DFB Pokal 2008/2009

  • DFB-Pokal-Viertelfinale: Mainz 05 schlägt Schalke 04 in letzter Minute


    Aristide Bancé hat dem FC Schalke 04 auch die letzte Hoffnung auf ein Saison-Happyend zerstört und Mainz 05 zum ersten Mal ins Pokal-Halbfinale geschossen. Dem Stürmer aus Burkina Faso gelang in der 88. Minute der goldenen Schuss zum 1:0 (0:0)-Sieg gegen den enttäuschenden Bundesliga-Achten, der auch den letzten Strohhalm auf eine Europapokal-Teilnahme leichtfertig verspielte.


    Mainz kam im dritten Pokalkampf im heimischen Stadion am Bruchweg zum zweiten Erfolg gegen die Königsblauen und ist am Samstag bei der Auslosung der Vorschlussrunde, die am 21./22. April ausgespielt wird, weiter im Lostopf. Nach dem 1. FC Köln schalteten die Mainzer den zweiten Bundesliga-Klub aus. „Ich bin richtig geschockt“, sagte Schalkes Manager Andreas Müller. „Wir müssen nun sehen, wie es weitergeht.“ „Bancé hat das toll gemacht, aber dafür ist er auch da“, sagte der Mainzer Trainer Jörn Andersen. „Ich wusste, irgendwann bekommen wir unsere Chance - und die muss sitzen. Noch ein Sieg und wir sind in Berlin.“


    Zwingende Chancen bleiben zunächst Mangelware


    Der Mainzer Trainer Jörn Andersen konnte die Stammspieler Nikolce Noveski, Miroslav Karhan und Markus Feulner wieder einsetzen und verzichte dafür nach dem 0:0 in Nürnberg auf Bo Svensson, Zsolt Löw und Roman Neustädter. Mehr Durchschlagskraft brachte dies allerdings kaum.


    Zwingende Chancen aber blieben auch auf der anderen Seite Mangelware, obwohl Schalkes Coach Fred Rutten dieselbe Elf brachte wie beim 2:1 in Frankfurt. Verzichten musste der Niederländer auf Gerald Asamoah, der im Pokal-Achtelfinale in Jena die Rote Karte sah, und den am Rücken verletzten Benedikt Höwedes.


    Nach der Pause ist für Kuranyi schon Feierabend


    Von einem packenden Pokalkampf war die Partie vor 20.300 Zuschauern im ausverkauften Stadion am Bruchweg lange Zeit weit entfernt. Die beiden Torleute verlebten eine ruhige erste Halbzeit, auch wenn der Mainzer Dimo Wache in der Strafraumbeherrschung wiederholt Schwächen offenbarte.


    So auch in der 40. Minute, als Mladen Krstajic nach Engelaar-Flanke am Pfosten scheiterte. Es war die einzige echte Torchance der ersten 45 Minuten, sieht man von den vergeblichen Versuchen von Markus Feulner (8.) und Aristide Bancé (45.) ab. Nach der Pause war für den abermals schwachen Kevin Kuranyi Feierabend. Für den nach wie vor in der Kritik stehenden früheren Nationalspieler kam Halil Altintop.


    Die Mainzer machten ihr Glanzstück spät perfekt


    Doch die erste Chance hatte der Uruguayer Vicente Sanchez, dessen Weitschuss (48.) Wache allerdings sicher zur Ecke lenkte. Der Routinier im Mainzer Tor steigerte sich und war durch die wenig zwingenden Angriffe des Bundesliga-Vereins nicht aus der Ruhe zu bringen. Auch die Hereinnahme von Ivan Rakitic (65.), der Orlando Engelaar ersetzte, brachte die große Wende nicht.


