WrestlingCorner Meinung: Akzentsetzung

Veröffentlicht am 11. Mai 2022 um 11:00 Uhr von Vincent Hummel in der Kategorie: Intern.

Notiert von Vincent Hummel

„Wann ist ein Weltmeister ein gerechter Weltmeister? Oder besser geschrieben: Wann ist ein World Champion ein guter World Champion? Zweifellos muss er dafür kein ‚Face‘ sein. Wichtig ist, dass er zumindest anwesend ist und sich präsentiert. Und noch viel wichtiger ist es, dass er kämpft. Denn es gibt nicht umsonst den Spruch: ‚Nur ein kämpfender Champion ist ein guter Champion‘. Das würde ja in diesem Falle auf Roman Reigns ab Sommer nicht mehr zutreffen, sollte man den Nachrichten Glauben schenken. Bis jetzt hat man es schon gut über die Bühne bekommen, um Reigns wirklich nur dann seinen Titel verteidigen zu lassen, wenn das Premium Live-Event auch seiner ‚Größe‘ entspricht. Man könnte also locker von den ‚Big Four‘ ausgehen. Es fehlt hier also dann ab sofort an der Akzentsetzung als Champion zur Repräsentation des Unternehmens, denn immerhin ist Reigns der Kassenschlager. Doch ebenfalls wie bei Brock Lesnar hat er nun einen Vertrag abgeschlossen, der weniger Matches von ihm fordert. Heißt also nicht nur, dass man weniger Titelmatches sehen wird, wie man es eigentlich ‚gut‘ bei ‚WrestleMania Backlash‘ gebucht hat, als er in einem Six-Man Tag Team Match involviert war, will man ihn nun komplett verschwinden lassen. Und die Tage (>600) als Champion plätschern nur dahin und dabei muss Reigns nicht mal was dafür machen. Will man ihn wirklich als ‚den größten Champion aller Zeiten‘ bei WWE aufbauen und schon bald präsentieren, wird man sich hoffentlich daran erinnern, wie das abgelaufen ist. Vom Nichtstun werde ich jedenfalls nicht bezahlt und bekomme schon gar nicht einen Preis.“

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