UEFA Champions League 2012/2013

  • Müller schießt München vom Punkt zum Sieg


    Bayern München ist nach dem dritten Gruppenspiel der Champions League wieder auf Kurs. Beim OSC Lille siegte der Bundesliga-Rekordhalter durch einen von Thomas Müller verwandelten Foulelfmeter mit 1:0 (1:0). Gegen den französischen Klub hatte der FC Bayern nach der Pleite gegen Bate Borissow (1:3) einen Sieg fest eingeplant. München ist jetzt Dritter der Gruppe F. Neuer Tabellenführer ist der FC Valencia, der sich 3:0 (1:0) gegen Borrisow durchsetzte. Alle drei Team haben nun sechs Punkte auf dem Konto.


    Trainer Jupp Heynckes schickte im nagelneuen, für die EM 2016 errichteten Grande Stade Metropole jene Anfangsformation auf das Spielfeld, die beim überzeugenden 5:0 am vergangenen Samstag gegen Fortuna Düsseldorf den Grundstein zum Bundesliga-Startrekord (acht Siege) gelegt hatte. Einzige Ausnahme: Für Luiz Gustavo lief zunächst Javi Martinez in der 282 Millionen Euro teuren Arena mit verschließbarem Dach auf.


    Frank Ribéry, der in seiner Jugend beim OSC Lille gespielt hatte, ließ sich von alten Erinnerungen nicht beeindrucken, war sehr präsent, offensichtlich hochmotiviert, konnte meist nur durch Fouls gebremst werden und arbeitete auch nach hinten mit.


    Lille setzt auf Konter


    Defensiv waren die Münchner zunächst kaum gefordert, gegen den französischen Meisterschafts-Dritten der vergangenen Saison hatten sie klar mehr Spielanteile, ohne aber zunächst dem Tor der "Doggen" gefährlich nahe zu kommen. Lille, derzeit nur Elfter der Ligue 1, setzte auf Konter, stellte sich dabei aber eher ungeschickt an, so wie auch Lucas Digne in der Defensive, der den nach vorne gestürmten Philipp Lahm im Strafraum umschubste: Müller verwandelte den fälligen Elfmeter souverän (20.) ins rechte untere Eck.


    Lille bemühte sich anschließend, so zügig wie möglich den Ausgleichstreffer zu erzielen. Doch der französische Double-Gewinner von 2011 agierte oft zu ungenau und überhastet, bisweilen auch zum Glück der Bayern, die defensiv nicht immer gut standen.


    Shaqiri ersetzt Ribéry nach der Pause


    Für Frank Ribéry war der Auftritt in Lille nach 45 Minuten und einigen Aufeinandertreffen mit seinen Gegenspielern beendet. Für ihn kam Xerdan Shaqiri ins Spiel.


    In der zweiten Halbzeit mangelte es auf beiden Seiten an nennenswerten Torchancen. Stattdessen sahen die Zuschauer in Lille, die mit ungebrochenen Enthusiasmus ihre Mannschaft anfeuerten, viele Zweikämpfe, aber auch Ballverluste und Fehlpässe, im Mittelfeld. Aufregung dann in der 64. Minute: Franck Beria stoppte eine Shaqiri-Hereingabe mit der Hand. Die Bayern forderten Elfmeter, diesmal blieb der Pfiff von Schiedsrichter Martin Atkinson (England) allerdings aus.


    Bayern machte sich in der Folge das Spiel selber schwer, als sie bei ihren Angriffsbemühungen immer wieder zu früh den Ball verloren. Das brachte Unruhe ins Spiel, die Lille mit diversen Schussversuchen aus der Distanz nicht zu nutzen wusste. In der 76. Minute verpasste Müller eine gute Hereingabe von Philipp Lahm völlig frei vorm Tor.


    Anschließend kam Bewegung ins Spiel der Gastgeber. Ryan Mendes da Graca kam für Nolan Roux ins Spiel (78.) und machte gleich mit seinem ersten Ballkontakt mächtig Druck im Strafraum der Bayern. Fortan lief Lille Sturm, kam immer wieder gefährlich nah dran an den Kasten von Manuel Neuer, nur der kontrollierte Abschluss fehlte. Bayern strauchelte - fiel aber nicht und bejubelte am Ende den so wichtigen Auswärtssieg in Lille.


    (Quelle: dfb.de)

  • Schmelzer schießt BVB zum Sieg gegen Real


    Borussia Dortmund ist nach dem dritten Gruppenspiel der Champions League weiter auf Achtelfinal-Kurs. Beim Treffen der deutschen Nationalspieler gelang den Schwarz-Gelben ein 2:1 (1:1)-Überraschungssieg über Real Madrid mit Mesut Özil und Sami Khedira. Robert Lewandowski (36.) und Marcel Schmelzer (64.) trafen für die Gastgeber, Cristiano Ronaldo war für die Spanier erfolgreich (38.). Mit nun sieben Punkten führt der Deutsche Meister die Gruppe D an, die "Königlichen" aus Madrid rutschen auf Platz zwei ab.


