Sammelthread

  • Wladimir Klitschko schreibt Box-Geschichte


    Im Kampf des Jahres zwischen Wladimir Klitschko und David Haye behält der Ukrainer die Oberhand. Alle Titel haben die Klitschkos.


    Hamburg - Der historische Triumph ist perfekt:


    Wladimir Klitschko hat den "Kampf des Jahres" gegen David Haye für sich entschieden und zum ersten Mal in der Geschichte des Schwergewichtsboxens alle vier WM-Titel in einer Familie vereint.


    "Dr. Steelhammer" gewann gegen den 30 Jahre alten Briten nach zwölf Runden nach Punkten mit 3:0-Richterstimmen und ist nun Champion der Verbände IBF, WBO und WBA. Den WM-Gürtel des vierten Verbandes trägt Bruder Witali Klitschko, der Weltmeister nach der Version der WBC ist.


    Dauerregen in Hamburg


    Vor gut 40.000 Besuchern bei Dauerregen in der Hamburger WM-Arena beschäftigte der 1,98 Meter große Klitschko seinen Gegner mit der Führhand und war meistens im Vorwärtsgang, verfehlte aber auch häufig das Ziel.


    Haye kam mit seinen Kontern ab und zu durch und setzte seinerseits einige Treffer. Die ersten Runden blieben ausgeglichen.


    In der siebten Runde kassierte Klitschko einen Punktabzug, weil er seinen Gegner nach Meinung des Ringrichters zu heruntergrdrückt hatte.


    Niederschlag in Runde 11


    In Runde 11 zählte der Ringrichter Haye nach einem Niederschlag an. Bis zum Ende des Kampfes gaben beide Boxer alles.


    Der 35 Jahre alte Ukrainer feierte seinen 56. Sieg im 59. Profikampf, für Haye war es die zweite Niederlage im 27. Fight.


    Haye verspätet sich


    Haye hatte die Stimmung vor dem Kampf zusätzlich angeheizt, in dem er erst mit rund zehnminütiger Verspätung im Ring erschien. "Das wird eine Strafe nach sich ziehen", kündigte Thomas Pütz, Präsident des Bundes Deutscher Berufsboxer (BDB), an.


    Beide Kämpfer hatten sich im Vorfeld des Kampfes einen selbst fürs Boxen ungewöhnlich heftigen Verbalstreit geliefert.


    "Beschissener Esel"


    Haye bezeichnete Klitschko als "Kontrollfreak" und "beschissenen Esel" und verweigerte bei den Treffen jeweils den Händedruck.


    Unvergessen blieb sein geschmackloser Auftritt im April 2009, als er ein T-Shirt mit den abgeschnittenen Köpfen der Klitschkos trug.


    Klitschko hatte angekündigt, dass er Haye für die Beschimpfungen bestrafen werde und verprügeln werde.



    Quelle: sport1.de

  • Klitschko siegt durch Abbruch


    Weltmeister Vitali Klitschko hat seinen WBC-Titel im Schwergewicht erfolgreich verteidigt.


    Der 40 Jahre alte Ukrainer besiegte am späten Samstagabend in der neuen Fußball-Arena von Breslau den polnischen Lokalmatadoren Tomasz Adamek durch technischen K.o. in der zehnten Runde und feierte damit im 45. Profikampf seiner Karriere den 43. Sieg.


    Der seit 2003 ungeschlagene "Dr. Eisenfaust" verteidigte seinen Titel zum insgesamt siebten Mal erfolgreich und sorgte dafür, dass die Familie Klitschko im Besitz aller vier bedeutenden WM-Gürtel bleibt.


    Vitalis Bruder Wladimir ist Champion der Verbände IBF, WBO und WBA.


    Der WBC-Weltranglistenerste Adamek kassierte im 46. Profikampf erst seine zweite Niederlage und scheiterte mit seiner Mission, sich zum ersten polnischen Schwergewichts-Weltmeister der Geschichte zu küren.


    "Der Kampf war nicht einfach. Tomasz ist sehr schnell und er ist ein sehr guter Boxer, aber das Schwergewicht ist eine ganz andere Klasse", sagte Klitschko direkt nach dem Kampf bei "RTL".


    Vor 43.500 Zuschauern in der ausverkauften Breslauer Arena, die Klitschko zuvor als "Höhle des Löwen" bezeichnet hatte, bestimmte Klitschko von Beginn an das Geschehen.


    Adamek versuchte, seine Wendigkeit zu nutzen und landete auch einige Treffer, kassierte aber die Mehrzahl. In der sechsten Runde wurde er erstmals angezählt.


    "Als ich in den Ring kam, dachte ich, dass ich gewinne", erklärte Adamek: "Aber Vitali war einfach der Bessere. Ich habe eine Menge Schläge einstecken müssen, aber ich fühle mich ok."