    Dagegen machten die Mainzer ihr Glanzstück perfekt. Nachdem der überragende Feulner entkräftet ausgeschieden war, schien der Triumph zunächst in weite Ferne gerückt. Doch mit Kampfgeist und einer großen Portion Glück stemmten sich der Zweitliga-Klub gegen die Angriffe der Schalker und machte die Überraschung durch Boncé perfekt.


    FSV Mainz 05 - Schalke 04 1:0 (0:0)
    Mainz: Wache - Hoogland, Bungert, Noveski, Pekovic - Heller, Karhan, Feulner (75. Neustädter), Buckley (66. Soto) - Bance, Baljak (90. Svensson). - Trainer: Andersen
    Schalke: Neuer - Rafinha, Bordon, Krstajic, Kobiaschwili - Westermann, Jones, Engelaar (64. Rakitic) - Farfan, Kuranyi (46. Altintop), Sanchez. - Trainer: Rutten
    Schiedsrichter: Felix Brych (München)
    Tor: 1:0 Bance (88.)
    Zuschauer: 20.100 (ausverkauft)
    Gelbe Karten: Karhan -


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    DFB-Pokal-Viertelfinale auf einen Blick:


    Dienstag, 3. März 2009:


    FSV Mainz 05 - Schalke 04 1:0 (0:0)


    Mittwoch, 4. März 2009:


    VfL Wolfsburg - Werder Bremen (19.00 Uhr)
    Hamburger SV - SV Wehen Wiesbaden (19:00 Uhr)
    Bayer Leverkusen - Bayern München (20:30 Uhr)


    Das Halbfinale ist für den 21./22. April 2009 terminiert. Das Endspiel wird am 30. Mai 2009 in Berlin ausgetragen.



    Quelle: faz.net

  • Mainz vs. Schalke war imo echt schlecht! Man hat absolut keinen "Ligenunterschied" festgestellt. Beide waren motiviert und aggressiv dabei, aber beide machten auch enorm viele Fehler. Aber freue mich für Mainz! :)

  • Werder Bremen steht im Halbfinale des DFB-Pokals. Das Team von Trainer Thomas Schaaf setzte sich in einem spektakulären Viertelfinale 5:2 (2:2) beim Bundesliga-Rivalen VfL Wolfsburg durch.


    Werder erwischte einen Traumstart und ging schon nach drei Minuten in Führung. Claudio Pizarro legte quer für Diego, der noch einem Abwehrspieler stehen ließ und aus 16 Metern mit einem Flachschuss traf. Mit der frühen Führung im Rücken setzten die Gäste weiter nach. Nach einem Konter kam der Ball über Pizarro zu Mesut Özil, der Nationalspieler zog in den Strafraum und überwand VfL-Keeper Diego Benaglio aus spitzem Winkel zum 2:0 (7.).


    Doch zeigten sich die „Wölfe“ trotz der frühen Rückschläge nicht geschockt. Nur drei Minuten später zog Marcel Schäfer einen Sprint auf der linken Außenbahn an und flankte mustergültig in die Mitte, wo Edin Dzeko sich geschickt von seinem Bewacher Naldo löste und aus kurzer Distanz zum Anschlusstreffer einschoss (10.). Bremens Schlussmann Nico Pellatz, der erstmals in einem Pflichtspiel für seinen Klub im Tor stand, hatte keine Abwehrchance.


    Auch in der Folgezeit blieb das Spiel rasant und hochklassig mit leichten Vorteilen für die Gäste von der Weser. Pizarro vergab die große Chance zum möglichen 3:1, als er aus acht Metern über das Tor schoss (21.). Özil blieb ebenfalls glücklos, als er nach einem schönen Steilpass von Diego aus 14 Metern am glänzend reagierenden Benaglio scheiterte (38.). Auf der Gegenseite war dann Pellatz nach einem Flachschuss von Zvejzdan Misimovic auf dem Posten (39.), nur Sekunden später schoss Christian Gentner völlig freistehend über das Tor (40.).