    BVB-Trainer Jürgen Klopp hatte seine Startelf im Vergleich zur 1:2-Derbyniederlage in der Bundesliga gegen den FC Schalke 04 auf zwei Positionen umgestellt. Die zuletzt verletzten Mario Götze (Oberschenkelverhärtung) und Marcel Schmelzer (Knochenstauchung der linken Fußwurzel) kehrten in die Mannschaft zurück, Ivan Perisic und Moritz Leintner nahmen zunächst auf der Bank Platz. Außerdem wendete sich Klopp von einer Dreierkette wie am vergangenen Samstag ab und setzte wieder auf das gewohnte 4-2-3-1-System.


    Real macht zunächst das Spiel


    Im Signal-Iduna-Park bekamen die 65829 Zuschauer, darunter auch Bundestrainer Joachim Löw, von Beginn an einen offenen und interessanten Schlagabtausch geboten. Die Gäste aus Madrid versuchten zu Beginn das Heft in die Hand zu nehmen. In der fünften Minute spielte sich Ronaldo auf der linken Seite durch, passte nach innen, wo der Nationalspieler Özil einen Schritt zu spät kam. Der BVB fand ab der zehnten Minute besser in die Partie. Einen ersten Warnschuss gab Kevin Großkreutz ab (13.), den Real-Torwart Iker Cassillas parieren konnte.


    Dortmund störte nun früh, ließ den Gästen nur wenig Raum zu Kombinationsfußball und setzte somit genau das um, was Trainer Klopp von seinem Team gefordert hatte. Daraus ergaben sich auch Torchancen. In der 15. Minute köpfte Robert Lewandowski nach Vorarbeit von Marco Reus über das Tor. Zwei Minuten später wurde der polnische BVB-Stürmer von einer Schmelzer-Flanke etwas überrascht und der Ball versprang.


    Khedira verletzungsbedingt ausgewechselt


    Die Madrilenen mussten nach 19 Minuten umstellen. Deutschlands Nationalspieler Sami Khedira, der in der vergangenen Woche wegen einer Muskelverletzung pausiert hatte, musste ausgewechselt werden, für ihn kam Luka Modric. Den Spielfluss störte dieser Tausch allerdings nicht. Real, in der ersten Hälfte mit 60 Prozent Ballbesitz, übte weiterhin Druck aus. Angel di Maria verfehlte mit seinem Schuss das Tor (22.) und auch Ronaldo schoss daneben (26.). Die Borussia kam im Gegenzug zur nächsten Möglichkeit. Sebastian Kehl zwang Casillas mit seinem Fernschuss zu einer Glanzparade (27.).


    Wenig später durften die Schwarz-Gelben jubeln. Nach Fehler von Pepe und Pass von Kehl traf Lewandowski zur Führung (36.). Die Freude hielt allerdings nicht lange an. Nur zwei Minuten später bediente Özil mit einem feinen Zuspiel Ronaldo, der mit einem sehenswerten Heber den herauseilenden BVB-Keeper Roman Weidenfeller zum 1:1 überwandt. Kurz vor der Pause verpassten Mario Götze (45.) und Sergio Ramos (45.+1) mit ihren Schüssen die Führung für ihre Mannschaften.


    Schmelzer sorgt für die Entscheidung


    Auch aus der Kabine kamen beide Teams mit viel Schwung. Götze hatte gleich die nächste Chance für die Dortmunder. Seinen Schuss (50.) konnte Casillas aber abwehren. Auch bei einem direkten Freistoß von Reus (51.) war der spanische Nationaltorhüter auf dem Posten. Auf der Gegenseite schob di Maria den Ball nur hauchdünn am Tor vorbei (55.). In Führung gingen aber erneut die Borussen. Nach ungenauer Abwehr von Casillas nahm Schmelzer den Ball am halblinken Strafraumeck mit vollem Risko und traf ins untere rechte Eck.


    In der Schlussphase ging es hin und her. Real drängte auf den Ausgleich, spielte um den Strafraum herum. Dortmund gelangen immer wieder Entlastungsangriffe. Gefahr kam bei di Marias Schuss (80.) und Essiens Kopfball (89.) auf. Großkreutz (77.) und Lewandowski (88.) hätten für den BVB noch erhöhen können. Es blieb aber beim 2:1.



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    Schalke stürmt beim FC Arsenal zum Sieg


    Das Emirates Stadium ist gestürmt, die Tür zum Achtelfinale steht weit offen: Der FC Schalke 04 hat beim Wiedersehen mit den deutschen Nationalspielern Lukas Podolski und Per Mertesacker beim 2:0 (0:0) gegen den FC Arsenal die Londoner Festung erobert und nun beste Karten, das Achtelfinale der Champions League zu erreichen.


    Nach dem dritten Spieltag weist das Team von Trainer Huub Stevens nun sieben Punkte auf und schiebt sich an den "Gunners" (6 Punkte) vorbei auf Platz eins. Klaas-Jan Huntelaar (76.) und Ibrahim Afellay (86.) machten den zweiten Dreier der "Königsblauen" nach einer starken Leistung gegen den 13-maligen englischen Meister perfekt.


