FIFA WM 2010 (inkl. Qualifikationsspiele)

  • Robben und Sneijder schießen "Oranje" ins Viertelfinale


    Passgeber, Torschütze, Matchwinner: Ein überragender Arjen Robben lässt die Niederlande zum wiederholten Male vom ersten WM-Titel träumen. Der Flügelstürmer vom FC Bayern München führte den zweimaligen WM-Finalisten mit einer glanzvollen Leistung und einem klassischen "Arjen-Robben-Tor" zu einem 2:1 (1:0) gegen das Sensationsteam der Slowakei, die durch Robert Vittek erst in der Nachspielzeit zum Anschlusstreffer kam (90.+4, Foulelfmeter).


    Robben zog beim Siegtreffer wie so häufig von rechts ins Zentrum, ließ drei Gegenspieler stehen und öffnete den Niederlanden mit dem linken Fuß die Tür in ihr fünftes WM-Viertelfinale (18.). In der Schlussphase traf der ebenfalls ganz starke Wesley Sneijder noch zum 2:0 (84.). Gegner ist nun am kommenden Freitag in Port Elizabeth Rekordweltmeister Brasilien oder Chile. 1998 waren die Holländer im Halbfinale an der Selecao gescheitert, 1994 im Viertelfinale.


    Robben erstmals in der Startelf


    Bundesliga-Star Robben beendete bei seinem Comeback in der niederländischen Startelf nach überstandenem Muskelfaserriss das beeindruckende WM-Debüt der Slowaken, die in ihrer Gruppe unter anderem Weltmeister Italien ausgeschaltet hatten. Der 26 Jahre alte Angreifer, der zuvor bei der WM erst 17 Minuten gespielt hatte, lässt die Niederländer darauf hoffen, dass das Turnier jetzt erst richtig losgeht: "Wenn wir gegen große Nationen spielen, werden wir richtig Fußball spielen", kündigte Sneijder an.


    Gegen die Slowakei jedenfalls spielte Holland noch keinen Zauberfußball. Nach dem 1:0 wollte das Team von Trainer Bert van Marwijk nur noch die Führung verwalten, was angesichts des diesmal biederen Gegners auch kein großes Problem darstellte. Vittek, früher beim 1. FC Nürnberg unter Vertrag, vergab jedoch zwei große Chancen (67./78.).


    Robben stand erstmals seit dem 5. Juni in der Startformation der Niederländer. Er ersetzte den früheren Hamburger Rafael van der Vaart (Wadenverletzung) und sorgte auch gleich für Gefahr - jedoch vor dem eigenen Tor. Nach seinem Ballverlust in der zweiten Minute spielte die Slowakei einen Konter präzise aus, der künftige Schalker Erik Jendrisek schoss aber im zugigen Stadion "Moses Mabhida" von Durban über das Tor.


    Rückstand schockt Slowaken


    Generell zeigten die Slowaken zunächst keinen Respekt, das Führungstor jedoch ließ den Debütanten beinahe erstarren. Von dem anfangs erfolgreichen Pressing, mit dem die Mannschaft von Trainer Vladimir Weiss bereits tief in der niederländischen Hälfte begonnen hatte, war nichts zu sehen. Erst spät erholte sich der Außenseiter.


    Die erste Chance hatte der hohe Favorit: Sneijder wurde im Strafraum von Robin van Persie eingesetzt, scheiterte aber mit seinem Flachschuss an Torhüter Jan Mucha. In der 18. Minute folgte Robbens Auftritt. Es war das zweite Tor des Bayern-Profis in seinem insgesamt fünften WM-Spiel. Sneijder, der das Tor mit einem 50-m-Pass eingeleitet hatte, blieb der Initiator der meisten niederländischen Angriffe. Die Slowakei stand nun tief, um nicht wieder in einen Konter zu laufen.


    Kurz nach der Pause hätten die 61.962 Zuschauer beinahe eine Kopie des 1:0 erlebt, als Robben wieder von rechts startete, Mucha aber zur Stelle war. Robben spielte nun, als wolle er nachholen, was er im Turnierverlauf versäumt hatte.


    Keine 60 Sekunden später tanzte er plötzlich auf der linken Seite drei Gegenspieler aus und scheiterte knapp. Von den Slowaken kam nur noch wenig Gegenwehr - sie wirkten vom Angriffswirbel fast überfordert und konnten sich bei Mucha bedanken, dass das Ergebnis nicht höher ausfiel. Robben wurde in der 73. Minute ausgewechselt.



    Quelle: dfb.de

  • Nachdem spiel der deutschen gestern bin ich echt zuversichtilich das man auch argentinien schlagen kann denn die haben zwar gewonnen aber nicht gespielt wie eine übermannschaft.man muss argentinien nur unter druck setzen dann fangen sie an zu schwimmen wie man in den ersten 20 minuten beim gestrigen spiel sehen konnte.mich freut es das die engländer nach hause mussten auch wenn das spiel nach dem zweiten tor das eigentlich jeder blinde gesehen hat das spiel vielleicht noch spannender geworden wäre.trotzdem ist das noch lange kein grund sich 4:1 wegschießen zu lassen.und so etwas darf sich mutterland des fussballs nennen.

  • Starke Brasilianer marschieren unter die letzten Acht


    Effizient, kaltblütig - und unerbittlich: Nur mit einem Hauch Samba-Fußball ist Rekordweltmeister Brasilien dem sechsten Titel wieder einen Schritt näher gekommen. Fast schon standesgemäß zog die Selecao durch ein ungefährdetes 3:0 (2:0) gegen das als Geheimfavorit gehandelte Chile auch bei der WM in Südafrika in das Viertelfinale ein. In der Runde der letzten Acht treffen die Brasilianer am Freitag in Port Elizabeth auf die Niederlande, die sich gegen die Slowakei (2:1) durchgesetzt hatten. Beide Teams haben bislang alle vier Spiele bei dieser WM gewonnen.


    Den ganz großen Glanz versprühte der fünfmalige Weltmeister auch in seinem vierten Spiel nicht - der vierte Sieg aber war ungefährdet. Der ehemalige Leverkusener Abwehrspieler Juan traf nach einem Eckball von Maicon mit dem Kopf (34.), nach der bis dahin schönsten Kombination des Spiels im Ellis Park von Johannesburg erhöhte Luis Fabiano mit seinem dritten Turniertreffer (38.). Als die deutlich unterlegenen Chilenen in der zweiten Halbzeit ein wenig offensiver wurden, traf Robinho (59.).


    Auf dem Papier hatte Chile gegen Brasilien ohnehin keine Chance: Beide bisherigen WM-Duelle mit dem Rekordweltmeister gingen verloren, das Viertelfinale erreichte "La Roja" nur einmal - bei der Heim-WM 1962. Und dann fehlten vor 54.096 Zuschauern auch noch drei Stammspieler gesperrt. Tatsächlich übernahm die Selecao, die zuletzt bei der WM 1990 in Italien gegen Erzrivale Argentinien (0:1) in der ersten K.o.-Runde gescheitert war, deshalb schon früh das Kommando in der zumeist einseitigen und wenig unterhaltsamen Begegnung.


    Angeschlagener Elano schmerzlich vermisst


    Zunächst allerdings suchten die Brasilianer mit Weitschüssen den Weg zum Tor. Doch ob Luis Fabiano (5.), Gilberto Silva (9.), der nach einer Gelb-Rot-Sperre zurückgekehrte Kaka (10.) oder Ramires (15.), kein Spieler zielte genau genug. Trainer Dunga hatte Ramires und Dani Alves für die verletzten Felipe Melo und Elano gebracht, besonders der Esprit des zweimaligen WM-Torschützen Elano wurde von den Brasilianern arg vermisst. Chile verteidigte zäh, hatte in der Vorwärtsbewegung aber kaum etwas zu bieten.


