Bundesliga Saison 2011/2012

  • Kaiserslautern kann erneut nicht gewinnen


    Der 1. FC Kaiserslautern wartet in der Bundesliga weiter auf den vierten Saisonerfolg und bleibt trotz des 0:0 am 25. Spieltag beim VfB Stuttgart Tabellenletzter. Für die Pfälzer war es das 15. Liga-Spiel ohne Sieg hintereinander, der VfB verschenkte derweil Punkte im Kampf um einen Europapokalplatz.


    Die "Roten Teufel" spielten in den ersten 45 Minuten engagiert, ließen im Spiel nach vorne aber Durchschlagskraft vermissen. Mit meist konzentrierter Defensivarbeit hielt sie dem mit 18 Toren besten Angriff der Rückrunde stand.


    Kaum Torchancen auf beiden Seiten


    Doch in der Offensive brachte der schwächste Sturm der Liga (16 Tore) nur wenig zustande. Pierre De Wit setzte einen Freistoß übers Tor (14.). Stuttgart hatte deutlich mehr Spielanteile, mehr als ein spektakulärer Fallrückzieher von Martin Harnik sprang für die Schwaben aber nicht heraus (31.).


    Nach der Pause änderte sich der Spielverlauf kaum. Stuttgart hate mehr Ballbesitz, konnte daraus aber keinen Profit schlagen, Lautern setzte auf Konter. In der 57. Minute hatte Christian Tiffert bei einem dieser Gegenstöße die beste Gelegenheit in Hälfte zwei, traf aus 16 Metern aber nur das Außennetz.


    Der VfB hatte zunächst nicht mehr als einen Flachschuss des eingewechselten Nationalspielers Cacau zu bieten (61.) und auch ein Kopfball von Shinji Okazaki brachte das FCK-Tor nicht wirklich in Gefahr (65.). Erst bei einem weiteren Schuss von Cacau musste FCK-Keeper Tobias Sippel sein Können zeigen (81.). Auf der Gegenseite verzog Florian Dick nach einer Ecke nur hauchdünn (90.).


    Quelle: dfb.de

  • Dortmund ohne Tore, Bayern siegt 7:1 gegen Hoffenheim


    Zum Abschluss der Samstagsspiele des 25. Spielstags der Bundesliga ist Meister und Tabellenführer Borussia Dortmund nicht über ein torloses Unentschieden gegen Aufsteiger FC Augsburg hinausgekommen. Damit hat die Elf von Trainer Jürgen Klopp nur noch fünf Punkte Vorsprung auf Verfolger Bayern München.


    Der Rekordmeister hatte sich bereits am Nachmittag den ganzen Frust über die Negativ-Erlebnisse in den vergangenen Wochen von der Seele geschossen. Die Mannschaft von Trainer Jupp Heynckes schickte 1899 Hoffenheim mit 7:1 (5:0) nach Hause und hat damit vor dem so wichtigen Champions League-Spiel gegen Basel (Dienstag, 20.45 Uhr, live bei Sky) ein Ausrufezeichen gesetzt.


    Indes kam Verfolger Mönchengladbach im Borussia-Park nicht über ein 0:0 gegen den SC Freiburg hinaus und verliert gegenüber den Bayern an Boden. Der 1. FC Köln setzte sich im Duell zweier abstiegsbedrohter Teams 1:0 (1:0) gegen Hertha BSC durch. In Mainz gewann der heimische FSV gegen 1. FC Nürnberg 2:1 (2:0). Der VfL Wolfsburg drehte ein 0:1 gegen Bayer Leverkusen zu einem 3:2 (2:1)-Heimsieg. Die Elf von Robin Dutt muss damit nach der 1:7-Niederlage in der Champions League gegen den FC Barcelona auch in der Bundesliga einen Rückschlag verkraften.


    Augsburg bringt Dortmund an den Rand einer Niederlage


    In der Anfangsphase hielt Augsburg das Geschehen zunächst einmal offen, nur Robert Lewandowski kam in der 6. Minute einigermaßen gefährlich vor das Tor von Simon Jentzsch. Wie mutig die seit fünf Heimspielen ungeschlagene Elf von Jos Luhukay agierte, zeigte sich in der 13. Minute, als Torsten Oehrl per Kopf BVB-Keeper Roman Weidenfeller zu einer Glanzparade zwang.


    Nach und nach versuchte Dortmund zwar das Tempo zu erhöhen, doch immer wieder störte der abstiegsbedrohte Klub den Angriffsfluss des deutschen Meisters. Einzig Lewandowski hatte in der 40. Minute noch eine gute Kopfballchance. Auch in Halbzeit zwei blieb Augsburg auf Augenhöhe, kam immer wieder über Kontersituationen bis an den Sechzehner des Tabellenführers heran. Der letzte Pass fehlte jedoch zumeist. Das gleiche Bild auf der anderen Seite, auch Dortmund agierte nicht zwingend genug. Trotz des Unentschiedens stellten die Borussen einen Vereinrekord ein und sind nun seit 19 Spielen ungeschlagen. Das war zuletzt vor 20 Jahren gelungen.


    Bayern-Schützen ohne Gnade gegen Hoffenheim


    Die ersten beiden Tore der Bayern fielen über die linke Abwehrseite der Gäste, wo der frühere Münchner Edson Braafheid gegen Arjen Robben einen schweren Stand hatte. Eine Hereingabe von Thomas Müller konnte Torwart Tom Starke nur nach vorne abklatschen, Mario Gomez grätschte den Ball aus sechs Metern ins Tor (5.). Der Top-Torjäger musste danach kurz am linken Bein behandelt werden, konnte aber weiterspielen. Beim Foulelfmeter zum 2:0 guckte Robben Starke aus (12.).


    Das 3:0 legte Franck Ribéry, der mit Rafinha-Ersatz David Aalaba auf der linken Seite gut harmonierte, rund 22 Meter vor dem Tor für Toni Kroos auf (18.). Robbens zweiter Treffer fiel bei einem Gegenstoß nach einem klugen Pass von Ribéry (29.). Gomez' Kopfballtor zum 5:0 bereitete Ribéry ebenfalls vor (35.). In der 48. Minute erhöhte Gomez erneut, ehe Ribéry selbst das siebte Bayern-Tor erzielte (58.). Auch das achte Tor des Tages machte ein Bayer. Luiz Gustavo lenkte den Ball ins eigene Netz (85.).


    Gladbach auch im dritten Spiel in Serie ohne Sieg


    Für Borussia Mönchengladbach ist das torlose Unentschieden gegen Freiburg bereits das dritte Spiel in Folge ohne Sieg. Trotz der zuletzt schwächeren Leistungen beim Unentschieden gegen den Hamburger SV (1:1) und der Niederlage in Nürnberg (0:1) war von Verunsicherung bei der Borussia zunächst nichts zu spüren. Der fünfmalige deutsche Meister kombinierte im Mittelfeld sicher und spielte schwungvoll nach vorne. Nach zehn Minuten bediente Marco Reus seinen Sturmpartner Mike Hanke, doch Freiburgs Schlussmann Oliver Baumann verhinderte den frühen Rückstand. Beim Nachschuss von Reus rettete Matthias Ginter kurz vor der Linie.


    Aber auch die Gäste versteckten sich im Borussia-Park keineswegs. Sebastian Freis verfehlte mit seinem Drehschuss das Tor von Marc-André ter Stegen nur knapp (21.). Gladbach blieb aber weiterhin spielbestimmend, auch wenn der entscheidende Pass zunächst nicht ankam. In der 27. Minute rettete Baumann in höchster Not vor Reus. Nach dem Seitenwechsel verflachte das Tempo der Partie, Freiburg erarbeitete sich mehr Spielanteile, blieb aber vor dem Gladbacher Tor erfolglos. Freiburg bleibt nach dem Remis auf dem 17. Tabellenrang, hat aber nur noch einen Zähler Rückstand auf die Nicht-Abstiegsplätze.


    Mainz gewinnt Krimi vor heimischer Kulisse


    Ein wahrer Fußball-Krimi spielte sich in der Coface-Arena ab. Dabei sah es zunächst nach einer klaren Angelegenheit für die Gastgeber aus. Wenige Sekunden nach dem Anpfiff staubte Nicolai Müller zum 1:0 ab (1.), nachdem Eric Maxim Choupo-Moting den Ball an den Pfosten gesetzt hatte. Mohamed Zidan erhöhte in der 22. Minute auf 2:0. Bis zur Halbzeitpause verwalteten die Gastgeber den Spielstand.


    Nach der Pause kam Nürnberg immer besser auf. Daniel Didavi fasste sich aus 22 Metern ein Herz und zog Richtung Tor ab. Jan Kirchhoff fälschte den Ball unhaltbar für FSV-Schlussmann Christian Wetklo ab (64.). Im Anschluss blieb Nürnberg die spielbestimmende Mannschaft - die Begegnung stand mehr und mehr auf der Kippe, auch, weil Adam Szalai in der 84. Minute mit Gelb-Rot vom Platz musste. Mainz rückt nach dem Erfolg auf den elften Platz vor, Nürnberg bleibt Neunter.