    Schalke mit viel Selbstvertrauen in London


    Vier Tage nach dem Derbysieg gegen den Deutschen Meister Borussia Dortmund gingen die Schalker mit viel Selbstvertrauen in die Partie. Die ersatzgeschwächten Londoner, bei denen Podolski und Mertesacker von Beginn an spielten und gegen ausländische Mannschaften zuvor in 45 Heimspielen seit neun Jahren ungeschlagen waren, taten sich gegen die lauf- und spielstarken Gäste schon zu Beginn schwer. Die "Gunners" bestimmten in der Anfangsphase zwar die Begegnung, kamen aber kaum zu gefährlichen Aktionen. Lediglich bei einer Hereingabe des fleißigen Podolski kam Torgefahr auf. Doch Stürmer Gervinho verfehlte das Ziel (9.).


    Danach befreite sich die Stevens-Elf immer mehr und sorgte mit ihrem ersten guten Angriff für Aufregung: Afellay ging im Zweikampf mit Arsenal-Torwart Vito Mannone zu Boden, allerdings mehr freiwillig als durch Einwirkung des Gegners. Statt Elfmeter gab es die Gelbe Karte für den Niederländer (15.).


    Mutige Schalker werden belohnt


    In der Folge wurde der Tabellendritte der Bundesliga immer mutiger und gestaltete die Partie ausgeglichen. Arsenal fand in dieser Phase kaum einmal den Weg in den Schalker Strafraum. So blieben Chancen vor den 60.049 Zuschauern im Emirates Stadium im ersten Durchgang Mangelware. Zwei Minuten vor der Pause hätte Huntelaar die Schalker bereits in Führung bringen können. Eine Hereingabe von Atsuto Uchida brachte der niederländische Nationalstürmer aber freistehend nicht im Tor der Gastgeber unter. Mertesacker, der ein ordentliches Spiel ablieferte, hatte Huntelaar in dieser Szene wie auch seine Nebenleute aus den Augen verloren.


    Auch zu Beginn der zweiten Halbzeit versteckten sich die "Königsblauen" beim Tabellenneunten der Premier League nicht. Nationalspieler Benedikt Höwedes schoss aus guter Position aber über das Arsenal-Tor. Danach versuchten die Gastgeber mehr Druck aufzubauen. Man merkte dem Team von Arsène Wenger aber an, dass insgesamt acht Akteure verletzt fehlten.


    In der 76. Minute kam der große Auftritt von Huntelaar, der seine zweite Chance des Spiels eiskalt verwertete. Afellay sorgte vier Minuten vor dem Ende für die Entscheidung.


    (Quelle: dfb.de)

  • FC Bayern, Arbeitssieg, 3 Punkte. Passt. Mir hat die Spritzigkeit, die man in den letzten Wochen gezeigt hat, gefehlt. So kann man vielleicht gegen Lille noch einen Sieg einfahren, aber nicht gegen Barca. Das muss noch besser werden.


    Schöner und vor allem verdienter Sieg der Dortmunder. Nach der Hälfte der Gruppenphase Spitzenreiter der Todesgruppe. Respekt. Würde mich freuen, wenn sie in 2 Wochen schon alles klar machen und weiter kommen.


    Zu Schalke kann ich nicht viel sagen, denn ich hab nichts von dem Spiel mitbekommen, weder im Stream noch im Ticker. Trotzdem muss man in London erst mal 2 - 0 gewinnen.


    Unterm Strich kann man sagen, dass es ein guter Spieltag für die 5-Jahreswertung und ein sehr guter Spieltag für die deutschen Mannschaften in dieser CL-Saison war. :thumbup:

  • Özil verhindert Dortmunder Achtelfinaleinzug


    Der deutsche Meister Borussia Dortmund hat den vorzeitigen Einzug ins Achtelfinale der Champions League um vier Minuten verpasst. Die Mannschaft von Trainer Jürgen Klopp kam beim spanischen Meister Real Madrid nach einer starken Leistung durch Tore von Marco Reus (28.) und Mario Götze (45.) zu einem 2:2 (2:1). Für Madrid sicherte Özil mit einerm Vorlage und seinem späten Treffer den Punkt (89.).


    Klopp konnte im nicht ausverkauften Estadio Santiago Bernabéu auf seinen Kapitän Sebastian Kehl zurückgreifen. Der Mittelfeldspieler lief nach seinem Nasenbeinanbruch mit einer Spezialmaske auf. Die ersatzgeschwächten Gastgeber, die die vergangenen sieben Heimspiele in der Königsklasse gewonnen hatten, mussten unter anderem auf den deutschen Nationalspieler Sami Khedira verzichten.


    Real begann nach der 1:2-Niederlage vor zwei Wochen in Dortmund stürmisch. Schon in der zweiten Minute musste Torhüter Roman Weidenfeller in höchster Not vor Gonzalo Higuain retten.


