NHL StanleyCup Playoffs 2013

  • NHL STANLEYCUP PLAYOFFS 2013


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    Western Conference


    Chicago Blackhawks vs. Minnesota Wild
    Detroit Red Wings vs. Anaheim Ducks
    San Jose Sharks vs. Vancouver Canucks
    Los Angeles Kings vs. St. Louis Blues


    Eastern Conference


    Ottawa Senators vs. Pittsburgh Penguins
    New York Islanders vs. Montréal Canadiens
    New York Rangers vs. Washington Capitals
    Toronto Maple Leafs vs. Boston Bruins


    Playoff-Start: 30. April 2013


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    Chicago Blackhawks - Minnesota Wild 2:1 (0:1, 1:0, 0:0, 1:0) - Serie: 1-0
    Tore: 0:1 Clutterbuck (5.), 1:1 Hossa (23./PP), 2:1 Bickell (77.)


    Nach einer spektakulären Regular Season mit einem Rekord-Start am Anfang und der ersten Presidents' Trophy seit 1991 am Ende zählt in Chicago nur der zweite Stanley-Cup-Triumph innerhalb von vier Jahren. Aber wie schwierig das wird, sah man gleich in Spiel 1 gegen die Wild.


    Es waren keine fünf Minuten gespielt, da mussten alle Blackhawks-Fans im United Center einen frühen Schock wegstecken. Corey Crawford ließ einen harmlosen Schuss von Cal Clutterbuck ins Tor. Als Chicago-Fan fühlte man sich an die Playoff-Serie aus dem letzten Jahr gegen Phoenix erinnert, als Crawford mehrere Gegentore verschuldete.


    Crawford fing sich aber diesmal im weiteren Verlauf des Spiels. Anfang des Mitteldrittels markierte Marian Hossa nach Vorarbeit von Patrick Kane im Power Play den Ausgleich, der Siegtreffer wollte den Blackhawks in der regulären Spielzeit aber nicht mehr gelingen. Das lag vor allem auch am starken Josh Harding (35 Saves).


    Der Backup-Keeper kam kurzfristig zum Zug, weil sich Starter Niklas Bäckström im Warmup verletzt hatte. Es dauerte bis zur 17. Minute der Overtime, ehe Chicago dann doch den Sieg perfekt machte. Bei einem 2-1-Rush spielte Viktor Stalberg die Scheibe rüber zu Bryan Bickell, der per Backhander zum Sieg netzte.


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    Anaheim Ducks - Detroit Red Wings 3:1 (1:1, 0:0, 2:0) - Serie: 1-0
    Tore: 1:0 Bonino (11./PP), 1:1 Cleary (17./PP), 2:1 Selänne (42./PP), 3:1 Beauchemin


    Es war mal wieder Zeit für einen großen Playoff-Moment für Teemu Selänne! Der 42-Jährige erzielte zu Beginn des Schlussdrittels in Überzahl mit einem perfekt platzierten One-Timer den Game-Winner für die Ducks. Für den "Finnish Flash" war es in seiner 20. NHL-Saison das 42. Playoff-Tor seiner Karriere.


    "Wir wissen, wie gut die Red Wings sind. Wir haben eine gute, solide Leistung benötigt, um sie schlagen zu können. Wir wissen, dass es nicht leicht wird", sagte Selänne. Verteidiger Francois Beauchemin machte 23 Sekunden vor Schluss nach Assist von Ryan Getzlaf mit einem Empty-Net-Goal endgültig alles klar.


    Die wichtigsten Faktoren für Anaheims Sieg war das wie schon in der gesamten Saison formidable Power Play (2/4), dazu hielt Jonas Hiller (21 Saves) stark und zeigte einige spektakuläre Paraden. Ducks-Coach Bruce Boudreau hatte sich im Tor für den erfahrenen Schweizer und gegen Viktor Fasth entschieden, beide Goalies hatten in der Regular Season 15 Spiele gewonnen.


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    St. Louis Blues - Los Angeles Kings 2:1 OT (1:0, 0:0, 0:1, 1:0) - Serie: 1-0
    Tore: 1:0 Steen (10./PP), 1:1 Williams (60.), 2:1 Steen (74./SH)


    Unglaubliches Spiel im Scottrade Center! Nach dem Führungstreffer durch Alex Steen im ersten Drittel verpassten es die Blues, ein zweites oder drittes Tor nachzulegen. Star-Goalie Jonathan Quick (40 Saves) hielt den amtierenden Champion praktisch alleine im Spiel.


    Dank Quick blieb es bis kurz vor Schluss nur beim 0:1 - und 32 Sekunden vor der Sirene rettete Justin Williams die Kings mit seinem Tor tatsächlich noch in die Overtime. Als dann Blues-Verteidiger Kevin Shattenkirk in der Verlängerung eine 2+2-Minuten-Strafe wegen hohen Stocks aufgebrummt bekam, hatte L.A. die große Chance, das Spiel für sich zu entscheiden.


    Aber nichts da! Ausgerechnet Quick verbockte es. Der Keeper verdaddelte hinter dem Tor den Puck! Quicks Klärungsversuch wurde von Steen geblockt, der Stürmer klaute so die Scheibe, kurvte vors Tor und schob mit der Rückhand ein! Blues win! Ein unfassbarer Bock vom letztjährigen Stanley Cup MVP.


    Vor dem Schocker durch Steen hatte L.A. eine dominante Phase (7:0-Schüsse), aber so schnell kann es sich eben drehen. "Wenn wir gewinnen, hake ich es sofort ab. Wenn wir jetzt auf diese Weise verlieren, hake ich es auch sofort ab. Es macht keinen Unterschied. Wir werden versuchen, Spiel 2 zu gewinnen", meinte Quick nach dem Spiel.


    Die Blues beendeten mit dem Sieg eine 8-Spiele-Pleitenserie gegen das Team, das sie letztes Jahr per Sweep aus den Playoffs beförderte.


    Die nächsten Spiele:
    Boston Bruins - Toronto Maple Leafs
    Pittsburgh Penguins - New York Islanders
    Vancouver Canucks - San Jose Sharks


    Quelle: Spox.com


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    Boston Bruins - Toronto Maple Leafs 4:1 (2:1, 2:0, 0:0) - Serie: 1:0
    Tore: 0:1 Van Riemsdyk (2./PP), 1:1 Redden (17.), 2:1 Horton (20./PP), 3:1 Krejci (31.) 4:1 Boychuk (36.)


    Dominant - so kann man den Bruins-Auftritt mit einem Wort zusammenfassen. Die kalte Power-Play-Dusche, als James van Riemsdyk nach 1:54 Minuten einen Rebound verwertete, währte nicht lange. Wade Redden glich aus. Nach vier Jahren durfte der 35-jährige Defender wieder in der Postseason ran und verbuchte je einen Treffer und Assist.


    "Ich hatte großen Spaß. Lange Zeit war ich weg, deshalb wollte ich es genießen, das Beste daraus machen", jubelte Redden. Zwölf Sekunden vor der Sirene sorgte Nathan Horton für die erstmalige Führung. Diese bauten David Krejci und Johnny Boychuk aus.


    Head Coach Claude Julien lobte seine Schützlinge: "Sie waren fokussiert, bereit. Ich denke, wir haben ein solides Spiel geboten." Immer wieder fuhr Boston Hits zu Ende, erzwang Turnover und kreierte zahlreiche Möglichkeiten. Die Schuss-Bilanz: 40:2.


    "Wir müssen besser sein, als Team. Das beinhaltet mich", meinte James Reimer. Der Maple-Leafs-Goalie hielt mit 36 Saves den Schaden noch in Grenzen. "Du solltest, egal wie, die wichtigen Paraden realisieren. Und einige dieser Pucks war haltbar."


    Übrigens: Bei Toronto feierten gleich zehn Cracks ihr Playoff-Debüt. Kein Vergleich zu den erfahrenen Bruins.


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    Pittsburgh Penguins - New York Islanders 5:0 (2:0, 3:0, 0:0) - Serie: 1-0
    Tore: 1:0 Bennett (4./PP), 2:0 Dupuis (14.), 3:0 Letang (22./PP), 4:0 Dupuis (22.), 5:0 Glass (34.)


    Schon im Vorfeld flatterte die erste Hiobsbotschaft ein: Sidney Crosby musste nach Kieferbruch auf sein Comeback warten. Einen definitiven Zeitplan gibt es nicht. Anfang den Mittel-Drittels gesellte sich James Neal auf der Injury-List hinzu.