    Dzeko, Diego und Pizarro treffen doppelt


    Das Engagement der Gastgeber wurde dann kurz vor der Pause belohnt: Per Kopf war erneut Dzeko nach einer Gentner-Flanke mit dem Ausgleich zur Stelle (41.). Anschließend traf Schäfer mit einem Freistoß nur den rechten Torpfosten (43.), so blieb es nach spektakulären 45 Minuten in Wolfsburg beim 2:2.


    Auch im zweiten Abschnitt kam Bremen besser aus den Startlöchern. Benaglio konnte Diego im Strafraum nur mit einem Foul stoppen, den fälligen Foulelfmeter verwandelte der brasilianische Spielmacher persönlich zum 3:2 (55.). Beide Mannschaften hielten in der Folgezeit das Tempo sehr hoch, doch gab es weit weniger klare Torchancen als vor der Pause. Und wieder war es Werder, das als nächstes jubelte: Einen Diego-Freistoß legte der kurz zuvor eingewechselte Hugo Almeida per Kopf auf Pizarro ablegte, der Peruaner zielte von der Strafraumgrenze ganz genau und traf ins lange Eck (71).


    Erneut zeigten die "Wölfe" Moral und kamen zu weiteren guten Chancen: Zunächst verpasste Dzeko eine Flanke von Grafite knapp (75.), dann war Pellatz bei einem Grafite-Kopfball ebenso zur Stelle (76.) wie bei einem Solo des starken Dzeko (77.). Zum erneuten Anschlusstreffer reichte es aber nicht mehr, stattdessen setzte erneut Pizarro den Schlusspunkt, als er aus kurzer Distanz einen Abpraller von Benaglio abstaubte (89.).



    Quelle: dfb.de


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  • Der Hamburger SV hat sich im Viertelfinale des DFB-Pokals keine Blöße gegeben. Gegen den Zweitligisten SV Wehen Wiesbaden fuhren die Hanseaten ein 2:1 (2:0) ein. Ein Eigentor von Marko Kopilas (17.) sowie ein Treffer von Mladen Petric bescherten dem Team von Trainer Martin Jol den Einzug in die Runde der letzten vier. Sandro Schwarz (85.) konnte nur noch verkürzen.


    Zunächst taten sich die Hamburger im dritten Pokal-Heimspiel in Folge gegen die defensiv orientierten Wehener schwer. Nach 14 Minuten hatte Nationalspieler Marcell Jansen die erste große Torchance für den HSV, als sein Kopfball nach einer Flanke von Jonathan Pitroipa die Querlatte traf.


    Drei Minuten später war es dann soweit: Marko Kopilas fälschte eine Flanke von Colin Benjamin ins eigene Tor zur HSV-Führung ab.


    Der SVWW, der in der 2. Bundesliga nach sieben Niederlagen in Folge auf dem letzten Tabellenplatz steht, hatte auch in der Folge nicht viel entgegenzusetzen. In der 37. Minute war es dann Mladen Petric, der Alexander Walke im Wehener-Tor das zweite Mal überwand.


    In der zweiten Hälfte sahen die 34.000 Zuschauer zunächst ein unverändertes Bild. Der HSV blieb drückend überlegen, ein weiterer Torerfolg wollte für den Tabellenzweiten der Bundesliga aber nicht herausspringen. Petric hatte zwar noch das 3:0 auf dem Fuß, verzog aber freistehend vor Walke (53.).


    In der Schlussphase wurden die Hausherren nachlässig und die Gäste starker. Zunächst verfehlte Ronny König (82.) mit einem Flaschuss die lange Ecke nur knapp, dann traf Sandro Schwarz (85.) durch einen sehenswerten Distanzschuss zum Endstand.



    Quelle: dfb.de


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  • Der FC Bayern ist aus dem DFB-Pokal ausgeschieden und kann damit seinen Titel nicht mehr verteidigen. Der Rekord-Pokalsieger unterlag in einem spannenden Viertelfinale 2:4 (0:0) bei Bayer Leverkusen, das sich damit das vierte Halbfinalticket nach Mainz 05, Werder Bremen und dem Hamburger SV sicherte.


