NEWTOPIA: Sat.1 holt Realityformat "Utopia" nach Deutschland - Start am 23.02.2015

  • Sat.1 holt Realityformat "Utopia" nach Deutschland


    Großer Deal am Rande der MIPTV: Sat.1 hat sich die Rechte am Reality-Format "Utopia" gesichert. Darin werden 15 Kandidaten über ein komplettes Jahr lang beim Aufbau einer neuen Gesellschaft beobachtet, die sie von Grund auf selbst gestalten dürfen.


    John de Mols neuestes Reality-Projekt "Utopia" findet den Weg nach Deutschland: Wie Talpa Media und ProSiebenSat.1 am Rande der MIPTV in Cannes bekannt gaben, wird Sat.1 eine deutsche Version des Formates produzieren lassen. Talpa arbeitet dafür erneut mit dem bewährten deutschen Produktionspartner Schwartzkopff TV zusammen. Einen Termin nennen die Partner noch nicht, zunächst gilt es wohl noch weitere Details zu erklären - schließlich ist "Utopia" ein Mammutprojekt.


    In Holland läuft die Sendung nun seit über drei Monaten und beschert SBS6 dort tagtäglich am Vorabend starke Quoten - genau das dürfte sich auch Sat.1 erhoffen, das bekanntlich seit langem auf der Suche nach neuem Schwung für den Vorabend ist. "Big Brother"-Erfinder John de Mol lässt es bei "Utopia" noch zwei Nummern größer angehen als bei "Big Brother".


    15 Kandidaten werden in "Utopia" ein ganzes Jahr lang von 100 TV-Kameras beobachtet. Zu Anfang finden sie eine leere Scheune, einen Safe mit Startkapital, ein Telefon mit begrenztem Guthaben, Anschlüsse für Gas, Wasser und Elektrizität und ein paar Kühe und Hühner vor. Nun gilt es, die Gesellschaft nach ihren Vorstellungen zu erschaffen: Sie geben sich Regeln und Gesetze, setzen sich die Ziele, die sie sich selbst aussuchen. Ob dabei das komplette Chaos oder eine bessere Welt entsteht, ist die spannende Frage. Anders als beim Klassiker "Big Brother" sind die Kandidaten hier übrigens auch nicht von der Außenwelt abgeschnitten: Sie dürfen telefonieren, im Internet surfen, Besucher empfangen, Produkte ein- und verkaufen.


    Wolfgang Link, Geschäftsführer der ProSiebenSat.1 TV Deutschland: "Mit 'Utopia' sichert sich Sat.1 das aufregendste Format, das derzeit auf dem TV-Markt zu haben ist. Gelingt es einer Gruppe von Menschen ohne Regeln, ohne Vorgaben von außen, eine ideale Welt zu erschaffen oder scheitern sie kläglich? Nach ,The Voice‘ und ,The Voice Kids‘ werden wir mit diesem außergewöhnlichen, sozialen Experiment im Rahmen einer spannenden Reality-Show die erfolgreiche Zusammenarbeit mit Talpa und John de Mol weiterführen."


    (Quelle: DWDL.de)

  • 1 Jahr klingt schonmal super, aber schade, dass sie nicht von der Außenwelt abgeschnitten sind... so wird ja sicherlich auch niemand freiwillig diese "Anstalt" verlassen. Gibt es da am Ende auch einen alleinigen Gewinner, oder wie wird das ablaufen? Klingt zumindest schonmal interessant, stelle mir aber noch vor, dass Big Brother 'ne Spur "härter" ist als das...

  • Naja, das 1 Jahres Big Brother ist ja gewaltig gefloppt... Mal schauen wie das jetzt wird.


    Bei der holländischen Variante ist übrigens Emil Sitoci dabei - noch immer!

    [align=center]Steiner's Wrestling Tour 2014
    01.02.2014 TNA Maximum Impact VI London
    26.04.2014 wXw Superstars of Wrestling Oberhausen
    03.05.2014 GWP Focus on Optimum II Roth
    12.07.2014 GSW Power Game Marburg
    06.09.2014 NEW SnakePit Erlangen
    27.09.2014 WFW Night of Pride Waldkraiburg
    18.10.2014 wXw Slammania II Mannheim
    25.10.2014 SOW American Catch Wrestling IV Odelzhausen
    22.11.2014 wXw 14th Anniversary Tour Hamburg

  • Also ich halte von diesem Format nicht viel, und werde es mir auch wohl nicht angucken. Kann mir aber vorstellen, dass man zumindest am Anfang einige gute Ratings von Zuschauerzahlen einfahren kann.

