UEFA Champions League 2012/2013

  • Gruppenphase


    Gruppe A
    FC Porto
    Dynamo Kiew
    Paris St-Germain
    Din. Zagreb


    Gruppe B
    FC Arsenal
    Schalke 04
    Olymp. Piräus
    Montpellier


    Gruppe C
    AC Mailand
    Zenit St. Petersb.
    RSC Anderlecht
    FC Malaga


    Gruppe D
    Real Madrid
    Manchester City
    Ajax Amsterdam
    Bor. Dortmund


    Gruppe E
    FC Chelsea
    Sch. Donezk
    Juventus Turin
    Nordsjaelland


    Gruppe F
    FC Bayern
    FC Valencia
    OSC Lille
    BATE Borisow


    Gruppe G
    FC Barcelona
    SL Benfica
    Spartak Moskau
    Celtic Glasgow


    Gruppe H
    ManUnited
    SC Braga
    Galatasaray
    CFR Cluj

  • Schalke gewinnt: Höwedes und Huntelaar treffen


    Fußball-Bundesligist Schalke 04 hat bei seiner Rückkehr auf die Champions-League-Bühne einen Traumstart erwischt. Beim griechischen Meister Olympiakos Piräus gewannen die Königsblauen 2:1 (1:0). Nationalspieler Benedikt Höwedes traf per Kopf nach einer Ecke von Jefferson Farfán in der 41. Minute mit 50. Tor in der Schalker Champions-League-Geschichte zur Führung.


    Trainer Huub Stevens sorgte mit seiner Aufstellung für eine Überraschung. Julian Draxler und der vom FC Barcelona ausgeliehene Ibrahim Afellay saßen zunächst nur auf der Bank, dafür feierte der Schweizer Neuzugang Tranquillo Barnetta sein Startelf-Debüt. Zudem kam Farfán in die Mannschaft. "Wir haben viele Spiele", begründete Stevens seine Maßnahme.


    Tor von Papadopoulos wird nicht gegeben


    Farfán hatte zu Beginn allerdings große Probleme, als er auf seiner rechten Seite Paulo Machado entwischen ließ. Innenverteidiger Kyriakos Papadopoulos, der von 2007 bis 2010 bei Piräus unter Vertrag stand und vor der Begegnung geehrt wurde, rettete aber in höchster Not (5.).


    Auch in der Folge blieben die Gastgeber das spielbestimmende Team, ohne sich dabei weitere Möglichkeiten zu erspielen. Die Schalker, die in dieser Saison zum fünften Mal in der Königsklasse vertreten sind, zeigten zunächst einigen Respekt vor dem griechischen Rekordmeister und konzentrierten sich darauf, in der Defensive sicher zu stehen.


    In der 38. Minute wurde ein Treffer von Kyrgiakos Papadopoulos nicht gegeben, drei Minuten später machte es Höwedes dann besser und besorgte die Führung.


    Huntelaar macht das Siegtor


    Mit der Führung im Rücken hatten die Gäste auch zu Beginn des zweiten Durchgangs die Partie im Griff. Barnetta vergab nach einem weiteren Patzer von Megyeri im Nachschuss die Möglichkeit zum zweiten Treffer.


    Danach überschlugen sich die Ereignisse. Erst retteten Joel Matip und Christian Fuchs für ihren bereits geschlagenen Torhüter Lars Unnerstall kurz vor der Linie, zwei Minuten später nutzte Abdoun (58.) die Schalker Schwächephase zum Ausgleich.


    Doch die Gäste hatten die richtige Antwort. Huntelaar (59.) verwertete seine erste Möglichkeit eiskalt zum 2:1. Bei einem Elfmeter (61.), dem ein Foul an Barnetta vorausgegangen war, zielte er zu genau und traf nur den Pfosten.



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    Weidenfeller hält hinten stark, vorne trifft Lewandowski


    Ein später Geniestreich von Robert Lewandowski hat Borussia Dortmund in der Gigantengruppe der Champions League einen Start nach Maß beschert. Der Torjäger erlöste den deutschen Meister im Auftaktspiel gegen Ajax Amsterdam mit dem Siegtreffer zum 1:0 (0:0) in der 87. Minute.


