WWE: Cody Rhodes: „Promo kam von Herzen!“

Veröffentlicht am 6. April 2022 um 20:26 Uhr von Vincent Hummel in der Kategorie: Medien-News, WWE-News.

Bei der vergangenen Ausgabe von WWE „Monday Night RAW“, der „RAW after Mania“, eröffnete der Rückkehrer Cody Rhodes die Show mit einer emotionalen Promo, gerichtet an Fans und Geschäftsführung.

In seiner ersten Promo nach dem Abgang 2016 erzählte „The American Nightmare“ eine Geschichte über seinen Vater, dem bereits verstorbenen „Hall of Famer“ Dusty Rhodes. Doch er sendete auch eine klare Botschaft an die Geschäftsführung des Marktführers: Er sei zurückgekommen, um die WWE Championship zu gewinnen, einen der höchsten Titel des Unternehmens.

Während seines Auftritts bei WWE „The Bump“ erzählte Rhodes nun, was diese Promo für ihn bedeutete und was ihn dazu bewegte, die amerikanische Wrestling-Liga AEW (All Elite Wrestling) zu verlassen und zu WWE zurückzukehren:

Rhodes: „Ich bin einfach rausgegangen und habe angefangen zu sprechen – alles war ‚improvisiert‘. (…) Ich ging also raus und erzählte den Leuten eine Geschichte über meinen Vater, die viele nicht kannten. Ich habe diesen Titel eigentlich schon auf seinen Schultern gesehen, über den ich sprach. Aber es war ein besonderer Moment für mich, darüber zu sprechen, die Promo kam von Herzen. Nur ein paar Fans und Freunde wussten von dieser Geschichte. Ich wusste also, was ich tue, aber habe es dennoch nicht vorgeschrieben bekommen, denn mir muss man nicht sagen, was ich zu erzählen habe. Zu diesem Zeitpunkt habe ich mich eben so gefühlt, diese reale Geschichte zu erzählen, gerade weil ich unter anderen Umständen nun zu WWE zurückgekehrt bin und sich Dinge für meine Position geändert haben, sodass ich so sprechen kann. Wie oft werde ich noch diese Möglichkeit haben? Ich weiß, dass ich eigentlich von einem Unternehmen komme, das ich so sehr geliebt habe. Aber ich möchte mich weiter entwickeln, nach vorne gehen. Bei AEW wäre das nicht gegangen, wie ich erwähnte. Allerdings war ich bei meiner Rückkehr sehr über die Reaktionen überrascht. Eigentlich ging ich davon aus, dass es gemischte Gefühle hervorrufen wird – ähnlich ‚Lets go Cody, Cody sucks‘. Doch genau diese hätte ich mir auch gewünscht. Denn ich bin eigentlich der Außenseiter und dieser ruft normalerweise solche Reaktionen hervor. Ich hätte sie auf jeden Fall befürwortet.“

Die Botschaft seiner Interviews ist und bleibt deutlich. Cody will nach dem ganz großen Titel greifen. Dieser, den sein Vater „nicht nach Hause brachte“, wie er sagte. Und diese einmalige Chance besitzt Rhodes jetzt. Mit seinem jetzigen Standing kann er sich für den Main Event bewerben. Dass WWE es mit ihm ernst meint, darin besteht kein Zweifel. Denn allein der Status, eine eigene Promo abzuhalten, ist etwas, was bei WWE einen seltenen Charakter besitzt. Etwas, was Jon Moxley (fka. Dean Ambrose) immer wollte und dennoch von WWE nie erfüllt bekam, die eigene Freiheit über die Promos zu besitzen. Sein Abgang war damit bereits festgestanden.

Wie es also weitergehen wird, werden die nächsten Wochen zeigen. Es ist sehr wahrscheinlich, dass Rhodes das bekommen wird, was er fordert. Mit schlechten Konditionen wäre der Deal wohl nicht abgeschlossen worden.

Hier seht Ihr das vollständige Interview:

Quelle: f4wonline / YouTube

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