    In der achten schickte er sogar seinerseits Klitschko kurzzeitig zu Boden, sah beim Kampfabbruch aber schwer geschunden aus.



    Quelle: sport1.de

  • Die Meldung stimmt so aber nicht ganz. Klitschko hat Adamek in Runde 6 kurz auf die Bretter geschickt, aber erst in Runde 10 durch technischen KO gewonnen. ;)


    Da hat sport.de wohl eine fehlerhafte Meldung veröffentlicht. Hab nun mal die Meldung von sport1.de genommen. Die müsste korrekt sein. :D


    Vielen Dank für den Hinweis. ;)

  • Aber sowas von. Das von Sport.de genannte Ergebnis war ja nicht mal annähernd richtig. :D
    Und da ich den Kampf gesehen habe, musste ich das einfach mal korrigieren. :D


    Klitschko ist auch nur zu Boden gegangen, weil er Adamek auf den Fuß getreten und dabei mit dem anderen umgeknickt ist. Das war nicht Adamaks Verdienst. Klitschko wurde nicht mal angezählt.

  • Aber sowas von. Das von Sport.de genannte Ergebnis war ja nicht mal annähernd richtig. :D
    Und da ich den Kampf gesehen habe, musste ich das einfach mal korrigieren. :D


    Ich hab ihn nicht gesehen, mich aber gewundert, warum auf der sport.de Startseite in der Überschrift was von Knockout in Runde 10 steht und im Text von Ende in der 7. Runde die Rede ist. Für ein Sportportal sicher ein Armutszeugnis oder der Verfasser hat nebenei zu tief ins Glas geschaut. :D

  • Klitschko verteidigt WBC-Titel


    Weltmeister Witali Klitschko behält seinen WBC-Titel im Schwergewicht.


    Der 40 Jahre alte Ukrainer besiegte in der Münchner Olympiahalle den Briten Dereck Chisora einstimmig nach Punkten.


    Klitschko feierte damit seinen 44. Sieg im 46. Kampf seiner Laufbahn, hatte dabei aber deutlich mehr Mühe als erwartet.


    Der seit 2003 ungeschlagene "Dr. Eisenfaust" verteidigte seinen Titel insgesamt zum achten Mal erfolgreich. Alle vier bedeutenden WM-Gürtel bleiben somit im Besitz der Klitschkos.


    Witalis Bruder Wladimir ist Champion der Verbände IBF, WBO und WBA.


    "Del Boy" Chisora kassierte im 18. Profikampf seine dritte Niederlage und scheiterte mit seinem Vorhaben, der erste britische Schwergewichts-Weltmeister seit Lennox Lewis zu werden.


    Vor 12.500 Zuschauer in der ausverkauften Arena zeigte sich Klitschko unbeeindruckt von der absichtlichen Verzögerung des Kampfbeginns durch Chisora und dessen Provokationen der vergangenen Tage.


    Am Freitag hatte der Brite beim "Staredown" nach dem offiziellen Wiegen Klitschko geohrfeigt. Zuvor hatte er zudem mit markigen Sprüchen das Ende der Klitschko-Ära angekündigt.


    Für die Ohrfeige muss der Brite 50.000 Dollar Strafe zahlen, die einem guten Zweck zugute kommt.


    Abschließend schickte Klitschko noch eine verbale Gerade hinterher: "Chisora hat einen guten Kampf gemacht, aber menschlich habe ich keinen Respekt vor ihm."


    (Quelle: sport1.de)

  • Was für ein Geplänkel bis zum Kampf. Alle Psychotricks hat Klitschko`s Gegner gespielt. Echt wie beim Wrestling - wirkte wie nach Script. Man spürte deutlich den Altersunterschied und für mich war es auch nicht sehr klar, wer gewonnen hat. Keine Highlights in dem Kampf, aber dennoch spannend.

  • Den Kampf empfand ich als ziemlich lahm. Ich weiß nicht wie viel ich bei Vitali erwarten soll,aber es sah ab Runde 6/7 ziemlich danach aus,als ob die Luft komplett rauswäre. Da finde ich die Kämpfe seines Bruders doch viel schöner. Trotzdem war es spannend anzusehen,ob einer der beiden nochmal mit einen schönen Schlag trifft.

  • Den Kampf empfand ich als ziemlich lahm. Ich weiß nicht wie viel ich bei Vitali erwarten soll,aber es sah ab Runde 6/7 ziemlich danach aus,als ob die Luft komplett rauswäre. Da finde ich die Kämpfe seines Bruders doch viel schöner. Trotzdem war es spannend anzusehen,ob einer der beiden nochmal mit einen schönen Schlag trifft.


    Medizinische Gründe waren gestern Abend mitausschlaggebend, warum WBC-Weltmeister Vitali Klitschko gegen seinen Herausforderer Dereck Chisora nicht hundertprozentig überzeugen konnte. Der 40-jährige Ukrainer hatte sich in den Anfangsrunden einen Sehnenanriss an der linken Schulter zugezogen.