    Nachdem sich der Left Wing zum Abschluss der Regular Season per Hattrick eindrucksvoll von einer Gehirnerschütterung zurückmeldete, droht er abermals auszufallen. Travis Harmonic' Hit wurde ihm zum Verhängnis. "Ich kann euch kein Update geben, da ich keines habe", so Head Coach Dan Bylsma.


    Das Penguins-Schützenfest wurde dadurch nicht gefährdet: Aus spitzem Winkel übertölpelte Rookie Beau Bennett im Power-Play erstmals Evgeni Nabokov. Pascal Dupuis legte nach. Dass der Islanders-Routinier nicht den besten Abend erwischte, zeigte sich anschließend beim 3:0 von Kris Letang und Dupuis Doppelpack. Danach war sein Arbeitstag beendet.


    "Eine gute Leistung", erklärte Jarome Iginla zufrieden. "Wir wollten mit Intensität starten, sofort die Kontrolle übernehmen." Und wie! Tanner Glass setzte schon im zweiten Abschnitt den Schlusspunkt - sein erster Saisontreffer. Pittsburgh untermauerte damit die Stanley-Cup-Ambitionen.
    Für die Islanders endete die Playoff-Rückkehr nach sechs Jahren ernüchternd. "Wir müssen das ganz schnell vergessen", betonte Franchise-Player John Tavares. Er weiß genau: "Die Serie kann sehr lang werden - oder sehr schnell vorbei sein."


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    Vancouver Canucks - San Jose Sharks 1:3 (0:0, 1:1, 1:2) - Serie: 0:1
    Tore: 1:0 Bieksa (33.), 1:1 Couture (37./PP), 1:2 Boyle (50.), 1:3 Marleau (55.)


    Überraschend durfte Roberto Luongo im Canucks-Tor ran. Ob seiner Abwanderungsgedanken zuletzt in Ungnade gefallen, ersetzte der 34-Jährige neuerlich Cory Schneider. Der designierte Starter leidet an einer nicht definierten Verletzung. In zwei Unterzahl-Situationen hielt Luongo anfangs den Kasten sauber, machte lange Zeit einen guten Job.


    Defender Kevin Bieksa jubelte nach 32:26 Minuten: Im heillosen Getümmel vor Antti Niemi stocherte er die Scheibe über die Linie. Doch Logan Couture egalisierte die Führung per Power-Play-Treffer. Im Schlussabschnitt erhöhte Dan Boyle. Die Entscheidung besorgte Patrick Marleau. Mitunter dank Luongo.


    Dem Torhüter rutschte der harmlose Schuss am Schoner vorbei in die linke Ecke. Henrik Sedin: "Wir waren nicht weit entfernt, dennoch ist vieles zu verbessern: Puck-Movement, Kampfgeist und die Chancenauswertung. Die Sharks agierten abgebrühter."


    Die Nächsten Spiele:
    Anaheim Ducks - Detroit Red Wings
    Montréal Canadiens - Ottawa Senators
    Washington Capitals - New York Rangers
    St. Louis Blues - Los Angeles Kings


    Quelle: Spox.com

  • PB_Punk : Hast du gesehen wie Eller von Gryba weggerotzt wurde? :o
    Richtig heftig. Hab eben n Bild gesehen, der sieht ja aus als wär er vorn Bus gelaufen :D


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    Ich kann nicht einmal die Steine zähln.
    Doch geh' den Weg den ich gehen wollte,
    Hier und jetzt, denn ich lebe heute.
    Alles färbt sich bunt
    Nie mehr grau und blass wie 'ne Regenwolke.


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    St. Louis Blues - Los Angeles Kings 2:1 (0:1, 0:0, 2:0) - Serie: 2-0
    Tore: 0:1 Brown (10./PP), 1:1 Berglund (44.), 2:1 Jackman (60.)


    Die Kings haben auch das zweite Spiel der Serie auf ganz bittere Art und Weise 1:2 verloren. Und zum zweiten Mal trägt die Schuld Superstar-Goalie Jonathan Quick.


    Quick hielt in Spiel 1 zwar spektakulär, leistete sich aber dann einen furchtbaren Patzer hinter dem eigenen Tor, der für die Pleite sorgte. Und in Spiel 2 ließ Quick jetzt 51 Sekunden vor Ende einen harmlosen Handgelenksschuss von Barret Jackman ins Tor segeln.


    "Er dachte wahrscheinlich nicht, dass ich schießen würde, so wie meine Hände sind", sagte Jackman, der angab, die Augen geschlossen zu haben, als sein Schuss an Quick vorbei ins Netz ging. Für den Defensiv-Verteidiger (23 Tore in 644 Spielen) war es das erste Playoff-Tor seiner Karriere.


    "Ich muss den halten. Ich muss den einfach halten. Es ist meine Schuld, zum zweiten Mal in Folge. Ich muss besser sein", meinte Quick.



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    Anaheim Ducks - Detroit Red Wings 4:5 OT (0:2, 1:1, 3:1, 0:1 ) - Serie: 1-1
    Tore: 0:1 Abdelkader (1.), 0:2 Brunner (5.), 0:3 Franzen (22./PP), 1:3 Koivu (31./PP), 1:4 Franzen (41./PP), 2:4 Getzlaf (48.), 3:4 Palmieri (53.), 4:4 Ryan (58.), 4:5 Nyquist (62./PP)
    Ein wildes Spiel im Honda Center! Lange sah es nach einem klaren Sieg für die Red Wings aus. Detroit führte nach dem ersten Playoff-Tor des Schweizers Damien Brunner (Tor, 2 Assists) schon nach nicht mal fünf Minuten mit 2:0 - Teemu Selänne hatte sich vor Brunners Tor einen üblen Turnover geleistet.


    Anfang des Schlussdrittels lagen die Red Wings nach dem zweiten PP-Tor des Abends von Johan Franzen dann 4:1 vorne, die Ducks schienen geschlagen. Dann startete Anaheim aber eine furiose Aufholjagd. Tore von Ryan Getzlaf und Kyle Palmieri sorgten für den Anschluss - und dann war es 2:22 Minuten vor Ende Bobby Ryan, der tatsächlich den 4:4-Ausgleich schoss.


    Detroit drohte eine ganz bittere Niederlage, bekam aber dann Hilfe von Sheldon Souray. Der Ducks-Verteidiger musste kurz vor Ende der regulären Spielzeit wegen Stockschlags auf die Strafbank. Und die Red Wings bedankten sich. Kurz bevor die Strafe gegen Souray abgelaufen wäre, war es der 23-jährige Schwede Gustav Nyquist, der Jonas Hiller im Tor der Ducks bezwang und für die Entscheidung sorgte.


    Es gab aber auch eine schlechte Nachricht für Detroit: Rookie-Verteidiger Danny DeKeyser brach sich den Daumen und fällt für den Rest der Saison aus.



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    Washington Capitals - New York Rangers 3:1 (0:1, 3:0, 0:0) - Serie: 1-0
    Tore: 0:1 Hagelin (17.), 1:1 Ovechkin (27./PP), 2:1 Johansson (35.), 3:1 Chimera (36.)


    Die Caps entschieden das Spiel in einem dominanten Mitteldrittel. Alex Ovechkin (22 Tore in den letzten 21 Spielen der Regular Season) traf im Power Play, als ein Schuss von Mike Green von der Bande direkt vor seinen Schläger abprallte und er nur noch zum Ausgleich einschießen musste. Für Ovie war es der 31. Playoff-Treffer seiner Karriere.


    "Es war ein glücklicher Bounce, aber ich nehme ihn gerne an", so Ovechkin. Nachdem die Rangers wenig später eine gute 5:3-PP-Chance ungenutzt ließen, setzte Washington zum Doppelschlag an. Innerhalb von nur 46 Sekunden scorten Marcus Johansson und Jason Chimera - 3:1 Caps!


    Dass die Rangers nicht mehr ins Spiel zurückkommen sollten, lag vor allem auch am starken Caps-Keeper Braden Holtby (35 Saves), der Henrik Lundqvist (27 Saves) ausstach.



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    Montreal Canadiens - Ottawa Senators 2:4 (0:1, 2:0, 0:3) - Serie: 0-1
    Tore: 0:1 Karlsson (18.), 1:1 Bourque (34.), 2:1 Gallagher (35./PP), 2:2 Silfverberg (44.), 2:3 Methot (46.), 2:4 Latendresse (54.)


