WrestlingCorner Meinung: Ungünstige Bedingungen

Notiert von Vincent Hummel

„Was ich ungünstige Bedingungen nenne? Zum Beispiel wenn man an jemanden festhält, ohne dessen Willen. Es ist etwas sehr hart ausgedrückt, aber dennoch schockierte mich die Berichterstattung über Roderick Strong. Laut internen Quellen nehme er es ‚professionell‘, dass er WWE nicht verlassen darf, trotz mehrmaligen Bitten. Bis jetzt ist WWE nicht immer angenehm mit ihren Wrestlern umgegangen. So berichten einige nach ihrer Entlassung über ein komisches Verhalten des Marktführers. Natürlich spricht da auch oft der Frust aus einen, wenn man ohne Vorwarnung am nächsten Tag die Kündigung vor sich liegen hat, aber das ist eben ein Risiko. Doch wenn man sich mal überlegt, welche Auswirkungen es haben kann, einen unzufriedenen Mitarbeiter im Unternehmen zu haben, ist es dann eher nicht vorteilhaft, diesen weiterhin zu beschäftigen. Wird man gekündigt und geht vor Gericht und es wird zugunsten des Klägers entschieden und dieser darf im Betrieb bleiben, ist das Arbeitsverhältnis zerrüttet. Analog zum Beispiel Roderick Strong – nur umgekehrt. Was also bringt es, einen unzufriedenen Wrestler zu halten? Am Ende gewinnt dadurch niemand und es entsteht nur der Eindruck, als würde dem Marktführer soziale Kompetenz fehlen.“