ZitatAlles anzeigenGymnasiast Tom A.* (†16) starb an den Folgen einer Alkoholvergiftung
Vor gut einem Monat war Tom A. ins Krankenhaus gebracht worden – mit unglaublichen 4,8 Promille.
Auf einer Party soll der Berliner Jugendliche 45 Tequila (Agaven-Schnaps mit 38% Alkohol) getrunken haben. Dann kippte er um...
Die genaue Todesursache soll jetzt durch eine Obduktion geklärt werden. Ein Ermittlungsverfahren läuft.
Der Tod des Schülers ist sinnlos und erschütternd zugleich!
So genanntes „Koma-Saufen“ gilt unter Jugendlichen als Party-Spaß. Doch die Gefahren, die der massive Alkoholmissbrauch mit sich bringt, unterschätzen sie.
Experten warnen: Die tödliche Konzentration von Alkohol im Blut beginnt schon bei 3,5 Promille. Ab 0,3 Promille beginnen alkoholbedingte Ausfallerscheinungen.
Auch Tom und seine Freunde ignorierten offenbar die Gefahr. Bei einer privaten Party in einem Berliner Lokal soll es zu einem Wett-Trinken gekommen sein.
Der Wirt des Lokals, Aytac G. (26) sagte der „Berliner Morgenpost", dass der ihm seit langem bekannte Junge am frühen Morgen gegen 4 Uhr erschienen sei, um Freunde abzuholen, die dort an einer geschlossenen Gesellschaft teilgenommen hatten.
Aytac G: „Wir waren gerade mit Reinigungsarbeiten beschäftigt, als er bei uns ankam. Er prahlte damit, bereits in einer Diskothek am Potsdamer Platz viel Alkohol getrunken zu haben."
In dem Lokal verschlechterte sich dann der Zustand des Jungen. Er musste sich mehrmals übergeben.
Als der gerufene Notarzt eintraf, war, der Gymnasiast schon blau angelaufen.
Er wäre fast an seinem Erbrochenen erstickt. Tom wurde dann ins Berliner Virchow-Klinikum eingeliefert, ins künstliche Koma versetzt. Gut vier Wochen versuchten die Ärzte, das Leben des Jungen zu retten. Vergebens.
Ermittelt wird jetzt auch, ob andere Lokalbesucher oder der Wirt für den Tod des 16-Jährigen mitverantwortlich sind, weil sie ihn nicht vom Trinken abgehalten haben.
*Name von der Redaktion geändert
Ich finde das Thema sehr interessant, da ich auch mit Drogen- / alkoholabhängingen in einer psychatrischen Fördereinrichtung arbeite! Mich würde einfach mal Eure Meinung dazu interessieren.
Gruß, Tobi