    Ein Name: Craig Anderson! Was der Goalie der Sens im Bell Centre zeigte, war überragend. Anderson beendete das Spiel mit 48 Saves, davon waren viele spektakulärer Natur. Im zweiten Drittel feuerten die Canadiens sage und schreibe 27 Schüsse (!) auf Anderson ab, damit und mit den 50 Schüssen insgesamt stellte Montreal Team-Playoff-Rekorde auf.


    Es reichte aber alles nicht, da Anderson das Goalie-Duell mit Carey Price (27 Saves) klar gewann. "Was kann man sagen? Andy ist unser MVP. Er ist eine Maschine da hinten drin. Wir können uns glücklich schätzen, ihn zu haben", sagte Verteidiger Marc Methot, der im Schlussdrittel den Game-Winner markierte.


    Bitter für die Habs: Sie verloren nicht nur das Spiel, sondern auch den zuletzt bärenstarken Lars Eller. Der dänische Stürmer musste auf einer Trage vom Eis gebracht werden, nachdem ihm Ottawa-Defender Eric Gryba einen brutalen Open-Ice-Hit verpasst hatte. Eller blutete stark und wurde ins Krankenhaus gebracht. Er trug eine Gehirnerschütterung und Gesichtsbrüche davon.


    Eller nahm einen etwas unglücklichen Pass von Raphael Diaz an, als er von Gryba den Hit einstecken musste. Gryba bekam eine 5-plus-Spieldauerstrafe, die NHL wird sich die Szene sicher auch noch einmal anschauen und eventuell eine Sperre aussprechen.


    "Es war ein Hockey Play. Unser Spieler hat den Hit gemacht, aber die Nummer 61 (Diaz) ist der Schuldige", sagte Sens-Coach Paul MacLean. Montreals Trainer Michel Therrien hielt sich zurück: "Ich kann dazu nichts sagen."


    Montreal verpasste es insgesamt, aus dem furiosen Mitteldrittel mehr Kapital zu schlagen. Durch Tore von Rene Bourque und Brendan Gallagher drehten die Canadiens zwar innerhalb von nur 59 Sekunden das Spiel, im Anschluss wurde aber eine lange 5:3-PP-Chance ausgelassen.


    So blieben die Sens im Spiel und starteten in den letzten 20 Minuten ein Comeback. Tore von Jakob Silfverberg und Methot sorgten für eine 3:2-Führung - und dann war es ausgerechnet der ausgebuhte Ex-Canadien Guillaume Latendresse, der mit dem 4:2 alles klarmachte. Neben Anderson bei Ottawa wieder ein Faktor: Star-Verteidiger Erik Karlsson (Tor, Assist).


    Bilde von Lars Eller:


    Die nächsten Spiele:
    Chicago Blackhawks - Minnesota Wild
    Pittsburgh Penguins - New York Islanders
    Montréal Canadiens - Ottawa Senators
    Vncouver Canucks - San Jose Sharks


    Quellen:
    Texte: Spot.com, Bilder: Bild.de

  • Für mich sind die Pens mit den Blackhawks die beiden favoriten auf den Stanley Cup Sieg aber würde es feiern wenn sich 2 aussenseiter für das Finale qualifizieren.

    SC Bern Ist Schweizer Eishockey Meister! *__*



    AJ ist einfach so heiss *___*

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    Pittsburgh Penguins - New York Islanders 3:4 (3:1, 0:2, 0:1) - Serie: 1-1
    Tore: 1:0 Malkin (1.), 2:0 Crosby (4./PP), 2:1 Moulson (8./PP), 3:1 Crosby (8./PP), 3:2 McDonald (26.), 3:3 Martin (31.), 3:4 Okposo (53.)


    Verrückter Abend im CONSOL Energy Center! Sidney Crosby feierte sein lang ersehntes Comeback, erzielte im ersten Drittel zwei Tore - und dennoch gingen die Penguins als Verlierer vom Eis.


    Statt 2-0 und einem möglichen Sweep ist die Serie vor der ersten Partie im Nassau Coliseum total offen. Dabei begann Spiel 2 für Pittsburgh wie gemalt. Nach 43 Sekunden brachte Evgeni Malkin die Pens in Führung, keine drei Minuten später legte Crosby nach.


    Zwar brachte Matt Moulson die Islanders wieder heran, doch Crosby, der nach seinem Kieferbruch am 30. März einen zusätzlichen Plastikschutz am Kinn trug, schnürte nach 7:22 Minuten im ersten Abschnitt den Doppelpack.


    Die Party für Sid the Kid, der euphorisch von den heimischen Zuschauern empfangen wurde, war in vollem Gange. Doch so einfach wollten sich die Islanders nicht geschlagen geben. Angestachelt von Kyle Okposo, der sich im zweiten Drittel mit Matt Niskanen einen blutigen Schlagabtausch lieferte, drehten die Islanders die Begegnung und setzten die Pens immer wieder mit ihren schnellen Breakaways unter Druck.


    Dass es sieben Minuten vor dem Ende ausgerechnet Okposo selbst war, der den ersten Playoff-Sieg der Islanders seit sechs Jahren perfekt machte, passte dementsprechend perfekt ins Drehbuch. "Jetzt sind wir in den Playoffs angekommen. Sie wissen jetzt, was ihnen in den nächsten Partien blüht", so der Matchwinner nach dem ersten Postseason-Treffer seiner Karriere.


    Und Crosby? Der Superstar betonte, dass die Pleite kein Weltuntergang sei, forderte aber auch: "Wir müssen aus dieser Niederlage die richtigen Schlüsse ziehen. So wollen wir nicht auftreten, wir haben viel Luft nach oben." Das dürfte auch Marc-Andre Fleury unterschreiben, der mit insgesamt 38 Saves alles andere als einen ruhigen Abend erlebte und zudem beim entscheidenden Gegentreffer unglücklich aussah, als der Puck von der Bande zurückkam und von ihm abgelenkt über die Linie trudelte.



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    Montreal Canadiens - Ottawa Senators 3:1 (0:0, 3:1, 0:0) - Serie: 1-1
    Tore: 1:0 White (24.), 2:0 Gallagher (25.), 2:1 Michalek (29.), 3:1 Ryder (39.)


    Nach dem brutalen Open-Ice-Hit gegen Lars Eller antworteten die Habs auf ihre Weise. Gerade Carey Price schien durch den Ausfall des Dänen zusätzlich motiviert zu sein.


    Montreals Goalie ließ die Senators reihenweise verzweifeln und hatte mit seinen 29 Saves einen großen Anteil am 3:1-Erfolg der Gastgeber. Die kritischen Stimmen an seiner Leistung in Spiel 1, als er zwei einfache Schüsse passieren lassen hatte, waren auf einmal wie weggewischt.


    "Wir sind in den Playoffs, da darf man sich nicht mit alten Sachen beschäftigen. Ich habe versucht, mich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Das ist mir ganz gut gelungen", so Price, der nach einer Kollision mit Teamkollege Jarred Tinordi sogar kleine Teile seiner Schneidezähne verlor.


    Doch das konnte die Canadiens genauso wenig stoppen wie die Ausfälle von Brian Gionta und Max Pacioretty, die wie Eller passen mussten. Fourth-Liner Ryan White, Rookie Brendan Gallagher und Routinier Michael Ryder sprangen in die Bresche und erzielten im zweiten Drittel die entscheiden Tore für den 1-1-Ausgleich in der Serie.



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    Chicago Blackhawks - Minnesota Wild 5:2 (1:0, 1:1, 3:1) - Serie: 2-0
    Tore: 1:0 Frolik (9.), 2:0 Frolik (21./SH), 2:1 Setoguchi (38.), 3:1 Sharp (44.), 4:1 Sharp (55.), 4:2 Scandella (57.), 5:2 Bickell (60.)


    Beeindruckend, einfach beeindruckend! Nachdem Chicagos Motor nach einer sagenhaften Regular Season in Spiel 1 noch stotterte, machten es die Blackhawks im zweiten Duell mit Minnesota deutlicher.


    Angeführt von Patrick Sharp und Michael Frolik, die jeweils zweimal trafen, fuhren die Mannen aus der Windy City den nächsten Erfolg ein. Zudem war Corey Crawford (26 Saves) zur Stelle, als er im zweiten Drittel bei einem Wild-Powerplay gebraucht wurde.


