AEW: William Regal mit ernsthaften Gesundheitsproblemen in Vergangenheit

Der langjährige WWE-Wrestler und Mitarbeiter sowie Offizielle und jetziger Manager bei der amerikanischen Wrestling-Liga AEW (All Elite Wrestling) William Regal hatte in der Vergangenheit mit ernsthaften Gesundheitsproblemen zu kämpfen, wie er mitteilte.

William Regal war neulich zu Gast beim Talk is Jericho Podcast von Chris Jericho. Dort offenbarte er, dass er ernsthafte Gesundheitsprobleme in der Vergangenheit gehabt habe. Dies sei, so Regal, sogar so gravierend gewesen, dass man ihm mitteilte, dass er Anfang 2019 nur noch 24 Stunden zu Leben habe. Der 53-jährige führte aus, dass sich sein Krankheitsbild von einer Herzoperation bis hin zu einer Blutvergiftung und anderen Erkrankungen streckte.

Regal: „Ich war für acht Wochen im Krankenhaus. Mir wurde damals noch eine Lebenszeit von 24 Stunden gegeben. Ich hatte eine Blutvergiftung (Sepsis), welche von meinem Bein ausgelöst wurde. Bereits zu diesem Zeitpunkt, am 04. Januar 2019, hatte man mir mitgeteilt, dass man mein Bein amputieren müsse. Seit 1988 habe ich eine Perikarditis. Unter dieser Herzbeutelentzündung oder Perikarditis versteht man die Entzündung der Bindegewebshülle, die das Herz komplett umschließt.“

Zu diesem Krankheitsbild führte Regal weiter aus, dass er im Jahr 1993 eine Nackenverletzung erlitt, die allerdings für viele Jahre unentdeckt blieb. Doch diese Verletzung erforderte mehrere Operationen. Nach diesen vielen Zumutungen konnte er nicht mehr beständig seine Wrestling-Karriere fortsetzen, sodass auch sein tägliches Training darunter litt.

„Weil ich mit dem Wrestling aufgehört hatte und weil ich langsamer geworden war, schloss sich dieser ‚Sack‘ um mein Herz. Im Grunde verriegelte sich die Narbenbildung und es begann nach innen zu verkalken. Langsam geriet mein Herz aus dem Rhythmus und meine Beine schwollen an. Ich ging von Arzt zu Arzt und bekam all diese verschiedenen Diagnosen. Ich begab mich 2018 auf eine Scouting-Reise nach Costa Rica. Ich kam aus dem Flugzeug und mir wurde ein bisschen schwindelig, aber nicht schlecht. Es beeinträchtigt mich sehr. Und nur damit es jeder weiß: Ich trinke nichts, sondern das kam alles von meinem Herzen“, wie Regal weiter berichtet.

Als jener am Flughafen war, fiel er nach vorne eine Rolltreppe hinunter und es zerschmetterte seine linke Augenhöhle.
„Danach hatte ich drei Wochen eine Amnesie. Ich hatte keine Ahnung, was passiert war. Ich war eine Woche in Costa Rica in einem Krankenhaus und verlor 40% meiner Sehkraft.“

Sodann durchlief er eine sechswöchige Behandlung und es ging ihm besser, allerdings waren seine Beine weiterhin geschwollen. Im November machte er dann weitere Tests.
„Sie machten einen Scan meines Bauches mit Brust und zum Glück war ein Kardiologe mit im Raum, der sagte, dass etwas darüber wäre, was nicht in Ordnung sei.“

Danach begann die Gewissheit, dass seine Arterien vom Herzen vollkommen verkalkt waren. Mit dieser Diagnose hätte er ungehindert nur noch sechs Monate zu leben gehabt. Eine Operation war nötig, die nur von einem Spezialarzt durchgeführt werden konnte. WWE besorgte ihm diesen Arzt. Regal verbrachte nach der Operation acht Wochen im Krankenhaus. Er bestand jedoch darauf, an Weihnachten nach Hause zu gehen. Er hatte starke Schmerzen und am Neujahrstag fiel er aus dem Bett. Regals Frau und Sohn brachten ihn dann in einen Krankenwagen und er war zurück im Krankenhaus, wo er später eine Sepsis in seinem Bein entwickelte. Die Ärzte riefen wenig später seine Frau an und sagten ihr, wenn sie sein Bein nicht amputieren würden, hätte er nur noch 24 Stunden zu leben. Dies war an einem Sonntag, also waren es nicht seine üblichen Ärzte, die sich zu dieser Zeit um ihn kümmerten. Die Frau eines seiner üblichen Ärzte, selbst Ärztin, hörte mit, was geschah und informierte ihren Mann. Der rief im Krankenhaus an und hinderte sie daran, sein Bein zu amputieren.
„Er rief sie an und sagte: ‚Injiziere ihm dies, das, das und das und irgendwie funktionierte das und rettete mein Bein. Zwei Tage vor der „NXT UK“ Show aus Blackpool, in der WALTER, der jetzt Gunther heißt, debütierte, bin ich im Krankenhaus und etwas in meinem Gehirn hat einfach Klick gemacht und ich dachte: ‚Mir wird es gut gehen.‘ Innerhalb kürzester Zeit lief ich drei Meilen pro Tag und innerhalb von zwei Monaten machte ich wieder 500 Kniebeugen.“

Quelle: f4wonline