    50.500 Zuschauer wollten sich den Pokalhit in der Düsseldorfer Arena nicht entgehen lassen und stellten damit einen Leverkusener Vereinsrekord auf. Die größte Kulisse hatte der Werksklub zuvor am 2. März 1988 beim Uefa-Pokal-Spiel gegen den FC Barcelona mit Bernd Schuster (0:0) erzielt, als 41.000 Zuschauer ins Müngersdorfer Stadion nach Köln gekommen waren. Die im Umbau befindliche BayArena fasste bekanntermaßen bislang nur 22.500 Zuschauer.


    Was die Leverkusener zu Beginn zeigten, dürfte zumindest die Bayer-Fans hoch erfreut haben. Die Elf von Trainer Bruno Labbadia setzte den Cup-Verteidiger mit viel Aggressivität und hoher Laufbereitschaft von Beginn an unter Druck und erarbeitete sich beste Tormöglichkeiten. Bereits in der 2. Minute musste Bayern-Keeper Michael Rensing bei einem Schuss von Nationalspieler Patrick Helmes klären. Das gleiche Duell gab es zwei Minuten später, als der Leverkusener Torjäger von der Strafraumgrenze den Münchener Keeper prüfte.

    Sechs Tore in der zweiten Halbzeit


    Auch in der Folgezeit spielte nur Bayer, beim Team von der Isar war dagegen viel zu wenig Bewegung im Spiel und im Offensivspiel um Superstar Franck Ribery lief fast gar nichts zusammen. Erneut war es Helmes, der Rensing zu einer Parade zwang (17.). Fünf Minuten später setzte der Schweizer Nationalspieler Tranquillo Barnetta einen Schuss knapp neben das Tor. In der 42. Minute verhinderte allerdings Adler gegen Hamit Altintop einen Rückstand der "Werkself".


    Nach der Pause wurde das Spiel dann endgültig spektakulär: Nach einem Zuspiel von Lukas Sinkiewicz setzte sich Barnetta gegen zwei Abwehrspieler durch und zirkelte den Ball unhaltbar ins rechte untere Eck zur Bayer-Führung (54.). Die Verunsicherung im Spiel der Bayern war deutlich sichtbar. Bayer nutzte konsequent die Schwächen und erhöhte in der 61. Minute auf 2:0. Nach einem Eckball von Barnetta war der Chilene Arturo Vidal per Kopf für Leverkusen erfolgreich.


    Bayern-Coach Jürgen Klinsmann reagierte und brachte in der 63. Minute die beiden Nationalspieler Bastian Schweinsteiger und Lukas Podolski, um das Offensiv-Spiel des Rekord-Pokalsiegers zu beleben. Doch setzte Leverkusen nach: Michal Kadlec spitzelte Massimo Oddo den Ball weg, bediente von der linken Außenposition Helmes (70.) und dieser schob aus kurzer Distanz den Ball über die Linie.

    Doch zeigte der Titelverteidiger nach dem 0:3 Moral: Der aufgerückte Abwehrchef Lucio (72.) verkürzte per Kopf zum 1:3, dann traf Klose (74.) mit einem Kopfball zum 2:3. Trotz einiger guter Chancen durch Ribery (81.) und Klose (85.) in der umkämpften Schlussphase konnten die Gäste die Verlängerung nicht mehr erzwingen. Stattdessen setzten die Leverkusener in der Nachspielzeit mit einem mustergültigen Konter den Schlusspunkt: Der eingewechselte Angelos Charisteas legte quer für Stefan Kießling, der die Nerven bewahrte und zum 4:2 einschoss.