    "Wir sind zufrieden, wissen aber auch, dass es noch besser geht. Außerdem sind wir noch nicht durch. In Minny ist es immer schwer zu spielen", drückte Doppelpacker Frolik nach der Begegnung auf die Euphoriebremse.


    Richtig viel spricht momentan allerdings nicht für Minnesota, das ließ selbst Wild-Coach Mike Yeo durchblicken: "Sie haben noch mal eine Schippe draufgelegt, dagegen kamen wir nicht an."


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    Vancouver Canucks - San Jose Sharks 2:3 OT (0:1, 0:0, 2:1, 0:1) - Serie: 0-2
    Tore: 0:1 Thornton (14.), 1:1 Kesler (41./PP), 2:1 Kesler (48.), 2:2 Marleau (60.), 2:3 Torres (66./OT)


    Bitterer Abend für die Canucks! Bis kurz vor Schluss sah alles nach einem Erfolg und dem Ausgleich in der Serie aus. Am Ende stand Vancouver allerdings mit leeren Händen da - und musste sich das auch selbst zuschreiben.


    Die Gastgeber hatten die große Chance, mit einem Empty-Net-Goal den Sack zuzumachen. Jannik Hansens Schuss verfehlte das Gehäuse allerdings. Danach kam es, wie es kommen musste. Patrick Marleau schickte die Partie 56 Sekunden vor dem Ende in die Verlängerung. Dort wurde Raffi Torres zum großen Helden der Partie und beförderte die Canucks ins Tal der Tränen.


    "Wir geben nie auf, das zeichnet uns aus. Sie haben uns alles abverlangt, aber wir haben stark dagegen gehalten", so Torres, der mit einem 2-0-Vorsprung im Gepäck die Heimreise antreten darf.


    Die Vorzeichen für die Sharks stehen also nicht schlecht, denn in der heimischen Arena ist San Jose in dieser Saison bärenstark. Die Bilanz in der Regular Season (17-2-5) spricht Bände.


    Auch Vancouver könnte allerdings froh sein, die Rodgers Arena zu verlassen, immerhin gingen mittlerweile die letzten sechs Playoff-Heimpartien verloren. Außerdem schöpfte Ryan Kesler, der die Partie im dritten Drittel kurzzeitig zu Gunsten der Canucks drehte, durchaus Hoffnung aus der Niederlage: "Wir haben heute hervorragend gespielt. Am Ende hat uns einfach ein wenig das Glück gefehlt."


    Sein Trainer Alain Vigneault gab sich nicht ganz so optimistisch: "Natürlich sind wir enttäuscht. Wir waren ganz nah dran und kassieren trotzdem die nächste Pleite. Das darf uns nicht passieren."


    Quelle: Spox.com

  • Sorry hab das ganze ein wenig verpennt ^^


    Hier die Nachberichte:


    05.05.2013


    06.05.2013


    Und nun die aktuellen Berichte:


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    Toronto Maple Leafs - Boston Bruins 2:5 (0:1, 1:3, 1:1) - Serie: 1-2
    Tore: 0:1 McQuaid (14.), 0:2 Peverley (26.), 1:2 Gardiner (34./PP), 1:3 Horton (35.), 1:4 Paille (37./SH), 2:4 Kessel (41./PP), 2:5 Krejci (59.)


    Playoff-Hockey is back in Toronto! Das vollgepackte Air Canada Centre bekam zum ersten Mal seit 2004 mal wieder eine Postseason-Partie zu sehen. "Das Publikum war unfassbar. Eine solche Lautstärke habe ich in der NHL selten erlebt", so James van Riemsdyk.


    Der Abend war perfekt, wäre da nicht die Bruins gewesen. Boston erwies sich nämlich als Party-Crasher und übernahm durch den 5:2-Erfolg wieder die Führung in der Serie. "Ich bin zufrieden mit unserer Leistung. Wir haben uns vielleicht nicht so viele Chancen herausgespielt wie in Spiel 1, aber für ein Auswärtsspiel war das mehr als ordentlich", so David Krejci, der 1:17 Minuten vor dem Ende mit einem Empty-Net-Goal den Schlusspunkt setzte.


    Die Niederlage hatten sich die Leafs aber auch ein wenig selber zuzuschreiben. Die Gastgeber steigerten zwar ihre Intensivität und feuerten insgesamt satte 47 Schüsse auf Bostons Kasten ab. Gleichzeitig leistete sich Toronto aber auch einige Fehler.


    "Wir haben einfach mehr Patzer gemacht als sie", so Leafs-Coach Randy Carlyle. Auch Verteidiger Jake Gardiner kam zu demselben Schluss: "Unsere Fehler haben uns heute fertig gemacht."


    Boston konnte sich dagegen auf die Reihe um Krejci, Milan Lucic und Nathan Horton verlassen, die insgesamt 2 Tore und 6 Assists verbuchte. In der Serie gegen Toronto steht das Trio nun bereits bei 17 Punkten.


    Ebenfalls stark: Oldie Jaromir Jagr, über den Bostons Coach Claude Julien nach der Begegnung sagte: "Das war in der Offense einfach nur Vintage Jagr."


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    New York Rangers - Washington Capitals 4:3 (1:1, 1:1, 2:1) - Serie: 1-2
    Tore: 0:1 Backstrom (5.), 1:1 Boyle (13.), 2:1 Brassard (22./PP), 2:2 Green (38.), 3:2 Asham (43.), 3:3 Beagle (48.), 4:3 Stepan (54.)


    Die Rangers leben! Oder besser gesagt: Die Rangers-Offense lebt! Nach dem New York in den ersten beiden Partien gerade mal ein Treffer gelungen war, ließen es die Gastgeber im Madison Square Garden nach einer Durststrecke von über 124 Minuten gleich viermal klingeln.


    "Wir mussten einen Weg finden, um das Momentum wieder auf unsere Seite zu bekommen. Das haben wir geschafft, die Jungs haben einen guten Job gemacht", so Rangers-Coach John Tortorella.


    Und dennoch wären die vier Treffer fast nicht genug gewesen. Nach einem frühen Rückstand drehte New York zwar die Parte, doch die Capitals schienen immer eine Antwort zu haben.


    Erst Derek Stepan 6:25 Minuten vor dem Ende sorgte nach einem Pass von Rick Nash für das entscheidende Tor. "Es war ein interessantes und enges Spiel. Es ging hin und her", so der Matchwinner.


    Die Caps versuchten nach dem Gegentreffer zum 3:4 aus ihrer Sicht zwar alles. Doch selbst ein Power Play inklusive zusätzlichem Spieler, da Braden Holtby seinen Kasten verließ, reichte nicht für den Ausgleich. Die Gäste fanden einfach keinen Weg vorbei an Rangers-Goalie Henrik Lundqvist (28 Saves).


    "Eine 6-gegen-4 Situation bekommt man nicht häufig. Daran muss man sich erst gewöhnen und die richtige Lücke finden", so Alex Ovechkin, der ohne Punkt blieb. Trotz der Pleite führt Washington die Serie weiter an. "Wir müssen uns wieder sammeln, aber das ist kein Weltuntergang für uns", so Mike Green, der in Spiel 2 noch den Game-Winner erzielte.


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    Detroit Red Wings - Anaheim Ducks 3:2 OT (0:1, 0:0, 2:1, 1:0) - Serie: 2-2
    Tore: 0:1 Beleskey (6.), 1:1 Smith (42.), 1:2 Steckel (51.), 2:2 Datsyuk (54.), 3:2 Brunner (76./OT)


    Bitterer Abend für Jonas Hiller! Lange sah es so aus, als würde der Ducks-Goalie der Mann des Spiels werden. In den ersten zwei Dritteln ließ der 31-Jährige die Red Wings reihenweise verzweifeln. Insgesamt 32 Saves hatte er nach 40 Minuten auf dem Konto.


    Doch dann änderte sich das Bild. Dank Brendan Smith und Pavel Datsyuk rettete sich Detroit in die Overtime, in der Hiller zum tragischen Helden wurde. Über Wings-Verteidiger Jakub Kindl und Joakim Andersson kam der Puck zu Gustav Nyquist.


    Der Pass war aber einen Ticken zu lang, wodurch Hiller an die Scheibe gekommen wäre, wenn er früher reagiert hätte. Stattdessen blieb der Goalie allerdings in seinem Kasten. Zwar konnte er den Puck im Endeffekt ablenken, allerdings genau zu Damien Brunner, der durch den Siegtreffer die Joe Louis Arena in ein Tollhaus verwandelte.