    Aber auch der BVB, der seine beiden bisherigen Gastspiele bei Real verloren hatte, versteckte sich nicht. Marcel Schmelzer scheiterte nach schönem Zuspiel seines Nationalmannschaftskollegen Marco Reus an Real-Legende Iker Casillas, den Nachschuss setzte Robert Lewandowski über das Tor (9.). Der spanische Nationaltorhüter Casillas war auch fünf Minuten später zur Stelle, als Kevin Großkreutz nach einem schönen Konter über Ilkay Gündogan und Reus gegen die unsicher wirkende Defensive des spanischen Rekordmeisters zum Abschluss kam.


    Nationalspieler Özil legt für Pepe auf


    Glück hatten die Gäste allerdings in der 22. Minute als Superstar Cristiano Ronaldo eine Higuain-Flanke aus aussichtsreicher Position deutlich neben das Tor köpfte. Besser machte es Reus nach Kopfball-Verlängerung von Lewandowski. Der Nationalspieler hämmerte den Ball aus 14 Metern ins Tor, Casillas sah dabei nicht ganz glücklich aus. Sechs Minuten später war dann aber Madrids Innenverteidiger Pepe nach einer Özil-Flanke per Kopf erfolgreich. Kurz vor der Pause sorgte schließlich Götze für die erneute Führung. In Strafraumhöhe nahm der Youngster einen Querpass von Lewandowski an, behauptete sich gegen Alvaro Arbeloa und hob den Ball über den herausstürzenden Real-Schlussmann Iker Casillas ins Netz.


    Gleich nach dem Wiederanpfiff sorgte Jose Callejon für eine schwarz-gelbe Schrecksekunde, nachdem er den Ball im Tor von Roman Weidenfeller untergebracht hatte. Doch Schiedsrichter Cüneyt Cakir (Türkei) hatte eine Abseitssituation erkannt.


    In der zweiten Hälfte findet Real gegen kompakt verteidigende Dortmunder kein Rezept. Ein Verzweiflungsschuss von Sergio Ramos aus 25 Metern landet im Nirgendwo (71.), auch Angel di Marias Versuch landete einige Meter über dem Gehäuse von Weidenfeller (73.), der sich im gesamten Spielverlauf als sicherer Rückhalt erwies. In der 79. Minute entschärfte er mit einem tollen Relfex einen Schuss von Ronaldo. Mit den Zehenspitzen rettete der 32-Jährige den Ball auf der Linie. Die Hausherren machten in den letzten zehn Minuten noch einmal richtig Druck auf den Dortmunder Sechzehner. Mit einem gefühlvollen Freistoß erzielte Özil in der 89. Minute den nicht mehr unverdienten Ausgleich.



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    Schalke egalisiert Zwei-Tore-Rückstand


    Schalke 04 kann in dieser Champions-League-Saison auf eigener Wiese weiterhin nicht an die Erfolgserlebnisse der Auslandsreisen anknüpfen. Die Mannschaft von Trainer Huub Stevens bog am vierten Spieltag gegen den FC Arsenal aber einen 0:2-Rückstand noch in ein 2:2 (1:2) um und ist mit nun zwei Siegen und zwei Unentschieden weiterhin auf Kurs in Richtung K.o.-Runde.


    Theo Walcott (18.) und Olivier Giroud (26.) brachten den 13-maligen englischen Meister mit ihren Treffern im ersten Durchgang in eine komfortable Position. Doch Torjäger Klaas-Jan Huntelaar (45.+2) und Jefferson Farfan (67.) belohnten Schalkes zwischenzeitlichen Sturmlauf mit einem Punkt.


    Durch den 3:1-Heimsieg im Parallelspiel von Olympiakos Piräus gegen Montpellier HSC bahnt sich nun in Gruppe B ein Dreikampf um die beiden Achtelfinaltickets an. Die "Königsblauen" führen die Tabelle mit nun acht Punkten weiterhin vor dem FC Arsenal (sieben Punkte) an. Piräus (sechs Punkte) und Montpellier (ein Punkt) folgen auf den Rängen drei und vier.


    Vertrauen in Unnerstall


    Die Gelsenkirchener, die weiter auf den in die Kritik geratenen Lars Unnerstall im Tor vertrauten, begannen stürmisch und setzten den Tabellensiebten der Premier League früh unter Druck. Mit sehenswerten Kombinationen drangen sie immer wieder in den Strafraum ein. Doch Christian Fuchs (5.) scheiterte mit seinem Schuss ebenso wie Ibrahim Afellay (9.). Der Kopfball von Kapitän Benedikt Höwedes strich knapp über die Latte (12.).


    Die Tore fielen dann aber zunächst auf der anderen Seite: Nach einem Missverständnis zwischen Joel Matip und Roman Neustädter, der den Ball per Kopf Olivier Giroud vorlegte, traf der englische Nationalspieler Theo Walcott nach einer Rettungstat von Höwedes im zweiten Versuch (18.).


