Bundesliga 2008/2009

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[*]Bundesliga 34. Spieltag
[/table]
[table="4"]
[*]Termin [*]Heim [*]Gast [*]Ergebnis
[*]23.05.09,15.30 [*]VfL Wolfsburg [*]Werder Bremen [*]5:1 (3:1)
[*]23.05.09,15.30 [*]Eintracht Frankfurt [*]Hamburger SV [*]2:3 (0:1)
[*]23.05.09,15.30 [*]Bayern München [*]VfB Stuttgart [*]2:1 (1:0)
[*]23.05.09,15.30 [*]Energie Cottbus [*]Bayer Leverkusen [*]3:0 (0:0)
[*]23.05.09,15.30 [*]Arminia Bielefeld [*]Hannover 96 [*]2:2 (1:0)
[*]23.05.09,15.30 [*]Karlsruher SC [*]Hertha BSC Berlin [*]4:0 (2:0)
[*]23.05.09,15.30 [*]1. FC Köln [*]VfL Bochum [*]1:1 (1:1)
[*]23.05.09,15.30 [*]Mönchengladbach [*]Borussia Dortmund [*]1:1 (0:0)
[*]23.05.09,15.30 [*]Schalke 04 [*]1899 Hoffenheim [*]2:3 (2:1)
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Quelle: dfb.de

Wie der aktuelle Manager des FC Bayern München, Uli Hoeneß, nun bekannt gab, wird Christian Nerlinger ab 1. Juli der neue Sportdirektor und somit sein Nachfolger. Nerlinger, im Moment noch Teammanager der Münchener, wird dann ab nächster Saison auf der Bank des FC Bayern sitzen, Hoeneß wird auf die Tribüne gehen. Uli Hoeneß will Anfang 2010, nach 30 Jahren als Bayern-Manager, den Vorsitz des Aufsichtsrats von Präsident Franz Beckenbauer übernehmen.

Quelle: shortnews.de

Um 17.19 Uhr war es vollbracht. Zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte sicherte sich der VfL Wolfsburg am Samstag im Rahmen des 34. Spieltags der Bundesliga die Deutsche Meisterschaft.

Gegen Werder Bremen kamen die "Wölfe" vor 30.000 Zuschauern in der seit Monaten ausverkauften Arena durch Treffer von Zvjezdan Misimovic (6.), Grafite (15., 56.), einem Eigentor von Sebastian Prödl (27.) und Edin Dzeko (74.) zu einem ungefährdeten 5:1 (3:1) und machten damit das "Meisterstück" mit einer weiteren Torgala perfekt.

Zum wichtigsten Spiel der Wolfsburger Vereinsgeschichte war auch hochkarätiger Besuch in die norddeutsche Autometropole gekommen. So verfolgten Niedersachsens Ministerpräsident Christian Wulff und Bundestrainer Joachim Löw die Partie von der Ehrentribüne aus. Im Wolfsburger Stadtzentrum waren insgesamt sieben Leinwände aufgestellt, auf der die VfL-Fans die Begegnung verfolgen konnten, die keine Eintrittskarte mehr ergattert hatten.

Bayern schafft direkte Qualifikation zur Champions League

In der Abschlusstabelle weist die Mannschaft des scheidenden Trainers Felix Magath mit 69 Punkten zwei Zähler Vorsprung auf den entthronten Titelverteidiger FC Bayern München auf, der am letzten Spieltag im heimischen Stadion zu einem 2:1 (1:0) gegen den VfB Stuttgart kam und sich damit den Vizetitel und gleichzeitig die direkte Qualifikation zur Champions League sicherte.

In der mit 69.000 Besuchern restlos ausverkauften Alianz-Arena sicherte ein Eigentor von Khalid Boulahrouz (15.) und Mark van Bommel (60.) den Sieg der Münchner, die damit zumindest noch ihr "Minimalziel" erreichten. Für die Schwaben, bei denen Mario Gomez in der 64. Minute auf 1:2 verkürzte, geht es hingegen in der kommenden Saison als Tabellendritter die Qualifikation zur Champions League auf dem Programm.