  • Wie echt ist «Newtopia»? Wirbel um Geheim-Meeting mit der Produktion


    Wie diverse Internetforen berichten, sollen die Sat.1-Pioniere in der Nacht auf Montag eigentlich geheime Regie-Anweisungen von den Talpa-Produzenten bekommen haben.


    Der Münchner Fernsehsender Sat.1 und die von ihm beauftragte Produktionsfirma Talpa reagieren auf ihre Art und Weise auf die sinkenden Zuschauerzahlen beim Projekt «Newtopia» . Jüngste Vorkommnisse erwecken den Anschein, die Kreativen wären unzufrieden mit dem, was die Kandidaten tagtäglich an Sendematerial anbieten. Es fehlt ihnen wohl an großen Projekten und wichtigen Ideen – vor allem nach dem Auszug von Karo stockte die Handlung doch merklich. Verschiedene Internet-User, die das Geschehen in der neuen Gesellschaft rund um die Uhr scannen, berichten von einem langen Cut in den vier Live-Streams in der Nacht auf Montag. Über die gesonderte 360-Grad-Kamera sei aber, so die Berichte, ein Meeting zwischen Kandidaten und Mitarbeitern von Talpa zu sehen gewesen. Im Internet sind inzwischen auch Audio-Mitschnitte und Bilder des Treffens aufgetaucht.


    Der Inhalt: Regieanweisungen aus der Redaktion. Angeblich auf Senderwunsch sollen in «Newtopia» nun größere Projekte angestoßen werden. Ein Vorschlag von außen: Das Verkaufen der Kühe; eine Idee, die Produktion und Sender schon mehrfach als Zuschauerwunsch mitgeteilt wurde. Ein neues Restaurant solle wiederum dazu gut sein, Steffen und Tatjana dort besser in die Sendung integrieren zu können. Für die bisherige Handlung sollen die beiden „nutzlos“ genannt worden sein.


    Zudem bekamen die Bewohner viel positives Feedback vom Talpa-Team: Der Cast käme draußen grundsätzlich super an, nur an Kleinigkeiten würde sich die ein oder andere Diskussion entfachen. Die Pioniere reagierten am Montagmorgen verunsichert, man einigte sich darauf, einen „Blackout“ zu haben und sich an nichts mehr erinnern zu können. Auch das war ein Talpa-Wunsch: Künftig solle nicht mehr erzählt werden, wenn man zu Besprechungen in den Technik-Raum gerufen werde. Wegen der Panne mit der 360-Grad-Kamera ist das aber längst passiert – auf Twitter ist längst nicht mehr von #Newtopia, sondern von #Faketopia die Rede.


    Solche Meetings sollen, glaubt man den Talpa-Mitarbeitern, aber keine deutsche Erfindung sein. Auch im Mutterland Holland würde es solche nächtlichen Runden geben - etwa alle sechs bis acht Wochen, um das weitere Vorgehen zu besprechen. Nach Quotenmeter.de-Informationen bereitet Sat.1 in diesen Minuten ein Statement über die nächtlichen Geheim-Gespräche in der „neuen Welt“ vor, das mittags unter anderem auf der Facebook-Seite des Formats veröffentlicht werden soll.


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    #Faketopia: Talpa spricht von „menschlichem Fehler“


    Die Produktionsfirma, die nach einem Geheimmeeting unter scharfem Beschuss steht, will im Vorfeld nicht informiert gewesen sein.


    War die Nacht-und-Nebel-Absprache zwischen einer leitenden Mitarbeiterin der Produktionsfirma Talpa Germany und den 15 Pionieren der Show «Newtopia» von langer Hand geplant? Nein, erklärt Talpa in einem am frühen Donnerstagabend auf Facebook verbreiteten Statement. In diesem wird weiterhin der auch über die 360-Grad-Kamera sichtbaren jetzt ehemaligen Executive Producerin die Schuld gegeben. Im Wortlaut bekennt Talpa: „Was Anfang der Woche in «Newtopia» passiert ist, war ein Vorfall aufgrund eines menschlichen Fehlers.“ Weder die Produzenten noch der Sender hätten von den Vorfall Kenntnis gehabt.


    „Wir sehen dies als einen unglücklichen und außergewöhnlichen Umstand an.Die Producer und der Sender von Newtopia setzen keine geheimen Meetings mit den Pionieren mitten in der Nacht an oder zu sonstigen Zeiten. Wir haben den Vorfall untersucht und angemessene Schritte unternommen.“ Die Produzentin sei von ihrer Tätigkeit entbunden worden. Talpa würde die „Irritationen“ bedauern.