    Quelle: dfb.de


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  • Also zu dem spiel der bayern kann ich nur sagen das sie an dieser niederlage ganz allein schuld sind weil man in der ersten halbzeit und große teile der zweiten halbzeit einfach nur geschlafen haben.20 minuten lange haben sie gezeigt was sie wirklich drauf haben aber ich frage mich warum man so nicht von anfang an gespielt haben.

  • Das Halbfinale des DFB-Pokals der Männer 2008/2009 wird heute (ab 22 Uhr) im Rahmen des "Aktuellen Sportstudios" im ZDF ausgelost. Als "Glücksfee" ist im Beisein von Bundestrainer Joachim Löw Nationalspielerin Ariane Hingst im Einsatz.


    Im Lostopf sind dann die drei Bundesligisten Bayer Leverkusen, Werder Bremen und der Hamburger SV sowie Zweitbundesligist FSV Mainz 05. Das Semifinale wird am 21. und 22. April ausgespielt, das Endspiel am 30. Mai (ab 20 Uhr) im Olympiastadion Berlin ausgetragen.



    Quelle: dfb.de


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  • Fußball/DFB-Pokal: Die Paarungen fürs Halbfinale stehen fest


    Das Duell der Nordrivalen Hamburger SV und Werder Bremen ist das Highlight im DFB-Pokal-Halbfinale. Nationalspielerin Ariane Hingst zog im Beisein von Bundestrainer Joachim Löw bei der Auslosung am Samstagabend im Aktuellen Sportstudio des ZDF das insgesamt siebte Aufeinandertreffen der beiden Nordlichter im Pokal.


    Im anderen Halbfinale empfängt Bayer Leverkusen Zweitligist FSV Mainz 05. In den letzten drei Pokalduellen setzte sich Werder Bremen gegen den HSV durch. Die Hamburger konnten nur einmal am 15. Oktober 1982 (3:1) gegen Bremen die nächste Runde erreichen. Für Leverkusen und Mainz ist es das erste Aufeinandertreffen im Pokal-Wettbewerb.


    Das Semifinale wird am 21. und 22. April ausgespielt, das Endspiel am 30. Mai (ab 20 Uhr) im Olympiastadion Berlin ausgetragen.



    Quelle: dfb.de

  • Halbfinale


    21.04.2009, 20.30 Bayer Leverkusen - FSV Mainz 05 4:1 n.V. (1:1) (0:0)
    22.04.2009, 20.30 Hamburger SV - Werder Bremen 4:2 n.E. (1:1) (0:0)



    Quelle: dfb.de


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  • Arturo Vidal, Simon Rolfes und Michal Kadlec haben Bayer Leverkusen den ersten Einzug ins Endspiel des DFB-Pokals seit sieben Jahren beschert. Das Nationalspieler-Trio sorgte mit seinen späten Treffern für das 4:1 (1:1/0:0) nach Verlängerung im ersten Halbfinale gegen den FSV Mainz 05. Zuletzt hatte Leverkusen 2002 den Sprung nach Berlin geschafft, war dort aber dem FC Schalke 04 unterlegen.


    Vor 40.000 Zuschauern in der Düsseldorfer Arena verlagerte sich das Spiel von Beginn an erwartungsgemäß in die Mainzer Hälfte. Die Elf von Trainer Bruno Labbadia übernahm gleich die Initiative, hatte aber große Probleme mit der dichtgestaffelten Hintermannschaft des Zweitliga-Dritten. Der FSV verstand es, die Räume geschickt eng zu machen und unterband somit effektiv das Leverkusener Angriffsspiel.


    Dennoch ergaben sich Chancen für Bayer: Bereits in der zweiten Minute tauchte Michal Kadlec nach einer Ecke von Toni Kroos gefährlich vor dem Bayer-Tor auf, doch der Tscheche traf den Ball nicht richtig. Genauso erging es eine Minute später Renato Augusto, als er nach einer Flanke von Stefan Kießling in aussichtsreicher Position verzog.


