Vorfall bei RAW: CM Punk verprügelt Fan in der Zuschauermenge / Vince McMahon flippt nach RAW Segment mit CM Punk aus

RatedCM schrieb:

Die ganze Sache sehe ich wie folgt:

- Die WWE beziehungsweise die Security hat Schuld, weil sie nicht achtsam waren. So wäre die Sache wahrscheinlich gar nicht erst passiert. Da sind sie doch sonst immer so streng.

- Die Fans, die nicht auf Punks Warnungen gehört haben sind teilweise selber Schuld, weil sie seine Warnungen ignoriert haben.

- CM Punk hätte wiederrum viel prefessioneller reagieren müssen und den Fan nicht gleich eine geben dürfen. Das war abolut nicht okay von Punk. Gerade als Wrestler, wo man öfters in der Crowd ist und sich sogar mit anderen Wrestlern brawlt, sollte man sehr souverän mit so einer Situation umgehen können.

Dennoch bin ich froh, dass CM Punk wohl nichts weiter zu befürchten hat. Dies hat er glücklicherweise seinem Status zu verdanken. Wäre es beispielsweise einem Drew McIntyre passiert, wäre dieser bestimmt erstmal suspendiert worden. Ich hoffe für CM Punk, dass er keine weiteren Konsequenzen davonträgt.

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Kann man sich sehr gut anschliessen finde ich. Punk hat sich vor den zwei Schlägen mehrmals umgedreht und etwas zu den Fans gesagt, was klar ersichtlich ist. Und wenn man auf dem Video sieht, wann er geschlagen hat, erkennt man dass die Security in dieser Zeit LÄNGSTENS bei Ihm hätte sein müssen. Die Aussage von Bully Ray finde ich daher ebenfalls in Ordnung da es die Fakten auf den Tisch legt. Man weis nun dass es für Punk keine Konsequenzen haben wird und somit ist es ja auch vorbei

LillyAnne schrieb:

Okay, machen wir den Disco-Vergleich:

Du siehst wie sich 2 Typen da unten prügeln, der eine kommt irgendwie so grade davon und flüchtet sich auf die Treppe in Richtung Ausgang, natürlich immernoch voller Adrenalin. Glaubst du ernsthaft der Typ würde sich fast die Treppe runterschupsen lassen ohne zu reagieren?

Der Vergleich ist - wie du schon sagst - zum einen seltsam und zum anderen einfach nicht passend. Mein Vergleich bezog sich darauf dass in und v.a. vor Discotheken auch immer Securitys anwesend sein müssen, die dann aber auch oft nicht eingreifen oder zu spät kommen. Dein Vergleich passt insofern 0, dass dein "Flüchtender" kein professioneller Entertainer/Wrestler/Schauspieler oder was auch immer ist, der genau weiß dass er sich jetzt auf nicht ungefährliches Terrain begibt.

Aber worum es doch eigentlich geht: CM Punk hat den Weg der Gewalt gewählt und das ist bei einem Profi (und das ist der ganz entscheidende Punkt!) überhaupt nicht zu akzeptieren. Da schauen tausende Kinder zu (wenn das ganze On Air war ist es ja noch x-mal schlimmer!), der Mann ist Vorbild für viele und er bringt quasi die Botschaft: "Wenn du angemacht wirst, dann schlag zu". Und dass das ungeschoren bleibt, kann einfach nicht sein. Und da ist es dann auch egal ob das jetzt ein Schlag, eine Ohrfeige oder ein Schubser war.

Egal ob man voller Adrenalin ist, provoziert wird, - wer als erster zuschlägt, hat keinerlei Respekt oder irgend eine Rechtfertigung verdient. Das gilt im realen Leben und allen voran für Profesionelle.
Es mag hart klingen, aber genau wenn so ein Verhalten akzeptiert oder gar verteidigt wird, wundert es mich nicht wenn ich in jedem Nachtdienst immer wieder junge Männer (und teils auch Frauen) in die Notaufnahme hinken sehe, die richtig eine aufs Dach bekommen habe. Wenn ich dann frage was passiert ist, dann kommt meistens "der hat plötzlich zugeschlagen". Sowas ist einfach asozial und wer so durchs Leben geht, dass es schon Ok ist zuzuschlagen wenn man provoziert oder angegeangen wird, kriegt früher oder später riesige Probleme. Und das ist dann wiederum eine richtig schlimme Entwicklung in unserer Gesellschaft.