Hertha verspielt den dritten Platz – Bielefeld den Klassenverbleib

Lediglich in der neuen Euro League wird hingegen Hertha BSC Berlin spielen. Die Berliner unterlagen beim bisherigen Schllusslicht Karlsruher SC 0:4 (0:2) und beenden die Saison damit auf Rang vier. Trotz des Erfolges muss der KSC den Gang in die zweite Liga antreten. Die Tore im Wildpark erzielten Sebastian Freis (33.), Maik Franz (40.) und zweimal Joshua Kennedy (62., 72.).

Absteigen muss auch Arminia Bielefeld, dass gegen Hannover 96 2:2 (1:0) spielte und damit auf den 17. Rang abrutschte. Nach dem Rückstand durch ein Eigentor von Mario Eggimann (2.) konnte Jiri Stajner in der 57. Minute für die Niedersachsen ausgleichen, Sergio Pinto (84.) brachte Hannover sogar in Führung. Der Treffer zum Bielefelder 2:2 von Artur Wichniarek (90.) kam zu spät.

Zumindest noch eine Chance auf den Ligaverbleib hat Energie Cottbus, das 3:0 (1:0) gegen Pokalfinalist Bayer 04 Leverkusen gewinnen konnte und damit mit 30 Zählern auf dem 16. Platrz einkam. Die Tore für Energie erzielten Emil Jula (50., 69.) und Stiven Rivic (64.), in der Schlussminute verschoss Cottbus durch Erwin Skela zudem noch einen Elfmeter.

Für Energie stehen nun am Freitag und Montag (1. Juni) zwei Relegationsspiele gegen den Tabellendritten der 2. Bundesliga an. Der Sieger erhält einen Platz in der Bundesliga, der Verlierer muss in der 2. Liga antreten.

Gladbach gerettet – HSV in Europa

Mit 31 Punkten beendete Borussia Mönchengladbach die Saison auf dem 15. Tabellenplatz. Im letzten Spiel der laufenden Spielzeit kamen die "Fohlen" im Duell der Borussen zu einem 1:1 (0:0) gegen Borussia Dortmund. Die "Schwarz-Gelben" verspielten damit als Fünfter den letzten Qualifikationsplatz zur Euro-League. Im Borussia Park traf Dante in der 57. Minute für die Hausherren, Jakub Blaszczykowski gelang in der 64. Minute das Dortmunder Tor zum Ausgleich.

Der Hamburger SV nutzte den Patzer der Konkurrenz und zog mit einem 3:2 (1:0) bei Eintracht Frankfurt als Fünfter doch noch in den internationalen Wettewerb ein. Die Hamburger Treffer im Abschiedsspiel des Frankfurter Trainers Friedhelm Funkel erzielten David Jarolim (24.), Ivica Olic (58.) und Piotr Trochowski (90.). Für Frankfurt waren Alex Meier (62.) und Caio (64.) erfolgreich.

Herbstmeister Hoffenheim hält Schalke auf Distanz

Herbstmeister Hoffenheim landete in seiner Premieren-Saison in der Bundesliga auf dem siebten Rang und kam am letzten Spieltag zu einem 3:2 (1:2) beim FC Schalke 04. Nach der Hoffenheimer Führung von Demba Ba (26.) drehten Mladen Krstajic (30.) und Jefferson Farfan (34.) die Begegnung noch vor der Pause zu Gunsten des S04. Im zweiten Spielabschnitt schaffte Carlos Eduardo (46., 89.) mit zwei Treffern die erneute Wende.

Mit einem 1:1 (1:1) verabschiedete sich der 1. FC Köln aus der Saison. Diego Klimowicz hatte die Gäste vor 50.000 Besuchern zunächst nach vorn gebracht, ein Eigentor von Bochums Abtar Yahia führte den FC jedoch wieder heran.