    Die 10.000 mitgereisten Mainzer Fans mussten bis zur 13. Minute warten, ehe ihre Mannschaft erstmals gefährlich vor dem Tor von Nationaltorhüter Rene Adler auftauchte. Nach einem Pass von Roman Neustädter kam der Ex-Kölner Markus Feulner allerdings zu spät.


    Danach ging das Spiel wieder in die andere Richtung. Erst setzte Kadlec einen 20-Meter-Schuss neben das Tor, dann ergab sich Bayers bis dato beste Möglichkeit. Ein abgefälschter Schuss von Renato Augusto ließ FSV-Keeper Dimo Wache abprallen, den Nachschuss setzte Top-Torjäger Patrick Helmes Zentimeter neben das Tor. In der Folgezeit ergab sich ein Bruch im Leverkusener Spiel, den Gastgebern fiel gegen das Mainzer Bollwerk immer weniger ein.


    Leverkusens Coach Labbadia hatte seine Elf auf einer Position verändert. Für Lukas Sinkiewicz rückte erstmals seit dem fünften Spieltag wieder Karim Haggui in die Startelf. Bei den Gästen ließ Jörn Andersson den wiedergenesenen Feulner, Aristide Bance und Milorad Pekovic für den verletzten Delron Buckley, Dragan Bogavac und Srdjan Baljak spielen. In der 43. Minute gab Feulner den ersten Schuss aufs Bayer-Tor ab, Adler hatte aber keine Mühe.


    In der 65. Spielminute nahm Andersen den leicht angeschlagenen Feulner vom Platz und brachte für ihn Florian Heller. Acht Minuten vor dem Ende konnte der Mainzer Schlussmann Wache einen Distanzschuss von Renato Augusto nur abprallen lassen, der in der 69. Spielminute für Kroos ins Spiel gekommene Charisteas traf per Abstauber. Sechs Minuten nach der Bayer-Führung rettete Bance die Gäste doch noch in die Verlängerung. Der Torjäger war per Kopf zum 1:1 erfolgreich.


    Die Verlängerung dauerte gerade einmal zwei Minuten, da ging Leverkusen wieder in Führung. Einen Schuss von Kießling konnte FSV-Keeper Wache noch parieren, den Nachschuss bugsierte Vidal dann aber aus kurzer Entfernung über die Linie. Nach dem zehnten Leverkusener Eckball fiel das 3:1. Mittelfeldspieler Simon Rolfes drückte den Ball aus kurzer Distanz über die Linie (104.). Bereits zuvor hatten die Leverkusener deutlich das Heft in die Hand genommen und den Gegner nun klar im Griff. Den Schlusspunkt setzte schließlich Kadlec.



    Quelle: dfb.de


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  • Schade eigentlich. 10 Minuten vor Schluss wurde es dann mal so richtig spannend. Ein Elfmeterschießen hätte mir hier lieber gefallen als die 4:1 Abfertigugn ind er Verlängerung. Aber da hat den Mainzenr dann wohl eindeutig die Kraft verlassen um gegen nen 1. Ligisten zu bestehen.

  • JJJUUUHHHUUUU :thumbsup: :thumbsup: :thumbsup: Da haut Wiese die Hamburger im alleingang aus dem Pokal :thumbsup: Da hält der teufelskerl drei Dinger hintereinander :thumbsup: Ich bin während des elfmeterschiessens fast vor aufregung umgekippt :thumbsup: Das erste spiel geht an Werder Bremen :thumbsup: (ich freue mich gerad wie ein kleinkind) :thumbsup:

    Beispiel zum herausfinden, ob bestimmte Aussagen glaubhaft oder dubios sind:


    Wenn sie das nächste mal zur Wahrsagerin gehen, und sie fragt " Was führt sie zu mir?"