    Die Selecao hatte außerdem Pech, dass Schiedsrichter Howard Webb aus England ihr einen möglichen Foulelfmeter verweigerte, als Pablo Contreras im Strafraum das rechte Bein von Lucio traf (27.). Der Kapitän fiel spektakulär und schrie laut, doch Webb ließ sich nicht beeindrucken. Beim 1:0 benötigte Brasilien keine Hilfe von Webb, wenngleich die gütige Unterstützung der Chilenen. Bei einer Ecke von Alves standen drei Brasilianer richtig, Juan sprang am höchsten und erzielte aus neun Metern sein erstes Tor bei dieser Endrunde (34.).


    Mit der ersten tollen Kombination des Spiels ließ Brasilien vier Minuten später seinen zweiten Treffer folgen. Kaka leitete einen Pass von Robinho direkt auf Luis Fabiano weiter. Der Stürmer umkurvte Keeper Claudio Bravo und schob den Ball lässig ins leere Tor.


    Ein Aufbäumen der Chilenen erstickten die Brasilianer in der zweiten Halbzeit im Keim. "La Roja" wurde ein wenig mutiger - doch die "elecao" wartete einfach auf Fehler: Wie nach einer guten Stunde, als Ramires den Ball eroberte, über den halben Platz lief und dann Robinho vollenden ließ



    Quelle: dfb.de

  • Premiere für Paraguay: Erstmals im Viertelfinale


    Paraguay steht nach einem Elfmeter-Krimi zum ersten Mal im Viertelfinale einer Fußball-Weltmeisterschaft. Nach torlosen 120 Minuten profitierten die Südamerikaner vom Fehlschuss des Japaners Yuichi Komano und gewannen den Shootout aus elf Metern mit 5:3.


    Die Albirroja hat die WM in Südafrika damit auch zu einer Copa America mit internationaler Beteiligung gestaltet. Als vierte Mannschaft aus Südamerika nach Uruguay, Argentinien und Brasilien zog sie in die Runde der letzten Acht ein.


    Nun gegen Spanien oder Portugal


    Im Viertelfinale trifft die Mannschaft mit den Dortmunder Bundesliga-Spielern Lucas Barrios und Nelson Valdez am Samstag in Johannesburg auf Spanien oder Portugal. Der Sieger dieses Spiel könnte im Halbfinale auf Deutschland treffen. Paraguay ist schon zum achten Mal bei einer WM dabei, zum vierten Mal in Folge. 1986, 1998 und 2002 war das Achtelfinale noch jeweils Endstation.


    In der erschreckend ereignislosen Begegnung kam erst nach einer Stunde ein bisschen Leben ins Spiel. Vor allem Barrios entpuppte sich als belebendes Element. Richtig gute Torchancen blieben allerdings auf beiden Seiten eine Mangelerscheinung. Ein Lattentreffer von Daisuke Matsui (22.) war lange der aufregendste von wenigen spärlichen Höhepunkten.


    Beide Teams wachen erst in der Verlängerung auf


    Erst in der Verlängerung ging ein wenig lebhafter zu. Valdez scheiterte in der 98. Minute an Japans Torhüter Seigo Narazaki scheiterte. Praktisch im Gegenzug boxte Paraguays Schlussmann Justo Villar einen Freistoß von Stürmerstar Keisuke Honda zur Seite.


    Dabei ging es für beide Mannschaften ging es vor 36.742 Zuschauern im Stadion "Loftus Versfeld" in Pretoria um ihr erstes WM-Viertelfinale, die Japaner spielten darüber hinaus auch noch um die Fußball-Ehre Asiens. Noch nie in zehn Versuchen war es einer asiatischen Mannschaft bei einer WM gelungen, eine südamerikanische Mannschaft zu besiegen.


    Zunächst tat Paraguay alles, um die Serie für Südamerika zu verlängern. Der Dortmunder Bundesliga-Sturm wurde allerdings gesprengt, da Nationaltrainer Gerardo Martino Valdez nicht von Beginn an einsetzte - dieser kam erst in der 60. Minute. Barrios, der im letzten Gruppenspiel von der Bank gekommen war, spielte von Beginn an, war der einzige Angreifer und der auffälligste Spieler.


    Die Albirroja kontrollierte zumeist den Ball, sie spielte auch gefällig, war aber selten torgefährlich. Die Japaner versuchten ihrerseits, mit Steilpässen ihren schnellen und torgefährlichen Stürmer Keisuke Honda einzusetzen. Dies gelang aber genauso selten wie paraguayische Kombinationen.


    Lattenschuss von Matsui einziger Aufreger


    Die Langeweile wurde nur kurz unterbrochen, etwa bei einem genialen Trick von Barrios. Der 25-Jährige drehte sich im Strafraum wie in einem Computerspiel im Moment der Ballannahme durch zwei Gegner hindurch, scheiterte aber an Torhüter Eiji Kawashima (20.). Damit hatte Barrios die Japaner aus dem Dornröschenschlaf gerissen - nur zwei Minuten später traf Mittelfeldspieler Matsui aus 25 Metern die Latte.


    Danach waren Großchancen auch mit viel gutem Willen kaum auszumachen. Gegen Ende der zweiten Halbzeit schienen sich beide Mannschaften bereits auf die Verlängerung und ein Elfmeterschießen vorbereiten zu wollen - keine riskierte noch groß etwas.



    Quelle: dfb.de

  • "Rote Furie" verbereitet wieder Angst und Schrecken


    Auf den Tag genau zwei Jahre nach dem EM-Triumph gegen Deutschland gewann Spanien in Kapstadt das iberische Bruderduell gegen Portugal mit 1:0 (0:0) und zog erstmals seit acht Jahren wieder in ein WM-Viertelfinale ein.


    Vor 62.955 Zuschauern im Green-Point-Stadion brachte David Villa die "Rote Furie" mit seinem vierten Turniertreffer in der 63. Minute auf die Siegerstraße. In der Runde der letzten Acht trifft die Seleccion am kommenden Samstag im Ellis Park von Johannesburg auf Paraguay. Die Südamerikaner hatten am Dienstagnachmittag Japan 5:3 nach Elfmeterschießen ausgeschaltet und zum ersten Mal überhaupt ein WM-Viertelfinale erreicht.


    Schlussmann Eduardo hält Seleccao in der Partie


    Spaniens Trainer Vicente Del Bosque hatte seine Mannschaft schon auf die Partie gegen Portugal mit markigen Worten eingestimmt. "Es geht um Leben und Tod", gab der Nationalcoach der Seleccion mit auf den Weg und schien bei den Spielern den richtigen Knopf gefunden zu haben. Schon nach 60 Sekunden stellte Fernando Torres Portugals Schlussmann Eduardo mit einem schönen Schlenzer vor eine harte Bewährungsprobe.


    Auch EURO-Torschützenkönig Villa fand kurz darauf zweimal seinen Meister in dem 27 Jahre alten Schlussmann der Seleccao, der auch im weiteren Spielverlauf immer wieder über sich hinauswuchs. Nach etwa zehn Minuten erhielt der Schlussmann von Sporting Braga dann aber zunächst seine erste Verschnaufpause. Die Spanier, bei denen Mittelfeldmotor Xabi Alonso trotz seiner Knöchelverletzung auflief, drängten nicht mehr ganz so konsequent wie in der Anfangsphase.


    Portugal ohne Deco wirkungslos


    Die Portugiesen, die weiter auf den zuletzt angeschlagenen Deco verzichteten, überließen dem zweimaligen Europameister zunächst fast ausschließlich die Initiative und drängten nur gelegentlich nach vorn. Nachdem Spaniens Keeper Iker Casillas in der 17. Minute bei einem Freistoß von Cristiano Ronaldo erstmals eingreifen musste, hatte der zweimalige Welttorhüter wenig später schon größere Probleme.


    Einen harten Schuss von Deco-Ersatz Tiago faustete Casillas ungeschickt in die Höhe, danach konnte er nur mit großer Mühe kurz vor dem heranstürmenden Bremer Hugo Almeida retten (20.). Spanien zeigte sich in der Folgezeit zwar weiter ballsicherer und dominierte die in der ersten halben Stunde temporeiche Partie. Doch Casillas brachte seine Mannschaft mit einem weiteren Patzer erneut in Schwierigkeiten, als er einen 37-Meter-Freistoß von Cristiano Ronaldo nicht festhielt (28.).