    Weiterhin unbeantwortet bleiben andere Fragen, nämlich ob die Aussagen der Produzentin falsch waren. Sie hatte unter anderem behauptet, vom Sender dazu aufgefordert worden zu seien, größere Projekte durchzudrücken – etwa den Verkauf der Kühe. Auch ist unklar, ob Sender und Produktion noch einmal mit den Teilnehmern in Kontakt getreten sind, um sie über den Regelbruch seitens der Herstellungsfirma aufzuklären.


    (Quelle: Quotenmeter.de)

  • «Newtopia» bleibt bei seinen Regeln


    Die Pioniere probten die Revolution. Die Produktionsfirma bleibt hart: Alles geht so weiter wie bisher.


    Die Produktionscrew von «Newtopia» hat die Gültigkeit des Regelwerks am Montag bekräftigt. Am Wochenende hatten sich die 15 Pioniere verweigert, eine Nominierung abzugeben, weshalb in diesem Monat einzig die Zuschauer bestimmt haben, wer auf der Nominierungsliste gelandet ist: Candy, Diellza und Peyman. Einige Teilnehmer der quotentechnisch wieder leicht aufstrebenden Sat.1-Reality-Show hatten verlautbaren lassen, überhaupt nicht mehr nominieren zu wollen. Die Macher hinter dem Projekt haben am Montag nun zwei Kandidaten zu sich gerufen – und die Ergebnisse des Austauschs für alle Web-Gucker ersichtlich präsentiert.


    Demnach bleibt es beim Regelwerk, die Revolution der Kandidaten sei eine Regelverletzung. Demnach müssen die Kandidaten aus den zwei neu eingezogenen Mädels eine wählen, die dauerhaft in «Newtopia» verbleibt. Diese wird dann in wenigen Tagen einen Teilnehmer aus der Sat.1-Show verbannen. Im Livestream der Show wurde deutlich, dass die Kandidaten Talpa wohl Kompromisse vorgeschlagen haben. Etwa, dass im kommenden Monat zwei Kandidaten ausziehen könnten.


    Trotzdem wurde keine Änderung am Regelwerk vorgenommen. Talpa soll, so wurde es dargestellt, auch deutlich gemacht haben, dass der TV-Zuschauer Nominierungen und Rauswahlen begrüße. Das von den Newtopianern vorgeschlagene Voting-Recht über geplante Aktionen in der „neuen Welt“ sei lediglich eine weitere Option die Zuschauer mitsprechen zu lassen, hieß es.


    (Quelle: Quotenmeter.de)

  • Nach Nominierungs-Chaos: «Newtopia»-Produktion musste wieder eingreifen


    Zum zweiten Mal gab es nachts ein Meeting zwischen Pionieren und den Produzenten. Dieses Mal gibt Sat.1 es offen zu.


    Die Nutzer des kostenpflichtigen «Newtopia»-Livestreams schauen in die Röhre – seit Dienstagabend um etwa 21.30 Uhr gewährt Sat.1 keine Einblicke mehr in das, was auf dem Produktionsgelände in Königs Wusterhausen passiert. Dabei war die Gemengelage eine überaus spannende, nachdem die Kandidaten zunächst gar nicht nominieren wollten, dann aber von den Machern der Show über ihre Pflichten und die Regeln des Daseins als Pionier unterrichtet wurden. Am Mittwochmorgen hat Sat.1 gegenüber Quotenmeter.de nun bestätigt, dass ein erneuter Eingriff der Produzenten notwendig wurde – und dieser der Grund für das stundenlange Stoppen des Streams war.


    In einer Quotenmeter.de vorliegenden Erklärung sagt der Sender: „Es gab in den letzten Tagen unter den Pionieren viele Unstimmigkeiten über die Vorgehensweise bei der eigentlich monatlich stattfindenden Nominierung und den dazugehörigen Regeln. Nach dem Nominierungsprozess gestern waren diese Fragen und Diskussionspunkte nicht aus dem Weg geräumt. Die Pioniere sahen sich nicht in der Lage, dieses Dilemma in ihrer Gemeinschaft selbständig zu lösen. Das hat uns veranlasst, den Livestream zu stoppen und ein Produktionsmeeting mit den Pionieren einzuberufen, um zu versuchen, bei der Lösung der festgefahrenen Situation zu helfen.“ Und weiter: „Nicht alle Pioniere haben sich mit der Tatsache anfreunden können, dass die monatliche Nominierung ein Teil von «Newtopia» ist, den sich die Zuschauer natürlich auch zu Recht wünschen. Wir bedanken uns für das Verständnis, dass wir dieses Produktionsgespräch nicht live gezeigt haben, und werden so bald wie möglich mit dem Livestream fortfahren.“


    In sozialen Netzwerken gab es erwartungsgemäß wenig Zustimmung darüber, dass die Zuschauer über viele Stunden ausgesperrt wurden. Vor drei Wochen hatte ein erstes nächtliches Meeting mit einer Executive Producerin der Show für viel Wirbel gesorgt. Auch das sollte eigentlich nicht live zu sehen sein, doch eine Kamera lief mit. In Folge entbrannte ein heftiger Shitstorm - und die Frage kam auf, wie fremdgesteuert die Reality-Show ist.