Quelle: dfb.de

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[*]Torjäger
[/table]
[table="4"]
[*]Platz [*]Spieler [*]Club [*]Tore
[*]1 [*]Grafite [*]VfL Wolfsburg [*]28
[*]2 [*]Edin Dzeko [*]VfL Wolfsburg [*]26
[*]3 [*]Mario Gomez [*]VfB Stuttgart [*]24
[*]4 [*]Patrick Helmes [*]Bayer Leverkusen [*]21
[*]5 [*]Vedad Ibisevic [*]1899 Hoffenheim [*]18
[*]6 [*]Claudio Pizarro [*]Werder Bremen [*]17
[*]7 [*]Milivoje Novakovic [*]1. FC Köln [*]16
[*]8 [*]Demba Ba [*]1899 Hoffenheim [*]14
[*]8 [*]Luca Toni [*]Bayern München [*]14
[*]10 [*]Artur Wichniarek [*]Arminia Bielefeld [*]13
[*]10 [*]Kevin Kuranyi [*]FC Schalke 04 [*]13
[*]12 [*]Stefan Kießling [*]Bayer Leverkusen [*]12
[*]12 [*]Alexander Frei [*]Borussia Dortmund [*]12
[*]12 [*]Mladen Petric [*]Hamburger SV [*]12
[*]12 [*]Diego [*]Werder Bremen [*]12
[*]16 [*]Andrey Voronin [*]Hertha BSC [*]11
[*]17 [*]Miroslav Klose [*]Bayern München [*]10
[*]17 [*]Ivica Olic [*]Hamburger SV [*]10
[*]19 [*]Franck Ribéry [*]Bayern München [*]9
[*]19 [*]Nikos Liberopoulos [*]Eintracht Frankfurt [*]9
[*]19 [*]Dimitar Rangelov [*]Energie Cottbus [*]9
[*]19 [*]Jefferson Farfán [*]FC Schalke 04 [*]9
[*]19 [*]José Paolo Guerrero [*]Hamburger SV [*]9
[*]19 [*]Sebastian Freis [*]Karlsruher SC [*]9
[*]19 [*]Stanislav Sestak [*]VfL Bochum 1848 [*]9
[*]19 [*]Hugo Almeida [*]Werder Bremen [*]9
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Quelle: bundesliga.de

Uli Hoeneß hat erstmals öffentlich das Interesse des FC Bayern an Mario Gomez vom VfB Stuttgart bestätigt.

"Er ist ein sehr interessanter Spieler. Wir werden uns um ihn bemühen", erklärte der Bayern-Manager am Sonntagmorgen im "DSF-Doppelpass".

Hoeneß kündigte Gespräche mit dem 23-Jährigen bereits für die nächste Woche an. "Und dann werden wir sehen was daraus wird. Ich bin da relativ optimistisch", so der 57-Jährige in der Talk-Runde.

Der Rekordmeister hatte sich bereits im letzten Sommer um Gomez bemüht, ein Transfer war damals aber am VfB Stuttgart gescheitert, der seinen Torjäger nicht abgeben wollte. "Wir werden versuchen, ihn wieder zu halten", kündigte VfB-Manger Horst Heldt an.

Gomez hält sich zurück

Gomez selbst hielt sich nach dem Erreichen der Qualifikationsspiele um die Champions League mit dem VfB bedeckt. "Ich werde mit dem Verein und meiner Familie sprechen und dann werden wir entscheiden", sagte der Umworbene nach Spielende.

Hoeneß und auch Vorstands-Chef Karl-Heinz Rummenigge hatten uniso nach dem Erreichen der Champions League angekündigt, gemeinsam mit dem neuen Trainer Louis van Gaal die Personalplanungen nun voranzutreiben. "Da wird einiges passieren", so der Bayern-Manager.

Quelle: bundesliga.de

Energie Cottbus als Drittletzter der Bundesliga und der 1. FC Nürnberg, der die Saison der 2. Bundesliga auf Platz drei abschloss, stehen sich am Donnerstag (18 Uhr, live in der ARD) im ersten von insgesamt vier Relegationsspielen gegenüber.