    Schon in der 25. Minute musste Schalke-Trainer Huub Stevens wechseln: Für den verletzten Atsuto Uchida kam Marco Höger. Der 23-Jährige ließ sich gleich von Lukas Podolski düpieren, dessen Flanke Olivier Giroud zum 0:2 nutzte (26.).


    Farfan und Huntelaar retten einen Punkt


    Schalke schmerzten die Londoner Nadelstiche spürbar, der Spielfluss geriet ins Stocken, die Arsenal-Abwehr um den deutschen Nationalspieler Per Mertesacker bekam kaum Probleme, bis der niederländische Torjäger Klaas-Jan Huntelaar (45.+2) einen Angriff über drei Stationen ins Tor der Londoner abschloss.


    Die "Königsblauen" kamen mit Elan aus der Kabine und erspielten sich Chancen im Minutentakt. Die beste Gelegenheit zum Ausgleich hatte in der 51. Minute Huntelaar, der im eins-gegen-eins an Arsenal-Torwart Vito Mannone scheiterte. Neustädter (60.) verfehlte das Gehäuse nach einer scharf geschossenen Ecke per Kopf. Jefferson Farfan besorgte in der 67. Minute dann aber doch den verdienten Ausgleich.


    (Quelle: dfb.de)

  • FC Bayern feiert Schützenfest gegen Lille


    Schützenfest in der Allianz Arena: Der FC Bayern München hat dem OSC Lille am vierten Spieltag der Champions League keine Chance gelassen und mit dem 6:1 (5:0) ein wahres Feuerwerk abgebrannt. Nach dem dritten Sieg rangiert das Team von Trainer Jupp Heynckes mit neun Zählern hinter dem punktgleichen FC Valencia auf Rang zwei der Gruppe F. BATE Borissow ist nach einem 2:4 in Valencia Dritter (sechs Punkte), Lille mit null Punkten Letzter und steht kurz vor dem europäischen K.o.


    Nationalspieler Bastian Schweinsteiger eröffnete den Torreigen in der fünften Minute, Claudio Pizarro mit drei Treffern (18., 28., 33.) sowie Arjen Robben (23.) erhöhten noch vor der Pause. Salomon Kalou erzielte nach dem Seitenwechsel den Ehrentreffer der Gäste (58.), ehe Toni Kroos (66.) den Endstand herstellte.


    Bayern dominiert Spiel in Hälfte eins nach Belieben


    Die Bayern begannen nach dem 3:0 gegen Hamburg selbstbewusst und suchten schon zu Beginn das Heil in der Offensive. Robben, der nach seiner langen Verletzungspause am Wochenende noch 90 Minuten geschont wurde und nun für Toni Kroos in der Startelf stand, leitete die erste Großchance durch Thomas Müller ein, doch der Nationalspieler scheiterte an Lilles Schlussmann Mickael Landreau (4.). Die Münchner setzten unmittelbar nach und kamen durch einen direkt verwandelten Freistoß aus rund 17 Metern zentraler Position von Schweinsteiger zur 1:0-Führung (5.). In der siebten Minute hatte erneut Müller das zweite Tor auf dem Fuß, verzog jedoch deutlich.


    Der viermalige französische Meister fand überhaupt nicht in die Partie, wurde immer wieder von den früh attackierenden Münchnern im Spielaufbau gestört. Der Rekordmeister beherrschte das Tempo nach Belieben und setzte immer wieder Nadelstiche. Einen dieser schnellen Angriffe vollendete der für Mario Mandzukic (Infekt) in den Sturm gerückte Pizarro nach einem Doppelpass mit Franck Ribéry zum 2:0 (18.).


    Der OSC Lille war völlig überfordert mit dem teilweise überfallartigen Angriffen der Münchner und wussten sich oft nur mit übertriebener Härte zu helfen. Nach einem Foul an Schweinsteiger an der Strafraumgrenze nahm Robben Maß und schoss den Freistoß, der von Florent Balmont in der Mauer unhaltbar abgefälscht wurde, zum 3:0 ins Netz. Fünf Minuten später markierte Pizarro nach Vorlage von Kapitän Philipp Lahm das 4:0 für das Heynckes-Team (28.). Die Münchner legten immer wieder nach, ließen nicht locker und kamen durch den dritten Treffer von Pizarro noch vor der Pause zum 5:0 (33.). Robben hätte in der 38. Minute das halbe Dutzend voll machen können, scheiterte aber alleine vor Landreau. Zudem verzog David Alaba kurz vor dem Halbzeitpfiff nur knapp (45.).


    Heynckes-Team nimmt nach der Pause Tempo raus


    Mit der komfortablen Führung im Rücken nahm der FC Bayern im zweiten Durchgang das Tempo raus. Schweinsteiger und sein Nebenmann Javi Martínez dirigierten die Partie. Ein Verzweiflungsschuss von Lilles Salomon Kalou aus rund 18 Metern landete dann aber überraschend zum 1:5 im Tor der Münchner (58.). Nationaltorhüter Manuel Neuer war machtlos.