    Seine Mitspieler hatten zuvor etliche Chance ausgelassen, es kamen bereits Erinnerungen an die ernüchternden Europacup-Auftritte des BVB in der vergangenen Saison hoch. Mats Hummels (58.) hatte sogar einen Foulelfmeter verschossen. Doch dann kam Lewandowski, der ein Zuspiel im Strafraum annahm, einen Gegner versetzte, einen Schuss antäuschte und dann unhaltbar abzog. Der Großteil der 65.829 Zuschauer verfiel in Ekstase. Das Tor des Polen war bitter nötig, denn die großen Brocken kommen erst noch: Weitere Gegner des BVB in der Gruppe D sind Real Madrid und Manchester City.


    Mit jener Aggressivität, mit der sie am vergangenen Samstag Bayer Leverkusen (3:0) schon frühzeitig in die Defensive gedrängt hatte, begann die Mannschaft von Trainer Jürgen Klopp auch gegen den 31-maligen niederländischen Meister. Die Gäste versuchten, Räume und Passwege eng zu halten, um das schnelle Kombinationsspiel des BVB im Keim zu ersticken um selbst über den ehemaligen Hoffenheimer Ryan Babel zu kontern.


    Ilkay Gündogan mit der ersten Chance


    Die erste Chance des Spiels bereitete Ilkay Gündogan mit einem anfängerhaften technischen Fehler vor. Doch BVB-Torhüter Roman Weidenfeller klärte gegen Christian Eriksen. Das sollte jener Warnschuss sein, der dem BVB offensichtlich noch einige Minuten in den Gliedern steckte. Denn anschließend schwand die Leichtigkeit der Anfangsminuten, Ajax versuchte nachzusetzen.


    Auf der anderen Seite fehlte es zumeist an der letzten Präzision, um die dichte Amsterdamer Abwehr zu überlisten. Pech hatte Nationalspieler Marcel Schmelzer (31.), der aus spitzem Winkel an Ajax-Keeper Kenneth Vermeer scheiterte. Glück hatte derweil der BVB, dass die Niederländer ein kurzfristiges Chaos in der Abwehr nicht zum Führungstreffer nutzten.


    Die Borussen hatten sich nach der Halbzeitpause noch nicht organisiert, als Ajax-Kapitän Siem de Jong (47.) die große Chance zur Führung vergab. Doch dieser Schock wirkte nur kurz. Robert Lewandowski und Marco Reus bei seinem Champions-League-Debüt vergaben freistehend. In dieser Phase wuchs der Angriffsdruck, und es spielten sich mitunter turbulente Szenen im Ajax-Strafraum ab.


    Zu allem Überfluss zeigte Hummels Nerven und scheiterte mit einem Elfmeter an Amsterdams Torhüter Kenneth Vermeer, Ricardo van Rhijn hatte Mario Götze zuvor von den Beinen geholt. Die Borussen stemmten sich dennoch mit Vehemenz gegen den drohenden Punktverlust und Vermeeren rückte mehr denn je in den Fokus.


    (Quelle: dfb.de)

  • Schweinsteiger und Kroos schießen Bayern zu Sieg gegen Valencia


    Auftakt nach Maß für Bayern München: 116 Tage nach dem verlorenen Finale im eigenen Stadion ist der deutsche Rekordmeister mit einem 2:1 (1:0) gegen den FC Valencia in die Champions League gestartet. Nationalspieler Bastian Schweinsteiger (38.) und Toni Kroos (76.) trafen beim Startelf-Debüt des Zugangs Javi Martínez. Der ehemalige Bundesliga-Spieler Nelson Valdez verkürzte in der Nachspielzeit (90.).


    Zwar war zunächst Valencia bemüht, die Bayern früh zu attackieren. Die Münchner fanden aber dennoch immer wieder Lücken. Vor allem Franck Ribéry versprühte viel Spielfreude. Der Franzose leitete auch die erste Großchance durch Toni Kroos (4.) ein. Zudem verfehlte er mit einem Volleyschuss das Ziel (11.), genauso Arjen Robben (35.).