    Villa macht erneut den Unterschied


    Anschließend verlor die Partie zuenehmend an Fahrt. Portugal verengte geschickt die Räume und gewann in der Abwehr immer mehr an Sicherheit. Nach einer Stunde fand der Europameister dann aber wieder zurück ins Spiel. Der eingewechselte Fernando Llorente und Villa verfehlten ihr Ziel innerhalb weniger Sekunden nur knapp (61.). Zwei Minuten später zeigte sich Villa dann treffsicherer. Zwar scheiterte der künftige Stümerstar des FC Barcelona zunächst aus halblinker Position am überragenden Eduardo, dann schob er den Ball im Nachschuss aber ein.


    Nach der Führung übernahm Spanien klar das Kommando und hätte weiter erhöhen können. Sergio Ramos (70.) und erneut Villa (77.) konnten Eduardo, der bis zum 0:1 764 Minuten ohne Gegentreffer geblieben war und damit einen portugiesischen Rekord aufstellte, aber nicht überwinden.



    Quelle: dfb.de

  • Niederlande beendet Brasiliens Titel-Traum


    Oranje obenauf, Brasilien am Boden: Arjen Robben und die "siegenden Holländer" haben den Rekordweltmeister schockiert und träumen mehr denn je von ihrem ersten WM-Titel. Trotz phasenweise drückender Überlegenheit der Selecao und eines frühen Gegentreffers setzten sich die Niederlande im Viertelfinale am Freitag mit 2:1 (0:1) durch, hatten dabei aber eine Menge Glück und unfreiwillige Mithilfe ihrer Gegenspieler.


    Wie ein Blitz aus heiterem Himmel hatte Unglücksrabe Felipe Melo, der später auch noch die Rote Karte sah (73.), das bis dahin fast hilflose Oranje mit einem Eigentor (53.) wieder ins Spiel gebracht. Wesley Sneijder (68.) führte den zweimaligen WM-Finalisten mit dem Siegtor schließlich ins Halbfinale. Dort wartet Uruguay oder Afrikas letzte Hoffnung Ghana.


    Robinho trifft zur Führung


    Robinho hatte für Brasilien den Führungstreffer erzielt (10.), anschließend spielte die Selecao wie aus einem Guss und die Niederländer lange fast an die Wand. Dann kam die überraschende Wende. Der Rekordweltmeister muss sich den Traum vom sechsten Titel 2014 nun im eigenen Land erfüllen.


    Dabei hatte es zunächst danach ausgesehen, dass die Brasilianer Oranje vor 40.186 Zuschauern eine Lehrstunde erteilen würden. Aggressiv, offensiv und im Abschluss eiskalt präsentierte sich die Selecao - bis zum Ausgleich, den Julio Cesar mitverschuldete: Der Torwart vom Champions-League-Sieger Inter Mailand war nach einer Flanke von Sneijder übermotiviert herausgekommen, Felipe Melo verlängerte mit dem Hinterkopf - 1:1. Sneijder stürzte die Niederlande dann mit einem Kopfballtor in einen Freudentaumel.


    Das Team von Trainer Bert Marwijk hatte noch vor dem Anpfiff eine schlechte Nachricht ereilt. Innenverteidiger Joris Mathijsen vom Hamburger SV erlitt beim Aufwärmen eine Knieverletzung und musste auf einen Einsatz verzichten. Mathijsens Platz nahm Andre Ooijer von der PSV Eindhoven ein - eine Umstellung, die sich schon bald bemerkbar machen sollte.


    Hitziger Beginn in Port Elizabeth


    Der Beginn der Begegnung im Stadion "Nelson Mandela Bay" in Port Elizabeth war erstaunlich hitzig. Dani Alves holte gleich mal Robben in dessen 50. Länderspiel arg rüpelhaft von den Beinen, Schiedsrichter Yuichi Nishimura (Japan) behielt allerdings bei der anschließenden Rudelbildung die Ruhe und die Übersicht.


    Anschließend besannen sich die Brasilianer auf den Fußball - und die nicht eingespielte Innenverteidigung der Niederländer. Nach einem zu Recht nicht gegebenen Abseitstreffer von Robinho (7.) nahm Felipe Melo Oranjes Abwehr mit einem Zauberpass auseinander - wieder traf Robinho (10.), diesmal zählte der Treffer.


    Die recht forsche Gangart des Rekordweltmeisters schien den Niederländern, zunächst überhaupt nicht zu behagen. Dirk Kuyt sorgte mit seinem Schuss aus spitzem Winkel, den Brasiliens Torhüter Julio Cesar zur Ecke lenkte, für Aufregung (11.), ansonsten aber war die Selecao die dominierende Mannschaft.


    Sneijder per Kopf erfolgreich


    Brasilien überzeugte immer wieder mit Diagonalpässen, mit der die Abwehr der Niederländer auseinandergerissen wurde. Oranje wirkte ohne die tragende Säule Mathijsen im Defensiv-Verhalten fast kopflos und hatte Glück, dass der ehemalige Leverkusener Juan (25.) aus fünf Metern knapp über das Tor zielte. Kaka (31.) fand im ausgezeichneten Torhüter Maarten Stekelenburg seinen Meister.


    Die Niederlande wussten sich phasenweise nur mit sehr harten Fouls zu helfen. Doch auch dies half zunächst nicht, denn Brasilien kombinierte weiter ausgezeichnet. In der Nachspielzeit der ersten Halbzeit lenkte Stekelenburg einen Schuss Maicons ans Außennetz. Nach dem Ausgleich aus dem Nichts, dem ersten brasilianischen Eigentor im 97. WM-Spiel, kam die Selecao ins Grübeln. Nur Dani Alves gab nach dem 1:1 noch einen gefährlichen Schuss ab (61.).


    Die Holländer waren nun auf Augenhöhe und setzten nach. Einen Eckball Robbens verlängerte Kuyt, Sneijder erzielte eines der wenigen Kopfballtore in seiner Karriere. Julio Cesar war diesmal ohne Chance. Anschließend rannte Brasilien an, doch es kam noch dicker: Felipe Melo verlor die Nerven und sah die Rote Karte. Der Mittelfeldspieler trat Robben erst zweimal in die Beine und dann mit voller Absicht auf den Oberschenkel. Die Niederlande hielten die hochkarätig besetzte Offensive des Gegners danach in Schach und kamen selbst noch zu Gelegenheiten.



    Quelle: DFB.de

  • Uruguay besiegt Ghana im Elfmeterschießen


    Afrika weint: Der zweimalige Weltmeister Uruguay hat den Traum des Schwarzen Kontinents zerstört und sich selbst eine historische Chance eröffnet. Mit einem 4:2 im Elfmeterschießen gegen Ghana warf die Celeste die letzte afrikanische Mannschaft aus dem WM-Turnier und steht erstmals seit 40 Jahren wieder im Halbfinale einer Endrunde.


    Dominic Adiyiah stürzte mit seinem entscheidenden Fehlschuss im Elfmeterschießen ganz Afrika in tiefe Trauer, danach traf Sebastian Abreu sicher. Zuvor hatten die Uruguayer in der letzten Szene vor dem Elfmeterschießen noch Glück gehabt, als Asamoah Gyan einen Handelfmeter für Ghana nur an die Latte schoss (120.+1). Für seine Handabwehr auf der Linie sah Luis Suarez die Rote Karte. Nach 120 Minuten hatte es damit 1:1 (1:1, 0:1) gestanden.


    Für den Weltmeister von 1930 und 1950 hatte zuvor Torjäger Diego Forlan (55.) den Ausgleich erzielt. Sulley Muntari war vor 84.017 Zuschauern im Stadion Soccer City von Johannesburg der Torschütze zur Führung der Ghanaer (45.) gewesen.


    Uruguay trifft nun am kommenden Dienstag in Kapstadt auf die Niederlande. Oranje hatte Rekordweltmeister Brasilien mit 2:1 (0:1) gestoppt. Afrika bleibt die Runde der letzten Vier versperrt: Vor Ghana hatten nur Kamerun (1990) und Senegal (2002) das Viertelfinale einer WM erreicht. Uruguay steht unterdessen vor seinem besten Resultat seit 1970: Damals hatten die Südamerikaner nach einem 0:1 gegen Deutschland im "kleinen Finale" Rang vier belegt.