    Köln rettet Sieg gegen Hertha


    Gegen die tief stehenden und sehr körperbetont spielenden Gäste begann der FC Köln durchaus couragiert, Slawomir Peszko hatte in der 6. Minute bereits die große Chance zur Führung, vergab aber. Besser stellte sich in der 13. Minuten Christian Clemens an, seine Direktabnahme nach schöner Einzelleistung lenkte Hertha-Keeper Thomas Kraft aber ans Außennetz. Nach dem fälligen Eckball köpfte Novakovic aus kurzer Distanz über das Tor (26.).


    Für die Kölner Führung sorgte der zuvor noch glücklose Clemens in der 36. Minute, als er den Ball nach einem Pass von Miso Brecko aus 13 Metern aus halbrechter Position ins Netz schoss. In der zweiten Hälfte war es weiter ein Spiel auf Augenhöhe. Für Aufmerksamkeit sorgten aber weniger die Bemühungen um einen Torerfolg. Mato Jajalo sah wegen eines groben Fouls Rot (66.). Anschließend verließen auch Lukas Podolski und Lewan Kobiaschwili nach einer Rangelei das Spielgeschehen (76.). Neun Kölner verteidigten gegen zehn Berliner jedoch die Führung.


    Das Team von Trainer Stale Solbakken verschaffte sich durch den knappen Sieg ein wenig Luft im Abstiegskampf, steht mit nunmehr 28 Punkten auf dem 13. Platz. Hertha rutscht nach dem Punktgewinn von Augsburg auf den Relegationsplatz.


    Leverkusens Kadlec sorgt für die Entscheidung


    In Wolfsburg hatten zunächst die Gäste aus Leverkusen alle Trümpfe in der Hand. Nach flüssiger Kombination durchs Zentrum schickte Simon Rolfes Sturmpartner André Schürrle auf die Reise. Dieser suchte den Weg in den Strafraum, legte dann überlegt quer zu Stefan Kießling, der mühelos aus der Nahdistanz vollstreckte (3.). Patrick Helmes sorgte in der 32. Minute für den Ausgleich, als er eine Flanke von Makoto Hasebe einköpfte.


    Noch vor dem Seitenwechsel gelang Ashkan Dejagah die Führung für die "Wölfe". Mario Mandzukic verlängerte den Ball nach einem weiten Freistoß mit dem Kopf in den Lauf von Dejagah, der ihn fulminant aus spitzem Winkel in die Tormitte zog (45.). Für die Entscheidung in der zweiten Halbzeit sorgte der Leverkusener Michal Kadlec. Beim Versuch, einen Pass von Dejagah zu klären, lenkte er den Ball ins eigene Tor (61.). In der Nachspielzeit erzielte Eren Derdiyok den Anschlusstreffer.


    Die Champions League rückt für Bayer in immer weitere Ferne. Vier Punkte fehlen bereits auf den Qualifikationsplatz. Am Sonntag kann Schalke den Vorsprung noch weiter ausbauen.



    Quelle: dfb.de

  • Schade erlich! Aber Besser einer als Keiner! Hauptsache wir gewinnen das direkte Duell gegen den FCB! Das wird dann richtungsweisend sein. Dann werden halt nächste Woche die nächsten drei Punkte eingefahren... :hops:

  • Schalke und Bremen mit wichtigen Erfolgen


    Schalke 04 und Werder Bremen haben am Sonntag wichtige Siege im Kampf um das internationale Geschäft eingefahren: Schalke 04 hat einen großen Schritt in Richtung Champions-League-Plätze gemacht. Die Königsblauen setzten sich im späten Sonntagsspiel des 25. Bundesliga-Spieltages 3:1 (3:1) gegen den Hamburger SV durch und fuhren nach zuletzt drei Pflichtspielniederlagen wieder einen Dreier ein. Die Mannschaft von Huub Stevens profitierte vom 0:0 der Borussia aus Mönchengladbach gegen den SC Freiburg und hat nun nur noch einen Punkt Rückstand auf den Tabellendritten. Hamburg belegt mit 27 Punkten weiterhin den 14. Platz mit vier Zählern Vorsprung auf Hertha BSC Berlin auf dem Relegationsplatz.


    Teemu Pukki sorgte mit einem Kopfballtor bereits in der fünften Minute für die Gelsenkirchener Führung. Ersatzkapitän Christoph Metzelder (26.) traf zum 2:0 und erzielte somit sein erstes Bundesliga-Tor seit dem 20. November 2010. In der 33. Minute verwandelte Schalkes Klaas-Jan Huntelaar einen Foulelfmeter und stockte sein Torkonto auf 19 Treffer auf. Kurz vor der Halbzeitpause erzielte Gojko Kacar (45.) den Anschlusstreffer für die Hamburger.


    Bremen bleibt Nummer eins im Norden


    Werder Bremen hat im Kampf um die internationalen Plätze einen wichtigen Sieg verbucht. Die Hanseaten siegten im frühen Sonntagsspiel im Duell mit dem direkten Konkurrenten Hannover 96 3:0 (1:0) und brachten den zweiten Sieg im Jahr 2012 unter Dach und Fach. Damit ist das Team von Trainer Thomas Schaaf (39 Punkte), das zuletzt zwei Niederlagen verbuchte, bis auf einen Punkt an den Tabellenfünften Bayer Leverkusen (40 Punkte) herangerückt. Hannover bleibt indes Siebter mit 35 Zählern.


    Vor 41.500 Zuschauern im ausverkauften Weserstadion brachte Claudio Pizarro Bremen in der 31. Minute in Führung, ehe Rückkehrer Sebastian Prödl (49.) per Kopf auf 2:0 erhöhte. Den Schlusspunkt in einer temporeichen Begegnung setzte Markus Rosenberg in der 56. Minute.



    Quelle: dfb.de

  • Rückkehr nach Sinsheim: Ibisevic trifft doppelt


    Vedad Ibisevic hat seinem Ex-Klub das Wiedersehen vermiest und das Ehemaligen-Treffen bei 1899 Hoffenheim durch einen Doppelpack für den VfB Stuttgart entschieden. Die Schwaben setzten sich zum Auftakt des 26. Spieltags der Bundesliga 2:1 (2:0) im baden-württembergischen Derby durch. Dank der Tore des Bosniers (8. und 43.) bleibt der VfB, der sich auf den siebten Platz verbesserte und auf eine Teilnahme an der Europa League hoffen darf, im Lokalduell ungeschlagen (4 Siege, 4 Remis). Für die Gastgeber traf nur Sejad Salihovic per Foulelfmeter (74.).


    Die Hoffenheimer, die weiter auf den ersten Heimsieg seit dem 22. Oktober 2011 und den ersten Erfolg im heimischen Stadion unter Trainer Markus Babbel warten müssen, verharren damit auf dem zwölften Rang. Mit 30 Punkten auf dem Konto sind die Kraichgauer, die keine Wiedergutmachung für das jüngste 1:7 bei Bayern München betreiben konnten, noch nicht aller Abstiegssorgen ledig.


    "In der zweiten Halbzeit waren wir wesentlich giftiger und haben uns Torchancen erarbeitet. Aber leider waren wir über 90 Minuten gesehen zu naiv. Da war uns der VfB in Sachen Effektivität überlegen", sagte Babbel: "Wir haben phasenweise guten Fußball gespielt, nach vorne war es teilweise ganz ansehnlich. Aber in der Rückwärtsbewegung haben wir dem Gegner zu viel Platz gelassen, das hat mir gar nicht gefallen."


    Quelle: dfb.de

  • Kagawa schießt BVB zum Sieg, Gladbach bezwingt Leverkusen


    Borussia Dortmund hat dank Shinji Kagawa die Tabellenspitze der Bundesliga gefestigt und mit dem 20. Spiel in Serie ohne Niederlage einen Vereinsrekord aufgestellt. Der BVB gewann am 26. Spieltag durch ein Tor des japanischen Nationalspielers 1:0 (1:0) gegen Werder Bremen und hat weiter die erfolgreiche Titelverteidigung im Blick.


    "Wenn wir jetzt behaupten, wir seien kein ernsthafter Titelanwärter, sage ich: Wir machen uns lächerlich!", sagte Kapitän Sebastian Kehl und strich das Wort "Meisterschaft" vom vereinsinternen Index. "Bitte, bei aller Bescheidenheit! Wir haben 59 Punkte und sind souverän ganz oben. Und dort wollen wir natürlich bleiben."


    Nach einer Schweigeminute für den ersten Bundesliga-Torschützen Timo Konietzka sorgte Kagawa (8.) für die frühe Führung und traf zudem an seinem 23. Geburtstag noch einmal den Pfosten traf (24.). Bei Bremen stand Sebastian Mielitz für den verletzten Nationaltorwart Tim Wiese zwischen den Pfosten. In der zweiten Halbzeit hielt die junge und ersatzgeschwächte Bremer Mannschaft kampfstark dagegen, kam aber nicht mehr in die Nähe des Ausgleichs.


    Gladbach kämpft Bayer Leverkusen nieder


    Nach zuvor drei sieglosen Spielen in Serie hat Borussia Mönchengladbach einen wichtigen Sieg im Kampf um die Champions-League-Plätze eingefahren. Im Westduell bei Bayer Leverkusen setzten sich "Fohlen" 2:1 (1:0) durch.