    Antworten sie einfach:" Also, wenn Sie das schon nicht wissen....." :thumbup:

  • Werder Bremen ist Bayer Leverkusen ins Finale des DFB-Pokals gefolgt. Im norddeutschen Halbfinal-Duell beim Hamburger SV setzten sich die Bremer im Elfmeterschießen 4:2 durch. Dabei wurde Torhüter Tim Wiese mit drei parierten Strafstößen zum spielentscheidenden Mann. Nach 90 und 120 Minuten hatte das Spiel 1:1 (1:1, 1:0) gestanden.


    Per Mertesacker hatte die Gäste in der elften Minute in Führung gebracht. Der Nationalverteidiger staubte aus kurzer Distanz nach einem 18-Meter-Freistoß von Diego zur Führung für die Bremer ab. Torwart Frank Rost hatte zuvor den Schuss des brasilianischen Spielmachers noch aus dem Torwinkel geholt, Mertesacker reagierte aber schneller als die gesamte Hamburger Verteidigung.


    Die Bremer bestimmten über weite Strecken der ersten Halbzeit die Partie vor 55.200 Zuschauern. Die Gäste wirkten energischer in den Zweikämpfen und gedankenschneller, während die Hamburger nervös spielten und nur zu wenigen durchdachten Angriffen kamen. Bereits in der sechsten Minute verpasste Hugo Almeida einen möglichen Treffer für Werder, als er eine scharfe Hereingabe von Mesut Özil von der rechten Seite nur ganz knapp verfehlte. Auch bei einem Freistoß von Naldo (22.) und einem Schuss von Sebastian Boenisch (29.) war ein Treffer für Bremen möglich, Rost parierte jedoch zweimal stark.


    Die Hamburger traten mit den drei Spitzen Paolo Guerrero, Ivica Olic und Mladen Petric an, diese Maßnahme zahlte sich im ersten Durchgang aber nicht aus. Allein Guerrero (18.) hatte mit einem Schuss aus 18 Metern eine nennenswerte Torgelegenheit. Der Ball strich aber knapp am Werder-Gehäuse vorbei.


    Olic trifft im zweiten Versuch


    Nach der Pause verlagerte sich das Spiel mehr ins Mittelfeld, Chancen blieben zunächst Mangelware. Einzig der eingewechselte Jonathan Pitroipa brachte das Werder-Tor in Gefahr, verpasste die Hereingabe von Dennis Aogo aber knapp (47.) Auf der Gegenseite brachte Michael Gravgaard seinen eigenen Torwart in Bedrängnis, als sein Querschläger knapp über die Latte segelte (66.).


    Die anschließende Bremer Ecke nutzten die Hamburger zu einem perfekten Konter: Pitroipa bediente Olic, der zwar an Tim Wiese scheiterte, den Nachschuss von Guy Demel aber zum Ausgleich ins Bremer Tor lenkte (67.).


    In der Folge neutralisierten sich beide Teams weitgehend, Torchancen gab es kaum noch. Aufregung gab es erst wieder in der 90. Minute, als HSV-Kapitän David Jarolim mit Roter Karte vom Feld musste.


    Bremen mit den besseren Nerven


    Auch in der Verlängerung lauerten die beiden Teams auf Fehler ihres Kontrahenten. Erst spät kam wieder Tempo ins Spiel. Erst prüfte Naldo in der 108. Minute HSV-Keeper Frank Rost aus 20 Metern ernsthaft, dann verzog Olic in der 109. Minute nur haarscharf. Auch Nationalspieler Piotr Trochowski zielte in der 111. Minute ein wenig zu genau. Einen Schuss von Markus Rosenberg entschärfte Rost auf der anderen Seite (113.). In der 120. Minute rettete Wiese gegen den allein auf ihn zu stürmenden Pitroipa.


    Im anschließenden Elfmeterschießen parierte Tim Wiese die Versuche von Jerome Boateng, Ivica Olic und Marcell Jansen.



    Quelle: dfb.de


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