News Sammelthread

  • Mercedes GP mit seinen Piloten Michael Schumacher und Nico Rosberg denkt angesichts der aktuellen Schwäche mehr und mehr an die Saison 2011. "Superhirn" Ross Brawn soll den Silberpfeil im zweiten Jahr nach der werksseitigen Rückkehr der Schwaben auf Titelkurs zu bringen. "Unsere Konzentration gilt dem Auto für nächstes Jahr", sagte Mercedes-Sportchef Norbert Haug vor dem Großen Preis von Belgien in Spa.
    Abgeschenkt wird der Rest der laufenden Saison deshalb aber nicht. "Es wird auch technische Weiterentwicklung am aktuellen Fahrzeug geben." Momentan arbeite man parallel an beiden Autos, "aber sukzessive wird der Fokus auf 2011 wandern", sagte Haug.


    Q: Sport 1

  • Rekordweltmeister Michael Schumacher hat sich bei seinem früheren Ferrari-Teamkollegen Rubens Barrichello per SMS für das harte Manöver beim Großen Preis von Ungarn entschuldigt.
    Das bestätigte der 41 Jahre alte Mercedes-Pilot am Donnerstag bei der Pressekonferenz für den Großen Preis von Belgien in Spa. "Ich habe ihm zu seinem 300. Rennen gratuliert und auch klargestellt, dass es nicht meine Absicht war, ihn gegen die Mauer zu drängen", sagte Schumacher: "Wenn das sein Eindruck war, dann tut es mir leid."
    Schumacher muss am Sonntag in seinem "Wohnzimmer" wegen der Aktion von Budapest zehn Startplätze weiter hinten starten. Diese Strafe hatten die Rennkommissare in Ungarn verhängt. Angesichts dieser Tatsache freut sich der Mercedes-Pilot, dass es am Wochenende typisch für Spa wahrscheinlich Regen geben wird.
    "Wechselnde Wetterbedingungen könnten uns helfen", sagte Schumacher, der sich in dieser Beziehung "gerne an 1995 erinnert". Damals war er im Regen von Startplatz 16 noch zum Sieg gefahren.
    Q: Sport 1

  • Für Sebastian Vettels Teamkollegen Mark Webber begann das Formel-1-Wochenende in Spa mit einer süßen Überraschung: Vor dem ersten freien Training am Freitag bekam der Australier einen großen Schokoladenkuchen, der mit einem Formel-1-Renner aus Schokolade garniert war. Webber wurde am Freitag 34 Jahre alt und feierte seinen Geburtstag zum ersten Mal als WM-Spitzenreiter.
    Vor dem Großen Preis von Belgien, dem 13. von 19 WM-Läufen, hat Webber nach seinem vierten Saisonsieg zuletzt in Budapest mit 161 Punkten vier Zähler Vorsprung vor McLaren-Pilot Lewis Hamilton und zehn Zähler vor Vettel.
    Auch Titelverteidiger Jenson Button im zweiten McLaren (147) und Ferrari-Pilot Fernando Alonso (141) sind noch in Reichweite.
    Für Webber ist es bislang die beste Saison seiner Karriere. Vor dem Erfolg in Ungarn hatte er bereits in Barcelona sowie die prestigeträchtigen Grand Prix in Monte Carlo und Silverstone gewonnen. Bei noch sieben ausstehenden Rennen hat der Australier gute Chancen, erstmals in seiner Laufbahn Weltmeister zu werden.
    Q: Sport 1

  • Adrian Sutil hat im freien Training zum Großen Preis von Belgien in Spa die Bestzeit nur knapp verpasst, Sebastian Vettel hat sich mit Rang sechs zufrieden gegeben. Force-India-Pilot Sutil aus Gräfelfing lag bis wenige Sekunden vor vor Ende des Trainings noch an der Spitze, bis ihn Ferrari-Pilot Fernando Alonso noch abfing und knapp auf Rang zwei verwies.
    Während McLaren-Pilot Lewis Hamilton auf Rang drei fuhr, hatte Vettel in seinem Red Bull einen Platz vor Weltmeister Jenson Button im zweiten McLaren rund sechs Zehntelsekunden Rückstand auf Alonso.
    Der Trainingstag in Spa war über weite Strecken völlig verregnet, erst gegen Ende trocknete die Piste ab. Dort konnten alle Fahrer am Ende aber nur noch eine schnelle Runde fahren, weil die Strecke wegen Zuschauern in einem gefährlichen Bereich für einige Minuten gesperrt war.
    Dadurch wurde auch WM-Spitzenreiter und Vettel-Teamkollege Mark Webber gebremst, der an seinem Geburtstag lediglich auf Rang 18 landete. Der Australier wurde am Freitag 34 Jahre alt. Im Mercedes-internen Duell hatte Rekordweltmeister Michael Schumacher als 12. knapp die Nase vor Nico Rosberg auf Rang 13.
    Der Abstand zwischen den beiden Silberpfeilen betrug 41 Tausendstelsekunden. Williams-Pilot Nico Hülkenberg landete auf Rang 15.
    Q: Sport 1