Eigentlich wollte ich mich zu dem Thema nicht Äußern, da eigentlich schon alles gesagt wurde doch muss ich mich über einige "Pazifisten" hier im Board wundern die Punk als fast schon Gewalttäter hinstellen u Gleichzeitig aber Wrestling schauen. Beim Wrestling werden Konflikte nicht mit Gewalt gelöst, nein, nie!!! Auch lasse ich dann das Argument nicht gelten wenn jemand sagt "Wrestling ist nicht echt" oder " Alles nur Storyline". Fakt ist es werden Konflikte mit Gewalt gelöst. Soviel dann zum Thema Vorbilder in der Oeffentlichkeit.
Also hoert auf mit dieser Doppelmoral, denn das passt nicht zusammen.
Übrigens, ich hätte mich an Punks stelle genauso verhalten, nur um das ergänzend hinzuzufügen.

Steiner schrieb:

Da schauen tausende Kinder zu

Diese Kinder schauen auch zu, wenn sich die Kerle da unten prügeln. Wenn das Kind nicht weiß dass man nicht schlagen sollte, dann sollte es gar kein Wrestling schauen.

Zitat

wer als erster zuschlägt

Hat er doch gar nicht. Er wurde mehrfach geschubst und _grob_ in die Rippen gestoßen. Er hat sch mehrfach umgedreht und etwas gesagt. Dass es den falschen erwischt hat war Pech, aber er wußte auch wer hinter ihm steht... also war auch keine schwangere Frau oder Kinder in Gefahr wie hier einige behaupten. Es war ein Fehler, ja... aber auch Punk ist nur ein Mensch. Warum macht man da so einen Staatsakt draus?

Zitat

Wenn ich dann frage was passiert ist, dann kommt meistens "der hat plötzlich zugeschlagen".

Wie bereits gesagt, das hat er nicht getan!

The Worst Wrestler/Fan Altercations in History
oder auch:
Chris Jericho schlägt Frau

Kein einziger davon hat eine Verurteilung, Strafe, Depush oder sonstwas erhalten.

Nein, ich befürworte keine Gewalt. Ich bin selbst (obwohl ich nicht danach aussehe) ein extrem friedliebender Typ, der in seinem ganzen Leben in maximal einer körperlichen Auseinandersetzung war (die nicht mal auf dem Niveau von Punk vs. "Fan" war). Aber es gibt Notwehr, das Recht zur Selbstverteidigung und klare Regeln für Zuschauer, was sie zu tun und lassen haben.

LillyAnne schrieb:

Warum macht man da so einen Staatsakt draus?

So wie ich das sehe nur deswegen, weil wir schon längst über das eigentliche Thema herausgeschossen sind und es hier einfach ums Prinzip von Gewaltanwendung in solchen Situationen geht. Deshalb kann ich Steiner : da auch verstehen in der Hinsicht das derjenige der zuerst Gewalt anwendet eben der Schuldige ist. Nur in dem Fall ist es eben so das Punk ja nicht derjenige war der zuerst zur Gewalt gegriffen hat sondern der Typ der sich sofort verzogen hat nachdem er Punk ein paar mal ne Elle in die Rippen verpasst hat. Ist in dem Fall blöd, weil man das im Video gar nicht sehen konnte, hier sieht man ja nur das Punk dem falschen eine verpasst und das ist genau der Punkt wo es ja kritisch wird wir konnten ja nicht sehen, ob Punk wusste ob er den falschen erwischt hatte da das ja nicht eingeblendet war.
Das ist auch der Grund warum Punk wohl auch keine größere Strafe bekommt, weil 1.) der eine Typ Ihn zuerst angegangen hat und 2.) er evtl. nicht wusste ob er den richtigen getroffen hat

Falls ich mich irgendwo vertan hab korrigiert mich bitte

Also, meine allgemeine Sicht ist: Jeder Mensch hat das Recht sich zu verteidigen, wenn er bedroht wird. Dabei ist es egal, ob die Person berühmt ist oder nicht. Ich selbst habe einen Selbstverteidigungkurs besucht und habe meine Kenntnisse in 16 Jahren 2 Mal gebraucht, das aus gutem Grund und ich bin mir Sicherheit alles andere als ein gewalttätiger Mensch. Warum man dieses Recht jemandem absprechen will kann ich beim besten Willen nicht verstehen... aber ich denke deswegen klinke ich mich auch aus. Wir kommen da einfach nicht auf einen Zweig.