    Bayern-Abwehr auf dem Posten


    Ein Schuss von Kroos in der 19. Minute war wesentlich platzierter, diesen entschärfte jedoch Valencias Keeper Diego Alves. Auf der anderen Seite erlebte Manuel Neuer erst einmal einen ruhigen Abend. Die Bayern-Defensive hatte alles im Griff. Auch nach vorne bestimmten die Gastgeber klar das Geschehen. Einziges Manko: Der letzte Pass fand einige Male keine Abnehmer. Für


    Auch nach vorne bestimmten die Gastgeber klar das Geschehen. Die Belohnung folgte kurz vor der Pause: Nach Vorabeit von Robben traf Bastian Schweinsteiger ins lange Eck. Der Nationalspieler hatte dabei auch ein wenig Glück, war sein Schuss aus 14 Metern doch leicht abgefälscht.


    Bayern-Abwehr auf dem Posten


    Nach dem Wechsel fehlte den Münchner Aktionen ohne Ribéry zunächst der Elan. Neuer musste zweimal sogar eingreifen, ehe es für Valencia wieder brenzlig wurde. Nach einem Foul von Daniel Parejo an Kroos entschied Schiedsrichter Firat Aydinus (Türkei) aber auf Weiterspielen (53.). Zudem rettete Diego Alves erneut gegen den agilen Kroos (58.).


    In der Folge ließen die Bayern jedoch nach und Valencia kam etwas besser ins Spiel. Sofiane Feghouli hatte sogar die Möglichkeit zum Ausgleich, Jerome Boateng klärte aber in höchster Not (68.). Der starke Toni Kroos erhöhte in der 76. Minute, der Anschlusstreffer der Spanier kam zu spät. In der Nachspielzeit vergab Mario Mandzukic bei einem Foulelfmeter die Chance auf das 3:1, Valencias Adil Rami musste zuvor mit Gelb-Rot vom Platz. Die Bayern holten damit den neunten Auftaktsieg in der Königsklasse in Folge.


    Ohne Mandzukic und Müller


    Bayern-Trainer Jupp Heynckes hatte mit seiner Aufstellung überrascht. Dass Rekordmann Martínez vor 68.000 Zuschauern auf der "Doppelsechs" neben Schweinsteiger auflief, war erwartet worden. Doch der 67-Jährige verzichtete auf Torjäger Mandzukic und den zuletzt starken Thomas Müller.


    Mandzukic, der vor dem Valencia-Spiel in fünf Pflichtspielen sechs Treffer erzielt hatte, wurde von Claudio Pizarro ersetzt. Für Nationalspieler Müller kehrte Arjen Robben ins Team zurück. Zudem ersetzte Franck Ribéry, der wie Robben am Samstag gegen den FSV Mainz 05 (3:1) verletzt gefehlt hatte, wie erwartet Xherdan Shaqiri.


    "Es ist ganz normal, dass wir variieren", sagte Heynckes. Pizarro habe "riesige Erfahrung im Europacup", Martínez sei "nach drei Wochen Eingewöhnung bereit". Dies zeigte der 24 Jahre alte Spanier auch, ohne dabei übermäßig zu glänzen. Martínez, der für Luiz Gustavo ins Team rückte, war von Beginn an sehr präsent, laufstark und erwies sich als sicherer Ballverteiler.


    (Quelle: dfb.de)

  • Joah, war ein solides Spiel der Bayern. Dominant gespielt, 3 Punkte gegen den stärksten Gruppengegner (Trotz des 3:1 von Borisow gegen Lille) eingefahren. Das muss der erste Platz in der Gruppe werden. Alles andere wäre Schwachsinn. Sehr schönes Tor von Kroos, mMn bester Spieler auf dem Platz. Aber diese letzten 5 Minuten -> Katastophe. Sowas soll und darf nicht passieren. Im Fußball und besonders in der CL muss man 90 + x Minuten wach bleiben, sonst sind 3 Punkte schnell mal wieder weg. Wäre extrem wichtig gewesen, dieses Spiel wieder zu Null zu gewinnen, da man sich gegen Stuttgart und Mainz schon wieder je ein Tor eingefangen hatte. Ohne das Gegentor hätte man die Pflicht perfekt vollendet. So muss man wieder doch über fehlende Konzentration und mangelnde Chancenverwertung meckern.


    Aber: Noch 12 Siege bis zum Titel! Mia san mia~!

  • Borissow schockt die Bayern


    Bayern München hat ausgerechnet beim weißrussischen Außenseiter BATE Borissow die erste Saison-Niederlage kassiert. Die Mannschaft von Trainer Jupp Heynckes, die zuvor alle ihre neun Pflichtspiele gewonnen hat, verlor ihre zweite Vorrundenpartie in der Champions League in Minsk überraschend 1:3 (0:1). Für BATE war es zugleich der erste Heimsieg in der "Königsklasse" überhaupt.