    Die nächsten Aufgabe mit dem Bundesligaspiel gegen Eintracht Frankfurt am Samstag (ab 15.30 Uhr, live bei Liga total! und Sky) vor Augen war nun auch die Intensität der Angriffe nicht mehr auf höchstem Niveau. Eine der Offensivaktionen vollendete der kurz zuvor eingewechselte Kroos zum 6:1 (66.) - nach Vorarbeit von Lahm. Für den starken Nationalmannschaftskapitän war es der dritte Assist des Abends.


    Eine tolle Kombination zwischen Xherdan Shaqiri, Kroos und Robben brachte der niederländische Auswahlspieler nicht im Tor unter, Landreau parierte im Duell Eins-gegen-Eins stark (76.). Auf der anderen Seite landete eine verunglückte Flanke von Marvin Martin auf der Latte des Gehäuses von Neuer (80.). Shaqiri wirbelte die Lille-Defensive in der Schlussphase noch einmal mächtig durcheinander, der Schweizer selbst (83.) und Robben (83., 88.) nach jeweiliger Vorarbeit des kleinen Kraftpakets vergaben jedoch das siebte Tor der Münchner.


    (Quelle: dfb.de)

  • BVB! :hops: Super gemacht und 4 Punkte gegen Real Madrid geholt. Bisher verläuft die CL-Saison echt super für uns Borussen. Achtelfinalteilnahme sollte ja jetzt echt drin sein.

  • FC Bayern macht das Achtelfinale vorzeitig klar


    Bayern München steht sicher im Achtelfinale der Champions League. Der deutsche Rekordmeister kam am fünften Spieltag der Gruppe F im Estadio de Mestalla beim FC Valencia zu einem 1:1 (0:0). Dem Team von Trainer Jupp Heynckes genügte der Punktgewinn, um bereits vor dem letzten Gruppenspiel am 5. Dezember gegen BATE Borissow ins Achtelfinale der Königsklasse einzuziehen, da die Weißrussen zuvor gegen den OSC Lille verloren hatten (0:2). Valencia war dadurch bereits vor dem Anpfiff der Partie gegen die Münchner für die K.o.-Runde qualifiziert.


    Die Bayern begannen sehr dominant und ließen die Spanier im eigenen Stadion kaum ins Spiel kommen. Bereits in der fünften Minute wurde es für Valencia erstmals gefährlich, doch Claudio Pizarro kam bei einer scharfen Hereingabe von Ribéry zu spät. Kurz darauf verfehlte ein Dante-Kopfball nach Ecke von David Alaba das Ziel (8.).


    Bayern kontrollieren das Spiel


    Auch in der Folge blieben die Münchner meist am Drücker. Immer wieder fanden sie mit schnellen Ballstaffetten im Mittelfeld Lücken in der Defensive von Valencia. Dem Spiel in die Spitze fehlte jedoch zunächst die Präzision. So war es erneut Dante nach einem Eckball, der Valencias Keeper Vicente Guaita zu einer Glanztat zwang (18.).


    Auf der anderen Seite blieb Manuel Neuer erst einmal ohne größere Beschäftigung, ehe er in der 32. Minute einen Schuss von Sofiane Feghouli stark parierte. Es war die erste gefährliche Aktion der traditionell äußerst heimstarken Gastgeber, deren Angriffe ansonsten von der konzentriert agierenden Bayern-Abwehr früh abgefangen wurden.


    Valencias Barragán sieht Rot


    Eine unschöne Szene gab es in dann in der 33. Minute. Antonio Barragán sprang Alaba in die Beine und sah von Schiedsrichter Howard Webb aus England die Rote Karte. Sechs Minuten später scheiterte Pizarro aus 18 Metern an Guaita (39.).


    In Unterzahl wurden die Gastgeber plötzlich selbstbewusst. Zwar blieben die Münchner überlegen, doch Valencia setzte mit Kontern regelmäßig Nadelstiche. Torchancen blieben aber auf beiden Seiten Mangelware, meist misslang der letzte Pass. In der 62. Minute tauchte dann aber Roberto Soldado alleine vor Neuer auf, setzte das Spielgerät aus 14 Metern aber über die Latte.


    Feghouli schockt die Bayern, Müller schlägt zurück


    Nun hatten auch die Münchner wieder einmal eine gute Gelegenheit, doch Thomas Müller traf die Ablage Franck Riberys am Fünfmeterraum nicht voll (64.). In der 68. Minute kam Javi Martínez aus 16 Metern zum Abschluss, doch auch er zielte nicht genau genug. Der Druck der Bayern wurde immer größer, der kurz zuvor eingewechselte Mario Mandzukic köpfte an den Pfosten (71.).