Es ist natürlich blöd für dich, dass du diese Kentnisse 2 mal anwenden musstest - aber das war bestimmt nicht in einer nur ansatzweise ähnlichen Situation wie bei CM Punk - oder hättest du die Situationen auch einfach lösen können indem du 4-5 Schritte weiter gegangen wärst?
Genau das wäre die Lösung für Punk gewesen, nachdem es die Schubser oder was auch immer gab. Und der Mann ist - und das scheint kaum jemand zu realisieren - ein Profi! Natürlich kann es passieren dass man dann so die Fassung verliert, aber das darf es nun mal nicht.

Netter Vergleich aus der Bundesliga: HSV-Spieler Paolo Guerrero, der nach übelsten Beleidigungen von der Tribüne, eine Wasserflasche auf einen Fan geworfen hat. Mein lieber Freund, da war die Hölle los und es gab eine mehr als saftige Strafe. Und genau das gebührt meiner Meinung nach CM Punk, denn selbst wenn wir davon ausgehen dass es Ok ist in solch einer Situation jemanden zu schlagen, darf ihm das in seiner Rolle einfach nicht passieren.

Und ich bin keinesfalls ein Pazifist oder Friedenshippie - wenn man angegriffen wird, gibt es oft keine andere Lösung als körperliches Eingreifen. Aber: CM Punk wurde meiner Meinung nach nicht direkt angegriffen und vor allem (und das ist der Knackpunkt) hat er andere Möglichkeiten gehabt als so zu reagieren. Und das ist dann immer vorzuziehen, auch wenn das Segment dann nicht so wie geplant abläuft (er hätte auch einfach von der Tribüne aus in die Katakomben verschwinden können). Wenn man keine andere Wahl hat - dann geht es eben nicht anders. Punk hatte aber diese Wahl.

Der Guerrero Vergleich ist mir auch ziemlich schnell in den Sinn gekommen. Ich möchte mal wissen was hier los wäre wenn es nicht Punk sondern Cena gewesen wäre.

[YOUTUBE]

Das video könnte einiges an Aufklärung über die Situation bringen da man hier genau sieht das Punk davon ausgeht das es der Typ mit der Brille war.
Andererseits sehe ich auch keinen Grund warum man sowas mit einem Hieb beantwortet, weil so extrem wie viele Quellen das behauptet haben war die Situation nicht das man so reagieren müsste.
Klar ist es in Ordnung sich zu verteidigen aber auch in angemessenen Situationen und wenn man das Video hier sieht war es sicherlich nicht so nötig wie ich vorher dachte.
Allerdings versteh ich auch nicht wieso die Security erst antanzt wenn schon alles vorbei ist das ist mir auch unbegreiflich...

Wie Steiner mal wieder meine Argumente ignoriert, weil er dagegen nix finden kann... genau sowas meine ich. Gibts hier ne Ignore-Funktion?

PlasticVoice schrieb:

Der Guerrero Vergleich ist mir auch ziemlich schnell in den Sinn gekommen. Ich möchte mal wissen was hier los wäre wenn es nicht Punk sondern Cena gewesen wäre.

Dann hätte ich genau so geantwortet... wie ich auch schon Orton verteidigt habe. es sind Menschen.
Zu dem Rest schreibe ich nichts, da ich mich zum 20. Mal wiederholen würde... und das bringt einfach nichts.

koom : Du musst auf das Profil von demjenigen,den du ignorieren willst. Da müsste ignorieren stehen.
Weiss aber nicht ob das auch für die Shoutbox gilt