    Die Bayern hatten ohne den erstmals geschonten Bastian Schweinsteiger einige Probleme mit dem schnellen Passspiel der Weißrussen, die sich oft in die Gefahrenzone kombinierten. Edgar Olechnowitsch hätte den guten Start von BATE beinahe belohnt, doch Manuel Neuer war bei dem Schuss zur Stelle (6.).


    Kroos scheitert am Pfosten


    Die Münchner fingen sich aber. Nach einer Hereingabe von Franck Ribéry setzte Mario Mandzukic eine Direktabnahme neben das Tor (9.). Die größte Chance zur Führung vergab Nationalspieler Toni Kroos, der den gegnerischen Torwart schon ausgespielt hatte, als er vom Fünfer-Eck an den linken Pfosten schoss (13.).


    Als sich die Bayern ein deutliches Übergewicht erspielt hatten und die Führung überfällig schien, traf Borissow. Der freistehende Alexander Pawlow hatte nach einem Querschläger aus acht Metern keine Mühe, Neuer zu überwinden (23.). Die Gäste antworteten mit wütenden Angriffen. Thomas Müller und erneut Mandzukic scheiterten mit Kopfbällen aber an Torhüter Andrej Gorbunow (beide 25.).


    Ribérys Treffer kommt zu spät


    Auch in der zweiten Halbzeit spielte sich die Partie weiter fast ausschließlich in der Spielhälfte der Gastgeber statt, die extrem tief gestaffelt auf den entscheidenden Konter lauerten. Und den fuhren sie beinahe in der 55. Minute, doch Neuer parierte glänzend gegen Olechnowitsch. Wenig später verzog Vitali Rodionow aus 14 Metern nur haarscharf (60.).


    Die Münchner taten sich dagegen schwer, ihr Übergewicht in gute Einschusschancen umzusetzen. Torschütze Pawlow verpasste auf der anderen Seite freistehend das 2:0 (64.). Erst in der 74. Minute kam Müller zu einer guten Schusschance aus spitzem Winkel. Dann kam das, was sich schon vorher angedeutet hatte: Rodionow kam nach einem Doppelpass im Strafraum frei zum Schuss und netzte überlegt zum 2:0 ein (79.).


    Der FC Bayern versuchte es weiter und hätte durch Franck Ribéry zweimal fast den Anschluss erzielt. Doch zunächst wehrte Gorbunow ab (82.), dann stand die Latte dem 1:2 im Weg (83.). Erst in der Nachspielzeit hatte der Franzose mehr Erfolg und schoss nach Vorarbeit von Xherdan Shaqiri zum Anschlusstreffer ein (90.+1). Renan Bressan zerstörte mit seinem Tor in letzter Minute (90.+4) aber die letzten Hoffnungen auf ein Remis.


    (Quelle: dfb.de)

  • Leck mich am Sack, was ein Spiel. Lang nicht mehr so oft, durch eklatante Fehler, so derbe aufgeregt. Da fings schon in den ersten 10 Minuten an. Schlampig, unkonzentriert. Dann kam erst nichts mehr von Bate, nur noch die Bayern. Die dicke Chance durch Toni Kroos. Ja gut, in solchen Situationen geht der Ball vielleicht 1 von 20 mal eben nicht rein. Ansonsten neben Ribéry der stärkste Spieler der Bayern. Aber das ist ja heute so, wie der Schlaueste bei Mitten im Leben zu sein.
    Dann dieser unglaublich heftiger Bock der Bayern-Abwehr. Besonders Badstuber hat mir, wie schon das ganze Spiel über, gar nicht gefallen. Klar, Links hat der einfach nicht drauf, aber er muss es als Notlösung machen. Can, Alaba, Contento fehlen ja alle. Aber trotzdem kann man den Gegner bei so einer Flanke nicht pudelnackt da stehen lassen.
    Dann hatte man versucht irgendwie den Ball in den Strafraum zu spielen. Hat ja mal gar nicht funktioniert. Wieso nicht mal ein Distanzschuss von Kroos? Wieso läuft Ribéry nicht bis zur Grundlinie und legt dann geschickt ab? Ein Robben hat hier gefehlt.
    Das Tor der Bayern, kleiner Hoffnungsschimmer. Man legt alles nach vorne und bekommt dann eben noch das 3 - 1 aus nem Konter. Doof gelaufen zum Schluss.