    Ducks-Coach Bruce Boudreau machte Hiller jedoch keine Vorwürfe: "Das ist eine schwierige Situation. Man konnte nicht erahnen, wer zuerst an den Puck kommt. In diesem Fall ist es wohl besser, im Tor zu bleiben."


    Der Goalie, der mit 46 Saves seine zweitbeste Performance in den Playoffs zeigte, war dennoch untröstlich: "Es ist hart, auf diese Art zu verlieren."
    Spiel 5 findet in der Nacht auf Donnerstag wieder in Anaheim statt. Die Geschichte spricht dabei für Detroit. Während ihres 22-jährigen Playoff-Runs gewannen die Wings 11 von 19 Serien, die nach vier Partien ausgeglichen waren.


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    Los Angeles Kings - St. Louis Blues 4:3 (2:2, 0:1, 2:0) - Serie: 2-2
    Tore: 0:1 Backes (2.), 0:2 Oshie (5./PP), 1:2 Carter (10.), 2:2 Penner (15.), 2:3 Oshie (26.), 3:3 Kopitar (48.), 4:3 Williams (49.)


    Never underestimate the heart of a champion! Ein allseits beliebtes Zitat im US-Sport, das häufig sogar zutrifft. Wie bei den Kings. Der amtierende Stanley-Cup-Sieger war kurz davor, mit einem 1-3-Rückstand in der Serie nach St. Louis zu reisen. Ein Do-or-Die-Spiel in der Halle des Gegners drohte, zumindest bis zum letzten Drittel in Spiel 4.


    Denn Los Angeles verlor nicht die Nerven und drehte die Partie im heimischen Staples Center innerhalb von 76 Sekunden, als Anze Koptiar und Justin Williams einnetzten. "Wir geben nie auf. Das hat uns im letzten Jahr ausgemacht, und genauso ist es auch in dieser Saison. Für uns ist alles möglich", so Kopitar, der zudem eine persönliche Negativserie von 19 Begegnungen ohne Treffer beendete.


    Bei den Blues, die nach fünf Minuten im ersten Drittel bereits mit zwei Treffern führten, war die Stimmungslage dagegen komplett anders. "Das ist ein Worst-Case-Szenario. Wir dürfen so eine Führung nicht herschenken", so St. Louis' Kapitän David Backes, der den ersten Treffer der Partie machte.


    Die Nächsten Spiele:
    Minnesota Wild - Chicago Blackhawks
    New York Islanders - Pittsburgh Penguins
    Ottawa Senators - Montréal Canadiens
    San Jose Sharks - Vancouver Canucks


    Quelle: Spox.com

  • Nachtrag 08.05.2013:



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    Toronto Maple Leafs - Boston Bruins 3:4 OT (2:0, 1:3, 0:0, 0:1) - Serie: 1-3
    Tore: 1:0 Lupul (3.), 2:0 Franson (19.), 2:1 Bergeron (21./PP), 2:2 Krejci (33.), 2:3 Krejci (37./PP), 3:3 MacArthur (38.), 3:4 Krejci (74./OT)


    "Ich habe lediglich versucht, mein Bestes zu geben", sagte David Krejci und untertrieb damit maßlos. Schließlich hatte der Tscheche soeben seinen Boston Bruins im Air Canada Centre mit drei Toren den Sieg gesichert und in der Best-of-Seven-Serie auf 3:1 erhöht. 17 Mal führte Boston in einer Serie mit 3:1, 15 Mal zogen die Bruins anschließend auch in die nächste Runde ein.


    Dabei sah es zunächst nicht nach einem Triumph des Stanley-Cup-Siegers von 2011 aus. Joffrey Lupul und Cody Franson hatten Toronto im ersten Drittel eine verdiente 2:0-Führung herausgeschossen. Innerhalb von 16 Minuten drehte das Team von Coach Claude Julien, bei dem Zdeno Chara mit vier Assists glänzte, im zweiten Drittel die Partie.


    Nach Clarke MacArthurs Ausgleich tat sich im Schlussdrittel kaum noch etwas. In der Overtime machte dann Krejci, der alleine auf Goalie James Reimer zulief und mit etwas Glück verwandelte, alles klar. Besonders bitter war die Niederlage für Torontos Mark Fraser, der im dritten Drittel die Scheibe ins Gesicht bekam und eine Blutlache auf dem Eis hinterließ.


    Dennis Seidenberg erhielt gut 29 Minuten Eiszeit und schoss drei Mal auf das Tor. Ins Scoreboard konnte sich der Deutsche allerdings nicht eintragen.


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    Anaheim Ducks - Detroit Red Wings 3:2 OT (1:1, 1:1, 0:0, 1:0) - Serie: 3:2
    Tore: 0:1 Franzen (6./PP), 1:1 Palmieri (18.), 1:2 Samuelsson (31.), 2:2 Getzlaf (40./PP), 2:3 Bonino (62./OT)


    Zwei Mal war es in der Serie zwischen den Anaheim Ducks und den Detroit Red Wings bereits in die Overtime gegangen, zwei Mal gingen am Ende die Red Wings als Sieger vom Eis. Diesmal war alles anders: Nick Bonino erzielte nach knapp zwei Minuten in der Verlängerung das erlösende Tor für Anaheim.


    "In solchen wichtigen Situationen musst du da sein. Das ist nicht leicht, macht die Playoffs aber auch so spannend", sagte Anaheims Kapitän Ryan Getzlaf. Allerdings half Detroit-Goalie Jimmy Howard mit. Hätte er einen Schritt aus seinem Kasten herausgemacht, wäre es erst gar nicht zum Schuss durch Bonino gekommen.


    Ducks-Trainer Bruce Boudreau lobte den Torschützen jedenfalls: "Er ist einfach ein Typ für die wichtigen Tore." Die Red Wings, die zwei Mal eine Führung verspielten, ärgerten sich dagegen. "Wir haben unsere Chancen einfach nicht genutzt", meinte Verteidiger Niklas Kronwall.


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    New York Rangers - Washington Capitals 4:3 (1:0, 1:2, 2:1) - Serie: 2:2
    Tore: 1:0 Richards (17.), 2:0 Hagelin (32.), 2:1 Perreault (34.), 2:2 Brouwer (40.), 3:2 Girardi (41./PP), 4:2 Stepan (47.), 4:3 Alzner (48.)


    Die New York Rangers haben im heimischen Madison Square Garden mit 4:3 gegen die Washington Capitals gewonnen und damit in der Serie zum 2:2 ausgeglichen. Der Mann der Partie war Rangers-Flügelspieler Carl Hagelin mit einem Tor und zwei Assists.


    "Wir haben uns ein paar Fehler geleistet", erklärte Washingtons Joel Ward die Pleite. Rangers-Coach John Tortorella frohlockte hingegen: "Wir kommen immer besser rein in die Serie." In der Tat: Die ersten beiden Partien in Washington gingen verloren, nun wurden zwei Heimspiele in Folge gewonnen.


    Einen mäßigen Tag erwischte Capitals-Star Alex Ovechkin, der sich nicht ins Scoreboard eintragen konnte und nur einen Torschuss abgab. "Ich muss wirklich besser spielen", übte der Russe Selbstkritik.


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    St. Louis Blues - Los Angeles Kings 2:3 OT (0:0, 1:1, 1:1, 0:1) - Serie: 2:3
    Tore: 0:1 Carter (21.), 1:1 Steen (27.), 1:2 Carter (41./PP), 2:2 Pietrangelo (60.), 2:3 Voynov (68./OT)


    Tor nach 14 Sekunden im zweiten Drittel, Tor nach 54 Sekunden im dritten Drittel: Jeff Carter ist der Frühstarter der Los Angeles Kings. Zu günstigen Zeitpunkten brachte der 28-Jährige sein Team jeweils in Führung.


    "Wir sind eine sehr ausgeglichene Mannschaft. Jeder von uns hat im Laufe seiner Karriere verschiedene Erfahrungen gesammelt. Das bringen wir zusammen", lobte Carter nicht sich selbst, sondern das Kollektiv.


    Den Sieg sicherte allerdings letztlich nicht Carter, sondern sein Teamkollege Slava Voynov. Nachdem Alex Pietrangelo die Blues mit einem Schuss von der blauen Linie 45 Sekunden vor Schluss in die Overtime gerettet hatte, machte Voynov nach einem Konter mit einem Schuss durch die Beine von Goalie Brian Elliott alles klar.