    Bereits in der siebten Minute nutzte Nationalspieler Marco Reus einen Schnitzer von Daniel Schwaab zur Gladbacher Führung. Nachdem dem Bayer-Abwehrspieler der Ball versprungen war, ließ Reus Leverkusens Torwart Bernd Leno bei seinem 14. Saisontrefer keine Chance. Oscar Wendt vergab in der 17. Minute für die Gäste eine große Chance zum 2:0.


    In der zweiten Halbzeit profitierte Stefan Kießling von einem Fehler des Gladbacher Torwarts Marc-André ter Stegen und erzielte mit seinem neunten Saisontor den Ausgleich (75.), der einegwechselte Igor de Camargo (88.) machte dann aber Gladbachs Sieg perfekt


    HSV verliert klar gegen Freiburg


    Für den Hamburger SV wird die Lage im Abstiegskampf immer bedrohlicher. Das Gründungs-Mitglied der Bundesliga unterlag im eigenen Stadion dem direkten Konkurrenten SC Freiburg 1:3 (0:2) und hat damit aus den vergangenen fünf Spielen nur einen Punkt geholt.


    Johannes Flum traf nach einem Freistoß per Rechtsschuss (20.), Daniel Caligiuri legte drei Minuten vor der Pause nach. Cedrick Makiadi sorgte im zweiten Durchgang für die Entscheidung (73.). Ivo Ilicevic verkürzte nur noch für den HSV (75.).


    Wolfsburg dreht Spiel in Nürnberg


    Der VfL Wolfsburg hat sich mit einem Kraftakt Luft nach unten verschafft. Das Team von Trainer Felix Magath gewann trotz Rückstand 3:1 (2:1) beim 1. FC Nürnberg und schob sich in die obere Tabellenhälfte vor.


    Daniel Didavi hatte Nürnberg in der neunten Minute in Führung gebracht, ehe Mario Mandzukic (15.) und Patrick Helmes (24.) das Spiel drehten. Der 13-malige Nationalspieler Helmes legte in der 53. Spielminute das 3:1 nach.


    Der FC Augsburg blieb zum fünften Mal in Folge ungeschlagen und setzte sich im heimischen Stadion 2:1 (1:1) gegen den FSV Mainz 05 durch. Der Mainzer Sami Allagui erzielte in der 36. Minute mit einem Abstauber zunächst die Gäste-Führung, Ja-Cheol Koo glich aus (43.). Im zweiten Durchgang sicherte Sebastian Langkamp (51.) dem FCA dann den fünften Saisonsieg.


    ---


    20 Tore in drei Spiele: Robben und Co. zerlegen auch Hertha


    Torgala Teil drei: Nach dem dritten Schützenfest innerhalb einer Woche bleibt Rekordmeister Bayern München Titelverteidiger Borussia Dortmund auf den Fersen und hat die Talfahrt von Hertha BSC weiter beschleunigt. Nach dem 7:1 in der Liga gegen Hoffenheim und dem 7:0 gegen den FC Basel in der Champions League setzte sich die Mannschaft von Trainer Jupp Heynckes erneut fast mühelos mit 6:0 (3:0) in Berlin durch.


    Während die Münchner nach dem ersten Auswärtssieg des Jahres als Tabellenzweiter noch immer fünf Zähler Rückstand auf den BVB haben, rutschten die Berliner von Trainer Otto Rehhagel erstmals in dieser Saison auf einen Abstiegsplatz ab. Für den Altmeister war es mit der Hertha, die das schlechteste Team der Rückrunde bleibt, bereits die dritte Niederlage im vierten Spiel.


    Bereits nach 19 Minuten klare Verhältnisse


    Thomas Müller (9.) und Arjen Robben mit einem Doppelpack (12., 19./Foulelfmeter) hatten für die in allen Belangen überlegenen Gäste bereits in der Anfangsphase für klare Verhältnisse gesorgt. Mario Gomez (49./Foulelfmeter), Toni Kroos (51.) und erneut Robben (67./Foulelfmeter) erhöhten nach der Pause und sorgten für eine gelungene Generalprobe für das DFB-Pokalhalbfinale am Mittwoch bei Borussia Mönchengladbach.


    Vor 74.244 Zuschauern im ausverkauften Berliner Olympiastadion dauerte es nur wenige Minuten, um die völlig überforderten Gastgeber zu demoralisieren. Erst traf Müller nach Vorarbeit von Franck Ribéry, kurz darauf legte Robben nach Pass von Müller zum 2:0 nach. Als dann Müller auch noch von Christoph Janker und Christian Lell im Strafraum zu Fall gebracht wurde, verwandelte wieder Robben den fälligen Elfmeter. Kurz danach hatten Toni Kroos und Ribéry sogar Zeit, Schnick-Schnack-Schnuck um die Ausführung eines Freistoßes zu spielen.


    Es war sinnbildlich für die Leichtigkeit, mit der die Bayern im 600. Bundesligaspiel von Heynckes die ersten 45 Minuten dominierten. Erinnerungen an die letzten beiden Begegnungen, als die Bayern jeweils sieben Tore erzielt hatten, wurden schnell wach - und es hätte zur Pause sogar durchaus noch deutlicher stehen können.


    Ramos mit der besten Hertha-Chance


    Im eigenen Stadion wirkten Herthas Abwehrspieler wie Statisten und leisteten kaum Gegenwehr, die Offensivbemühungen der Rehhagel-Elf scheiterten meist schon in den Ansätzen. Fast mühelos hielten hingegen die Bayern den Ball in ihren Reihen und spielten mutig und souverän nach vorn. Nach 30 Minuten hatten die Gäste 74 Prozent Ballbesitz. Anschließend schalteten sie einen Gang zurück. Toni Kroos musste nach einem Kopfball von Adrian Ramos einmal auf der Linie retten (38.).


    Nach dem Seitenwechsel erhöhten die Bayern kurz die Schlagzahl und wurden prompt mit zwei weiteren Toren belohnt. Bundesliga-Toptorjäger Gomez verwandelte den zweiten Elfmeter nach einem Foul von Fanol Perdedaj an Ribéry, bevor Kroos einen Nachschuss im Tor vom erst zur Pause eingewechselten Sascha Burchert versenkte. Zuvor war Herthas Nummer eins, Thomas Kraft, mit Oberschenkelproblemen ausgewechselt worden.


    Münchens Trainer Heynckes hatte die Reise in die Hauptstadt wegen einer fiebrigen Grippe erst am Spieltag angetreten und war nicht schon am Freitag mit der Mannschaft gereist. Ganz verzichten mussten die Bayern auf Nationalspieler Bastian Schweinsteiger (Reizung am Fuß).



    Quelle: dfb.de

  • Hannover weiter erfolgreich: Diouf trifft doppelt


    Drei Tage nach der Europa League-Gala gegen Standard Lüttich (4:0) hat Hannover 96 auch in der Bundesliga einen deutlichen Sieg eingefahren. Gegen den 1. FC Köln setzte sich das Team von Mirko Slomka am 26. Spieltag 4:1 (1:1) durch. Hannover bleibt Siebter der Tabelle, rückt jedoch bis auf einen Punkt an Werder Bremen heran. Köln bleibt auf Rang 13.


    Schalke 04 besiegte am Nachmittag den Tabellenletzten 1. FC Kaiserslautern 4:1 (2:1). Lewis Holtby (39.), Klaas-Jan Huntelaar, Raul (51.) und Jefferson Farfan (81.) trafen für die Gäste und drehten das Spiel nach dem frühen Gegentreffer, den der Brasilianer Rodnei erzielt hatte.


    Stindl bringt Hannover in Führung, Pezzoni gleicht aus


    Vor 40.000 Zuschauern in der AWD-Arena waren die Norddeutschen von der ersten Minute an das bestimmende Team. Schon in der fünften Minute verzog Konstantin Rausch aus aussichtsreicher Position nur knapp, einen Flachschuss von Mohammed Abdellaoue (13.) wehrte Kölns Schlussmann Michael Rensing bravourös zur Ecke ab.


    Anschließend war Lars Stindl zur Stelle, als Rensing einen Schuss von Jan Schlaudraff nicht festhalten konnte. Die Gäste reklamierten in dieser Szene vergeblich ein Stürmerfoul, Schiedsrichter Wolfgang Stark aus Ergolding erkannte den Treffer an.


    In der 35. Minute stand Stindl sogar vor seinem zweiten Treffer, verzog einen verdeckten Distanzschuss aber knapp. Kurz darauf musste 96-Torhüter Ron-Robert Zieler mit einem glänzenden Reflex gegen Christian Clemens retten (42.), wenig später war er dann allerdings nach einem Eckball geschlagen. Kevin Pezzoni stand richtig und köpfte unbedrängt ein (43.).


    Schlaudraff leitet die Entscheidung ein


    In der 61. Minute brachte Schlaudraff die Niedersachsen erneut in Führung, als er einen fälligen Elfmeter sicher verwandelte. Rausch war in einem Zweikampf mit Henrique Sereno im Strafraum zu Fall gekommen.


    Ein Doppelpack von Mame Diouf, der in der 46. Minute für Mohammed Abdellaoue gekommen war, sorgte dann endgültig für die Entscheidung. Zunächst schloss er einen Konter in Zusammenarbeit mit Didier Ya Konan erfolgreich ab (67.). Anschließend köpfte er einen Eckball von Stindl zum 4:1 ein (83.). "Zusammen mit dem 4:0 gegen Lüttich war das eine perfekte Woche für uns", sagte Diouf.


    "Das Spiel war sehr eng, der Elfmeter war eine sehr harte Entscheidung", sagte FC-Innenverteidiger Pedro Geromel, "jetzt wird es gegen Dortmund zu Hause schwer für uns."


    Früher Rückstand wirft Schalke nicht aus der Bahn


    Die rund 49.000 Zuschauer im Fritz-Walter-Stadion, darunter DFB-Präsident Wolfgang Niersbach, mussten nicht lange auf die Führung von Kaiserslautern warten. Nach einem Freistoß von Kapitän Christian Tiffert war Rodnei per Kopf zur Stelle (3.). Es war der erste Saisontreffer des Innenverteidigers, der spielte, weil Jan Simunek verletzt fehlte. Für Tiffert war es die erste Torvorlage in der laufenden Spielzeit.


    Noch vor der Pause war zunächst Holtby nach einem Pass von Huntelaar zur Stelle, als er mit einem strammen Schuss aus 20 Metern zum Erfolg kam. In der 45. Minute traf Huntelaar selbst. Christian Fuchs hatte den Ball erobert und den "Hunter", der ins kurze Eck vollendete, im Strafraum gesehen.


    Schalke weiter Richtung Champions League


    Auch das Tor von Raul fiel aus der Distanz. Diesmal hatten Julian Draxler und Farfan die Vorarbeit geleistet. Das 4:1 erzielte der Peruaner dann selbst. Zusammen mit Holtby konterte er die Gastgeber nach eine Eckball klassisch aus. Kurz zuvor hatte Raul den Platz unter dem Applaus der rund 7000 mitgereisten Schalker Fans verlassen (77.).


    "Wir wollten nicht in Rückstand geraten, bei dem Gegentreffer hat Klaas-Jan Huntelaar nicht aufgepasst", sagte Schalke-Coach Huub Stevens nach dem Abpfiff. "Danach lief es besser, und wir haben in der Pause gesagt, dass wir schnell das dritte Tor machen müssen. Das hat geklappt, nach dem Super-Tor von Raúl fiel es uns natürlich leicht. Wenn wir auf dem vierten Platz enden würden, wäre das super."


    Mit dem Erfolg macht Schalke einen wichtigen Schritt in Richtung Champions League. Die Königsblauen profitieren von Leverkusens Niederlage am Samstag und bauen den Vorsprung auf Rang fünf auf zehn Punkte aus. Bayer verlor gegen Borussia Mönchengladbach 1:2 (0:1). Mit nur einem Punkt Abstand auf die Borussen bleibt das Team von Trainer Stevens auch auf Tuchfühlung zu Rang drei.



    Quelle: dfb.de

  • Schäfer überlistet Drobny - Wolfsburg hat Europa im Blick


    Der VfL Wolfsburg schielt wieder Richtung Europa. Am 27. Spieltag besiegte der VfL Wolfsburg den Hamburger SV im Nordderby 2:1 (0:0). Die "Wölfe" rücken mit dem dritten Sieg in Folge auf Rang acht vor und liegen nur noch einen Punkt hinter Platz sieben, der aller Voraussicht nach für die Qualifikation zur Europa League reichen wird. Der HSV steht hingegen zum vierten Mal hintereinander mit leeren Händen da und verpasste die Möglichkeit sich etwas Luft im Kampf um den Klassenverbleib zu verschaffen.


    Fünf Umstellungen beim HSV


    Für das Unternehmen "Klassenverbleib" hatte Thorsten Fink vor dem Spiel kräftig am Personalkarussel gedreht. Gleich fünf Spieler, die beim 1:3 gegen den SC Freiburg in der Vorwoche noch in der Startelf standen, mussten auf der Bank Platz nehmen. Dafür kehrten unter anderem Marcell Jansen, Dennis Aogo und Kapitän Heiko Westermann wieder in die Anfangsformation zurück. Auf Seiten des VfL Wolfsburg stand nach einer Gelbsperre Ashkan Dejagah für Kapitän Christian Träsch in der Startelf.


    Nach einem zunächst ausgeglichenem Beginn erarbeiteten sich die Wolfsburger mit zunehmender Spieldauer Feldvorteile. Doch ein Schuss von Mario Mandzukic (2.) ans Außennetz blieb die einzige Torchance in der Anfangsphase. Die Gäste fanden kein Mittel gegen die hoch verteidigenden Wolfsburger.


    Auch im weiteren Verlauf des Spiels gelangen keinem Team zwingende Offensivaktionen, Fouls und Nickligkeiten im Mittelfeld bestimmten die Begegnung. Wenn es einmal zumindest halbwegs gefährlich wurde, dann meist über die gute linke VfL-Seite.


    Zwei frühe Tore im zweiten Durchgang


    Wenige Sekunden nach der Halbzeitpause überschlugen sich dann die Ereignisse. Innerhalb von nur zwei Minuten erzielte Mandzukic per Kopf erst das 1:0 für die Wolfsburger (46.), ehe der neu ins Team gekommene Markus Berg nur wenig später per Lupfer sein erstes Saisontor schoss und damit den Ausgleich erzielte (47.). Beide Teams arbeiteten danach auf einen weiteren Treffer hin, doch lediglich Mandzukic nach einer artistischen Vorarbeit von Patrick Helmes kam gefährlich zum Abschluss.


    In der 75. Minute dann spielentscheidende Szene: Nationalspieler Marcel Schäfer zog einen Freistoß aus dem rechten Halbfeld flach auf das rechte Eck und überlistete so den überraschten Jaroslav Drobny im Hamburger Tor. Der Torhüter erreichte den Ball zwar noch mit den Fingerspitzen, konnte den Torerfolg aber nicht mehr verhindern.


    Quelle: dfb.de

  • Huntelaar macht erneut den Unterschied, Bayern gewinnt


    Mit seinen Saisontoren 39 und 40 in seinen bisher 39 Pflichtspielen hat Klaas-Jan Huntelaar Schalke 04 wieder einmal zum Sieg geschossen. Gegen Bayer Leverkusen setzten sich die "Königsblauen" im späten Bundesligaspiel des 27. Spieltags 2:0 (1:0) durch. Der FC Bayern kann sich indes weiter auf seine Heimstärke verlassen. Das Team von Trainer Jupp Heynckes siegte gegen Hannover 96 2:1 (1:0) bleibt damit auf Rang zwei der Tabelle. Zeitgleich unterlag Verfolger Borussia Mönchengladbach zu Hause 1:2 (1:0) gegen die TSG 1899 Hoffenheim.


    Hertha BSC rückte durch das 3:1 (1:0) gegen den 1. FSV Mainz 05 wieder an den Relegationsplatz heran. Freiburg verdarb Krassimir Balakow den Einstand als Trainer des 1. FC Kaiserslautern und gewann 2:0 (2:0). Bremen und Augsburg trennten sich 1:1 (0:0)


    Schalke übernimmt Rang drei der Tabelle


    Schalke begann nach drei Pflichtspielsiegen in Folge abwartend, zog sich weit zurück und überließ den Gästen zunächst die Initiative. Allerdings waren die Gastgeber mit Kontern durchaus gefährlich und hatten auch die ersten Torchancen. Ein Schuss aus 18 Metern von Lewis Holtby strich knapp am Tor vorbei (10.), Jermaine Jones setzte einen Kopfball über die Latte (12.).


    Das 1:0 gelang wie im Training: Julian Draxler schickte Linksverteidiger Christian Fuchs bis zur Grundlinie, dessen präzise Flanke köpfte Huntelaar zu seinem 22. Bundesligator in dieser Saison ein.


    In Halbzeit zwei kamen dann auch die Gäste zu Chancen. Leverkusens Kapitän Simon Rolfes vergab zunächst aus der zweiten Reihe (47.) und prüfte anschließend Timo Hildebrandt aus gut 20 Metern (50.). Der Schalker Schlussmann konnte den Ball aber über die Latte lenken. Das Spiel endete, wie es begonnen hatte - mit einem Kopfballtor von Huntelaar zum entscheidenden 2:0 (86.).


    Schalke übernimmt mit dem Sieg gegen einen direkten Konkurrenten Rang drei der Tabelle und die damit verbundene Champions-League-Qualifikation von Borussia Mönchengladbach.


    Bayern: Ivica Olic und Danijel Pranjic in der Startelf


    Heynckes hatte sich mit Blick auf das Hinspiel im Viertelfinale der Champions League am Mittwoch bei Olympique Marseille entschieden, Mario Gomez und Thomas Müller zu schonen. Dafür kamen Ivica Olic und Danijel Pranjic zum ersten Mal in dieser Saison in der Liga von Beginn an zum Einsatz.


    Arjen Robben vergab nach einem Pass von Franck Ribéry eine gute Möglichkeit (8.), Ribéry selbst zielte anschließend nach klugem Zuspiel von Philipp Lahm vorbei (20.). 96 hielt mit gutem Zweikampfspiel dagegen, die Außen Robben und Ribéry wurden mit Hilfe der einrückenden Flügelspieler effektiv gedoppelt. Nach vorne ergab sich aber kaum etwas.


    Bei der besten Möglichkeit für Hannover leistete Bayern-Torhüter Manuel Neuer unfrewillig die Vorarbeit, als er einen Rückpass abprallen ließ. Doch David Alaba und Holger Badstuber retteten gemeinsam für ihren Keeper gegen Mame Diouf (21.).


    Für den ersten Treffer sorgte Toni Kroos (36.) mit seinem vierten Saisontor. Der Nationalspieler traf nach toller Vorarbeit von Ribéry und Robben mit einem intelligenten Heber. Gomez, der in der 61. Minute für Olic eingewechselt worden war, traf zum 2:0 (68.). Doch Die Gäste machten es noch einmal spannend: Didier Ya Konan, ebenfalls erst kurz zuvor für Mohammed Abdellaoue aufs Feld gekommen, traf nach Vorarbeit von Diouf zum Anschluss (74.).


    Hoffenheim dreht Begegnung in der zweiten Halbzeit


    Die 53.000 Zuschauer im nicht ganz ausverkauften Borussia-Park sahen eine muntere Anfangsphase, in der sich Hoffenheim nicht versteckte und besonders über die rechte Seite mit Boris Vukcevic immer wieder Ausrufezeichen setzte. Bei den Gastgebern machte sich im Spielaufbau das Fehlen des gesperrten Havard Nordtveit bemerkbar, auch das so erfolgreiche Konterspiel war nur selten zu sehen.


    Die erste gute Möglichkeit der Gastgeber vergab in der 27. Minute der in die Startelf gerückte Igor de Camargo, der den Ball nach Zuspiel von Juan Arango verstolperte. Kurz vor der Pause war es dann doch so weit: Nach Vorarbeit von Patrick Herrmann war Marco Reus aus zwölf Metern erfolgreich (38.). Es war das 14. Saisontor des Nationalspielers.


    Die Wende führten die Hoffenheimer in der zweiten Halbzeit herbei. Roberto Firmino erzielte den Ausgleich (77.). Roel Brouwers hatte für Marc-André ter Stegen unhaltbar abgefälscht. Nach einer Ecke von Sejad Salihovic köpfte Vukcevic (79.) zur Führung ein. Es war die erste Heimniederlage für Gladbach in dieser Saison, die gleichzeitig auch den Verlust von Rang drei der Tabelle bedeutet.


    "Ich kann nicht sagen, dass es ein verdienter Sieg für uns war. Gladbach hatte einige hochkarätige Chancen, die sie Gott sei Dank nicht nutzen konnten", sagte Hoffenheims Trainer Markus Babbel nach dem Spiel. "Dennoch ein Kompliment an meine Mannschaft. Sie hat in der Schlussphase den Gegner zu Fehlern gezwungen. Es war schon unser Plan, sie müde zu spielen."


    Generationen-Duell: Rehhagel gewinnt gegen Tuchel


    Im Generationen-Duell der Trainer setzte sich die Erfahrung von 824 Bundesligaspielen durch: Die Elf von Otto Rehhagel gewann gegen das Team von Thomas Tuchel (94 Spiele als Trainer) 3:1 (1:0).


    Die Mainzer begannen wie gewohnt stürmisch und hätten früh in Führung gehen können. Doch Nicolai Müller verzog nach starker Vorarbeit von Eric Maxim Choupo-Moting über die linke Seite knapp (3.). In dieser Szene sah die zuletzt kritisierte Hertha-Abwehr nicht gut aus.


    Rehhagel hatte seine Elf gegenüber der 0:6-Pleite gegen Bayern München am vergangenen Wochenende auf zwei Positionen verändert. Christian Lell rückte vom Mittelfeld für Fanol Perdedaj wieder zurück auf die rechte Außenverteidigerposition. Für Andreas Ottl spielte im Mittelfeld Änis Ben-Hatira - die richtige Entscheidung, wie sich in der 41. Minute zeigte, als Ben-Hatira das erste Auswärtstor der Hertha seit Dezember 2011 machte.


    Das 2:0 erzielte Adrian Ramos in der zweiten Halbzeit nach Vorarbeit von Raffael (52.). Doch nur kurz darauf gelang Mainz der Anschluss. Choupo-Moting traf vom Strafraumrand ins kurze Eck (58.). Der zweite Treffer der Spiels vom Ramos brachte dann die Entscheidung (69.).


    Augsburg: Verhaegh trifft in der Nachspielzeit


    Bundesliga-Neuling FC Augsburg konnte seine aktuelle Erfolgsserie weiter ausbauen und im Kampf um den Klassenerhalt erneut punkten.


    Vor 40.000 Zuschauern im fast ausverkauften Weserstadion waren die Schwaben in der Anfangphase das spielbestimmende Team. Die durch zahlreiche Ausfälle personell arg geschwächten Hanseaten agierten weitgehend in der eigenen Hälfte. Allerdings konnte die Mannschaft von Trainer Jos Luhukay diese Feldvorteile trotz mehrerer Unsicherheiten in der Defensive der Norddeutschen nicht in klare Torchancen ummünzen.


    In der 27. Minute verhinderte Werder-Torwart Sebastian Mielitz, der erneut Stammkeeper Tim Wiese (Gesichtsfraktur) vertrat, mit einer Blitzreaktion aus kurzer Distanz eine gute Torchance von Stephan Hain. Nur 120 Sekunden später prüfte Markus Rosenberg FCA-Torhüter Simon Jentzsch mit einem Flachschuss von der Strafraumgrenze.


    Niclas Füllkrug erzielte nach einem Alleingang aus dem Mittelfeld das 1:0 (61.). Er hatte an diesem Tag seine Premiere in der Startelf gegeben. Der Ausgleich fiel erst in der Nachspielzeit durch Paul Verhaegh.


    Freiburg siegt gegen 1. FCK bei Balakow-Debüt


    Vor rund 23.000 Zuschauern belauerten sich die Freiburger und der 1. FC Kaiserslautern in den ersten Minuten. Dann leistete sich der Lauterer Innenverteidiger Rodnei aber einen kapitalen Fehler, den Karim Guédé zu seinem ersten Treffer in der Eliteklasse nutzte (8.).


    Die Gastgeber, die ohne Oliver Barth, Simon Brandstetter, Johannes Flum, Immanuel Höhn und Anton Putsila auskommen mussten, legten nur wenige Minuten später nach. Im Anschluss an eine Ecke von Julian Schuster traf Kapitän Cedric Makiadi per Kopf zum fünften Mal in dieser Saison (14.).


    Kaiserslautern brachte keine nennenswerte Torchance zu Stande und musste unter dem neuen Trainer Balakow die 13. Saisonniederlage hinnehmen. Die Lauterer haben nunmehr sechs Punkte Rückstand auf den Relegationsplatz 16. Freiburg kann sich indes ein wenig Luft im Abstiegskampf verschaffen (28 Punkte).


    "Die Mannschaft hat am Anfang individuelle Fehler gemacht. Nach den beiden Toren habe ich aber auch positive Dinge gesehen" sagte Balakow nach dem Abpfiff. "Das Team hat Moral und Charakter gezeigt. Es hat zumindest versucht, sich ins Spiel zurückzukämpfen."


    Quelle: dfb.de

  • Schade. Schalke und Bayern gewinnen :pinch: Aber wenn der BVB morgen nachzieht,kann ich ja den Spieltag als in Ordnung ansehen!
    Hoffentlich gibt es morgen ein kleines Schützenfest...

  • Dortmund souverän - Kagawa trifft beim 6:1 doppelt


    Tabellenführer Borussia Dortmund hat am 27. Spieltag der Bundesliga seinen Vorsprung auf Verfolger Bayern München gewahrt. Mit einem 6:1 (1:1) beim 1. FC Köln bleibt der deutsche Meister fünf Punkte vor den Bayern.


    Am Anfang taten sich die Gäste vor 50.000 Zuschauern im ausverkauften RheinEnergieStadion schwer. Nach vorsichtigem Abtasten von beiden Seiten in den ersten zehn Minuten gewannen die Gastgeber leicht die Oberhand und nutzten gleich ihre erste gute Möglichkeit zur Führung durch Milivoje Novakovic (13.). Dann wachte der deutsche Meister auf und kam noch vor der Pause durch Lukasz Pisczcek (26.) zum Ausgleich.


    In Hälfte zwar machten die Schwarzgelben dann alles klar. Nur zwei Minuten nach Wiederanpfiff schoss Shinji Kagawa (47.) das Team von Jürgen Klopp erstmals in Führung, Robert Lewandowski (52.) legte wenig später zum 3:1 nach. Ilkay Gündogan mit seinem zweiten Saisontor erhöhte nach schönem Zuspiel von Kagawa auf 4:1. In der 80. Minute machte es der Japaner noch einmal selbst, bevor Ivan Perisic in der 84. Minute den Schlusspunkt setzte. Der BVB hat nun unter Klopp alle acht Spiele gegen die Geißböcke gewonnen.


    Cacau hält Stuttgart im Rennen um die Europacupplätze


    Dank eines späten Treffers von Cacau zum 1:0 (0:0) gegen den 1. FC Nürnberg bleibt der VfB Stuttgart im Rennen um die Europacupplätze. Durch das Tor des deutschen Nationalspielers sprangen die Schwaben auf den siebten Tabellenplatz, der wahrscheinlich am Ende der Saison für eine Teilnahme am europäischen Wettbewerb ausreicht.


    Während die Schwaben nach ihrem fünften Spiel in Folge ohne Niederlage feiern konnten, herrschte beim "Club" nach der dritten Niederlage in Serie Enttäuschung, denn nach einer starken Leistung standen die Gäste am Ende mit leeren Hände da und müssen mit lediglich 31 Punkten nach wie vor um den Klassenverbleib bangen.


    Vor 55.800 Zuschauern dominierten die Gäste aus Franken im ersten Durchgang eindeutig das Geschehen und hätten die Weichen bei zahlreichen Chancen frühzeitig auf Sieg stellen können. Auch in der Folgezeit eröffneten sich den Franken immer wieder gute Kontermöglichkeiten. Vor allem US-Nationalspieler Timothy Chandler sorgte mit seinen Flankenläufen immer wieder für Gefahr vor dem VfB-Tor.


    Nach der Pause fanden die Hausherren, die zuvor in vier Spielen drei Siege feiern konnten, zuächst besser ins Spiel. Martin Harnik hatte in der 50. und 61. Minute gute Möglichkeiten für die Stuttgarter, die viel engagierter als in Hälfte eins agierten. Nürnberg hielt aber dagegen und kam durch Alexander Esswein (58.) und Chandler (60.) seinerseits zu weiteren Chancen. In der 78. Minute war es dann Cacau, der "Club"-Torhüter Raphael Schäfer überwand.


    Quelle: dfb.de

  • Acht Tore und kein Sieger: Remis zwischen BVB und Stuttgart


    Borussia Dortmund hat im Kampf um die deutsche Meisterschaft nach einer spektakulären Berg- und Talfahrt einen Rückschlag kassiert. In einer hochklassigen Partie kam die Borussia trotz einer 2:0-Führung gegen den VfB Stuttgart am Ende nicht über ein 4:4 (1:0) hinaus und baute nach dem 22. Spiel in Folge ohne Niederlage den Vorsprung auf Verfolger Bayern München zunächst nur auf sechs Zähler aus. Der VfB blieb nach grandiosem Kampf und durch ein Tor in letzter Sekunde durch Christian Gentner (90.) im sechsten Spiel in Folge ungeschlagen.


    Nach Toren von Shinji Kagawa (33.) und Jakub Blaszczykowski (49.) sah der Meister schon wie der sichere Sieger aus, doch der VfB konterte. Vedad Ibisevic (71.) und Julian Schieber (77./79.) brachten die Stuttgarter mit 3:2 in Front, ehe Mats Hummels (81.) und der eingewechselte Ivan Perisic (87.) das Spiel erneut drehten - bevor Gentner traf.


    90 Minuten Vollgas-Fußball


    Die BVB-Fans sahen von der ersten Minute an Vollgas-Fußball des Pokalfinalisten mit dem ersten Warnschuss von Kagawa nach nur 90 Sekunden. Der Japaner hatte auch den Führungstreffer auf dem Fuß (6.), als er VfB-Keeper Sven Ulreich aus kurzer Distanz zu einem spektakulären Reflex zwang.


    Bei fast jedem Angriff des BVB herrschte am und im Stuttgarter Strafraum Alarmstufe eins. Beinahe jedoch hätte der VfB auf der Gegenseite den Spielverlauf völlig auf den Kopf gestellt, doch der starke Schieber (20.) konnte einen Blackout der besten Abwehr der Liga aus nur acht Metern nicht nutzen.


    Glück hatte der VfB im Gegenzug. Robert Lewandowski hatte Keeper Ulreich bereits ausgespielt, bevor Georg Niedermeier den Ball von der Linie köpfte und wenig später Kevin Großkreutz (24.) nur die Latte des Stuttgarter Gehäuses traf. Dortmund dominierte und kombinierte meisterlich, das überfällige Führungstor fiel schließlich durch Kagawa nach einer Kopfballvorlage von Sebastian Kehl.


    Auch nach dem Wechsel traf zunächst Lukasz Piszczek den Pfosten (48.), bevor dessen polnischer Landsmann Blaszczykowski den BVB mit 2:0 in Front schoss. Erst danach bemühten sich die Stuttgarter um Angriffsdruck und hatten Pech, weil der Distanzschuss von William Kvist ebenfalls nur am Aluminium landete. Bei seinen Kontern versäumte es der BVB, das Ergebnis frühzeitig noch höher zu schrauben, zumal Blaszczykowski eine der zahlreichen hochkarätigen Dortmunder Chancen vergab und seine Mannschaft nach dem Stuttgarter Anschlusstreffer dann zu zittern begann.


    Quelle: dfb.de

  • Wohl das beste Spiel, dass ich je gesehen habe. Beide Mannschaften haben sehr starken Fußball gespielt und Beide haben sich den Punkt verdient. So ein Hammer Spiel hatte auch keinen Sieger verdient. Es war so spannend und voller Überraschung, ich dachte erst Dortmund zieht davon und dann kam Stuttgart, dann wieder Dortmund und in der 92. Minute trifft Gentner, wirklich ein unglaubliches Spiel. Es hat sich auf jeden Fall gelohnt sich diese Spiel anzugucken. 8)

  • Starker Helmes führt Wolfsburg zum Sieg


    Dem VfL Wolfsburg ist im späten Samstagsspiel des 28. Spieltags der Bundesliga ein Auswärtserfolg bei Hertha BSC gelungen. Die Wölfe setzten sich 4:1 (2:1) durch. Der FC Bayern München hatte bereits am Nachmittag im Rennen um die Meisterschaft einen wichtigen Schritt gemacht. Gegen den 1. FC Nürnberg setzte sich der Rekordmeister 1:0 (0:0) durch und rückte damit bis auf drei Punkte an Tabellenführer Borussia Dortmund heran. Die Klopp-Elf hatte am Freitag gegen Stuttgart 4:4 gespielt.


    Indes gewann der 1. FC Augsburg im Duell zweier abstiegsbedrohter Klubs gegen den 1. FC Köln 2:1 (2:1). Mainz besiegte Werder Bremen 3:0 (1:0). Der Hamburger SV kam beim 1. FC Kaiserslautern zu einem 1:0 (1:0). Leverkusen unterlag Freiburg 0:2 (0:1).


    Während Werder und Leverkusen damit Punkte im Kampf um die internationalen Plätze verlieren, rutscht Köln auf den Relegationsplatz ab. Hamburg und Augsburg haben mit 30 Punkten zwei Zähler mehr auf dem Konto.


    Doppelpack in der Schlussphase bringt die Entscheidung


    Für Hertha BSC war es ein weiterer Rückschlag im Kampf um den Klassenerhalt, obwohl die Berliner lange Zeit die bessere Mannschaft waren. Lewan Kobiaschwili hatte die Gastgeber in der 13. Minute in Führung gebracht, doch Verteidiger Christoph Janker unterlief in der 29. Minute ein Eigentor zum Ausgleich für die Wölfe. Patrick Helmes erzielte schließlich das 2:1 für den VfL (34.).


    Hertha war zuvor die aktivere Mannschaft gewesen. Die Berliner übten bei Wolfsburger Ballbesitz sofort viel Druck aus und zwangen den VfL somit zu Fehlern. Zudem machte es der Gast den Hausherren mit einer weit aufgerückten Abwehrreihe auch oft zu leicht. Einen der vielen Konter schloss Kobiaschwili, der auch als Ballverteiler im zentralen Mittelfeld gefiel, zur Führung ab.


    Nach dem Seitenwechsel blieb Hertha weitestgehend spielbestimmend, ließ aber einige Großchancen liegen. So lief Adrian Ramos alleine auf Diego Benaglio zu und zog aus 18 Metern zentraler Position ab. Benaglio war unten und parierte (66.). Auch aus der nächsten guten Szene machte Ramos zu wenig. Bei einer Ecke von links landete der Ball über Umwege beim Kolumbianer, der aus drei Metern aus zentraler Position hauchdünn über die Latte köpfte.


    Mitten in die Drangphase der Gastgeber hinein führte Wolfsburg die Entscheidung in der 77. Minute herbei. Nach einem langem Ball von Christian Träsch stand Sebastian Neumann falsch und konnte nur zusehen, wie Mario Mandzukic an den Ball kam und trocken aus spitzem Winkel von rechts ins lange Eck vollendete. Anschließend erhöhte Helmes auf 4:1 (81.). Wolfsburg klettert auf Rang acht der Tabelle, punktgleich mit Stuttgart auf Platz fünf. Die Rehhagel-Elf bleibt Vorletzter.


    Bayern spüren die Champions League in den Beinen


    Bayern-Trainer Jupp Heynckes hatte vor dem 184. Derby zwischen Oberbayern und Mittelfranken ein wenig rotiert. Anstelle von Franck Ribéry, David Alaba und Luiz Gustavo standen nach dem 2:0 im Viertelfinal-Hinspiel der Champions League bei Olympique Marseille am vergangenen Mittwoch Danijel Pranjic, Diego Contento und Anatoli Timoschtschuk in der Anfangsformation. Bei den Nürnbergern spielte vor 48.548 Zuschauern im Easy-Credit-Stadion erwartungsgemäß Tomas Pekhart als zentraler Angreifer für den verletzten Alexander Esswein.


    Der 1. FC Nürnberg hatte in der 7. Minute die erste Chance, nach einem Eckball von Adam Hlousek köpfte der aufgerückte Verteidiger Philipp Wollscheid Nationaltorhüter Manuel Neuer allerdings genau in die Arme. Nach einem Freistoß von Arjen Robben verfehlte der Kopfball von Holger Badstuber knapp das Tor (17.) der Gastgeber. Der beste Angriff der Gäste lief über Pranjic, dessen Kopfballpass köpfte Robben freistehend neben das Tor (34.).


    Heynckes hielt es nicht mehr auf seinem Platz, als Robben in der 69. Minute den erlösenden Treffer erzielte. Dem vorangegangen war ein Fehlpass von Dominic Maroh vor dem Strafraum. Toni Kroos hob den Ball zum eingewechselten Ribery, dessen Schuss aus 16 Metern Raphael Schäfer noch parierte. Robben bekam den Abpraller vor Javier Pinola und traf mit dem linken Außenrist ins rechte Eck.


    Augsburg rückt auf Platz 14 vor


    Die Wolfsburg-Leihgabe Ja-Cheol Koo brachte die Augsburger vor 30.000 Zuschauern in der SGL-Arena mit seinem dritten Tor im neunten Spiel in Front (19.). Dann gab es zwei Elfmeter in drei Minuten, Lukas Podolski für den FC (42.) und Nando Rafael für den FCA (45.) verwandelten.


    Zu Beginn der Begegnung stand immer wieder ein Kölner im Mittelpunkt: Torwart Michael Rensing. Zunächst gegen Daniel Baier (8.), dann vor allem aber gegen Axel Bellinghausen (9.) parierte er stark. Dass Augsburgs Trainer Jos Luhukay im Angriff überraschend auf Rafael als Vertreter des verletzten Torsten Oehrl baute, erwies sich als gute Wahl - nicht nur wegen des Elfmeters.


    Zudem gelang es Köln nicht, die Offensivbemühungen der starken Augsburger Außenverteidiger Paul Verhaegh und Matthias Ostrzolek einzubremsen. Ostrzolek bildete mit Bellinghausen auf der linken Seite ein starkes Duo. Der künftige Düsseldorfer Bellinghausen bereitete das 1:0 vor, als er aus dem Strafraum uneigennützig zurückpasste. Koo schoss aus knapp 20 Metern links unten ein. Sebastian Langkamp per Kopf (30.) und Bellinghausen mit einem Distanzschuss (35.) hatten weitere Möglichkeiten.


    Mainz rückt auf Platz zehn der Tabelle vor


    Die abstiegsgefährdete Mannschaft von Trainer Thomas Tuchel hat bei bei Europacup-Anwärter Werder Bremen mit 3:0 (1:0) gewonnen. Das erste Tor erzielte Adam Szalai nach einem Konter in der 19. Minute. Radoslav Zabavnik flankte schon am linken Flügel. Am Elfmeterpunkt ging Florian Hartherz gegen Eric Maxim Choupo-Moting zu Boden. Schiedsrichter Knut Kircher (Rottenburg) ließ weiterspielen, so konnte der zur Halbzeit eingewechselte Joker freistehend zum 2:0 einschießen (48.). Der Deutsch-Kameruner erzielte auch den 3:0-Endstand.


    Dabei hatten die Bremer im heimischen Weserstadion vom rund 40.000 Zuschauern stark begonnen, setzten die Gäste unter Druck und hatten auch die erste nennenswerte Torchance. Startelf-Rückkehrer Philipp Bargfrede (Muskelfaserriss) traf mit einem Kopfball aus halbrechter Position allerdings nur den linken Außenpfosten (13.).


    Mainz verlegte sich dagegen auf Konter. Aus einer kompakten Defensive setzte der FSV immer wieder Nadelstiche in Form von schnellen Gegenangriffen über die beiden Offensivkräfte Szalai und Andreas Ivanschitz. Als Lohn gelingt der Sprung auf Rang zehn, Bremen fällt auf Platz sieben zurück.


    Freiburg setzt Erfolgsserie fort


    Die Freiburger setzten die Abwehr der Hausherren von Beginn an unter Druck. Der dritte gute Angriff der Breisgauer führte nach nur acht Minuten zum Erfolg, als Kapitän Julian Schuster nach toller Vorarbeit von Mensur Mujda Bayer-Torwart Bernd Leno keine Chance ließ. Leverkusens Verteidiger Gonzalo Castro, den Bundestrainer Joachim Löw als Augenzeuge auf der Tribüne hinsichtlich der EURO noch einmal beobachten wollte, sah bei der Entstehung des Treffers nicht gut aus.


    In der 22. Minute hatten die Leverkusener in der BayArena, in die an diesem Tag 28.342 Zuschauer gekommen waren, ihre erste Möglichkeit, aber Eren Derdiyok stellte mit seinem Kopfball SC-Keeper Oliver Baumann vor keine großen Probleme. Der SCF versäumte es seinerseits, das Resultat zu erhöhen. Dies gelang Daniel Caligiuri in der 60. Minute, Jonathan Schmid hatte die Vorarbeit geleistet.


    Für den SC Freiburg ist es das fünfte Spiel in Folge ohne Niederlage. Robin Dutt muss mit Leverkusen bei seinem Ex-Klub einen weiteren Rückschlag im Kampf um die Europa-League-Plätze hinnehmen.


    Jansen gelingt der entscheidende Treffer


    Der 1. FCK, der auf Itay Shechter (muskuläre Probleme), Marco Knaller (Ellbogenverletzung), Jan Simunek (Achillessehnenreizung), Nicolai Jörgensen (Schambeinentzündung) und Dorge Kouemaha (Achillessehnenriss) verzichten musste, war zunächst das aktivere Team im Fritz-Walter-Stadion, ließ aber in Strafraumnähe die nötige Konsequenz und Konzentration vermissen.


    Pierre de Wit zwang Torhüter Jaroslav Drobny mit einem von HSV-Verteidiger Dennis Diekmeier abgefälschten Schuss aus 22 Metern zu einer ersten Glanztat (11.). Auf der anderen Seite kam Marcus Berg nach 17 Spielminuten völlg frei an den Ball, köpfte ihn aber Tobias Sippel im FCK-Tor unbedrängt in die Arme. Nur eine Minute später hatte Sippel mehr Mühe, als er nur Zentimeter vor dem einschussbereiten Mladen Petric an den Ball kam.


    Marcell Jansen brachte die Hamburger bei der Heimpremiere des neuen FCK-Coaches Krassimir Balakow auf dem Betzenberg in der 29. Minute in Führung.


    Quelle: dfb.de

  • Huntelaar rettet Schalke wichtigen Punkt


    Torjäger Klaas-Jan Huntelaar hat Schalke 04 nach der bitteren Pleite in der Europa Leauge gegen Athletic Bilbao vor einem Rückschlag in der Bundesliga bewahrt. Mit seinem 23. Saisontor sicherte der Niederländer den Königsblauen drei Tage nach dem 2:4 im Viertelfinal-Hinspiel gegen die Spanier ein verdientes 1:1 (0:1) bei 1899 Hoffenheim. Der DFB-Pokalsieger behauptete damit Platz drei, der am Ende direkt in die Champions League führt. Der Vorsprung vor dem Vierten Borussia Mönchengladbach wuchs auf drei Punkte an.


    Mit dem verwandelten Foulelfmeter in der 80. Minute holte Huntelaar auch den Münchner Mario Gomez an der Spitze der Torschützenliste ein. Ein angebliches Foul von Andreas Beck am Ex-Hoffenheimer Chinedu Obasi war dem zweifelhaften Strafstoß vorangegangen. Schon das 1:0 der Gastgeber war höchst umstritten gewesen: Sejad Salihovic (30.) hatte ebenfalls vom Elfmeterpunkt getroffen, nachdem Stürmer Sven Schipplock gegen den herausstürmenden Schalker Torwart Lars Unnerstall zu Fall gekommen war. Hoffenheim bleibt damit seit dem 1:0 gegen Gladbach am 22. Oktober 2011 weiter ohne Heimsieg.


    Hannover triumphiert - Gladbach wacht zu spät auf


    Dank Didier Ya Konan und Mame Diouf hat Hannover 96 im Rennen um die Europa-League-Teilnahme einen wichtigen Sieg gefeiert. Gegen Mönchengladbach setzten sich die Niedersachsen 2:1 (0:0) durch.


    Den Gladbachern scheint hingegen im Kampf um die direkte Qualifikation zur Champions League die Puste auszugehen. Durch die Pleite ließ der fünfmalige deutsche Meister im Fernduell mit Schalke 04 wertvolle Punkte liegen. 96 hingegen kletterte nach dem Sieg auf den fünften Platz. Dabei profitierte Hannover auch von Ausrutschern der Konkurrenz: Sowohl Bayer Leverkusen als auch der FSV Mainz kassierten Niederlagen, lediglich der VfB Stuttgart holte einen Punkt.


    Die Tore für Hannover erzielten Didier Ya Konan in der 57. Minute und Mame Diouf (77.). Gladbach kam nur noch zum Anschlusstreffer durch Havard Nordtveit (78.). Hannover bleibt mit dem Sieg zu Hause eine Macht. Die Niedersachsen sind als einzige Mannschaft in der Bundesliga im eigenen Stadion in dieser Saison ungeschlagen. Das Team von Mirko Slomka holte in der Arena am Maschsee zuletzt 13 von 15 möglichen Punkten.


    Quelle: dfb.de

  • Dortmund und Bayern siegen, Kaiserslautern vor Abstieg


    Borussia Dortmund hat seinen Drei-Punkte-Vorsprung am 29. Spieltag der Bundesliga verteidigt. Beim VfL Wolfsburg siegten die Schwarz-Gelben 3:1 (1:0). Die Münchner setzten sich im Heimspiel gegen den FC Augsburg 2:1 (1:1) durch. Im Abendspiel trennten sich Borussia Mönchengladbach und Hertha BSC Berlin torlos.


    In Wolfsburg übernahm der Deutsche Meister gleich die Initiative und kam durch Robert Lewandowski (9.) und Innenverteidiger Mats Hummels (14.) zu ersten Möglichkeiten. Eine sehenswerte Kombination über Shinji Kagawa und Ivan Perisic, der für Kevin Großkreutz in die Startelf rückte, vollendete Lewandowski in der 22. Minute zur Dortmunder Führung.


    Die Niedersachsen hatten in Person von Mario Mandzukic und Patrick Helmes nur vier Minuten später die Doppelchance zum Ausgleich, konnten den Ball jedoch nicht im Gäste-Tor unterbringen. Kurz nach Beginn des zweiten Durchgangs erhöhte Ilkay Gündogan (49.) mit einem Schlenzer für den BVB. Mario Mandzukic (61.) verkürzte per Kopfballtreffer für den VfL, Alexander Madlung (84.) musste nach Gelb-Roter Karte vorzeitig vom Feld. Lewandowski (90.) erlöste die Elf von Jürgen Klopp mit dem entscheidenden 3:1 in der Nachspielzeit.


    Gomez schießt Bayern zum Sieg gegen Augsburg


    Bereits nach 24 Sekunden ließ Mario Gomez die Zuschauer in der Allianz Arena jubeln, als der Nationalspieler im Nachschuss das frühe 1:0 für die Bayern erzielte. Doch Augsburg zeigte sich unbeeindruckt und hätte durch Marcel Ndjeng (15.) beinahe egalisiert. Besser machte es wenig später Ja-Cheol Koo (23.), der nach Vorarbeit von Axel Bellinghausen zum 1:1 verwandelte.


    Nach einer Stunde ging der Rekordmeister erneut in Führung. Wiederum war es Gomez, der auf Vorlage von Arjen Robben seinen 25. Saisontreffer markierte. Augsburg hielt auch nach dem zweiten Rückstand dagegen, doch die Bayern kamen nicht mehr ernsthaft in Bedrängnis und bleiben in der Tabelle drei Punkte hinter den Dortmundern, gegen die es am Mittwoch im Spitzenspiel geht.


    Köln tritt nach Unentschieden weiter auf der Stelle


    Keinen Sieger fand die Begegnung zwischen dem 1. FC Köln und Werder Bremen beim 1:1 (1:1). Nach der Niederlage in Augsburg in der Vorwoche präsentierten sich die "Geißböcke" deutlich verbessert, mussten aber zunächst wieder einen Rückschlag verkraften, als Marcus Rosenberg in der 24. Minute für Werder traf.


    Im Anschluss an einen Eckball stellte Ammar Jemal (39.) mit einem Kopfballtor den Gleichstand wieder her. Beide Teams versuchten im zweiten Durchgang den entscheidenden Stich zu machen, doch sowohl die Bremer zuvor mit vier Niederlagen in sechs Spielen, als auch die Kölner, die im letzten Heimspiel dem BVB 1:6 unterlegen waren, konnten am Ende entscheidend zulegen.


    Caligiuri und Makiadi retten Freiburg einen Zähler


    Einen wichtigen Schritt in Richtung Klassenverbleib verpasste der 1. FC Nürnberg durch ein 2:2 (2:0) beim SC Freiburg. Nach vier Niederlagen in Folge glückte den Franken aber erstmals wieder ein Punktgewinn. Daniel Didavi sorgte mit seinem Tor in der achten Minute für den ersten Treffer der Nürnberger. Kurz vor der Pause stellte Tomas Pekhart (45.) auf 2:0.


    Die Freiburger, die zuletzt 13 von möglichen 15 Punkten einfahren konnten, verkürzten durch Daniel Caligiuri (53.). Cedrick Makiadi (79.) brachte die Mannschaft von Trainer Christian Streich endgültig zurück ins Spiel, doch in der Schlussphase passierte nichts mehr.


    "Rote Teufel" steuern dem Abstieg entgegen


    Nach dem 1:2 (0:1) gegen 1899 Hoffenheim kann der Tabellenletzte 1. FC Kaiserslautern mit großer Wahrscheinlichkeit für die zweite Liga planen. Die Pfälzer blieben damit auch im 19. Spiel in Folge ohne Sieg und haben nun bereits neun Zähler Rückstand auf den Relegationsplatz.


    Sejad Salihovic (26.) sorgte mit einem verwandelten Foulelfmeter für die Gäste-Führung. Zuvor hatte FCK-Innenverteidiger Rodnei Hoffenheims Roberto Firmino im Strafraum zu Fall gebracht. Kaiserslautern zeigte eine durchaus engagierte Leistung, strahlte aber wie so häufig zu wenig Torgefahr aus. Boris Vukcevic (71.) machte rund 20 Minuten vor dem Ende alles klar für die Mannschaft von Trainer Markus Babbel. Der Treffer von Alexandra Bugera (86.) kam zu spät für die "Roten Teufel".


    Stuttgart hält weiter Kurs auf internationale Plätze


    Eine Woche nach dem turbulenten 4:4 in Dortmund hat der VfB Stuttgart seine Ambitionen auf einen Platz zur Teilnahme an der Europa League untermauert. Gegen den FSV Mainz 05 kamen die Schwaben zu einem 4:1 (1:1). Dabei musste der VfB einen frühen Rückstand verkraften, nachdem Andreas Ivanschitz in der dritten Minute per Strafstoß für den FSV erfolgreich war.


    Tamas Hajnal (8.) berichtigte das Resultat nur wenig später, in einem abwechslungsreichen Spiel fielen jedoch keine weiteren Treffer vor der Pause. Vedad Ibisevic (49.) köpfte die Stuttgarter zum ersten Mal nach vorn, ehe Zdravko Kuzmanovic (65.) mit einem Elfmeter für die Entscheidung sorgte. Ibisevic (85.) setzte mit seinem zweiten Tor den Schlusspunkt.


    Keine Tore im Abendspiel in Mönchengladbach


    Im Abendspiel zwischen Borussia Mönchengladbach und Hertha BSC Berlin gab es keine Tore zu sehen. Damit verpasste die Borussia die Gelegenheit, in der Tabelle nach Punkten mit Schalke (54) gleichzuziehen. Mit 52 Zählern ist die Mannschaft von Trainer Lucien Favre, die seit zwei Monaten auf einen Heimsieg wartet, weiterhin Vierter. Berlin (27) bleibt zwei Punkte hinter dem 1. FC Köln auf einem direkten Abstiegsrang.


    Igor de Camargo (37.) hatte die beste Chance für die Gastgeber im ersten Durchgang, der Drehschuss des für den angeschlagenen Marco Reus eingewechselten Belgiers ging nur denkbar knapp am Tor von Hertha-Schlussmann Thomas Kraft vorbei. Christian Lell (56.) verpasste bei der größten Gelegenheit der Gäste nur knapp einen Treffer, als sein Schuss von Martin Stranzl abgeblockt wurde.


    Quelle: dfb.de

  • Ganz toll das es auch hier einen Thread gibt der sich auch mit ein wenig Fußball beschafftigt.
    Zwei Hobbys ein Forum, dass ist klasse.
    Wir befinden uns ja relativ am Ende der Saison, die heiße Phase hat begonnen und das heißt es kommt nur noch darauf an Punkte zu holen, okay darauf kommt es ja die ganze Saison an, aber jetzt kann jeder Patzer entscheident sein.
    Als Bayern-Fan ist doch klar, wem ich die Daumen drücke!