Am Freitag trifft der Dritte der 3. Liga, SC Paderborn, auf den VfL Osnabrück als Drittletzten der 2. Bundesliga (20.30 Uhr, live im NDR und WDR). Am Pfingstsonntag in Nürnberg (15.30 Uhr, live in der ARD) und Pfingstmontag in Osnabrück (15.30 Uhr, live im WDR und NDR) stehen schließlich die beiden Rückspiele auf dem Programm.

Bei den Relegationsspielen gilt die aus dem Europapokal bekannte Auswärtstorregel, wonach auswärts erzielte Tore bei Gleichstand im Gesamtergebnis mehr zählen, als zu Hause erzielte Treffer. Falls nach Ende der regulären Spielzeit noch keine Entscheidung gefallen ist, gibt es zweimal 15 Minuten Verlängerung. Steht danach immer noch kein Sieger fest, findet ein Elfmeterschießen statt.

Relegation, Hinspiel
28.05.2009, 18.00 Energie Cottbus - 1. FC Nürnberg (-:-)

Quelle: dfb.de

Die Relegationsspiele zwischen Energie Cottbus und dem 1. FC Nürnberg sowie dem VfL Osnabrück und dem SC Paderborn werden live übertragen.

Den Auftakt macht am 28. Mai das Relegations-Hinspiel zwischen Energie Cottbus und dem 1. FC Nürnberg (18 Uhr, live in der ARD). Einen Tag später folgt das Relegations-Hinspiel zwischen dem SC Paderborn und dem VfL Osnabrück (20.30 Uhr, live im NDR und WDR).

Das Rückspiel zwischen Nürnberg und Cottbus findet einen Tag nach dem Pokalfinale in Berlin am 31. Mai statt (15.30 Uhr, live in der ARD). Osnabrück sowie der SC Paderborn ((Tabellendritter 3. Liga) bestreiten ihr Rückspiel dann am 1. Juni (15.30 Uhr, live im NDR und WDR).

Die Termine in der Übersicht:

Relegation zur Bundesliga:
Energie Cottbus - 1. FC Nürnberg 0:3 (0:1) - (28. Mai, 18.00 Uhr/ARD)
1. FC Nürnberg - Energie Cottbus (31. Mai, 15.30 Uhr/ARD)

Relegation zur 2. Bundesliga:
SC Paderborn - VfL Osnabrück (29. Mai, 20.30 Uhr/NDR und WDR)
VfL Osnabrück - SC Paderborn (1. Juni, 15.30 Uhr/NDR und WDR)

Quelle: dfb.de

Der brasilianische Nationalspieler Diego wird ab der kommenden Saison für Juventus Turin auflaufen. Werder Bremen einigte sich mit dem italienischen Rekordmeister auf einen Transfer des 24-Jährigen, der seit 2006 das Werder-Trikot trug. Geschäftsführer Klaus Allofs hat den Wechsel auf einer Pressekonferenz am heutigen Dienstag bestätigt. Bremen erhält für diesen Wechsel eine Summe von 24,5 Millionen Euro Ablöse, die sich in den nächsten drei Jahren im Rahmen von Bonuszahlungen auf 27 Millionen Euro erhöhen kann.

„Die Bonuszahlungen sind an Ziele von Juventus Turin gekoppelt, deren Erreichen wir für sehr wahrscheinlich halten“, betont Allofs, der den Abgang des Spielmachers bedauert: „Das ist heute kein freudiger Moment für uns, weil uns ein hervorragender Spieler verlässt, der unser Auftreten in den vergangenen drei Jahren sehr beeinflusst hat. Diego war ein Glücksfall für uns. Dass er sich entwickelt, konnte man nicht ahnen, obwohl wir schon sehr viel von ihm gehalten haben, als wir ihn in Brasilien beobachteten und später in Porto ständig Kontakt zu ihm hielten."

"Drei durchweg positive Jahre in Bremen"

Diego zieht schon vor dem DFB-Pokalfinale am Samstag (ab 20 Uhr, live in der ARD) in Berlin gegen Bayer Leverkusen ein positives Fazit seiner Werder-Zeit: „Es waren drei durchweg positive Jahre in Bremen. Ich habe Werder ins Herz geschlossen, ich mag Bremen und ich mag die deutschen Fans. Im Rückblick fallen mir so viele positive Dinge ein, und es wird mir schon schwer fallen, hier weg zu gehen. Aber so ist das als Fußballspieler: Es kommen neue Herausforderungen und eine neue Heimat."

