DEL Saison 2012/2013 - Spieltag 44
Krefeld hievt Köln zurück an die Spitze
Das Wechselspiel an der Spitze geht weiter: Nach einem 4:0-Erfolg gegen Augsburg sind die Haie nur drei Tage nach der Niederlage im Spitzenspiel zurück an der Spitze. Der KEC profitierte vom Last-Minute-Sieg Krefelds gegen Mannheim. Derweil Berlin beim 5:4 nach Penaltyschießen gegen Düsseldorf mit einem blauen Auge davon kam, schleicht sich Wolfsburg nach dem 3:0 gegen Hannover weiter an die Playoff-Ränge heran. Hamburg bleibt nach dem 5:2 in Iserlohn weiter auf der Verfolgung der Top-4 und Straubing gewann eine enge Partie gegen München mit 1:0. Im zweiten bayerischen Derby setzte sich Ingolstadt 4:2 gegen Nürnberg durch.
Ergebnisse im Überblick:
Iserlohn Roosters – Hamburg Freezers 2:5 (1:2, 1:1, 0:2)
ERC Ingolstadt – Thomas Sabo Ice Tigers 4:2 (2:0, 1:0, 1:2)
Grizzly Adams Wolfsburg – Hannover Scorpions 3:0 (0:0, 1:0, 2:0)
Kölner Haie – Augsburger Panther 4:0 (1:0, 2:0, 1:0)
Krefeld Pinguine – Adler Mannheim 4:3 (2:1, 0:2, 2:0)
Straubing Tigers – EHC Red Bull München 1:0 (1:0, 0:0, 0:0)
Eisbären Berlin – Düsseldorfer EG 5:4 (1:0, 1:2, 2:2, 0:0, 1:0) SO
Spielberichte:
Krefeld Pinguine – Adler Mannheim 4:3 (2:1, 0:2, 2:0)
Acht Sekunden fehlten Tabellenführer Adler Mannheim im Auswärtsspiel bei den Krefeld Pinguinen, um zumindest einen Zähler aus der Seidenstadt mitzunehmen. Doch kurz vor dem Ende ließ Krefelds Defender Josh Meyers die Fans im KönigPalast mit seinem Treffer zum 4:3 jubeln. Grund zur Freude hatte aber nicht nur der kanadische Verteidiger. Der Tscheche Tomas Kurka, erst vor wenigen Tagen verpflichtet, konnte direkt im ersten Match für seinen neuen Arbeitgeber einen Treffer erzielen und somit einen Einstand nach Maß feiern.
Tore: 0:1 Frank Mauer ( 2:39), 1:1 Daniel Pietta (5:46), 2:1 Adam Courchaine (16:26/PP2), 2:2 Yanick Lehoux (24:36), 2:3 Christoph Ullmann (26:25/PP1), 3:3 Tomas Kurka (41:58/PP1), 4:3 Josh Meyers (59:52)
Zuschauer: 5.308
Kölner Haie – Augsburger Panther 4:0 (1:0, 2:0, 1:0)
Die Haie sind wieder top – auch wenn Neuzugang Marco Sturm weiter auf einen Treffer in der DEL warten muss. Mit dem nie gefährdeten 4:0-Sieg über die Augsburger Panther kehrten die Kölner wieder an die Tabellenspitze zurück, da Mannheim in Krefeld unterlag. Diesmal waren es nicht die üblichen „Verdächtigen“, die dem KEC den Weg zum Sieg ebneten, sondern Alexander Weiß, der zwei Treffer beisteuerte. Chris Minard und Nathan Robinson besorgten den Rest. Augsburg muss nun am Sonntag dringend im Match gegen die Eisbären Berlin punkten, um weiterhin die Viertelfinal-Plätze im Blick behalten zu können.
Tore: 1:0 Nathan Robinson (10:54), 2:0 Christopher Minard (36:39/PP1), 3:0 Alexander Weiß (38:12), 4:0 Alexander Weiß (51:44/PP1)
Zuschauer: 9.583
Iserlohn Roosters – Hamburg Freezers 2:5 (1:2, 1:1, 0:2)
Im Jahr 2013 noch ohne Auswärtssieg, präsentierten sich die Freezers gegen Iserlohn diszipliniert und mit starkem Start: Bereits nach sieben Minuten führten die Hanseaten am Seilersee mit zwei Tore. Robert Hock konnte zwar kurz darauf verkürzen, aber weil die Roosters auch den Start in den zweiten Abschnitt verschliefen, konnte Jerome Flaake für Hamburg den alten Abstand wieder herstellen. In der Folge kam Iserlohn noch einmal heran, aber Hamburg spielte das Spiel konzentriert herunter und der Vorsprung geriet nie in Gefahr. Zwei Tore kurz vor dem Ende stellten schließlich den deutlichen 5:2-Erfolg her.