  • Mercedes wird Sebastian Vettels Red-Bull-Team in der kommenden Saison nicht mit Motoren ausrüsten. Über einen entsprechenden Deal war zuletzt zunehmend spekuliert worden. Momentan fahren die "Bullen" mit Renault-Triebwerken. Mercedes-Sportchef Norbert Haug sagte am Rande des Trainings zum Großen Preis von Belgien: "Wir haben uns dafür eingesetzt und hätten Red Bull die Motoren bereits in diesem Jahr gegeben. Wir haben allerdings einen Exklusivvertrag mit McLaren."
    Die Briten, Red Bulls schärfster WM-Rivale, hätten "verständlicherweise ein Veto eingelegt".
    Q: Sport 1

  • Noch steht allem Anschein nach aufgrund des Verzugs beim Streckenbau ein Fragezeichen hinter dem Südkorea-Grand-Prix im Oktober, doch die Jungfernfahrt mit einem Formel-1-Boliden steigt schon nächste Woche. Der bei HRT geschasste Inder Karun Chandhok soll am 4. September im Red-Bull-Boliden einige Demonstrationsrunden in Yeongam drehen.
    Eigentlich hatte die Strecke schon Ende August komplett fertig sein sollen, doch die Veranstalter machten Wetterkapriolen für Verzögerungen beim Bau verantwortlich.
    Chandhok, der das Red-Bull-Juniorprogramm bestritt erklärte: "Die regulären Fahrer haben an diesem Termin andere Verpflichtungen, daher springe ich gerne ein. Es ist eine große Ehre für mich, zu den Ersten zu gehören, die auf der südkoreanischen Strecke fahren dürfen. Das Layout sieht auf dem Papier ziemlich gut aus, und ich freue mich darauf, dort mit einem Siegerauto zu fahren."
    Chandhok war bei Hispania während der laufenden Saison durch den Japaner Yakon Samamoto ersetzt worden, gehört aber offiziell noch zum Team.


    Q: Sport 1

  • Nico Hülkenberg steht offenbar vor einer Vertragsverlängerung beim Williams-Rennstall. "Nico macht seine Sache so gut, dass Frank Williams seinen Vertrag verlängern will", sagte sein Manager Willi Weber im "Express". Vielleicht würde es schon beim Belgien-GP in Spa zu einer Verkündung kommen. "Ich will Sir Frank aber nicht vorgreifen", so Weber.
    Hülkenbergs Kontrakt läuft nach der Saison aus, bis jetzt hat der englische Traditions-Rennstall seine Optionauf den GP2-Champion noch nicht gezogen.
    Momentan liegt der 23-jährige Emmericher, der sein erstes Jahr in der Königsklasse bestreitet, mit zehn Punkten auf WM-Platz 15.


    Q: Sport 1

  • Formel-1-Routinier Rubens Barrichello ist neuer Präsident der Fahrervereinigung GPDA und löst in dieser Funktion den Mönchengladbacher Nick Heidfeld ab. Da "Quick Nick" nach seinem Wechsel von Mercedes, wo er seit Saisonbeginn Ersatzfahrer war, zum künftigen Reifenlieferanten Pirello den Posten abgegeben hatte, wählten die Fahrer im Vorfeld des Großen Preises von Belgien in Spa den 38 Jahre alten Brasilianer zu seinem Nachfolger. Ihm zur Seite stehen weiter im Vorstand sein Landsmann Felipe Massa und Vize-Weltmeister Sebastian Vettel.
    Barrichello ist der Fahrer mit den meisten Einsätzen in der Königsklasse. Nach seiner eigenen Rechnung fährt er in Spa seinen 300. Grand Prix, obwohl ihn die meisten Chronisten in Belgien erst beim 298. Rennen sehen. 2002 hatte er es zweimal nicht in die Einführungsrunde geschafft, Barrichello selbst zählt diese Rennen aber mit.
    Q: Sport 1