Insgesamt lief Diego 84-mal in der Bundesliga auf und erzielte 38 Treffer. Er ereichte mit Werder neben dem DFB-Pokalfinaleinzug 2009 auch die Vizemeisterschaft 2008, das UEFA-Cup-Finale 2009 und das Halbfinale des UEFA-Pokals 2007.

Quelle: dfb.de

Die Modalitäten müssen noch geklärt werden, doch Mario Gomez hat sich schon für einen Wechsel vom VfB Stuttgart zu Bayern München entschieden. Dies haben die Klubs und der 23 Jahre alte Nationalspieler heute vor dem Abflug der Nationalmannschaft zur Asienreise mit Spielen gegen China am Freitag (ab 14 Uhr MESZ, live in der ARD) in Shanghai und gegen die Vereinigten Arabischen Emirate am Dienstag (ab 20 Uhr, live im ZDF) in Dubai bekannt gegeben.

Der Bundesligadritte aus der Schwabenmetropole und der Vizemeister aus München müssen die endgültigen Transfermodalitäten noch klären. "Fakt ist aber", so VfB-Sportdirektor Horst Heldt, "wenn der FC Bayern unsere Bedingungen akzeptiert, wird der Transfer vonstatten gehen." Der Angreifer werde nach der Asienreise "zu abschließenden Gespräch nach München kommen und dann einen Vertrag beim FC Bayern unterzeichnen", heißt es beim Rekordmeister.

Gomez: "Ich freue mich auf Bayern München"

"Ich freue mich auf den FC Bayern München,“ sagt Mario Gomez, der in der abgelaufenen Bundesligasaison 24 Treffer schoss, damit bester deutscher Stürmer war und insgesamt in 121 Erstligapartien für den VfB 63 Tore markierte. "Der FC Bayern ist etwas Besonderes, ich will mit diesem Klub in der kommenden Saison in der Meisterschaft voll angreifen, und ich freue mich sehr auf die Spiele in der Champions League."

"Der FC Bayern ist sehr glücklich, dass sich Mario Gomez für unseren Klub entschieden hat", erklärt Karl-Heinz Rummenigge, Vorstandsvorsitzender der Münchner. "Mario ist ein erstklassiger Stürmer, der in den zurückliegenden drei Jahren jeweils über 20 Tore in der Bundesliga erzielt und bewiesen hat, dass er einer der besten Torjäger Deutschlands ist. Wir freuen uns auf ihn."

"Großartiges für den VfB geleistet"

Der EM-Teilnehmer 2008, der in bislang 23 Länderspielen sechs Tore für die DFB-Auswahl erzielte, äußert zum anstehenden Transfer: "Ich hatte eine super Zeit beim VfB und bin sehr dankbar für alles, was ich hier erleben durfte. Nun diesen Schritt zu gehen, fällt mit nicht leicht. Ich habe diese Entscheidung, in Absprache mit dem VfB Stuttgart, gemeinsam mit meiner Familie und meinem Berater getroffen."

Gomez sagt weiter: "Ich werde den Kontakt nach Stuttgart nicht abreißen lassen und komme auch immer wieder gerne hierher zurück. Ich verstehe, dass viele VfB-Fans nicht nachvollziehen können, dass ich nun zum FC Bayern wechseln möchte, hoffe aber, dass sie sich genauso gerne wie ich an die überragende Zeit zurückerinnern, die wir gemeinsam hier erleben durften."

Horst Heldt äußert dazu: "Wir haben es zweimal geschafft, Mario zu halten. Jetzt hat er sich für einen Wechsel entschieden. Das ist sehr schade. Mario Gomez hat Großartiges für den VfB geleistet und auch in dieser Saison wieder einen maßgeblichen Teil zum Erfolg der Mannschaft beigetragen."