    Sat.1 erklärte Quotenmeter.de auf Nachfrage, dass auch am Mittwochmorgen noch Einzelgespräche mit einigen Kandidaten stattfinden würden und man den Stream erst dann wieder freigeben wolle, wenn er nicht alle paar Minuten unterbrochen werden müsste - etwa um Persönlichkeitsrechte zu wahren. Die Produktionsfirma hat übrigens schon angedeutet, dass vielleicht nicht alle Kandidaten weiter Teil der Sendung sein werden.


    (Quelle: Quotenmeter.de)

  • Die Kontrolle verloren


    Das Experiment «Newtopia» gerät weiter aus den Fugen. Nach Handgreiflichkeiten musste nun die Security eingreifen.


    Sat.1 und Produzent Talpa sind nicht mehr Herr im Ring beim TV-Experiment «Newtopia», das zum totalen Chaos geworden ist. Nur wenige Tage nachdem die Macher wegen Nominierungsverweigerung eingreifen mussten und gleich fünf Kandidaten die Show freiwillig verließen, erfolgte der nächste handfeste Skandal. Als einige der verbliebenen Teilnehmer am Samstagabend wieder ordentlich gebechert haben, war ein Streitgespräch zwischen Candy und Diellza Auslöser für ein Handgemenge.


    Erst Minuten später, als die Situation sich schon wieder beruhigt hatte, trafen Sicherheitsleute an der Scheune ein und nahmen Candy mit. Später kritisierten einige der verbliebenen Kandidaten, dass die Security viel zu spät zur Stelle war. Derzeit spielen Andre, Diellza und Christian mit dem Gedanken, das Format ebenfalls zu verlassen.


    Das ohnehin schon massiv in Verruf geratene «Newtopia» steht somit inhaltlich vor dem Aus. Bei Sat.1, wo man viel Geld in die Vorabendsendung investiert hat, muss man sich in diesen Tagen mit der Frage auseinandersetzen, wie lange «Newtopia» noch tragbar ist. Spätestens seit vergangener Nacht ist der Ruf des Formats irreparabel geschädigt; schließlich dauerte es in der 2.0-Version der Show nicht einmal 72 Stunden bis zum nächsten Knall. Ein Grund für die Verfehlungen war erneut der ungezügelte Genuss von Alkohol: In «Newtopia» wird inzwischen zwar einiges geregelt, nicht aber der Konsum von Bier, Wein oder Härterem. Und genau der bringt immer wieder sehr unschöne Seiten der Pioniere zum Vorschein.


    Sollten die drei unzufriedenen Teilnehmer ihr Handtuch, wie nachts angekündigt, ebenfalls in den kommenden Stunden werfen, so müssten die Macher acht Auszüge binnen weniger Tage kompensieren - und auch für die wegen einer Erkrankung nicht zurückkommende Auri ersetzen. Bislang jedoch war von Nachrückern noch keine Spur. Allein der gesunde Menschenverstand sagt wohl, dass an einer sofortigen Einstellung des Formats kein Weg mehr vorbeiführt. Der Schaden, der in der Nacht auf Sonntag einmal mehr entstanden ist, dürfte für den Sender Sat.1 somit endgültig größer sein als der wirtschaftliche Nutzen.


    Talpa hat seinen bisher tadellosen Ruf in Deutschland (u.a. «The Voice of Germany») mehr als beschmutzt - und auch Sat.1 wird nicht gerne mit Schlagzeilen wie denen in den zurückliegenden Wochen leben. Auch deshalb muss der Sender ein klares Zeichen setzen. Die Macher haben viel zu lange zugeschaut und vielleicht darauf vertraut, dass die explosive Mischung der Kandidaten nicht so explosiv ist, wie sie seit Wochen aussieht. Am Beispiel von «Newtopia» wird deutlich, welche Tücken die Produktion einer Reality-Show bereit hält. Das steigert die Leistung der Macher von «Big Brother», die in elf Staffeln kaum Skandale produzierte, im Nachhinein. Für «Newtopia» aber gilt: Vollkommenes Glück wird es vor den Toren König Wusterhausens nicht mehr geben. Schade, um eine spannende Idee.


    Vor wenigen Minuten gab die Produktion bekannt, dass Candy aus dem Format ausgeschlossen werde. Sat.1 distanziere sich damit von den Ereignissen der Nacht.


    (Quelle: Quotenmeter.de)