    Wenig später verpasste der Kroate eine Hereingabe Alabas nur haarscharf (73.). Das Tor fiel aber überraschenderweise auf der anderen Seite. Nach einem Freistoß zog Feghouli aus 16 Metern ab und Dante fälschte unhaltbar für Neuer zum 0:1 ab (77.). Die Münchner antworteten prompt: Flanke Lahm, Ablage Mario Gomez, Mandzukic ließ durch und Müller Guaita aus sieben Metern keine Chance (82.). Gomez gab mit seiner Einwechslung sein Saisondebüt nach überstandener Operation am Sprunggelenk. Bastian Schweinsteiger hätte kurz darauf fast sogar noch für den Sieg gesorgt, sein Schuss strich aber knapp am Tor vorbei (84.).


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    Barcelona und Donezk weiter - Chelsea zittert


    Der FC Barcelona und Schachtjor Donezk haben neben dem FC Bayern und dem FC Valencia am Dienstag vorzeitig das Achtelfinale der Champions League erreicht, Titelverteidiger FC Chelsea muss dagegen gewaltig zittern. Die Engländer unterlagen beim italienischen Rekordmeister Juventus Turin 0:3 (0:1) und rutschten in der Gruppe E mit sieben Punkten auf Rang drei ab.


    Donezk (10 Punkte) löste derweil schon vorzeitig das Achtelfinalticket durch einen 5:2 (2:2)-Erfolg beim FC Nordsjaelland. Allerdings sorgte der Treffer der Ukrainer zum zwischenzeitlichen 1:1 durch Luiz Adriano große Diskussionen aus. Die Mitspieler des Brasilianers wollten den Ball nach einem Schiedsrichterball zum Gegner zurückschießen, doch Luiz Adriano rannte dem Spielgerät hinterher und traf zum Ausgleich. Hinter Donezk rückte Turin (9 Zähler) auf Rang zwei vor. Die Treffer der "alten Dame" gegen Chelsea erzielten Fabio Quagliarella (38.), der Ex-Leverkusener Arturo Vidal (61.) und Giovinco (90.+1).


    Messi trifft doppelt für Barca


    Angeführt von Weltfußballer Lionel Messi ist der FC Barcelona in der Gruppe G in die Runde der besten 16 gestürmt. Der 21-malige spanische Meister setzte sich souverän mit 3:0 (3:0) bei Spartak Moskau durch. Der Argentinier Messi schnürte einen Doppelpack (27. und 39.), Dani Alves hatte die in allen Belangen überlegenen Gäste in Führung gebracht (16.). Hinter Barca (12) kämpfen Benfica Lissabon und Celtic Glasgow (beide 7) um den zweiten Platz. Lissabon schloss durch ein 2:1 (1:1) gegen Celtic zu den Schotten auf.


    In der Bayern-Gruppe F verspielte BATE Borissow durch eine 0:2 (0:2)-Heimniederlage gegen den zuvor punktlosen französischen Vertreter OSC Lille seine Chancen auf die K.o.-Runde. Djibril Sidibe (14.) und Gianni Bruno (31.) trafen für Lille. Bei den Nordfranzosen sah Torschütze Sidibe in der 74. Minute Gelb-Rot wegen wiederholten Foulspiels. Der weißrussische Serienmeister qualifizierte sich trotz der Niederlage für die Europa League.


    Spannend geht es in der Gruppe H zu. Galatasaray Istanbul (7) feierte einen 1:0 (0:0)-Erfolg gegen den bereits zuvor für das Achtelfinale qualifizierten englischen Rekordmeister Manchester United. Allerdings bleibt auch der punktgleiche rumänische Vertreter CFR Cluj nach einem 3:1 (3:1) gegen den SC Braga im Rennen. Matchwinner war Rui Pedro mit drei Treffern (7., 15., 33.).


    (Quelle: dfb.de)

  • 4:1 in Amsterdam: Dortmund spaziert ins Achtelfinale


    Borussia Dortmund ist vorzeitig ins Achtelfinale der Champions League eingezogen. Der deutsche Meister feierte in Gruppe D ein 4:1 (3:0) bei Ajax Amsterdam. Die Nationalspieler Marco Reus (8.) und Mario Götze (36.) sowie Robert Lewandowski (41./67.) erzielten die Treffer.


    Voll konzentriert wirkten die Borussen, die von Trainer Jürgen Klopp nicht nur nach den Erfahrungen des schwer erkämpften 1:0 im Hinspiel taktisch auf die spielerisch starken Gastgeber bestens eingestellt schienen. Der BVB suchte den offenen Schlagabtausch und sorgte prompt für den Paukenschlag, als Reus den Ball nach Vorarbeit von Götze Amsterdams Nationaltorhüter Kenneth Vermeer aus kurzer Distanz durch die Beine ins Tor spitzelte.


    Amsterdam erhöht den Druck nach Reus-Tor


    Der Treffer spielte dem BVB in die Karten, denn Ajax erhöhte den Druck, und den Schwarz-Gelben boten sich Konterchancen. Allerdings wirkten die Borussen dabei zu hektisch, leisteten sich unnötige Ballverluste und ließen eine große Chance durch Götze (30.) nach dessen 40-Meter-Spurt aus. Insgesamt blieben die Angriffe des Double-Gewinners dennoch stets gefährlich, was sich auszahlte, als Götze aus halbrechter Position zum 2:0 traf. Noch vor der Pause staubte Lewandowski zum dritten Treffer ab.