Quelle: dfb.de

Der Hamburger SV verliert seinen Cheftrainer Martin Jol an den niederländischen Rekordmeister Ajax Amsterdam. Dies bestätigten beide Vereine am Dienstagabend. Jol erhält bei Ajax einen Drei-Jahres-Vertrag und wird in Personalunion auch das Amt des Sportdirektors übernehmen. "Ajax bietet mir eine sehr gute Chance und überträgt mir viel Verantwortung. Es ist ein fantastischer Klub und ich freue mich auf die neue Aufgabe", sagte Jol.

Der 53-Jährige besaß in Hamburg eigentlich noch einen Vertrag bis 30. Juni 2010, der am Dienstag aufgelöst wurde. "Wir haben Martin Jol nicht zur Erfüllung seines Vertrages verpflichtet, weil Ajax Amsterdam ihm seinen Wunsch nach einem langfristigen Vertrag erfüllt und weitreichende Kompetenzen geboten hat", sagte der HSV-Vorstandsvorsitzende Bernd Hoffmann: "Er hat dort die besseren Perspektiven gesehen. Die Entwicklung der vergangenen Tage kam absolut überraschend."

Jol: "Ich gehe als Freund"

Jol tritt bei Ajax die Nachfolge von Ex-Bondscoach Marco van Basten an, der vor kurzem seinen Rücktritt erklärt hatte. Er verlässt Hamburg mit Wehmut. "Beim HSV hat es mir sehr gut gefallen, Hamburg ist eine tolle Stadt zum Leben und Arbeiten. Wir hatten gemeinsam ein sehr gutes, intensives Jahr. Über die Zukunft gab es jedoch unterschiedliche Auffassungen", sagte Jol: "Ich gehe als Freund. Ich habe die vergangenen Jahre im Ausland gearbeitet und kehre jetzt in die Niederlande zurück. Darauf freue ich mich."

HSV-Sportdirektor Dietmar Beiersdorfer erklärte: "Wir haben oft über die zukünftige Ausrichtung gesprochen, aber wir hatten einfach unterschiedliche Vorstellungen."

Van den Boog: "Er verfügt über alle Qualitäten"

Ajax-Geschäftsführer Rick van den Boog lobte Jol als "sehr erfahrenen Trainer, der im In- und Ausland erfolgreich war. Er verfügt über alle Qualitäten, die ein Ajax-Trainer haben muss. Er holt das Maximum aus den Spielern heraus und gibt auch Talenten eine Chance. Es ist die wichtigste Position im Verein, und wir sind stolz, dass wir sie so gut besetzt haben."

Jol stand seit dem 1. Juli 2008 in Diensten des HSV. Als Trainer arbeitete er zuvor bei ADO Den Haag, SVV Scheveningen, Roda JC Kerkrade, RKC Waalwijk und von 2004 bis 2007 bei Tottenham Hotspur. In der Bundesliga erreichte Jol mit seiner Mannschaft am letzten Spieltag durch ein 3:2 in Frankfurt noch den fünften Tabellenplatz und damit die Qualifikation für die Europa League.

Quelle: dfb.de

Der 1. FC Nürnberg hat im Relegationshinspiel zur Bundesliga am Donnerstag den Grundstein zur Rückkehr ins Oberhaus gelegt. Beim Tabellen-16. der Bundesliga, Energie Cottbus, setzte sich der Tabellendritte der 2. Bundesliga durch Tore von Isaac Boakye (13., 88.) und Christian Eigler (55.) 3:0 (1:0) durch und verschaffte sich damit eine glänzende Ausgangsposition für das Rückspiel am Sonntag (ab 15.30 Uhr, live in der ARD) vor heimischer Kulisse.

"Das frühe Tor hat uns unheimlich geholfen. Dass es dann drei Tore werden, ist überragend. So ein Ergebnis birgt natürlich auch Gefahren, aber ich glaube, dass wir den Sack zumachen können", sagte "Club"-Trainer Michael Oenning. Energie-Keeper Tremmel war entsetzt: "Es ist schwierig, nach so einem Desaster Worte zu finden. Die Aussichten sind nun ganz schlecht."

