Auf ins Finale: Zehn Kandidaten sind weiter
Mit einem abwechslungsreichen ersten Halbfinale hat in Malmö der 58. Eurovision Song Contest begonnen. Zehn Kandidaten qualifizierten sich für das große Finale am Sonnabend: Sie wurden in unbestimmter Reihenfolge und mit spannungsgeladenen Pausen von Moderatorin Petra Mede nach Ende der Abstimmung bekannt gegeben. Im Finale mit dabei sind für Moldau Aliona Moon mit "A Million", für Litauen Andrius Pojavis mit "Something", für Irland Ryan Dolan mit "Only Love Survives", für Estland Birgit Õigemeel mit "Et Uus Saaks Alguse", für Weißrussland Alena Lanskaja mit "Solayoh", für Dänemark Emmelie de Forest mit "Only Teardrops", für Russland Dina Garipova mit "Only If", für Belgien Roberto Bellarosa mit "Love Kills", für die Ukraine Zlata Ognevich - "Gravity". Als letzter Kandidat wurde Anouk mit "Birds" für die Niederlande bekannt gegeben. Ein kleines Wunder: Das Land qualifiziert sich damit das erste Mal seit 2004 wieder fürs Finale.
Ergebnis mit Überraschungen
Das Ergebnis sorgte damit für einige Überraschungen: Nur drei freie Plätze waren für das Finale noch zu vergeben, als noch viele der im Vorfeld als Favoriten gehandelten Künstler nicht genannt worden waren. Darunter auch die Österreicherin Nátalia Kelly, die mit ihrem Titel "Shine" nicht weitergewählt wurde. Ebenfalls ausgeschieden ist Hannah mit "Straight Into Love", Klapa S Mora mit "Mižerija", Who See mit "Igranka", Despina Olympiou mit "An me thimase" und Moje 3 mit "Ljubav je svuda".
Große Beteiligung im Social Stream
Die Show wurde live auf dem Sender Einsfestival übertragen sowie im Livestream auf eurovision.de. Dabei konnten User sich per Livechat, Facebook und Twitter mit Kommentaren beteiligen - diese Möglichkeit wurde mit Begeisterung genutzt. In einer eigenen User-Abstimmung konnten auch Punkte für die Kandidaten vergeben werden: In der Gunst der eurovision.de-Nutzer lag Dänemark mit durchschnittlich 8,6 Punkten an Platz eins, gefolgt von Russland, Ukraine, Österreich und Belgien an fünfter Stelle. Neben ihren eigenen Urteilen über die Auftritte der Künstler, äußerten die User vor allem viel Lob für Fernsehkommentator Peter Urban, dessen Stimme für viele ESC-Fans inzwischen traditionell zum Eurovision Song Contest dazu gehört.
Zweites Halbfinale mit 17 Kandidaten
Insgesamt kämpften im ersten Halbfinale 16 Kandidaten um den Einzug ins große Finale. Am Donnerstag treten dann weitere 17 Teilnehmer im zweiten Halbfinale gegeneinander an, bei dem auch Deutschland stimmberechtigt ist und über die antretenden Kandidaten abstimmen wird. Automatisch beim Finalabend am 18. Mai 2013 dabei sind die fünf großen Geldgeber-Nationen Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien und England sowie das Gastgeberland Schweden.
(Quelle: eurovision.de)