  • Sebastian Vettel geht am Sonntag nur von Startplatz vier in den Großen Preis von Belgien in Spa. Der Red-Bull-Pilot musste am Samstag nicht nur seinem in der WM-Wertung führenden Teamkollegen Mark Webber, der seine fünfte Pole Position in diesem Jahr holte, sondern auch noch McLaren-Pilot Lewis Hamilton und Renault-Fahrer Robert Kubica den Vortritt lassen.
    Vettel fehlten 0,349 Sekunden auf die Bestzeit von Webber und 64 Tausendstelsekunden auf Hamilton, der in letzter Sekunde noch auf Rang zwei fuhr.
    Weltmeister Jenson Button steht im zweiten McLaren hinter Vettel auf Rang fünf, Ferrari-Pilot Fernando Alonso nur auf Rang zehn. Vor dem Spanier landeten noch Adrian Sutil im Force-India-Mercedes als Achter und Williams-Pilot Nico Hülkenberg als Neunter.


    Rosberg fünf Plätze strafversetzt


    Mercedes-Pilot Nico Rosberg wird in der Startaufstellung für den Großen Preis von Belgien in Spa am Sonntag um fünf Startplätze zurückgesetzt.


    Q: Sport 1


    Sein Silberpfeil-Team musste vor der Qualifikation am Samstag vorzeitig das Getriebe wechseln.

  • Renault-Pilot Witali Petrow ist für seinen Startcrash mit Nico Hülkenberg beim Großen Preis von Japan in Suzuka von den Rennkommissaren bestraft worden. Dem Russen werden beim nächsten Rennen, das am 24. Oktober in Südkorea stattfinden soll, fünf Startplätze abgezogen.
    Petrow war schon nach wenigen Metern mit dem Williams von Hülkenberg kollidiert, wodurch beide ausschieden.
    Der Unfall zwischen Ferrari-Pilot Felipe Massa und dem Force-India-Fahrer Vitantonio Liuzzi wenige Sekunden später blieb dagegen nach Beratung der Rennkommissare ohne Konsequenzen.


    Q: Sport 1

  • Bei Mercedes hängt offenbar der Haussegen schief. Zunächst setzte Teamchef Ross Brawn Michael Schumacher unter Druck, in der nächsten Saison mehr Siege einfahren zu müssen.
    Nach seinem sechsten Platz in Suzuka revanchierte sich nun Schumacher.
    "Das Auto hat diesmal super funktioniert", sagte der siebenfache Weltmeister bei "RTL": "Das kann ich aber leider nicht von allen Rennen sagen. Es hat öfter Probleme speziell an meinem Auto gegeben."
    Offenbar sieht sich der 41-Jährige im Vergleich zu seinem Teamkollegen Nico Rosberg benachteiligt. "Es herrscht bei uns eine große Unkonstante. Beide Autos sind nicht immer gleich gewesen", sagte Schumacher.Unterstützung bekommt Schumacher von Mercedes-Motorsportchef Norbert Haug. "Ich kann Michael nicht widersprechen. Was das Auto betritt, hat er Recht", sagte Haug.


    Q: Sport 1

  • Das erste Formel-1-Rennen in Südkorea findet wie geplant am 24. Oktober statt. Eine Kommission des Automobil-Weltverbandes FIA gab im Anschluss an eine letzte Inspektion rund um die Strecke in Yeongam grünes Licht für die planmäßige Durchführung des Grand-Prix-Wochenendes.
    Die Kommission unter der Leitung des Technischen FIA-Direktors Charlie Whiting bescheinigte den Veranstaltern, dass der 5,6 km lange Kurs in allen Bereichen den Anforderungen der FIA entspricht.
    Zuletzt waren Befürchtungen laut geworden, die Strecke könne möglicherweise nicht rechtzeitig fertig werden.
    Der Grand Prix in Yeongam 320 km südlich von Seoul ist das 17. von 19 Rennen in dieser Saison. Danach stehen noch Sao Paulo (07. November) und Abu Dhabi (14. November) auf dem Programm.