Ich möchte mich auch mal hierzu äußern. Ich gebe Steiner eigentlich schon recht Gewalt sollte nicht toleriert werden ob beim Wrestling beim Fußball oder irgednwo sonst. Klar sind viele Emotionen im spiel aber trotzdem muss man diese im Griff haben. Egal wer wen geschubst oder geschlagen hat man muss so viel Proffesionalitat haben um so etwas aus dem Weg zu gehen. Bestes Beispiel mein Bruder. Er ist 13 und Authist sowie Hyperaktiv und ist durch mich zum wrestling gekommen. Er ist seit er die WWe schaut sehr aggresiv geworden. Und wenn man dann so etwas sieht denkt er sich : Ja wenn der da so reagiert dann ist das ja normal.'' Und gtenssenau für solche Menschen sollte man als Proffesioneller entertainer versuchen ein Vorbild zu sein. ich finde man sollte Punk mindestens Suspendiern denn so etwas geht garnicht auch wenn die WWE es selbst Schuld war !

Priince schrieb:

Er ist seit er die WWe schaut sehr aggresiv geworden.

Und er ist so aggressiv, weil Punk einem Fan 2 Ohrfeigen gegeben hat? Sorry... das Beispiel finde ich dann doch etwas derb daneben.

2 Minuten vor der Szene haben sich da 2 Leute mit Kendosticks verprügelt. Über die Show hinweg wurden Schläge mit Stahlstühlen ausgeteilt, diverse üble Tritte verteilt, diverse Slams. Und von den 2 "Wischern", die Punk da verteilt, wird der agressiv?

Also so ein bisserl happerts aber grad bei dem ein oder andern hier, oder?

Steiner schrieb:

Netter Vergleich aus der Bundesliga: HSV-Spieler Paolo Guerrero, der nach übelsten Beleidigungen von der Tribüne, eine Wasserflasche auf einen Fan geworfen hat. Mein lieber Freund, da war die Hölle los und es gab eine mehr als saftige Strafe. Und genau das gebührt meiner Meinung nach CM Punk, denn selbst wenn wir davon ausgehen dass es Ok ist in solch einer Situation jemanden zu schlagen, darf ihm das in seiner Rolle einfach nicht passieren.

Okay, ich muss es kommentieren. Sonst brennts mir auf der Seele
Punk wurde aber nicht beleidigt, sondern körperlich angegangen. Er hat mehrfach deutlich gemacht, dass ihm das nicht paßt. Punk wurde NICHT nur beleidigt und hat dann mit Gegenständen nach jemandem geworfen. Ich wüßte auch nicht, dass Punk jemals eine Beleidigung mit Gewalt erwidert hat. Von daher denke ich, dass das Beispiel noch mehr daneben ist als mein Club-Beispiel.

Das war nicht das Beispiel es war gemeint das mein Bruder schon weiß das das eine Show ist aber er ist ja nicht dumm und wenn man da sieht das in einer NORMALEn (einigermaßen normal im Gegensatz zu einem Match) Situation jemand einem eine reinhaut weil er geschubst wird. Punk hätte einfach ein paar Schritte runtergehen sollen.

Priince schrieb:

Das war nicht das Beispiel es war gemeint das mein Bruder schon weiß das das eine Show ist aber er ist ja nicht dumm und wenn man da sieht das in einer NORMALEn (einigermaßen normal im Gegensatz zu einem Match) Situation jemand einem eine reinhaut weil er geschubst wird. Punk hätte einfach ein paar Schritte runtergehen sollen.

Entschuldige, aber anscheinend kann er das nicht unterscheiden, wenn er aggressiv wird seit er die WWE verfolgt. Es ist eure Sache ob ohr ihn sowas sehen laßt oder nicht, aber das Beispiel ist an dieser Stelle halt überhaupt gar nicht angebracht.
Kinder, die nicht wissen dass Gewalt nicht in Ordnung ist, die sollten keine WWE schauen. Kinder, die mehr auf einen Typen im TV schauen und ihn als Vorbild nehmen als das, was ihre Eltern und Geschwister ihnen sagen und erklären sollten kein WWE schauen. Und meiner Meinung nach sollte man einem Kind auch beibringen, dass es sich wehren darf natürlich im passenden Rahmen. Auch das kann man einem Kind erklären! Jetzt irgendwem im TV die Schuld für die Aggression eines Kindes geben, weil man nicht darauf achtet ob ein Kind damit umgehen kann, ist für mich nur ein Abschieben von Verantwortung.