    Unter den Augen von FIFA-Präsident Joseph S. Blatter und bei ohrenbetäubendem Vuvuzela-Getröte brachte Ghana zunächst nicht viel zustande. Die Black Stars wirkten nervös, Kevin Boateng mühte sich im Mittelfeld vergeblich, das Spiel zu ordnen.


    Der zweimalige Weltmeister Uruguay, bei denen Trainer Oscar Tabarez Mauricio Victorino für den verletzten Diego Godin und Alvaro Fernandez für Alvaro Pereira in die Anfangsformation gestellt hatte, erwischte den besser Start. Einen Schuss von Luis Suarez und einen Eckball von Diego Forlan, den Mensah noch abfälschte, parierte Ghanas Torwart Richard Kingson reaktionsschnell (11./18.). Probleme hatte der Schlussmann bei einem 40-Meter-Schuss von Forlan (14.).


    Ghana begann das erste Viertelfinale seiner WM-Geschichte mit sämtlichen Wackelkandidaten: Die zuletzt angeschlagenen Hans Sarpei von Bayer Leverkusen, Kevin Boateng sowie Kapitän John Mensah waren rechtzeitig für das Spiel im Soccer-City-Stadion von Johannesburg einsatzbereit, somit fehlten nur die gesperrten Jonathan Mensah und Andre Ayew. Für sie kamen Isaac Vorsah von 1899 Hoffenheim und das Enfant terrible Muntari zum Einsatz.


    Uruguay konnte seine anfängliche Überlegenheit nicht nutzen, auch nicht bei einem 15-Meter-Schuss von Torjäger Suarez: Kingson lenkte den Ball mit den Fingerspitzen über die Latte (26.). Ghana wurde ein bisschen mutiger und besaß selbst Chancen zur Führung: Ein Kopfball von Vorsah und ein Schuss von Gyan strichen jeweils nur um Zentimeter am Tor vorbei (30./31.).


    Boateng, der die Chance von Gyan mit einem schönen Pass eingeleitet hatte, puschte das Publikum anschließend zusätzlich mit Gesten auf, auch seine Mitspieler riss er mit. Ghana kam besser ins Spiel, der gebürtige Berliner trug mit starken Pässen seinen großen Teil dazu bei. In der zweiten Minute der Nachspielzeit schlug es plötzlich hinter Uruguays Torwart Fernando Muslera ein: "Bad Boy" Muntari hatte aus über 30 Metern getroffen.


    Nach der Pause wirkten die Südamerikaner entschlossener, sie profitierten beim 1:1 allerdings von einem Patzer von Kingson, der Forlans Freistoß aus 20 Metern passieren ließ. Danach war Uruguay zunächst dem Siegtreffer näher als Ghana, ehe sich bei beiden Mannschaft zunehmend ein Kräfteverschleiß bemerkbar machte und Gyan den Handelfmeter in der Schlussminute verschoss.



    Quelle: dfb.de

  • Deutschland nach 4:0 gegen Argentinien im WM-Halbfinale


    Der große Traum rückt näher: Die deutsche Nationalmannschaft steht nach einem 4:0 (1:0) gegen Argentinien im Halbfinale der Weltmeisterschaft. Für das Team von Bundestrainer Joachim Löw trafen Thomas Müller, Miroslav Klose (2) und Arne Friedrich. In der Runde der letzten Vier wartet nun der Sieger des letzten Viertelfinales am Abend zwischen Spanien und Paraguay. Das Halbfinale findet am Mittwoch (ab 20.30 Uhr) in Durban statt.


    Löw setzte gegen die "Gauchos" auf das erfolgreiche Team, das bereits im WM-Achtelfinale 4:1 gegen England gewonnen hatte. Und die deutsche Nationalmannschaft erwischte einen Traumstart. Nach einem Foul von Nicolas Otamendi auf der linken Seite trat Bastian Schweinsteiger zum Freistoß an: Seine angeschnittene Hereingabe streifte erst den Kopf von Thomas Müller, dann den rechten Unterschenkel von Torhüter Sergio Romero und flog ins Tor. Es lief gerade mal die dritte Spielminute.


    Müller erzielt Deutschlands 200. WM-Treffer


    Der Treffer wurde Müller zugeschrieben und war gleich in mehrfacher Hinsicht bemerkenswert. Bereits zum 200. Mal hatte ein Spieler des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) bei WM-Endrunden ein Tor erzielt, nur Brasilien ist mit 210 Toren erfolgreicher, hat aber an zwei Endrunden mehr teilgenommen. 1934 in Italien hatte der Düsseldorfer Stanislaus Kobierski beim 5:2 gegen Belgien das erste DFB-WM-Tor erzielt. Außerdem war das zehnte deutsche Tor bei dieser WM das erste nach einer Standardsituation.


    Beim Führungstreffer riss es nicht nur Bundeskanzlerin Angela Merkel in die Höhe, auch den verletzten etatmäßigen Kapitän Michael Ballack, der neben Teammanager Oliver Bierhoff auf der Tribüne saß, hielt es nicht auf seinem Sitz. Sie und all die anderen Zuschauer im Stadion "Green Point" von Kapstadt sahen nach der deutschen Führung, die zugleich der schnellste Gegentreffer für Argentinien bei einer WM-Endrunde war, zunächst eine überlegene deutsche Mannschaft. Die argentinische Abwehr um Martin Demichelis wirkte überfordert.


    Messi erfolgreich abgeschirmt


    Weltfußballer Lionel Messi wurde im Kollektiv abgeschirmt, trat gegen die sehr konzentrierte deutsche Defensivabteilung zunächst so gut wie nicht in Erscheinung. Erst in der 22. Minute durchzuckte das argentinische Spiel einer von Messis Geistesblitzen, Manuel Neuer war nach dem Pass auf Carlos Tevez aber auf dem Posten.


    Dagegen versäumte es die deutsche Mannschaft, den Argentiniern frühzeitig den Schwung zu nehmen. Nach wunderbarer Vorarbeit von Müller zielte Miroslav Klose in seinem 100. Länderspiel aber trotz bester Schussposition am Tor vorbei (24.). Müller wurde wenig später für ein Handspiel von Schiedsrichter Rawschan Irmatow aus Usbekistan mit einer Gelben Karte bestraft. Müller fehlt damit im Halbfinale.
    Kopfballtor: Müller trifft zur Führung © Bongarts/GettyImages
    Kopfballtor: Müller trifft zur Führung


    Nach dem Seitenwechsel drängten die Argentinier sofort auf den Ausgleich. Einen ersten Warnschuss gab in der 48. Minute Angel Di Maria aus gut 20 Metern ab. Der Ball strich jedoch knapp am deutschen Tor vorbei. In der Folgezeit stand die deutsche Abwehr um Per Mertesacker und Arne Friedrich sicher und unterband die Angriffsbemühungen der Argentinier zumeist im Ansatz.


    Klose: 52 Tore in 100 Länderspielen


    In der Drangphase der Argentinier schlug die deutsche Nationalmannschaft zurück: Nach Pass von Müller auf Lukas Podolski legte der Kölner für Klose auf, der aus drei Metern einschob und neben dem 2:0 auch sein 51. Tor im 100. Länderspiel feiern konnte.


    In der 74. Minute legte das deutsche Team nach. Nach einem Sololauf von Bastian Schweinsteiger hatte der Neu-Wolfsburger Arne Friedrich keine Mühe, einzuschießen. Für Friedrich war es der erste Treffer im DFB-Dress. In der Schlussphase traf nach einem Konter erneut Klose und schraubte seine WM-Bilanz auf 14 Treffer aus und holte somit den "Bomber der Nation" Gerd Müller ein. Der erfolgreichste WM-Torschütze ist der Brasilianer Ronaldo (15 Tore).