    Q: Sport 1

  • Nachdem es bereits kürzlich Gerüchte über ein Formel-1-Comeback von Porsche gab, gibt es nun Spekulationen, wonach auch Honda mit einem Wiedereinstieg in die Königsklasse plant. Erst Ende 2008 war der Autobauer aus offiziell finanziellen Gründen aus der Formel 1 ausgestiegen.
    "Speed-TV"-Kommentator und Formel-1-Experte William Buxton behauptet, dass es bei einem Hersteller konkrete Überlegungen für ein Comeback gibt. "Ich hörte Gerüchte, dass ein japanischer Autohersteller, der mit 'H' beginnt und mit 'onda' endet, falls 2013 die Turbomotoren eingeführt werden, zurückkehren will", schrieb er bei "Twitter".
    Q: Sport 1

  • Im Olympiajahr 2014 könnte die Gastgeberstadt Sotschi auch Schauplatz des ersten Formel-1-Rennens in Russland sein. Premierminister Wladimir Putin soll am Donnerstag in Moskau eine entsprechende Vereinbarung der Regierung mit dem russischen Automobilverband unterschreiben und das Millionenprojekt damit auf den Weg bringen.
    "Wenn Putin am Donnerstag unterschreibt, werde ich es am Freitag tun", sagte Formel-1-Boss Bernie Ecclestone, der schon seit einiger Zeit einen Grand Prix in Russland auf seiner Wunschliste hat.
    2002 war das Projekt in Moskau kurz vor der Vertragsunterzeichnung gescheitert, weil Moskaus mittlerweile abgesetzter Bürgermeister Juri Luschkow mit den finanziellen Vereinbarungen nicht einverstanden war.
    Genau das ist ein Hauptproblem, das der russische GP2-Fahrer Iwan Samarin auch in Sotschi sieht: "Wir Russen wollen bei allem immer möglichst viel Geld verdienen. Davon müssen wir uns in diesem Fall erstmal lösen."
    Samarin hält die Idee eines Formel-1-Rennens in Russland mittelfristig ohnehin für völlig abwegig. "Ein Land, das noch nie ein Rennen ausgerichtet hat, will gleich mit der Formel 1 anfangen. Wir sollten erstmal ein paar taugliche Rennstrecken bauen, ein nationales Championat ins Leben rufen und uns so zur Formel 1 hocharbeiten", sagte Samarin.
    Q: Sport 1

  • Michael Schumacher bleibt seiner persönlichen Zielsetzung auch nach einer für ihn bislang eher mäßigen Formel-1-Saison treu. "Ich habe das ja schon oft gesagt: ich will hier gemeinsam mit Mercedes etwas aufbauen, und ich bin zuversichtlich, dass wir das hinbekommen, denn die Unterstützung und die Möglichkeiten von Mercedes sind einfach stark", ließ der siebenmalige Weltmeister auf seiner Homepage wissen.
    Dem Grand-Prix-Wochenende in Südkorea (22. bis 24. Oktober) im Anschluss an einen Kurzurlaub mit der Familie blickt Schumacher optimistisch entgegen: "Ein paar Tage Abtauchen mit der Familie, das tut gut. Wir werden uns eine schöne Woche machen und ich werde dann frisch beim Rennen in Südkorea wieder auftauchen."
    Dort, so der Rekord-Champion, können man `dann hoffentlich einen weiteren Schritt nach vorne machen, denn in Japan lief es ganz gut, und natürlich wollen wir in den letzten Rennen noch so viele Daten und Informationen wie möglich sammeln, damit wirim kommenden Jahr besser aufgestellt sind".
    Die zuletzt kolportierten Unstimmigkeiten im Team sieht Schumacher sehr gelassen. "Manchmal hakt es da ein wenig, technisch gesehen, aber unser Link ist stark genug, dass man Dinge auch mal kritisch aussprechen kann, wenn sie nicht so laufen - und das gilt für uns alle", sagte er: "Wichtig ist, dass wir intern so einig bleiben. Und da bin ich mir sehr sicher."
    Q: Sport 1

  • Die Formel-1-WM macht auf ihrer Tournee rund um die Welt ab 2014 erstmals auch in Russland Station. Am Donnerstag unterschrieben Russlands Premierminister Wladimir Putin und Formel-1-Boss Bernie Ecclestone in Sotschi einen Siebenjahresvertrag bis 2020.
    Schauplatz des russischen Grand Prix wird die Olympiastadt sein, nachdem die Verhandlungen mit Moskau bereits im Jahr 2002 gescheitert waren.
    Q: Sport 1

  • Adrian Sutil ist nach dem Formel-1-Rennen von Südkorea mit einer Rückversetzung um fünf Startplätze beim nächsten Grand Prix am 7. November in Brasilien und einer Geldstrafe von 10.000 Dollar belegt worden.