    Wie schon in der Shoutbox beschrieben, dieses feste 4 - 5 - 1 geht mir genau so auf den Sack. Als Startformation mit der man rotiert - klasse, hab ich nichts gegen. Aber wenn man zurück liegt und man mehr Offensive braucht, dann wechselt man doch keinen Pizarro gegen einen Mandzukic. Auch wenn Mandzukic nicht aufgefallen ist, hätte man dort Pizarro für Martinez bringen MÜSSEN, um mit einem 4 - 4 - 2 mehr Zug nach vorne ins Spiel zu bringen. Sonst gerne auch zur Halbzeit den Wechsel Shaqiri für Müller. Schweinsteiger für Badstuber geht völlig in Ordnung.


    Der Sieg für Bate geht auch in dieser "Höhe" völlig in Ordnung und sie gehen als verdienter Sieger vom Platz.


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    [...] Somit findet ein beschissener Tag doch noch ein gutes Ende ... :vain:


    Um den Bayern Hasser noch mehr Futter zu geben:


    Bayern holt dieses Jahr das Triple. Wir werden Meister. Wir werden Pokalsieger. Wir hauen Chelsea im CL Finale in London vom Platz. Wir haben ein geiles Team und auch wenn es mal nicht so laufen sollte (wie dieses mal gegen Bate), scheißegal. Wir Bayern Fans stehen hinter unserem Team, komme was wolle.


    Bavaria Fantastica!

  • Dortmund erspielt sich Punktgewinn bei ManCity


    Mit einer starken Vorstellung und einem Achtungserfolg hat sich Borussia Dortmund eine gute Ausgangsposition in der Hammergruppe der Champions League erkämpft. Nach dem 1:1 (0:0) in einem spektakulären Schlagabtausch beim englischen Meister Manchester City stehen für den Double-Gewinner vier Punkte in der Tabelle.


    Nun steht für die Westfalen das Topduell am 24. Oktober im eigenen Stadion gegen Real Madrid an, während dem Starensemble von ManCity nach einem Punkt aus zwei Spielen wie im Vorjahr das Vorrunden-Aus droht.


    Niveauvolles Spiel entwickelt sich schon zu Beginn


    Beide Mannschaften lieferten sich vor 47.000 Zuschauer einen offenen Schlagabtausch. Abwehrschwächen, provoziert durch sehenswerte Kombinationen, zahlreiche Chancen auf beiden Seiten und zwei überragende Torhüter prägten die unterhaltsame und niveauvolle Partie. Die Gastgeber machten sich nach der 2:3-Niederlage beim Auftakt in Madrid bereits nach 15 Sekunden auf den Weg der Wiedergutmachung, als Samir Nasri von der Strafraumgrenze an BVB-Keeper Roman Weidenfeller scheiterte. Fast im Gegenzug verfehlte Robert Lewandowski das Gehäuse der "Citizens" mit einem Kopfball, womit der BVB wiederum ein erstes Signal in der Offensive setzte.


    Das spiel- und technisch starke Starensemble des dreimaligen englischen Titelträgers setzte mit aggressiven Angriffen nach und es entwickelte sich eine Duell Sergio Agüero gegen Weidenfeller, der jedoch dreimal gegen den Argentinier kühlen Kopf bewahrte und den BVB im Spiel hielt. Es dauerte einige Zeit, ehe sich der BVB auf das schnelle Angriffsspiel der "Citizens" eingestellt hatte und ebenfalls gefährliche Angriffe startete.


    Die Abwehrprobleme der Gastgeber, auf die Trainer Jürgen Klopp im Vorfeld hingewiesen hatte, waren offensichtlich. Pech hatte Mario Götze, als Manchesters Torhüter Joe Hart den Ball zunächst an den Pfosten (12.) und anschließend an die Latte (40.) lenkte. Zudem scheiterte Ilkay Gündogan vor dem Pausenpfiff freistehend an Hart. Auf der Gegenseite vegab David Silva aus fünf Metern erneut den ersten Treffer der Partie.