    Quelle: dfb.de

  • Spanien fordert Deutschland im Halbfinale


    Arbeitssieg nach Elfmeter-Komödie und Billard-Tor - Fußball-Europameister Spanien hat die nächste Hürde auf dem Weg zum ersten WM-Titel übersprungen und will Deutschland wie schon im EM-Finale den großen Triumph verwehren. Der Topfavorit zog durch ein mühevolles 1:0 (0:0) in einem verrückten Spiel gegen Außenseiter Paraguay erstmals in ein WM-Halbfinale ein. Am Mittwoch geht es in Durban gegen die DFB-Auswahl. Paraguay kann trotz der Niederlage in seinem ersten WM-Viertelfinale erhobenen Hauptes nach Hause fliegen.


    55.359 Zuschauer im Ellis Park von Johannesburg erlebten zunächst eine wohl einmalige Elfmeter-Posse in drei Akten: Erst versagten Paraguays Oscar Cardozo die Nerven (59.), 60 Sekunden später zeigte Schiedsrichter Carlos Batres aus Guatemala wieder auf den Punkt, und der Spanier Xabi Alonso verwandelte sicher - jedoch nur im ersten Anlauf. Als Batres eine Wiederholung anordnete, hielt Torhüter Justo Villar. Beim Nachschuss wurde Cesc Fabregas zwar von Villar elfmeterreif gefoult, aber Batres hatte offenbar genug von Strafstößen.


    David Villa knackte schließlich die kompakte Defensive der Südamerikaner mit dem nicht weniger kuriosen Siegtor (83.). Drei Pfostentreffer in drei Sekunden waren Villas fünftem Turniertor vorausgegangen. Spaniens Torhüter Iker Casillas rettete gegen die eingewechselten Lucas Barrios und Roque Santa Cruz den Sieg (89.).


    Deutschland hat gegen die Spanier nach bisher 20 Duellen eine positive Bilanz (8 Siege, 6 Niederlagen, 6 Unentschieden), auch bei WM-Endrunden: Von drei Spielen ging keines verloren, zuletzt trafen beide Mannschaften 1994 in der Vorrunde in den USA aufeinander (1:1). Jedoch blieb das letzte Duell in schlechter Erinnerung: Es war das 0:1 im EM-Finale von Wien 2008.


    Das heutige Sorgenkind Fernando Torres erzielte damals den Siegtreffer, und der Blick auf die spanische Aufstellung zeigte deutlich, dass Trainer Vicente Del Bosque eine Nibelungentreue zu seinem Angreifer entwickelt hat. Obwohl Torres in den ersten vier WM-Spielen insgesamt nur zwei Schüsse aufs gegnerische Tor gebracht hatte, bekam er noch einmal eine Chance.


    Torgefahr allerdings strahlte er zunächst nicht aus, und die Spanier spielten generell nicht, wie die Nummer 2 der Weltrangliste gegen die Nummer 31 spielen sollte. Paraguay störte sehr aggressiv und laufintensiv die Kreise des Europameisters, der somit nicht in der Lage war, sein gefürchtetes Kurzpass-Spiel aufzuziehen. In der 56. Minute hielt selbst Del Bosque nicht mehr am wieder erschreckend harmlosen Torres fest, Fabregas kam als Ersatz.


    Dass Paraguays Trainer Gerardo Martino seine Mannschaft nach der schwachen Achtelfinal-Vorstellung gegen Japan in der Offensive komplett umgestellt hatte, machte sich nicht negativ bemerkbar. Im Gegenteil: Jonathan Santana, einer von sechs Neuen in der Startelf, hatte bereits in der ersten Minute eine Chance, den 16-m-Schuss des Wolfsburgers parierte Casillas.


    Barrios von Borussia Dortmund war eines der Opfer der großen Rotation, für ihn spielte sein Teamkollege Nelson Valdez im Sturm. Spanien schien von der Spielweise des Außenseiters überrascht und bekam keine Ordnung ins Spiel. Wo immer ein Spanier am Ball war, kam ein Gegner herangeflogen.


    Allerdings stellte sich nach 25 Minuten doch eine spanische Dominanz ein, der Topfavorit kam zu ersten Gelegenheiten, aber nur aus der Distanz, weil Paraguay klug Pässe in die Tiefe verhinderte. Xavi schoss aus 20 Metern aufs Tornetz (29.), Torres verpasste eine scharfe Flanke von Andres Iniesta (34.).


    Paraguay war nun gezwungen, auf Konter zu setzen, einen hätte Santana fast zum 1:0 genutzt - er verpasste den Ball nach Hereingabe von Claudio Morel um Zentimeter. Ein Treffer von Valdez (41). wurde zu Recht wegen Abseits nicht anerkannt. Nach dem Strafstoß-Festival war Spanien besser, aber keineswegs zwingend - bis zum Tor.



    Quelle: dfb.de

  • einfach nur sensationell, 4:0 gegen einen der sogenannten topfavoriten (das ich nicht lache).das fällt mir nur eins ein :hail::hail::hail:
    es war einfach genial mit anzuschauen was es mal wieder für eine geschlossene mannschaftsleistung war und ich war echt beeindruckt.leider bin ich heute schon total heiser von vielen gegrölle.bei uns war es fast lauter als im stadion :D .die argentinier hätten mal nicht so eine große fresse haben sollen denn sie sind ja im endeffekt gnadenlos untergegangen.wann hat man argentinien schon mal 4:0 verlieren sehen ? ich kann mich nicht dran erinnern.man weiss auch gar nicht welchen spieler man hervor heben soll weil fast alle an eine top leistung gebracht haben.trotzdem möchte ich noch mal was zu schweini sagen der mit diesem spiel seinen marktwert nochmal nach oben getrieben hat denn er war meiner meinung nach einfach nur spitze und der beste auf dem platz.manchmal kam es mir so vor als würden zwei schweinis auf dem platz stehen weil er ständig am ball war und die bälle genial verteilt hat und immer anspielbar war.außerdem hat er mit seinen vorlagen auch wieder gezeigt das wir auf ballack scheißen können.so hart das auch klingt aber ohne ihn spielen wir um längen besser weil jeder einfach mehr verantwortung übernimmt.für mich ist schweini schon jetzt einer der besten spieler der wm wenn nicht sogar der beste.nicht umsonst will fast ganz europa ihn haben aber ich bin mir sicher daraus wird wohl nichts denn die sollen mal lieber weiss ich wie viele millionen euro für kunden wie ronaldo etc aus dem fenster schmeißen.wenn wir gegen spanien genauso spielen und spanien nicht besser spielt als heute gegen paraguay dann werden sie gnadenlos nieder gemacht.


    ach ja ein noch zu argentinien: AUFWIEDERSEHN,AUFWIEDERSEHN.wir sehen uns dann vielleicht in vier jahren wieder und vielleicht habt ihr dann nicht mehr so eine große klappe.ach ja schöne grüße an maradonna der sich zum schluss wohl am liebsten selber noch eingewechsekt hätte :D

  • Was für ein geiles Spiel gestern von der deutschen Elf. Da wurde Argentinien aber mal sowas von fertig gemacht. Und völlig zurecht! :) Die deutsche Mannschaft ist eine Einheit - jeder kämpft für den Erfolg. So wird es hoffentlich auch im Halbfinale weitergehen. Oh man, so geil wie die deutsche Mannschaft drauf ist, ist auch der WM-Titel drin. :)

  • Die internationalen Medien verneigen sich erneut vor dem deutschen Team. Für die Maradona-Elf hagelt es Kritik und Häme.


    Nicht nur Deutschland staunt über die DFB-Elf.
    Auch die internationalen Medien verneigen sich nach dem 4:0-Triumph im Viertelfinale gegen Argentinien vor Joachim Löws Team.
    Die renommierte französische Sporttageszeitung "L'Equipe" etwa erklärt die Deutschen nun zu den "großen Favoriten". Und sie warnt: "Achtung, am Ende gewinnen immer sie."
    Für die Maradona-Elf hagelt es dagegen Kritik und Häme. "Globoesporte" aus Brasilien, dem Land des großen Rivalen Argentiniens, titelt in aller Einfachheit: "Hahahahahahaha!"


    SPORT1 hat die internationalen Pressestimmen.