Vor 22.528 Zuschauern im ausverkauften Stadion der Freundschaft entwickelte sich das erwartete Kampfspiel mit vielen Zweikämpfen und Emotionen auf beiden Seiten. Der Bundesliga-16. versuchte von Anfang an, nach gewonnenen Zweikämpfen das Mittelfeld schnell zu überbrücken. So kamen die Lausitzer bereits früh zu guten Chancen. In der 7. Minute lenkte Nürnbergs Torhüter Raphael Schäfer nur mit viel Mühe einen Schuss des Chinesen Jiayi Shao über die Latte.

Radeljic fälscht unhaltbar ab

Mitten in die Drangphase der Hausherren fiel jedoch völlig überraschend das 1:0 für den "Club": einen harmlosen Schuss von Stürmer Boakye fälschte der Cottbuser Ivan Radeljic unhaltbar vor Torhüter Gerhard Tremmel ab (13.). Die Cottbuser waren vom Rückstand nur kurz geschockt und drängten den Zweitliga-Dritten fortan in die Defensive. In der 25. Minute scheiterte aber erneut Shao per Kopf. Nürnberg verlegte sich fast ausschließlich auf Konter. Zweitliga-Torschützenkönig Marek Mintal, um den sich abwechselnd Energie-Kapitän Timo Rost und Mariusz Kukielka kümmerten, kam in der ersten Halbzeit nicht wie gewohnt zur Entfaltung.

Jula fällt verletzt aus

Bei den Cottbusern, bei denen Stürmer Emil Jula bereits in der 34. Minute angeschlagen für Ivica Iliev ausgewechselt werden musste, fiel erneut Torjäger Dimitar Rangelow (neun Bundesligatreffer) wegen einer Bänderdehnung aus. Oenning vertraute der gleichen Startformation, die am letzten Spieltag der 2. Liga gegen 1860 München 2:1 gewonnen hatte.

In der 55. Minute erzielte Christian Eigler das 2:0 für die Franken. Nach einem Steilpass des Schweizers Daniel Gygax spitzelte Eigler den Ball über den herauslaufenden Energie-Torhüter Gerhard Tremmel ins Netz. Für den Schlusspunkt sorgte wiederum Boakye, der in der 88. Minute einen Traumpass von Marek Mintal aufnahm und unhaltbar im linken Eck des Cottbuser Tores versenkte.

Quelle: dfb.de

Bundesligist Borussia Mönchengladbach und Trainer Hans Meyer gehen ab sofort getrennte Wege. Der Coach bestätigte seinen Rücktritt am Donnerstag der Aachener Zeitung: "Mit Hans Meyer, mit einem fast 67-Jährigen kann man keine Mannschaft aufbauen. Mit meiner Erfahrung konnte ich helfen, die Klasse zu erhalten. Alles andere ist nicht produktiv, nicht für Hans Meyer und nicht für den Fußball-Klub Borussia Mönchengladbach. Man sollte nichts anderes hineininterpretieren", sagte Meyer.

"Wir haben in den letzten Tagen viele intensive Gespräche mit ihm geführt und müssen seinen Wunsch akzeptieren", erklärte VfL-Vizepräsident Rainer Bonhof. "Wir sind Hans Meyer sehr dankbar, dass er uns in dieser Saison in einer schwierigen Situation geholfen und die Mannschaft so stabilisiert hat, dass wir am Saisonende unser Ziel, den Klassenerhalt, erreicht haben."

Auch Borussias Sportdirektor Max Eberl bedauert Meyers Entscheidung: "Es war im vergangenen Herbst die richtige Entscheidung, Hans Meyer zu verpflichten. Wir hätten sehr gerne ein weiteres Jahr mit ihm gearbeitet, denn wir haben eine Mannschaft mit Zukunft, die wir Schritt für Schritt verbessern und stabilisieren wollen."

Sein Engagement am Niederrhein war seine zweite Amtszeit bei der Borussia, nachdem er bereits von 1999 bis 2003 in Mönchengladbach auf der Bank gesessen hatte.

Quelle: dfb.de