    Joe Hart mit zahlreichen Glanzparaden


    Trotz der Chancen von ManCity verkaufte sich die Borussia in der ersten Halbzeit exzellent und leistete ihren Beitrag zu einem Klassespiel. Der BVB wirkte wesentlich gefestigter und reifer, als beim Vorrunden-Aus im vergangenen Jahr, als Shinji Kagawa noch im Team stand. Der Japaner, der vor der Saison zu Manchester United gewechselt war, saß auf der Tribüne des Etihad-Stadions und fieberte mit seinen Ex-Kollegen mit.


    Trainer Jürgen Klopp überraschte in der Startelf mit der Nominierung von Sven Bender, der in der laufenden Saison erst einen Kurzeinsatz bestritten hatte. Dafür saß Kapitän Sebastian Kehl zunächst auf der Bank. Bender entpuppte sich als der erhoffte Stabilisator in der Defensive.


    Auch nach dem Wideranpfiff wirkte der BVB konzentriert, versuchte die Räume für das Starensemble der Gastgeber eng zu halten und selbst weiterhin Nadelstiche zu setzen. Erneut Götze zwang Manchesters Torhüter Hart zu einer Glanzparade (54.). Acht Minuten später nutzte Reus einen Blackout der ManCity-Abwehr und ließ Hart keine Chance. Robert Lewandowski verpasste in der 75. Minute die große Chance zur Vorentscheidung.


    Das sollte sich am Ende noch rächen: Nach einer fragwürdigen Handelfmeterentscheidung markierte Mario Balotelli in der 90. Minute per Strafstoß doch noch das 1:1.



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    Schalke vergibt Heimsieg gegen Montpellier


    Bundesligist Schalke 04 hat in der Champions League eine Vorentscheidung um den Einzug ins Achtelfinale vergeben. Die "Königsblauen" mussten sich trotz einer 2:1-Führung in Überzahl mit einem bitteren 2:2 (1:1) gegen den französischen Meister HSC Montpellier begnügen.


    Souleymane Camara (90.) bestrafte in der hektischen Schlussphase die Schalker Nachlässigkeit. Zuvor hatte Julian Draxler die "Königsblauen" vom zweiten Sieg im zweiten Gruppenspiel träumen lassen. Der 19-Jährige erzielte nicht nur nach dem frühen Rückstand den Ausgleich (26.). Der Jung-Nationalspieler holte auch den Foulelfmeter heraus, den Torjäger Klaas-Jan Huntelaar zur zwischenzeitlichen Führung nutzte (53.). Zuvor hatte Karim Ait-Fana (13.) die Franzosen in Führung gebracht.


    Draxler erleidet Bruch am linken Unterarm


    Draxler wurde aber zum tragischen Helden, nachdem er sich in den Strafraum gedribbelt hatte, erlitt er beim Foul durch Garry Bocaly einen Bruch am linken Unterarm. Bocaly sah die Rote Karte, Draxler musste mit schmerzverzerrtem Gesicht und dick bandagiertem Handgelenk vom Feld getragen und ins Krankenhaus gebracht werden.


    Schalke-Kapitän Höwedes ärgerte sich über die verpasste Wiedergutmachung und das zweite unnötige 2:2 fünf Tage nach dem Remis gegen Bundesliga-Aufsteiger Fortuna Düsseldorf. "Wir waren spieldominant. Wir kriegen es einfach nicht rein, dass wir Spiele vorzeitig entscheiden. Das tut weh", sagte der Abwehrspieler. Torschütze Huntelaar monierte: "Wir spielen zu ängstlich."


    Mit vier Punkten aus den ersten beiden Gruppenspielen haben die "Königsblauen" aber immer noch gute Chancen, zum dritten Mal in der Klubgeschichte das Achtelfinale in der Königsklasse zu erreichen. In der nächsten Partie am 24. Oktober beim FC Arsenal geht es um die Tabellenführung.


    Die Schalker begannen das Spiel vorsichtig. Die Gäste kontrollierten das Spiel und ließen den Ball fast ungestört durch ihre Reihen laufen. Das 1:0 durch Ait-Fana, der von der Strafraumgrenze in den Winkel traf, war die logische Folge der Schalker Passivität.