    ARGENTINIEN
    La Nacion: "Tiefer Schmerz! Deutschland entblößt die Schwächen Argentiniens und schmeißt uns aus der WM. Das erste Gegentor war ein ewig lang wirkender Schock."
    Clarin: "Die Seleccion verlässt die WM gedemütigt. Deutschland beherrschte das Mittelfeld, hatte mehr Chancen und Schweinsteiger als Herrn aller Aktionen. Und Argentinien? Wille, Drang, taktische Unordnung. Die Kanonen unserer Angreifer wurden nicht gezündet."
    Pagina 12: "Ein wahrer Tanz der Deutschen. Mesut Özil, der beste Spieler der WM, zog die Fäden im Mittelfeld. Deutschland hat sich zum ernstzunehmenden Kandidaten auf den Titel entwickelt."
    Cronista: "Deutschland war wieder einmal der Henker der Seleccion (DIASHOW: Klassiker Deutschland - Argentinien). Es war der schlimmste Todesstoß, den Maradona sich vorstellen konnte. Die WM, die fast die von Maradona und Messi geworden wäre, ist vorbei."
    Ole: "Das Ausscheiden ist wie ein gewaltiger Hieb. Das Tor von Müller traf tief, Diego fand keine Antworten, und Klose entschied die Partie. Deutschland machte, was es wollte. Und Messi? Weder Tore noch Ruhm."



    BRASILIEN
    Lance: "Argentinien, auch ihr könnt zurückfliegen. Weder alle Heiligen noch die Stars in der Offensive waren ausreichend, um das neue Deutschland mit Polen, Türken, Tunesiern und sogar Brasilianern zu stoppen."
    Placar: "Tschüss, Brüder. Das Blitztor stürzte Argentinien ein. "
    O Globo: "Puh, Maradona läuft nicht nackt um den Obelisken."
    El Grafico: "Deutschland wie eine Planierraupe. Argentinien vertraute allein auf Messi, der nicht in Erscheinung trat. Bei den Kontern hatte Deutschland noch den Chip aus dem Englandspiel in sich."
    Globoesporte: "Hahahahahahaha!"



    FRANKREICH
    L'Equipe: "Das ist eine Mannschaft! Das deutsche Solokonzert. Mit einer beeindruckenden Effizienz hat Deutschland Argentinien im Viertelfinale zerrissen. Die Deutschen sind auf dem Weg, ihren vierten Stern zu holen und sind von jetzt an die großen Favoriten. Denn, Achtung, am Ende gewinnen immer sie."



    ENGLAND
    The Sun: "Not even Klose (Wortspiel mit "Not even close" - "nicht mal knapp"). Deutschland hat Diego Maradonas star-gespicktes Argentinien zerstört."
    The Observer: "Deutschland erntet die Früchte seiner Verjüngungskur. Letztendlich müssen wir uns von einem Klischee verabschieden: Dem vom alten geistlosen Deutschland, das einer jugendlichen Erhabenheit gewichen ist."
    News Of The World: "Come on Germany! Wenigstens können wir dann sagen, dass England gegen den Weltmeister ausgeschieden ist."
    Sunday Mirror: "Diego Müllered. Thomas entzündet das deutsche Dynamit, das Maradonas Mob wegpustet. Die Hand Gottes sollte mal die Funktionstüchtigkeit seiner Hotline in den Himmel überprüfen."
    Mail On Sunday: "Messi Misery. An einem glorreichen Winterabend in Kapstadt, vor der Kulisse eines Sonnenuntergangs hinter dem Tafelberg, zeigte die Mannschaft von Joachim Löw den passenden Fußball mit der eindeutig besten Leistung dieser Weltmeisterschaft."
    Sunday Times: "Joachim Löws Männer rennen von Erfolg zu Erfolg. Deutschlands jugendliche Ausgelassenheit, die blitzartige Geschwindigkeit und die grausame Genauigkeit waren zuviel für Diegos Argentinien."



    ITALIEN
    Gazzetta dello Sport: "Deutschland über alles! Löws Truppe vernichtet Argentinien. Armer Maradona! Deutschland siegt, weil dort wahrer Teamgeist regiert."
    Corriere dello Sport: "Deutschland, das perfekte Match! Eine junge und multikulturelle Mannschaft zieht ins Halbfinale ein. Niemand hätte geglaubt, dass das Team unter Löws Leitung so schnell derart beeindruckende Resultate geben würde. Löw hat um Messi herum einen Käfig aufgebaut."
    Repubblica: "Adios Diego! Deutschland demütigt Argentinien, Maradona muss in Tränen nach Hause zurückfahren. Letzter Tango für Maradona und Messi. Wenn man ein perfektes Orchester spielen hört, ist der Verdienst auch des Dirigenten, der in diesem Fall Löw ist."
    Tuttosport: "Argentinien Schock, Deutschland super! Vier Tore versenken Maradonas Team. Löws Mannschaft ist jetzt der wahre Favorit dieser Weltmeisterschaft und zeigt der Welt ein wahres Fest der Tore und des schönen Spiels. Diese Nationalmannschaft sorgt für Euphorie, Enthusiasmus und Verwunderung mit einer Generation junger Phänomene."
    Corriere della Sera: "Deutschland im Paradies. Mit einem voll verdienten Resultat erteilt Löws Mannschaft den Argentiniern eine harte Lehre."



    SPANIEN
    El Mundo Deportivo: "Historisch! Die Superroten spielen zum ersten Mal ein Halbfinale bei einer WM. Jetzt geht es gegen das beängstigende Deutschland, das Argentinien mit 4:0 weggefegt hat. Deutschland schlägt Maradonas Argentinien zusammen. Dieses Deutschland macht uns Angst."
    Marca: "Das ganze Leben von so einem Tag geträumt. Deutschland erwartet uns am Mittwoch, nachdem sie Argentinien vorgeführt haben. Der Fluch ist vorbei, auch wenn es viel Blut und Schweiß gekostet hat. Diegos Argentinien wurde wie ein Kartenhaus von der deutschen Dampfwalze überrollt."
    As: "Blut, Schweiß und Sieg! Die Deutschen fegen Maradonas Argentinien vom Platz. Ab ins Paradies! Das große Deutschland vermöbelt ein Argentinien ohne Antwort!"
    Sport: "Torschützenkönig Villa schickt Spanien ins Halbfinale! Historisch! Deutschland demütigt Argentinien. Maradona schlechter Verlierer. Deutschland deckt alle Schwächen der Argentinier auf."
    Navarrasport: "Deutschland tötet Argentinien. Vorführung von Deutschland gegen Argentinien. Dieses Deutschland macht einem Angst mit seinem überragenden Schweinsteiger."



    SCHWEIZ
    Blick: "Deutschland ballert sie alle weg! Deutschland ist bei dieser WM nicht zu stoppen! Die deutschen Bubis sind an diesem Tag einfach cleverer, cooler und entzaubern die hochgelobte Maradona-Equipe."
    Tagesanzeiger: "Mindestens den Titel des 'Weltmeisters der Herzen', den sie sich vor vier Jahren etwas voreilig selbst gegeben hatten, dürften sich die Deutschen sichern."
    Neue Züricher Zeitung: "Deutschland deklassiert im WM-Viertelfinale ein verstaubtes Argentinien. Es war ein Duell der Systeme, in dem die 'Albiceleste' mit ihrer veralteten Spielauffassung spektakulär unterlag."



    Quelle: sport1.de


    Tippspielergebnisse WC 2010
    2. Platz WC-Gesamttippspiel
    2. Platz WC-TNA Tippspiel
    3. Platz WC-Euro- & Indytippspiel
    6. Platz WC-WWE Tippspiel

  • schon allein die tatsache das die ausländischen medien so über unsere elf schreiben zeigt was für einen beeidruckenden fussball wir zur zeit spielen.damit haben vorher nur wenige gerechnet und selbst ich bin sehr überrascht darüber auch wenn wir nicht denn pot holen.ich freue mich schon auf die nächste wm ;)

  • Sneijder und Robben machen Oranjes Finaltraum wahr


    Die "siegenden Holländer" dürfen dank Wesley Sneijder und Arjen Robben mehr denn je von ihrem ersten WM-Titel träumen. Angefeuert von ihrem begeisterten Prinzenpaar Willem Alexander und Maxima zogen die Niederlande durch ein 3:2 (1:1) gegen Uruguay zum dritten Mal nach 1974 und 1978 ins Endspiel einer WM-Endrunde ein. Dort ist am Sonntag (20.30 Uhr, live im ZDF und bei Sky) im Johannesburg entweder Deutschland oder Europameister Spanien der Gegner.