    Die nächsten Spiele:
    Chicago Blackhawks - Minnesota Wild
    Pittsburgh Penguins - New York Islanders
    Montréal Canadiens - Ottawa Senators


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    Montreal Canadiens - Ottawa Senators 1:6 (1:2, 0:1, 0:3) - Serie: 1:4
    Tore: 0:1 Smith (3.), 0:2 Conacher (13.), 1:2 Subban (20./PP), 1:3 Turris (32.), 1:4 Alfredsson (47./PP), 1:5 Conacher (53./PP), 1:6 Condra (57./PP)


    Die Ottawa Senators stehen im Playoff-Viertelfinale. Das Team von Coach Paul MacLean setzte sich bereits zum zweiten Mal in dieser Serie im Bell Centre durch. "Es fühlt sich großartig an, hier zwei Spiele zu gewinnen. Umso länger die Partie gedauert hat, umso besser haben wir sie in den Griff bekommen", sagte Senators-Kapitän Daniel Alfredsson.


    Erfolgreichster Scorer bei Ottawa war Erik Condra mit einem Tor und zwei Assists. Besonders gelobt wurde allerdings nicht der 26-Jährige, der während des Lockouts beim deutschen Zweitligisten SC Riessersee spielte, sondern Craig Anderson. Der Goalie kassierte in fünf Spielen gegen Montreal gerade einmal neun Gegentore. "Craig war für uns der MVP dieser Serie", meinte MacLean.


    Die Canadiens waren hingegen enttäuscht. "Wir haben hart und manchmal auch besser als sie gespielt. Aber Fakt ist, dass wir die Serie verloren haben", so Verteidiger Andrei Markov.


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    Chicago Blackhawks - Minnesota Wild 5:1 (1:0, 3:1, 1:0) - Serie: 4:1
    Tore: 1:0 Hossa (16.), 2:0 Kruger (24.), 3:0 Hossa (27.), 3:1 Mitchell (31.), 4:1 Shaw (31.), 5:1 Sharp (47./PP)


    Neben den Senators stehen auch die Chicago Blackhawks in der nächsten Runde. Das punktbeste Team der regulären Saison hatte angeführt vom herausragenden Marian Hossa (zwei Tore, ein Assist) in Spiel 5 mit Minnesota keine großen Probleme.


    "Minnesota ist ein großartiges Team. Aber wir haben einen Weg gefunden, um sie zu schlagen", erklärte der Slowake Hossa. Nur im ersten Drittel hielten die Wild ordentlich mit, insgesamt hatte aber Chicago stets die bessere Antwort.


    Als Torrey Mitchell im zweiten Abschnitt auf 1:3 verkürzte, dauerte es nur 35 Sekunden, bis Andrew Shaw wieder den alten Abstand herstellte.


    Wild-Trainer Mike Yeo hielt sich nicht allzu lange mit dem Playoff-Aus seiner Mannschaft auf. Er bevorzugte es, einen Blick in die Zukunft zu werfen: "Wenn man alles objektiv betrachtet, dann finde ich, dass man sagen kann, dass es bei uns in die richtige Richtung geht."


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    Pittsburgh Penguins - New York Islanders 4:0 (0:0, 3:0, 1:0) - Serie: 3:2
    Tore: 1:0 Kennedy (28.), 2:0 Murray (29.), 3:0 Crosby (35.), 4:0 Letang (46./PP)


    Goalie Tomas Vokoun durfte erstmals seit sechs Jahren wieder ein Playoff-Match von Beginn an bestreiten. Und der Tscheche machte seine Sache hervorragend. Er hielt alle 31 Schüsse, die auf sein Tor kamen und sicherte seinen Penguins damit den Sieg.


    "Ich war den ganzen Tag über ein wenig nervös", meinte Vokoun: "Es wäre aber auch unmenschlich, wenn es anders gewesen wäre." Ein Sieg fehlt Pittsburgh noch zum Erreichen der nächsten Runde.


    Besonders im zweiten Drittel spielte das Team von Coach Dan Bylsma groß auf. Innerhalb von sechseinhalb Minuten machten die Penguins drei Tore und damit quasi alles klar.


    "Sie haben härter als wir gespielt", ärgerte sich Islanders-Trainer Jack Capuano: "Das bessere Team hat dieses Spiel gewonnen. Die Penguins sind der verdiente Sieger."


    Die nächsten Spiele:
    Detroit Red Wings - Anaheim Ducks
    Boston Bruins - Toronto Maple Leafs
    Washington Capitals - New York Rangers
    Los Angeles Kings - St. Louis Blues


    Aktuell im Halbfinale sind:
    Western Conference:
    Chicago Blackhawks
    San Jose Sharks


    Eastern Conference
    Ottawa Senators


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    Los Angeles Kings - St. Louis Blues 2:1 (1:0, 1:1, 0:0) - Serie: 4-2
    Tore: 1:0 Doughty (13.), 1:1 Porter (25.), 2:1 Penner (40.)


    Ein Buzzer Beater im zweiten Drittel von Dustin Penner brachte den vierten Sieg in Folge für die Kings und die Entscheidung in der Serie: In der letzten Sekunde des Spielabschnitts fasste er sich ein Herz und zog aus der Distanz ab. Als der Puck über die Torlinie flog, waren noch ganze 0,2 Sekunden auf der Uhr.


    "Einen Versuch ist es immer wert. Es kann nur klappen, wenn man den Schuss nimmt", kommentierte Penner seinen Treffer trocken.


    Zuvor brachte Drew Doughty die Kings mit seinem ersten Treffer der Postseason in Front. Im gegnerischen Drittel verzögerte er einen Schussversuch geschickt und nutzte den Platz, der sich ihm damit bot zur Führung.


    Im zweiten Drittel glich Chris Porter jedoch aus, als er einen Schuss von Roman Polak mit dem Oberschenkel neben den linken Pfosten ins Tor lenkte.


    Am Ende war es jedoch Penners Treffer, der die enge Serie, in der alle sechs Spiele nur mit einem Tor Unterschied gewonnen wurden, entschied. Den Unterschied machte nicht zuletzt Kings-Goalie Jonathan Quick, der insgesamt 167 von 177 Schüssen parierte, damit 94,4 Prozent aller Versuche hielt und in den sechs Partien gerade einmal zehn Gegentore zuließ. Auch in Spiel sechs musste er bei 22 Versuchen nur einmal hinter sich greifen.


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    Detroit Red Wings - Anaheim Ducks 4:3 OT (1:0, 0:1, 2:2, 1:0) - Serie 3-3
    Tore: 1:0 Datsyuk (19.), 1:1 Palmieri (32.), 2:1 Zetterberg (47./PP), 3:1 Cleary (52.), 3:2 Etem (57.), 3:3 Ryan (58.), 4:3 Zetterberg (62.)


    Dank eines überragenden Henrik Zetterberg bleiben die Red Wings gegen die Ducks im Rennen. Ein Assist und zwei Tore, darunter das entscheidende 4:3 in der zweiten Minute der Overtime, machten den Schweden in der Joe Louis Arena zum Matchwinner.


    In der 19. Minute gleich die erste großartige Aktion des 32-Jährigen: Von der Bande spielte Zetterberg einen tödlichen Rückhandpass auf Pavel Datsyuk. Der umkurvte noch zwei Gegenspieler und ließ Ducks-Keeper Jonas Hiller dann keine Chance.


    Beim Ausgleich von Anaheim wurde es dann kurios: Kyle Palmieri traf mit einem Gewaltschuss nur den linken Pfosten, doch der Puck sprang Detroits Brendan Smith in die Weichteile und von dort ins verwaiste Tor (32.).


    Nachdem Palmieri im letzten Drittel wegen hohen Stocks zwei Minuten in die Penalty-Box musste, nutzten die Red Wings die Überzahl, als Zetterberg von links abzog und erstmals in dieser Serie einnetzte. Fünf Minuten später sorgte dann Daniel Cleary für das 3:1.


    Doch dann brachten sich die Red Wings, die im gesamten Spiel keine einzige Strafe absitzen mussten, selbst wieder in Bedrängnis: Valtteri Filppula spielte hinter dem eigenen Tor einen Pass - einziger Adressat war jedoch Emerson Etem, der sich bedankte und locker neben dem linken Pfosten einschob.


    Nur 51 Sekunden später sorgte Bobby Ryan dann sogar für den Ausgleich, als er nach Assist von Corey Perry und Francois Beauchemin aus kurzer Distanz traf. In der letzten Minute hatte Zetterberg dann schon den Siegtreffer zum Greifen nahe, doch sein Slap-Shot traf nur den linken Außenpfosten.