    “In den nächsten Tagen werden weitere Untersuchungen erfolgen, eine Operation ist nach jetzigem Stand nicht nötig”, sagte Klitschkos behandelnder Arzt Prof. Dr. Bernd Kabelka.


    Für den geübten Beobachter war klar sichtbar, dass Klitschkos Führhand, mit der er sonst seine Gegner kontrolliert, gegen Chisora gestern nur wenig effektiv war. “Ich hatte keine Kraft mehr im linken Arm”, sagte Klitschko nach dem Kampf.


    Klitschkos Trainer vermutet, dass bei seinem Schützling eine alte Verletzung wieder aufgebrochen sein könnte. “Vitali konnte mit der linken Hand nicht mehr arbeiten, wie er wollte”, so Sdunek. Im WM-Kampf gegen Chris Byrd musste Klitschko im Jahr 2000 in Führung liegend wegen eines Sehnenabrisses in der linken Schulter aufgeben. Klitschko musste daraufhin operiert werden und stand danach knapp acht Monate nicht mehr im Ring. Wie lange die Verletzungspause dieses Mal dauert, wird man sehen.


    (© adrivo Sportpresse GmbH)

  • Okay,ich habe auch erst ab der vierten Runde geguckt.Also darf man davon ausgehen,dass nach dem Heilungsprozess der nächste Kampf besser wird. Alles Gute an Vitali! ^^

  • Heute: ab 22:10 Uhr auf RTL - Wladimir Klitschko vs. Jean-Marc Mormeck


    Auf Dreifach-Weltmeister Wladimir Klitschko (56-3, 49 K.o.’s) lastet ein großer Druck: alles andere als ein kurzrundiger Sieg gegen den Franzosen Jean-Marc Mormeck (36-4, 22 K.o.’s) wäre für Fans und Experten wohl eine Enttäuschung. Gerade deswegen will der 35-jährige Champion für Samstag (RTL: 22:10) keinen K.o. versprechen.

    “Ich werde alles in meiner Macht stehende tun, um einen Gegner auszuknocken, ich kann es aber nicht garantieren”, sagte Klitschko in einem internationalen Pressegespräch. “Ich habe gegen David Haye einen K.o. versprochen, es aber nicht eingelöst. Ich werde meinen Job machen.”

    (© adrivo Sportpresse GmbH)

  • Da freue ich mich doch schon drauf. Wird bestimmt ein schöner Kampf mit einem Sieg durch K,O. (muss ja) von Klitschko. Wer bitte rechnet mit einem Sieg von dem Franzosen!? Also dann mal bis 22:10 Uhr warten.

  • Klitschko feiert Jubiläums-K.o.


    Wladimir Klitschko bleibt Weltmeister im Schwergewicht und feiert den 50. Knockout seiner Profikarriere. Im 60. Profikampf verteidigte der 35-Jährige seine Gürtel der WBA, WBO, IBO und IBF gegen Jean-Marc Mormeck, den er in Runde 4 nach einer harten Links-Rechts-Kombination niederstreckte. "Ich habe den Kampf dominiert und mich gut angestellt", sagte der alte und neue Champion nach dem total einseitigen Duell.


    Der französische Herausforderer blieb vor 50.000 Zuschauern in der Düsseldorfer Esprit Arena von Beginn an den Beweis seiner Fähigkeit schuldig und gegen einen aggressiv kämpfenden Klitschko ohne Chance. Schon in der 2. Runde schickte Klitschko den 'Marksman' das erste Mal auf den Boden. Nach dem erneuten Niederschlag in Runde 4 brach der Ringrichter den Kampf ab.


    Der 17 Zentimeter kleinere und 13 Kilogramm leichtere Mormeck war der schlechteste Klitschko-Gegner seit 2007. Damals ging Ray Austin in der 2. Runde k.o. Diesmal war der Kampf in der 4. Runde nach 1:12 Minuten zu Ende und Mormeck wurde bis 10 ausgezählt. Dieser verstand nach seiner Niederlage die Welt nicht mehr. "Gut, er hat mich geschlagen, aber er hat sich ständig auf mich draufgelegt. Das hätte der Ringrichter auch mal unterbinden können", so der Franzose. "Ich war noch voll dabei, man hätte den Kampf nicht beenden müssen."


    Nur zwei Wochen nach dem Sieg seines Bruders Vitali untermauerte Wladimir Klitschko die Dominanz des Familien-Duos in der Königsklasse des Berufsboxens. Beide besitzen die Gürtel der vier wichtigsten Weltverbände. Vitali Klitschko hatte seinen Titel des WBC mit einem Punktsieg über Boxrüpel Dereck Chisora aus Großbritannien erfolgreich verteidigt.


    Quelle: sport.de