    Ein Endspiel gegen Deutschland hatten die Niederländer schon vor dem Halbfinale im Stadion "Green Point" von Kapstadt ungeniert als "Droomfinale" bezeichnet, ihren Teil der "Verabredung" hielten sie ein. Sneijder mit seinem fünften Turniertreffer und Robben mit seinem zweiten schossen die Elftal mit einem Doppelschlag (70. und 73.) ins Endspiel. Giovanni van Bronckhorst hatte Oranje in Führung gebracht (18.). Das zwischenzeitliche 1:1 für Uruguay, das 1930 und 1950 den WM-Titel gewonnen hatte, erzielte Diego Forlan (41.). Der Anschlusstreffer der Celeste von Maximiliano Perreira fiel erst in der Nachspielzeit (90.+2).


    Oranje lange Zeit mit Mühe


    Die Niederlande, die ohne die gelbgesperrten Nigel de Jong und Gregory van der Wiel um den dritten Finaleinzug kämpften, hatten mit den personell geschwächten Südamerikanern allerdings lange Zeit mehr Mühe, als ihnen lieb sein konnte. Probleme beim Spielaufbau waren nicht zu übersehen.


    Die personell geschwächten Uruguayer versuchten es mit konzentrierter Abwehrarbeit und schnellen Gegenstößen über Forlan, in der zweiten Halbzeit neutralisierten sich beide Teams lange Zeit, ehe Ignacio Gonzalez einen Schuss von Sneijder aus 18 Metern zum 2:1 für Oranje abfälschte. Sneijder hat weiterhin die Chance, nach Meisterschaft, Pokal und Champions League mit Inter Mailand den vierten Titel in einer Saison zu holen.


    Zwei Fernschüsse, zwei Tore


    Es hatte zunächst nur bis zur 18. Minute gedauert, ehe die 62.479 Zuschauer inklusive des niederländischen Prinzenpaares von den Sitzen sprangen. Aus rund 35 Metern Entfernung hatte sich der 35 Jahre alte van Bronckhorst ein Herz gefasst, sein Schuss flog rechts oben an den Innenpfosten und von dort ins Tor. Für van Bronckhorst war es der sechste Treffer im 105. und vorletzten Länderspiel. Er tritt nach der WM zurück.


    Die Überraschungsmannschaft aus Südamerika war in ihr erstes WM-Halbfinale seit 40 Jahren mit erheblichen personellen Problemen gegangen. Torjäger Luis Suarez fehlte nach seiner "Torwart-Parade" im Viertelfinale gegen Ghana rotgesperrt als Partner von Forlan, Jorge Fucile, der gute Außenverteidiger, musste eine Gelbsperre verbüßen, Nicolas Lodeiro (Mittelfußbruch) und der angeschlagene Kapitän Diego Lugano waren verletzungsbedingt nicht einsatzbereit.


    Sneijder und Robben mit Doppelschlag


    Uruguay fand nach dem Rückstand zunächst keine Antwort. Wie ein Blitz aus heiterem Himmel fiel der Ausgleich. Forlan schoss aus 25 Metern einfach mal aufs Tor, John Heitinga fälschte mit dem Kopf minimal ab, Torhüter Maarten Stekelenburg sah dennoch schlecht aus. Es war Forlans viertes Tor bei dieser WM. Damit war der zweimalige Weltmeister zurück im Spiel.


    Nach der Pause drängte aber zunächst Oranje auf einen zweiten Treffer - den beinahe Alvaro Pereira für Uruguay erzielt hätte: van Bronckhorst musste für den herumirrenden Stekelenburg retten (51.). Knapp 20 Minuten später war es um die wackeren Uruguayer dann aber geschehen. Nach Sneijders etwas glücklichem Führungstreffer bekamen die Niederländer die Begegnung zunehmend in den Griff, nach Robbens 3:1 konnten sie dann Ball und Gegner laufen lassen.



    Quelle: DFB.de

  • Zeitung vergleicht Schweinsteiger mit Hitler


    Johannesburg (SID) - Eine südafrikanische Tageszeitung hat mit einem äußerst geschmacklosen Vergleich für einen Skandal gesorgt und die Grenzen des guten Geschmacks weit überschritten.


    Der "Sowetan", benannt nach dem riesigen Township südlich von Johannesburg und einst ein Vorkämpfer gegen die Apartheid, verglich den deutschen Fußball-Nationalspieler Bastian Schweinsteiger im WM-Teil "Let's Go 2010" mit Adolf Hitler.


    "Ein neuer 'Führer' mit der Arbeitseinstellung von Stefan Effenberg und der furchterregenden Aura von Adolf Hitler hat das Kommando übernommen", schrieb Sowetan-Autor Kgomotso Mokoena in einem Kommentar über die deutsche Mannschaft auf Seite 7. Das Team des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) wird darin zu allem Überfluss als "junge Spielzeugsoldaten" bezeichnet.


    Auch der Rest des Textes bedient sich eines militärischen Duktus. Angesichts des Aufstiegs Schweinsteigers, dessen Vorname fälschlicherweise "Bastien" geschrieben wurde, schlage der verletzte Kapitän Michael Ballack "auf der Tribüne die Hacken zusammen". Die Spanier "zu jagen" sei, als wolle man "Osama Bin Laden schnappen". Deutschland habe Argentinien "geblitzt".


    Der DFB wollte den Text nicht weiter kommentieren. "Unsere volle Konzentration gilt dem Halbfinale gegen Spanien. Alle weiteren Nebengeräusche interessieren uns nicht", sagte Mediendirektor Harald Stenger dem SID.


    Der Sowetan wurde 1981 von Mitgliedern der heutigen Regierungspartei African National Congress (ANC) gegründet und zunächst unentgeltlich im Township verteilt. Daher genießt die Zeitung, die inzwischen zum Preis von 3,90 Rand (etwa 40 Cent) mit einer Auflage von 150.000 Stück in der Provinz Gauteng erscheint, ein hohes Ansehen. Ein Großteil der Leserschaft stammt aus Soweto und lebt in Armut.



    Quelle: Weltfussball.de

  • Revanche verpasst: DFB-Team unterliegt Spanien


    Revanche und Finale verpasst: Die deutsche Nationalmannschaft hat das hart umkämpfte WM-Halbfinale gegen Europameister Spanien in Durban 0:1 (0:0) verloren. Carles Puyol entschied die spannende Partie per Kopf in der 73. Minute.


    Damit tritt die DFB-Auswahl am Samstag (ab 20.30 Uhr, live in der ARD und bei Sky) in Port Elizabeth im Spiel um Platz drei gegen Uruguay an. Um den Titel spielen die Niederlande und Spanien am Sonntag in Johannesburg (ab 20.30 Uhr, live im ZDF und bei Sky).


    Trochowski für Müller in der Startelf

    Bundestrainer Joachim Löw brachte für den gelbgesperrten Thomas Müller Mittelfeldmann Piotr Trochowski. Der Hamburger war im Verlauf des Turniers bereits dreimal für Müller eingewechselt worden.


    Beim Europameister Spanien standen gleich sieben Spieler vom Meister FC Barcelona in der Startelf - darunter auch David Villa, den die Katalanen zur neuen Saison vom FC Valencia verpflichtet hatten. Fernando Torres, der zuletzt höchst glücklose Schütze des Siegtors im EM-Finale 2008 gegen Deutschland (1:0), saß auf der Bank, für ihn spielte Pedro.