    So ging es zum vierten Mal in dieser Serie in die Overtime - und zum vierten Mal setzte es die Entscheidung gleich in der ersten Verlängerung: Datsyuk entschied ein Faceoff im gegnerischen Drittel für sich und spielte auf Niklas Kronwall. Der legte den Puck auf Zetterberg ab, der ähnlich wie beim 2:1 flach abzog und so die Partie beendete.


    Anaheims Hiller haderte nach der Partie mit der vergebenen Chance auf den Einzug in Runde zwei: "Ich weiß nicht, warum wir erst zwei Tore zurück liegen müssen, damit wir endlich anfangen zu spielen. erst dann haben wir Druck gemacht, härter gespielt und den Einsatz gezeigt, den wir davor haben vermissen lassen."


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    Boston Bruins - Toronto Maple Leafs 1:2 (0:0, 0:1, 1:1) - Serie 3-2
    Tore: 0:1 Bozak (12./SH), 0:2 MacArthur (22.), 1:2 Chara (52.)


    Dennis Seidenberg und seine Boston Bruins haben vor heimischem Publikum den ersten Matchball gegen die Maple Leafs vergeben. Mann des Abends war dabei Toronto-Goalie James Reimer, der unglaubliche 43 Schüsse parierte.


    Die Führung besorgte Tyler Bozak in Unterzahl mit einem Breakaway. Im Eins-gegen-eins mit Tuukka Rask behielt er die Nerven und netzte ein. Beim 2:0 durch Clarke MacArthur profitierten die Gäste von einem schweren Fehler durch Johnny Boychuk. Zdenko Chara traf nach Assist von David Krejci und Dennis Seidenberg zwar noch zum Anschluss, doch der Ausgleich wollte für die Bruins einfach nicht mehr fallen.


    "Sie sind eine gute und reife Mannschaft mit Erfahrung. Sie wollten am Ende mit allen Mitteln ein weiteres Match in Toronto verhindern, aber wir konnten sie stoppen", zeigte Reimer Respekt vor den Bruins.


    Nun treffen beide Teams in Toronto zu Spiel sechs aufeinander. Dort müssen die Leafs eine schwarze Serie gegen Boston beenden, um noch eine Chance auf die zweite Runde zu haben: Seit 1959 hat Toronto in der Postseason auf eigenem Eis nicht mehr gegen die Bruins gewonnen.


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    Washington Capitals - New York Rangers 2:1 OT (0:1, 1:0, 0:0, 1:0) - Serie: 3-2
    Tore: 0:1 Boyle (1.), 1:1 Ward (28./PP), 2:1 Ribeiro (70.)


    Nachdem die Capitals gegen die Rangers bereits einen Vorsprung von zwei Siegen verspielt haben, stehen die Chancen auf Runde zwei nach einem knappen Heimsieg nun wieder recht gut. Dabei hätte Spiel fünf für die Caps kaum schlimmer beginnen können: Schon nach 53 Sekunden traf Brian Boyle nach einem Pass von Derick Brassard zur frühen Führung für die Rangers. Washingtons Trainer Adam Oates sagte vor der Partie, er sei "besorgt" über die Anfangsphase seines Teams. Er sollte Recht behalten.


    Doch in den folgenden 69 Minuten blieben die Rangers ohne ein weiteres Tor, ebenso wie MVP-Kandidat Alex Ovechkin für Washington, der mit neun Versuchen an Henrik Lundqvist scheiterte.


    So sprangen für den Russen andere in die Bresche: Zunächst gelang Joel Ward im zweiten Drittel der Ausgleich, als er eine schnelle Kombination in Überzahl eiskalt abschloss. Dass es zu dem Power Play überhaupt kam, war einem unnötigen Foul von Boyle an Ribeiro geschuldet. Ganze elf Sekunden brauchte die beste Power-Play-Offense der Regular Season danach für ihr Tor.


    In der zehnten Minute der Nachspielzeit war es dann Mike Ribeiro, der das wichtige fünfte Spiel für die Caps entschied. Ein abgewehrter Schuss landete bei dem Center, der den Puck nur noch über die Linie drücken musste. "Ich wusste, dass ich im Rücken der Defense stand, und der Puck kam genau auf meinen Stock zu - ziemlich cool", freute sich Ribeiro über die Situation.


    Rangers-Keeper Lundqvist ließ den Kopf trotz der knappen Niederlage nicht hängen: "Es ist noch nicht vorbei. Wir müssen uns jetzt zusammenreißen." Spiel sechs kann also kommen - dann empfangen die Rangers die Capitals am Sonntag im heimischen Madison Square Garden.


    Die nächsten Spiele:
    New York Islanders - Pittsburgh Penguins


    Aktuell im Halbfinale sind:
    Western Conference:
    Chicago Blackhawks
    San Jose Sharks
    Los Angeles Kings


    Eastern Conference:
    Ottawa Senators


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    Quelle: Spox.com

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    New York Islanders - Pittsburgh Penguins 3:4 OT (2:1, 0:1, 1:1, 0:1) - Serie: 2-4
    Tore: 1:0 Tavares (6.), 1:1 Iginla (8.), 2:1 McDonald (20.), 2:2 Dupuis (31.), 3:2 Grabner (43.), 3:3 Martin (55.), 3:4 Orpik (68.)


    Trotz einer beherzten Leistung und klar mehr Torschüssen (38:21) in Spiel 6 sind die Playoffs für die Islanders gelaufen. Brooks Orpik, mit zwölf Toren in neun NHL-Jahren nicht gerade für seine Torgefahr bekannt, zerstörte mit seinem Overtime-Goal alle Träume der 16.170 Zuschauer im Nassau Veterans Memorial Coliseum von einem entscheidenden Spiel 7.


    Dabei gingen die Islanders dreimal in Führung, doch immer wieder fanden die Pens die richtige Antwort. So hatte das 1:0 von John Tavares aus zentraler Position nur gut zwei Minuten Bestand, ehe Jarome Iginla via Abstauber ausglich. In der letzten Minute des ersten Drittels traf Colin McDonald zum 2:1, nachdem der Österreicher Michael Grabner von der Bande den Puck zu Keith Aucoin ablegte. Der spielte den schnellen Pass auf McDonald, der aus kurzer Distanz einnetzte.


    Im zweiten Drittel schlug dann Islanders-Schreck Pascal Dupuis nach starkem Assist von Joe Vitale zu. Für ihn war es bereits der fünfte Treffer der Serie. Doch ein grober Abwehrschnitzer von Kris Letang brachte die Hausherren erneut in Front. Der Verteidiger der Penguins spielte im eigenen Drittel einen katastrophalen Fehlpass auf Aucoin. Der spielte auf Grabner, der vor dem Tor lauerte und zum 3:2 traf.


    Doch mit einem fulminanten Schuss besorgte Paul Martin 5:16 Minuten vor dem Ende den Ausgleich. So ging es zum zweiten Mal in der Serie in die Overtime, und wie schon in Spiel 3 hatten dort die Penguins das bessere Ende für sich: Wieder war es ein krachender Distanzschuss, diesmal von Orpik, der mit dem ersten Playoff-Tor in seinem 78. Postseason-Spiel die Pens ins Halbfinale der Eastern Conference schoss.


    Der zeigte sich von seinem platzierten Schuss selbst überrascht: "Ich wünschte, ich könnte sagen, dass ich mit Absicht genau dorthin geschossen hätte, aber letztlich wollte ich ihn einfach nur aufs Tor bringen und habe dabei wohl eine Lücke gefunden."


    Die nächsten Spiele:
    Anaheim Ducks - Detroit Red Wings
    New York Rangers - Washington Capitals
    Toronto Maple Leafs - Boston Bruins


    Aktuell im Halbfinale sind:
    Western Conference:
    Chicago Blackhawks
    San Jose Sharks
    Los Angeles Kings


    Eastern Conference:
    Pittsburgh Penguins
    Ottawa Senators


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    Kurze Anmerkung:
    Ob Chicago wirklich auf San Jose im Halbfinale treffen wird steht noch nicht fest! Der Bestplatzierte aus der Regulären Saison trifft auf den mit der schlechtesten Platzierung. Wenn Detroit es schafft im heutigen Spiel 7 die Anaheim Ducks zu schlagen und dadurch in das Halbfinale kommt, sind die Gegner der Chicago Blackhawks die Detroit Red Wings!