    Erst danach wachten die Gastgeber auf. Draxler gab die ersten Schüsse aufs Tor ab, blieb aber erfolglos (15./19.). Huntelaar übersah den mitgelaufenen Teemu Pukki (22.). Besser klappte es vier Minuten später: Huntelaar setzte Draxler mit einem Steilpass in Szene, der Jungstar spielte Montpelliers Torwart Geoffrey Jourdren aus und erzielte mit seinem ersten Champions-League-Tor den Ausgleich.


    Immer wenn Schalke das Tempo anzog, verlor der Tabellen-13. der französischen Ligue 1 seine Ordnung - und die Gastgeber kamen zu Chancen. So scheiterte Pukki an Jourdren (47.). Vor dem 2:1 arbeitete sich Draxler in den Strafraum und wurde von Bocaly von den Beinen geholt. Huntelaar, der beim 2:1 bei Olympiakos Piräus vom Elfmeterpunkt noch gescheitert war, traf diesmal sicher. Es war im 22. Europapokalspiel für die Gelsenkirchener das 19. Tor des Niederländers.


    Pech hatte Huntelaar mit einem Volleyschuss, den Jourdren glänzend parierte (65.). Trotz der Unterzahl blieb Montpellier in der Folge im Vorwärtsgang und drängte auf den Ausgleich. Schalke wirkte in der Phase nach der Verletzung von Draxler hingegen geschockt - und wurde am Ende mit dem Ausgleich verdient bestraft.


    Stevens stellt Anfangself um


    Huub Stevens, der seit einem Jahr wieder Trainer auf Schalke ist, krempelte seine Mannschaft gegenüber dem Düsseldorf-Spiel gleich auf vier Positionen um. Innenverteidiger Joel Matip, Mittelfeldspieler Tranquillo Barnetta und Offensiv-Allrounder Ibrahim Afellay mussten auf die Bank, US-Nationalspieler Jermaine Jones fiel wegen einer Sprunggelenksverletzung aus.


    In die Anfangself rückten Atsuto Uchida in der Abwehr, Marco Höger und Draxler im Mittelfeld sowie überraschend Pukki im Sturm. Für den Finnen war es der erste Saisoneinsatz von Beginn an. Flügelflitzer Jefferson Farfán, der nach seinem Innenbandanriss im Sprunggelenk erst am Dienstag erstmals wieder trainiert hatte, saß zunächst auf der Bank, wurde aber in der 66. Minute aber für Pukki eingewechselt.


    (Quelle: dfb.de)

  • Wasn Spiel. Der 3er für den BVB wär definitiv verdient gewesen. Hab leider nur die zweite Halbzeit gesehen, aber die hatte Dortmund klar für sich. Dominant das offensive Spiel durchgezogen und viele Chancen herausgespielt. Leider hatte es sich dann doch gerächt, dass ma die Chancen nicht in Tore umsetzen konnte.
    Der Elfmeter. Ziemlich brisante Situation. Wird morgen in der Schule für viel Diskussionsstoff sorgen. War für mich aber kein Elfmeter. Subotic hatte überhaupt keine Chance, den Arm wegzuziehen. Zudem war das keine unnatürliche Handbewegung. Dennoch sehr guter Punktgewinn der Dortmunder.

  • TheUndertaker : Langsam wird es lächerlich.


    Nein, finde ich nicht. Wäre es anders herum, würden die Bayern-Fans sich nun auch über Dortmund lustig machen ... *Doofmund* etc. ... ;)


    Außerdem: Einer muss ja hier für Gesprächsstoff im Thread sorgen und polarisieren, auch wenn er gar kein Fußball-Fan ist ... :D

  • Wie ich schon in der Shoutbox angedeutet hab: Die BVB-Fans sind zu dem geworden, was sie an den FCB-Fans immer gehasst haben. Wenn ich Fan des deutschen Fuballs bin, dann bin ich doch wohl auch international für deutsche Mannschaften. Und wenn da 1860 spielen sollte, scheiss drauf, dann bin ich 90 Minuten lang ein 60er. Um in der 5-Jahres-Wertung dauerhaft den 3. Platz zu verteidigen braucht es mehr als ein langes Turnier der Bayern. Da müssen andere deutsche Mannschaften nachlegen. So wie der BVB dieses Jahr CL spielen, halte ich es für möglich, dass min. 2 deutsche Mannschaften ins Halbfinale kommen.