Tore: 0:1 Nicolas Krämmer (1:23), 0:2 Julian Jakobsen (7:13), 1:2 Robert Hock (8:18), 1:3 Jerome Flaake (22:53), 2:3 Mark Bell (27:14), 2:4 Nicolas Krämmer (57:35), 2:5 Garrett Festerling (58:24/EN)
Zuschauer: 3.884
Eisbären Berlin – Düsseldorfer EG 5:4 (1:0, 1:2, 2:2, 0:0, 1:0) SO
Hin und her in Berlin: Immer wieder wechselte im Duell des Titelverteidigers mit dem DEL-Schlusslicht die Führung. Sechs Minuten vor dem Ende schoss Carl Ridderwall die DEG mit seinem zweiten Tor an diesem Abend in Front. Berlin fand in Persona von Florian Busch jedoch noch eine Antwort und glich zum 4:4 aus. In der fälligen Verlängerung verwandelte Darin Olver den entscheidenden Versuch, der Berlin den Extrapunkt und den vierten Platz sicherte.
Tore: 1:0 Constantin Braun (15:25), 1:1 Colin Long (26:29), 1:2 Carl Ridderwall (28:14), 2:2 Corey Locke (32:19), 3:2 Mark Katic (46:42), 3:3 Travis Turnbull (49:45), 3:4 Carl Ridderwall (54:09), 4:4 Florian Busch (57:51), 5:4 Darin Olver (SO)
Zuschauer: 14.100
ERC Ingolstadt – Thomas Sabo Ice Tigers 4:2 (2:0, 1:0, 1:2)
Rückschlag für die Thomas Sabo Ice Tigers. Im bayrischen Derby sicherten sich die Ingolstädter Panther mit dem 4:2-Erfolg über Nürnberg drei wichtige Punkte im Rennen um das Viertelfinal-Ticket. Nach 45 Minuten hatten Alex Oblinger, Derek Hahn, Sean O’Connor sowie Joe Motzko ein beruhigende und verdienten 4:0-Führung für die furios aufspielenden Gastgeber herausgeschossen. Nürnbergs Nationalstürmer Patrick Reimer traf zwar innerhalb von nur 87 Sekunden doppelt für die Noris-Cracks, am Ende reichte diese Energieleistung allerdings nicht mehr.
Tore: 1:0 Alexander Oblinger (5:27), 2:0 Derek Hahn (12:20), 3:0 Sean O’Connor (23:54), 4:0 Joe Motzko (45:30), 4:1 Patrick Reimer (48:33), 4:2 Patrick Reimer (52:00)
Zuschauer: 4.344
Grizzly Adams Wolfsburg – Hannover Scorpions 3:0 (0:0, 1:0, 2:0)
Nach einem torlosen ersten Durchgang drehte Wolfsburg nach dem ersten Seitenwechsel auf und erzielte die verdiente Führung. Die Grizzlys verpassten es jedoch den Vorsprung auszubauen. Dadurch hatte Hannover im Schlussabschnitt in einem der seltenen Überzahlspiele die Gelegenheit zum Ausgleich. Der Schuss ging jedoch nach hinten los. Tyler Haskins traf in Unterzahl zum 2:0, um nur vier Minuten später im Powerplay zur Entscheidung zu treffen
Tore: 1:0 Matthew Dzieduszycki (29:21), 2:0 Tyler Haskins (44:35/SH1), 3:0 Tyler Haskins (48:07/PP1)
Zuschauer: 3.321
Straubing Tigers – EHC Red Bull München 1:0 (1:0, 0:0, 0:0)
Ein Spiel auf Augenhöhe lieferten sich Straubing und München am Pulverturm. 5.365 Zuschauer wurden Zeugen eines durchaus unterhaltsamen Eishockeyspiels – allerdings ohne die nötigen Tore. Blaine Down, Straubings Topscorer, hatte nach fast sieben Minuten in Überzahl getroffen. In den restlichen 53 Minuten fiel kein Treffer mehr, da beide Keeper einen überragenden Tag erwischten. Straubing überholte mit dem Sieg den EHC Red Bull in der Tabelle.
Tore: 1:0 Blaine Down (6:36/PP1)
Zuschauer: 5.365
Die Tabelle:
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