  • Nachtrag 13.05.2013


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    Boston Bruins - Toronto Maple Leafs 5:4 OT (1:1, 0:1, 3:2, 1:0) - Serie: 4-3
    Tore: 1:0 Bartkowski (6.), 1:1 Franson (10./PP), 1:2 Franson (26.), 1:3 Kessel (43.), 1:4 Kadri (46.), 2:4 Horton (50.), 3:4 Lucic (59.), 4:4 Bergeron (60.), 5:4 Bergeron (67.)


    NHL-Playoff-Wahnsinn im TD Garden zu Boston! Dennis Seidenberg spielte ganze 37 Sekunden, dann musste der Nummer-2-Verteidiger der Bruins nach einer Kollision mit Toronto-Stürmer Matt Frattin humpelnd vom Eis. In der Folge entwickelte sich ein unglaubliches Eishockey-Spiel, das an Dramatik nicht mehr zu überbieten war.


    Die frühe Boston-Führung durch Rookie-Verteidiger Mark Bartkowski drehte Torontos Defender Cody Franson mit einem persönlichen Doppelpack in eine 2:1-Führung für die Gäste. Als dann zu Beginn des letzten Drittels Phil Kessel und Nazem Kadri innerhalb von wenigen Minuten die Führung auf 4:1 ausbauten, schien die Messe gelesen.


    Es schien tatsächlich so, als ob Toronto nach den Stanley Cup Finals 1942 gegen Detroit erst zum zweiten Mal in der Franchise-Geschichte nach einem 1-3-Rückstand eine Serie noch drehen und gewinnen würde. Es kam aber anders.


    Nathan Horton sorgte in der 50. Minute mit seinem 4. Tor der Serie wieder für Hoffnung bei den Bruins. Und dann wurde es in der Schlussphase wild.


    Die Bruins nahmen Tuukka Rask (24 Saves) für einen sechsten Skater vom Eis und starteten ihr Comeback. Zunächst markierte Milan Lucic 1:22 Minuten vor Ende nach Assist von Zdeno Chara (knapp 36 Minuten Eiszeit!) den Anschlusstreffer - und 51 Sekunden vor der Sirene und dem drohenden Aus war es Patrice Bergeron, der nach Vorarbeit von David Krejci und Jaromir Jagr Leafs-Goalie James Reimer (30 Saves) bezwang und zum 4:4 traf. Overtime! Wahnsinn!


    Das Momentum war jetzt komplett bei den Bruins, so dauerte es in der Verlängerung auch nur 6:05 Minuten, ehe Bergeron erneut zuschlug, einen Rebound verwandelte und damit die Serie zugunsten von Boston entschied.


    "Das war eines der verrücktesten Spiele, an dem ich bis jetzt beteiligt war. Wir haben irgendwie einen Weg gefunden, um das Spiel zu gewinnen", sagte Held Bergeron.


    Wie bemerkenswert das Comeback war: Die Bruins sind das erste Team in der NHL-Geschichte, das ein Spiel 7 nach einem 3-Tore-Rückstand im Schlussdrittel noch gewonnen hat.


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    Washington Capitals - New York Rangers 0:5 (0:1, 0:2, 0:2)
    Tore: 0:1 Asham (14.), 0:2 Pyatt (24.), 0:3 Del Zotto (26.), 0:4 Callahan (41.), 0:5 Zuccarello (47.)


    Während in Boston der Wahnsinn tobte, fand im Verizon Center eines der einseitigsten Game 7s der Geschichte statt. Die Rangers stellten mit dem 5:0-Erfolg sogar den Rekord für den höchsten Auswärtssieg in einem Spiel 7 ein. Und sie schafften es dank Toren von Spielern, die dafür eigentlich nicht in erster Linie zuständig sind.


    4th-Liner Arron Asham besorgte in der 14. Minute die Führung, im zweiten Drittel sorgten dann die jeweils 1. Playoff-Tore von Taylor Pyatt und Verteidiger Michael Del Zotto für eine 3:0-Führung der Broadway Blueshirts. Als im letzten Drittel Ryan Callahan und Mats Zuccarello (auch jeweils mit ihrem 1. Playoff-Tor) auf 5:0 stellten, war die Sache durch und die Caps-Fans verließen fluchtartig die Arena.


    So gewannen die Rangers eine Serie, in der Star-Forward Rick Nash nicht einen einzigen Treffer beisteuerte. Sie gewannen sie vor allem dank eines Mannes: Henrik Lundqvist. Der Schwede parierte in Spiel 7 alle 35 Schüsse der Caps und feierte seinen zweiten Shutout in Folge.


    Der letzte NHL-Keeper, dem in Spiel 6 und 7 Shutouts gelangen, war Detroits Dominik Hasek 2002 gegen Colorado. "Er hat einen unglaublichen Job gemacht. Er macht unglaubliche Saves", sagte Alex Ovechkin über "King Henrik".


    Ovechkin, der in der Regular Season die NHL mit 32 Toren anführte, erzielte ein Tor in Spiel 1, verbuchte einen Assist in Spiel 2 - und das war's! In den Spielen 3-7 blieb Ovie ohne einzigen Scorerpunkt. Die Caps-Offense brachte in der gesamten Serie nur 12 Tore zustande.


    Die Rangers treffen im Conference-Halbfinale jetzt auf die Bruins, die Serie beginnt am Donnerstag in Boston.


    Damit stehen die Halbfinalbegegnungen fest!!!
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    Die nächsten Spiele:
    Pittsburgh Penguins - Ottawa Senators
    Los Angeles Kings - San Jose Sharks


  • Nachtrag 15.05.2013


    [Blockierte Grafik: http://abload.de/img/chivsdet1s6qw6.png]
    Chicago Blackhawks - Detroit Red Wings 4:1 (1:1, 0:0, 3:0) - Serie: 1-0
    Tore: 1:0 Hossa (10./PP), 1:1 Brunner (11.), 2:1 Oduya (49.), 3:1 Kruger (52.), 4:1 Sharp (60.)


    Marian Hossa brachte die Blackhawks in der 10. Minute im Power Play in Führung, er nahm einen Pass von Jonathan Toews an und feuerte einen One-Timer an Jimmy Howard vorbei ins Tor.


    Die Red Wings schlugen aber schon kurz danach zurück, der Schweizer Damien Brunner besorgte mit seinem 3. Playoff-Tor den Ausgleich. Im ersten Drittel (7:6-Schüsse Detroit) war es noch ein offenes Spiel, ab dem zweiten Drittel dominierten aber klar die Blackhawks (36:14-Schüsse Chicago in den letzten beiden Dritteln).


    Dennoch blieb es im insgesamt 75. Playoff-Spiel der beiden Rivalen lange beim 1:1. Der Grund dafür hatte einen Namen: Howard (38 Saves). Der Red-Wings-Keeper hielt überragend, so stoppte er nach viereinhalb Minuten im Schlussdrittel auch Dave Bolland bei einem Breakaway. Bolland rückte in Spiel 1 für den auf die Tribüne verbannten Viktor Stalberg in die Lineup.


    Knapp 12 Minuten vor Schluss war es dann aber passiert. Verteidiger Johnny Oduya überwand nach einem Pass von Patrick Sharp Howard und markierte das 2:1.


    Wenig später baute Marcus Kruger die Führung zum 3:1 aus. Detroit hätte es danach fast noch einmal spannend gemacht, hatte aber Pech, als Brunners Rebound-Versuch etwa drei Minuten vor Ende nur die Latte traf und von Brent Seabrook geklärt werden konnte.


    Sharp machte 49 Sekunden vor Schluss per Empty-Netter endgültig alles klar. Für Sharp war es schon sein 6. Playoff-Treffer, damit liegt er gemeinsam mit Pens-Stürmer Pascal Dupuis aktuell an der Spitze. Sharp steuerte außerdem zwei Assists bei. Corey Crawford verbuchte 20 Saves. "Das war unsere bislang beste Leistung in den Playoffs, keine Frage", sagte Sharp.


    Die Red Wings haben jetzt insgesamt acht Spiele in Folge gegen die Blackhawks verloren. "Sie waren besser als wir. Es ist ein mehr als gerechtes Ergebnis. Sie waren einfach besser", meinte Detroit-Coach Mike Babcock. Spiel 2 der Serie findet am Samstag wieder in Chicago statt.


    Die nächsten Spiele:

    Boston Bruins vs. New York Rangers
    Los Angeles Kings vs. San Jose Sharks