    Die Rennkommissare hielten den Force-India-Piloten für schuldig, den Unfall mit Kamui Kobayashi verursacht zu haben. Sutil war durch diesen Crash acht Runden vor Rennende ausgeschieden. Der Japaner konnte weiterfahren und wurde Achter.
    Q: Sport 1

  • Der Saisonauftakt der Formel 1 wird wegen politischer Unruhen nicht am 13. März in Bahrain, sondern erst am 27. März in Australien stattfinden


    Nun ist es also offiziell: Aufgrund der politischen Unruhen im arabischen Raum muss der Formel-1-Saisonauftakt in Bahrain abgesagt werden. Das steht seit einem Telefonat zwischen Bernie Ecclestone und Kronprinz Salman ibn Hamad ibn Isa Al Chalifa am Montagnachmittag fest. Das erste Rennen wird stattdessen am 27. März in Australien stattfinden.


    "Im Moment gilt die Aufmerksamkeit des Landes dem neuen nationalen Dialog für Bahrain", begründet der in der Kritik stehende Kronprinz. "Obwohl Bernie Ecclestone dankenswerterweise klargestellt hat, dass wir die Entscheidung treffen müssen und dass wir dafür noch Zeit haben, ist es unserer Meinung nach wichtig, uns jetzt auf nationale Interessen zu konzentrieren und das Formel-1-Rennen zu einem späteren Zeitpunkt auszutragen."


    Ecclestone nicht vertragsbrüchig


    "Ich möchte mich persönlich bei Bernie Ecclestone für seine Unterstützung und sein Verständnis bedanken", gibt Al Chalifa zu Protokoll. "Nach den Ereignissen der vergangenen Wochen hat es für unsere Nation oberste Priorität, Tragödien zu überwinden, Narben zu heilen und jene Struktur wiederzuentdecken, die dieses Land zusammenhält, um der Welt zu beweisen, dass Bahrain dazu in der Lage ist, wieder vereint zu sein."


    Ecclestone ist eigenen Angaben nach "traurig, dass Bahrain das Rennen absagen muss" - und impliziert damit klipp und klar, dass die Entscheidung letztendlich nicht von ihm ausgegangen ist. Das ist für die vertraglichen Angelegenheiten ein wichtiger Punkt, denn somit ist nicht die Formel-1-Seite, sondern Bahrain vertragsbrüchig geworden. Es geht um umgerechnet 25 Millionen Euro Gebühr für den Grand Prix, die der Formel 1 normalerweise zustehen würden.


    Ungeachtet dessen wünscht Ecclestone "der ganzen Nation alles Gute dabei, ihr Land zu heilen. Die Gastfreundschaft und Wärme der Menschen in Bahrain ist ein Markenzeichen für das dortige Rennen, wie jeder bestätigen wird, der schon einmal in Bahrain dabei war. Wir freuen uns darauf, bald wieder dort zu fahren." Wahrscheinlich sogar noch dieses Jahr, genauer gesagt Anfang November - auch wenn dies offiziell noch nicht bestätigt wird.


    Ausnahmezustand in Manama


    Streckenchef Zayid R. Al Zayani fügt an: "Der Grand Prix ist immer eine Zeit der Freude und er erfüllt Bahrain und seine Bevölkerung mit Stolz. Er ist ein Schaufenster in die ganze Welt und wir freuen uns darauf, die Teams und Fahrer in sehr naher Zukunft in Bahrain begrüßen zu dürfen. Ich hoffe, dass die Formel 1 und unsere Freunde auf der ganzen Welt diese Entscheidung in dieser schwierigen Zeit verstehen können."


    Seit einigen Tagen herrscht in Bahrain Ausnahmezustand, weil die von Tunesien und Ägypten ausgehenden Proteste nun auch auf Gegner der Königsfamilie in der Hauptstadt Manama übergeschwappt sind. Im Zuge der Unruhen wurden bereits sieben Menschen getötet. Eines der größten Feindbilder ist Kronprinz Al Chalifa, zugleich Oberbefehlshaber des Militärs sowie wichtigster Mann hinter dem Grand Prix.



    Quelle: formel1.de


    Tippspielergebnisse WC 2010
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