WrestlingCorner Meinung: Aufmerksamkeitsgesuch

Notiert von Vincent Hummel

„Alle wunderten sich, warum die WWE nun so hochklassige Matches, z.B. ein Hell In A Cell Match, bei einer ‚Weekly‘ zeigte. Das gab es seit 1998 nicht mehr. Doch so sehr man es auch genossen hat, hat man sich auch dabei was gedacht. Corona ist erstmal nicht mehr das große Thema. Überall wird geöffnet und so auch im Wrestling. Um den Ticketverkauf wieder voranzutreiben, hat die WWE sich überlegt, das Augenmerk vermehrt darauf zu lenken. Da bald wieder Zuschauer vollends zugelassen sind, also mit Genehmigung eintreten dürfen, wollte die Company noch einmal die Relevanz ihres ‚Thunderdomes‘ zeigen und den Fans einen bedeutenden Abschluss bereiten. Dieses Konzept war ein echtes Meisterwerk des Marktführers. Dass man bald ‚Lebe wohl‘ sagen wird, schmerzt ein wenig. Doch das auch nur aus der Sicht des Aufwands. So richtig konnte man sich an das virtuelle Feeling nicht gewöhnen und man hat immer eher passiver zugeschaut. Das spiegelte sich auch in den Zuschauerzahlen wider. Aber was wäre die WWE, wenn nicht ein ganz großes Ding mit einem ganz großen Knall endet?“