    Pedro führte sich mit einem Steilpass durch die deutsche Abwehr ein - der aufmerksame Manuel Neuer rettete vor Villa (6.). Im Gegensatz zu den Spielen gegen England und Argentinien wirkten die Deutschen nervös. Die enorm ballsicheren Spanier hatten somit keine Mühe, die Begegnung von Beginn an zu kontrollieren. Klug und gedankenschnell verlagerten sie das Spiel. In der 13. Minute löpfte der aufgerückte Carles Puyol nach einer Flanke von Andres Iniesta über das Tor.


    In der 32. Minute gab Trochowski einen ersten Warnschuss ab: Aus rund 22 Metern zwang er Torhüter Iker Casillas zu einer Parade. In der Folgezeit fand die DFB-Auswahl besser ins Spiel, führte die Kontermöglichkeiten aber nicht konsequent zuende.


    Spanische Drangphase


    Zu Beginn der zweiten Halbzeit suchten die Spanier weiter den direkten Weg zum deutschen Tor. Xabi Alonso war mit zwei Distanzschüssen (47., 49.) jedoch erfolglos. In der 52. Minute kam Marcell Jansen für Jerome Boateng. Sechs Minuten später rettete Neuer zunächst gegen Pedro, danach verpasste Villa eine scharfe Flanke von Iniesta (58.). Eine Minute später strich ein erneuter Schuss von Pedro knapp am deutschen Tor vorbei.


    Zehn Minuten nach dem ersten Wechsel bracht Löw Youngster Toni Kroos für Trochowski. Nach einer erneuten Chance von Villa hatte Kroos das 1:0 auf dem Fuß. Nach einer Podolski-Flanke konnte Casillas den Schuss jedoch entschärfen (68.).


    In der 73. Minute traf Carles Puyol mit einem wuchtigen Kopfball nach einer Ecke von Xavi zum 1:0 für den Europameister. In der Folgezeit waren die Spanier vor allem durch Konter jederzeit gefährlich. Zehn Minuten vor Ende verstärkte Löw mit Mario Gomez noch einmal die Offensive. Zu zwingenden Möglichkeiten kam die deutsche Mannschaft jedoch nicht mehr.



    Quelle: DFB.de

  • Trotz Niederlage: 300.000 feiern Riesen-Fiesta in Berlin


    Sangria in Berlin, Poldi-Mania in Köln, Vuvuzela-Lärm in München: Ganz Deutschland hat rund um das WM-Halbfinale zwischen Deutschland und Spanien die nächste schwarz-rot-goldene Fiesta gefeiert. Epi-Zentrum der Begeisterung war einmal mehr die Fanmeile in Berlin: 300.000 Menschen drängten sich bei sommerlichen Temperaturen auf der Straße des 17. Juni und drückten der deutschen Mannschaft die Daumen.


    Geholfen hat es nichts: Nach dem 0:1 gegen Europameister Spanien werden sich die deutschen Anhänger bereits am Samstag zum Spiel um Platz drei gegen Uruguay auf den zahlreichen Public-Viewing-Veranstaltungen zur letzten WM-Feier einfinden.


    Ausgelassene Stimmung


    Die Stimmung am Mittwoch war jedoch erneut ausgelassen: Gut zwei Stunden vor dem Anpfiff hatten sich bereits mehr als 100.000 Besucher auf Deutschlands größter Partyzone eingefunden. Bei Temperaturen von über 30 Grad stillten zahlreiche Fans ihren Durst passend zum Gegner mit Sangria aus Eimern. Fußballfrei blieb einzig der Berliner Dom. Wer wollte, konnte sich die Begegnung dennoch mit Gottes Segen ansehen: Die evangelische Kirche legte sich wie schon 2006 ins Zeug und richtete in der Hauptstadt 72 Public-Viewing-Stationen ein.


    Insgesamt wurde an knapp 1500 Orten zwischen Flensburg und Garmisch-Partenkirchen gezittert. Auf dem Hamburger Heiligengeistfeld waren wie schon bei der 4:0-Gala gegen Argentinien 70.000 Fans vor der 70 Quadratmeter großen Leinwand dabei. Anders als in München, wo 35.000 in schwarz-rot-gold gekleidete Anhänger das altehrwürdige Olympiastadion in ein Tollhaus verwandelten, galt in der Hansestadt wie in vielen anderen Städten ein komplettes Vuvuzela-Verbot.


    In Köln waren schon seit dem Morgen zahlreiche Fans mit Deutschland-Trikots ihres Idols Lukas Podolski unterwegs. Hatten beim 4:0-Sieg gegen Argentinien noch heftige Gewitter für pudelnasse deutsche Fans gesorgt, waren gegen Spanien in und um die Kölnarena herum gut 40.000 Zuschauer bester Laune. Auch im Schatten des Stadions des 1. FC Köln, im Sand der sogenannten Playa, und am Aachener Weiher sorgten tausende von Fans für beste Partystimmung.


    Im benachbarten Düsseldorf verfolgten mehr als 10.000 Zuschauer die Partie im Stadion der Fortuna. Die Weltmeister-Jahrgänge 1954, 1974 und 1990 hatten freien Eintritt, um das Spiel auf der 100 Quadratmeter großen Leinwand zu verfolgen.


    20.000 Fans in Leipzig und Frankfurt


    Auf Hessens größter Public-Viewing-Veranstaltung in der komplett überdachten Frankfurter WM-Arena feierten knapp 20.000 Zuschauer eine große Fußball-Party. Im Leipziger Zentralstadion fanden sich 20.000 deutsche Fans ein, in Dresden strömten wie schon in den vergangenen Wochen tausende Fans an das Königsufer.


    Stille Post herrschte dagegen im Vatikan. Papst Benedikt XVI. konnte das Spiel nicht live sehen, wurde aber von Vatikan-Staatssekretär Tarcisio Bertone über die Zwischenstände auf dem Laufenden gehalten.



    Quelle: DFB.de

  • Schade, ich hätte Deutschland den Einzug ins Finale gegönnt, weil sie es sich verdient hätten. Spanien hat ganz klar den besseren Fußball heute gespielt.


    Schiedsrichter war aber leider gekauft von Spanien ...


    Alle Deutschen, die in Deutschland leben und sich jetzt ein Loch in den Bauch freuen über die Niederlage, sind ganz arme, dämliche Menschen. Solche Volksverräter sollte man gleich ausweisen.


    Hoffentlich wird Niederlande nun Weltmeister, den Kackbratzen aus Spanien gönne ich den Sieg absolut nicht.


    Naja was solls, dann werden wir halt Europameister 2012, wenn wir dann mal nicht auf Spanien treffen sollten. :D

  • ich bin fassungslos und tief traurig und eigentlich weiss ich gar nicht so recht was ich sagen soll.da ich ein riesen fussballfan bin sind mir nach dem abpfiff fast die tränen gekommen weil ich einfach überzeugt war das wir gewinnen.spanien hat meiner meinung nach denn klar besseren fussball gespielt auch wenn es das erste mal bei dieser wm so war.schade auch das müller gespeert war denn er hat extrem gefehlt denn wir haben viel zu links lastig gespielt weil trochowski einfach nichts gebracht hat.ein paar schiedrichterentscheidungen waren einfach zum kotzen und dazu gehört auch die aktion als der freistoß gegen schweini kurz vor schluss nicht gegeben wurde.das wäre ein super position für kroos gewesen.allerdings sollten wir uns nicht über den schiri beschweren denn da hätten andere mannschaften mehr grund zu.spanien hat also verdient gewonnen und die krake aus dem zoo hat mal wieder recht gehabt.ein grund mehr um sie zu schlachten.ich sage trotzdem danke an das junge deutsche team für eine super wm die leider nicht mit dem titel belohnt wurde.ich hoffe löw bleibt weiterhin trainer auch wenn ich nie ein befürworter von ihm war aber der weg denn er im moment geht ist absolut der richtige und wer weiss was ein anderer trainer daran ändern würde.jetzt gilt es den holländern die daumen zu drücken denn ich habe kein bock schon wieder die scheiß spanier mit einem titel in der hand zu sehen schon allein weil sie uns geschlagen haben.meistens ist es aber so das die mannschaft die uns raus kickt weltmeister wird ( siehe italien ). auf gehts holland auf gehts.


    Danke Deutschland :hail::hail::hail: