Eurovision Song Contest 2007

  • Ganz klar geklaut, wer da noch für NEIN abstimmt, der hat keine Ahnung von Musik oder besser gesagt vom musikalischen Vergleich. :rolleyes:


    Ist sowieso ein komisches Lied. Deutschland wäre verdienter Sieger gewesen. Das andere konnte man vergessen, außer Russland. Deutschland 1., Russland 2.!



    PS.: Wollte kurz noch was zu Ukraine anmerken: Sollte Serbien nun disqualifiziert werden, wird der Sieg dann ja höchstwahrscheinlich der Ukraine zugeschrieben. Aber auch super, denn dann würde man zum ersten Mal menschliche Mülltonnen als Sieger haben. :rolleyes:

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  • Also mal kleiner Tip am Rande wenn man sich das Video reinzieht, einfach augen schließen oder Bildschrim ausschalten und sich NUR das Lied anhören, dann merkt man sogut wie keinen Unterschied.


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    Das ist wirklich geklaut ey, also da gibts keinen Zweifel


    Ist ne echte Schande was diese kleine Serbische Lesbe da abgezogen hat, selbst wenn sie es nicht gewusst hat und jemand für sie das ganze Lied geschrieben hat.



    Zitat


    Ein Land mit einer hohen Bevölkerungszahl wie Deutschland kann mehr Punkte vergeben als ein kleiner Balkanstaat wie Kroatien.



    Eine Solche Regel finde ich persönlich wieder Bullshit.



    Angenommen durch diese Regeländerung wäre es so das die West Länder wieder auf den vorderen und doe ost Länder auf den hinteren Plätzen ist.


    Dann würden die Ost Staaten jammern das beschissen wird und die West Staatenbescheißen damit sie wieder gewinnen.



    Es muss eine faire Möglichkeit der Punktevergabe geben bei dem auch wirklich das beste Lied gewinnt.



    Es hat ja niemand was dagegen wenn ein Lied aus Ost Europa gewinnt, aber wenn sowas über Jahre hinweg passiert und von Jahr zu Jahr die West Länder immer tiefer absacken und die Ost Staaten immer mehr und mehr die Vorderen Plätze einnehmen obwohl deren Lieder teilweiße der größte Rotz ist (vom Standpunkt eines West Europäers ausgessehen) dann kann man schon durchaus von Beschiss reden.




    Genauso Beschiss ist es dann aber wenn die West Europäischen Staaten alles daran setzen das neue Regelnn aufgestellt werden die nur für die West Länder von vorteil sind.




    An sich ist es natürlich nur Recht und Billig das Länder mit einer höheren Anzahl an Bürgern mehr Punkte vergeben darf asl ein land mit weniger Einwohnern, denn schliesslich kann sich kein land selbst wählen.



    Aber wenn man jetzt mal ein total krasses und bescheuertes Beispiel nimmt:


    Alle Russischen Bürger wählen für das ihrer Meinung nach beste Lied beim Eurovision Song Contest.


    Dann könnte Russland mit seinen 140 Millionen Bürgern fast schon im Alleingang den Songcontest entscheiden, da über gesamt Europa lediglich 600 Millionen Menschen über fast 50 Staaten verteilt sind.



    Aber wie gesagt sowas würde eh nie passieren, ist nur ein Beispiel dafür das ein Land mit mehr Einwohnern das z.b. Westlich gerichtet ist dann auch Westlich gerichtete Musik wählt und damit wäre die Punktevergabe nichtmehr fair und neutral.


    Man muss da wirklich einen gut funktionierenden Mittelweg finden der auf der einen Seite den Beschiss der Ost Europäer unterbindet, auf der anderen Seite aber wiederum keinen Beschiss seitens der West Europäer zulässt.

  • zumindest scheint sich ja endlich was zu tun, ist ja meistens so, dass erst was passieren muss, bevor was unternommen wird


    das ein land mit mehr einwohnern mehr puntke gibt finde ich auch doof. wenn überhaupt sollte es so sein, dass die anrufer zahl die punkte bestimmt.


    ein beispiel:
    russland 140 mio einwohner, aber gerade mal 10 mio schaun zu, und nur 1 mio rufen an.
    deutschland 80 mio einwohner, 5 mio schaun zu, 1 mio rufen an.


    da aus beiden ländern die gleiceh anzahl an anrufern kommt, sollten auch beide länder gleich viele puntke vergeben, egal wieviele einwohner das land hat


    allerdings sollen die punkte nicht linear sein


    will heißen, wenn aus einem land 1 mio anrufen, aus nem anderen nur 100.000, dann gibts aus dem ersten nicht 10 mal soviele punkte, sondern nur 3 mal soviel (ca)
    denn sonst wären die ganzen kleinen statten ja im prinzip egal



    aber gut so wirds eh nicht kommen. aber hauptsache, es tut sich was


    ps: russland fand ich total langweilig das lied, das ist so eins gewesen, dass ich sofort wieder vergessen habe, meiner meinung nach niemals top 5 würdig

  • Gehört Israel in den Eurovision Song Contest? Und wo endet überhaupt Osteuropa? Für Antworten auf diese Fragen muss man sich auf eine Zeitreise begeben. Warum selbst der Irak künftig beim Eurovision Song Contest teilnehmen kann und die EBU die Wettbewerbsregeln überdenken sollte...


    Beim Eurovision Song Contest 2007 traten am Samstagabend so etwas wie zwei Welten gegeneinander an: Westeuropa gegen Osteuropa. Gewonnen hat am Ende Serbien mit Marija Šerifovic. 14 der 16 erstplatzierten Länder kommen aus Osteuropa, was den Unmut bei westeuropäischen Teilnehmern wachsen lässt - nicht nur aus gekränktem Stolz aufgrund der diesjährigen Ergebnisse.

    Verbunden mit dem Zorn über vermeintliche Punkte-Schiebereien stellt sich einmal mehr die Frage: Wo endet Europa? Wieso durfte Marokko schon einmal am Wettbewerb teilnehmen? Und wie definiert der Eurovision Song Contest eigentlich Europa? Geht man dieser grundsätzlichen Frage nach, findet man erstaunliche Definitionen. Willkommen bei einer Zeitreise zu medienrechtlichen Merkwürdigkeiten vergangener Jahrzehnte.

    Wer gehört zu Europa - und wer nicht?


    Voraussetzung für eine Bewerbung eines Landes beim Eurovision Song Contest ist die Mitgliedschaft eines Fernsehsenders dieses Landes in der European Broadcasting Union (EBU), die den Wettbewerb seit 1956 veranstaltet. Damit beginnen wir die Zeitreise auf der Suche nach der Definition von Europa. Gegründet wurde die EBU im Februar 1950. Unter Führung der BBC schlossen sich damals 23 Rundfunkanstalten zusammen, um zunächst einmal ihre Zusammenarbeit bei der Nachrichtenberichterstattung zu verbessern und technische Entwicklungen im Radio- und Fernsehbereich zu standardisieren. Es folgten erste Eurovisions-Sendungen und 1956 der erste Eurovision Song Contest.


    Die EBU trat 1950 die Nachfolge der schon 1929 gegründeten International Broadcasting Union (IBU) an, die allerdings von den Nationalsozialisten im zweiten Weltkrieg zur Überwachung des europäischen Rundfunks mißbraucht wurde und so danach das Vertrauen der Siegermächte verspielt hatte. Eine zwischenzeitlich gegründete International Broadcasting Organisation (IBO) mit Sitz in Prag existierte in seiner Gänze nur kurz: In Folge der Verstimmungen zwischen Ost und West wollten die westeuropäischen Länder keine Organisation mit Sitz in Prag. So entstand die EBU. Deutschland war am Anfang gar nicht dabei, stieß aber 1952 mit der ARD dazu.


    Die Kuriositäten des Eurovision Song Contests nahmen schon zuvor ihren Lauf. So zählten schon zu Beginn der EBU die nordafrikanischen Staaten Marokko Tunesien und Ägypten sowie aus dem Nahen Osten der Libanon dazu. Es folgten weitere Länder die geografisch nicht zu Europa gehören. Wieso? Laut Artikel 3, Paragraph 3 der EBU-Statuten sind alle Länder der so genannten European Broadcasting Area (EBA) sowie Mitglieder des 1949 gegründeten Europarates bei der EBU betrittsberechtigt. Das Bedarf einer weiteren Erklärung: Welche Länder gehören eigentlich zur EBA und wie ist diese definiert?


    Die Antwort auf die Frage, welche Länder zur European Broadcasting Area gehören, liefert die International Telecommunication Union (ITU), eine Organisation der Vereinten Nationen, die schon seit 1865 besteht und seit 1927 völkerrechtlich verbindlich technische Aspekte der weltweiten Telekommunikation regelt. Sie hat die EBA in den so genannten "Radio Regulations" festgehalten - und das schon 1932. Demnach verläuft die Grenze der EBA im Westen entlang einer künstlich gezogenen Linie quer durch den Atlantik. Im Osten endet der europäische Sendebereich am 40. Längengrad Ost und im Süden am 30. Breitengrad Nord.


    Letztere Grenze beruht auf den damals noch existierenden Kolonien europäischer Staaten, die berücksichtigt wurden. Der Ostgrenze wurde damals keine große Bedeutung zugemessen, da sie ohnehin irgendwo im Gebiet der damaligen UdSSR verlief. Soweit die Fakten. Überträgt man diese auf eine Weltkarte bedeutet das: Große Teile Russlands, der Nahe Osten und die Nordküste Afrikas gehören zur Europa Broadcasting Area.

    Der Knaller schlechthin: Die von der ITU formulierten "Radio Regulations" zählen auch den Irak und Saudi-Arabien zur Europäischen Sendezone - und das noch heute, da sich an der Definition der European Broadcasting Area nichts geändert hat. So ist die Welt nach wie vor in drei Sendezonen aufgeteilt - unabhängig von allen politischen Entwicklungen der vergangenen Jahrzehnte.


    So könnten in Zukunft auch die EBU-Länder Algerien, Tunesien, Libyen, Ägypten, Libanon und Jordanien am Eurovision Song Contest teilnehmen. Sie erfüllen bereits alle Voraussetzungen. Syrien, der Irak und Saudi-Arabien sind als Länder der European Broadcasting Area zum Beitritt in die EBU berechtigt und potentielle Teilnehmer. Selbst Aserbaidschan hätte eine Chance: Man gehört dem Europarat an - und hat darüber auch das Recht zum Eintritt in die EBU. Dort wiederum sollte man angesichts dieser Tatsachen die Regularien des Eurovision Song Contests noch einmal ganz genau überprüfen, wenn der Wettbewerb und die Definition von Europa nicht zur völligen Farce werden soll.


    14 der ersten 16 Länder des diesjährigen Punkterankings kommen aus dem ehemaligen Ostblock. Von 21 stimmberechtigten osteuropäischen Ländern gaben gleich 19 sämtliche Punkte an ehemalige Bruderstaaten. Und die vier maßgeblichen Finanzierer des Eurovision Song Contests, Deutschland, Spanien, Frankreich und England landen auf den hintersten Plätzen. Der Unmut nach dem diesjährigen Wettbewerb dürfte so groß sein wie noch nie - und die genaue Gestaltung des nächsten Eurovision Song Contests so ungewiss wie selten.



    Quelle: DWDL.de