    Das gleiche Bild bot sich in der zweiten Halbzeit in der Amsterdam ArenA. Ajax zwar mit viel Ballbesitz und Chancen durch Siem de Jong (49.) und Christian Eriksen (51.), doch die Dortmunder nutzten die Ungenauigkeiten der Niederländer und schalteten schneller um. Irritation in der 53. Minute: Götze kam im Strafraum nach einem Duell von Eriksen zu Fall, doch Schiedsrichter Pedro Proença sah eine Schwalbe des 20 Jahre alten Nationalspielers.


    Lewandowski macht Doppelschlag perfekt


    Das Spiel war längst nicht so schnell, wie in der ersten Hälfte. Die Amsterdamer wirkten müde - allein Eriksen (62.) und Lasse Schøne (66.) strahlten nochmal Gefahr für das Tor von Roman Weidenfeller aus. Die Dortmunder ließen jedoch nichts mehr anbrennen: Götze passte nach einem Zuspiel von Kevin Großkreutz auf Lewandowski, der den Ball abstoppte und Torhüter Kenneth Vermeer im direkten Duell keine Chance ließ. Daniel Hoesen gelang in der 87. Spielminute nur noch der Anschlusstreffer für Ajax.


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    Schalke nach Geduldsspiel im Achtelfinale


    Schalke 04 hat im vorletzten Gruppenspiel der Champions League den vorzeitigen Einzug ins Achtelfinale klar gemacht. Gegen den griechischen Rekordmeister Olympiakos Piräus musste sich der Tabellenzweite der Bundesliga trotz Überlegenheit lange gedulden, ehe Christian Fuchs in der Schlussphase das 1:0 (0:0) sicherte. Am letzten Spieltag geht es für die "Königsblauen" bei elf Punkten nur noch um den Gruppensieg. Der FC Arsenal (10) ist nach einem 2:0 gegen den HSC Montpellier ebenfalls qualifiziert.


    Schalke spielte von Beginn an konzentriert und präsentierte sich eine Klasse besser als beim 0:2 bei Bayer Leverkusen am vergangenen Samstag. Allerdings fehlte die letzte Konsequenz vor dem Tor. Die beste Chance vergab Lewis Holtby in der zehnten Minute, als er mit einem fulminanten Schuss aus gut 20 Metern nur die Latte traf.


    Olympiakos macht hinten dicht


    Die Griechen versuchten aus einer stabilen Defensive das Spiel unter Kontrolle zu behalten und selbst offensive Akzente zu setzen, was allerdings nur selten gelang. Einzig Djamel Abdoun sorgte in der Anfangsphase mit einem Schuss von der Strafraumgrenze weit übers Tor ansatzweise für Gefahr. Die Schalker Abwehr um den Ex-Olympiakos-Spieler Kyriakos Papadopoulos präsentierte sich in dieser Phase sattelfest, erst kurz vor der Pause taten sich einige Lücken auf.


    Vorne fehlte indes die letzte Präzision. Christian Fuchs scheiterte mit einem Freistoß aus 22 Metern an Olympiakos-Schlussmann Roy Carroll (23.), drei Minuten später wurde Nationalspieler Roman Neustädter in aussichtsreicher Position nach Zuspiel von Julian Draxler in letzter Sekunde geblockt (26.). Klaas-Jan Huntelaar verfehlte in der 31. Minute mit einer Direktabnahme aus spitzem Winkel das Gästetor nur knapp. Gleiches galt für Jungstar Julian Draxler, dessen Distanzschuss nur wenige Zentimeter am linken Pfosten vorbeirauschte (36.).


    Fuchs erlöst "Königsblau"


    Nach der Pause änderte sich das Bild nicht. Huntelaar versuchte sein Glück aus 18 Metern vergeblich (48.), Schalke drängte weiter auf das erlösende erste Tor. Aber auch per Kopf konnte der "Hunter" Carroll nicht überwinden (63.).


    Als nächster versuchte sich Holtby, setzte seinen Schuss in der 65. Minute aus halbrechter Position aber zu hoch an. Auf der Gegenseite prüfte Paulo Machado bei einem der wenigen griechischen Konter Lars Unnerstall (71.). In der 77. Minute wurden die Schalker dann aber doch noch belohnt: Fuchs nahm aus 30 Metern Maß und traf genau ins lange Eck.


    (Quelle: dfb.de)

  • Unentschieden reicht Schalke zum Gruppensieg


    Schalke 04 hat zum Abschluss der Champions-League-Vorrunde einen weiteren Sieg verpasst, den Gruppensieg aber trotzdem eingefahren. Beim bereits ausgeschiedenen französischen Meister HSC Montpellier kam die Mannschaft von Trainer Huub Stevens ohne zahlreiche Stammspieler nicht über ein 1:1 (0:0) hinaus. Schützenhilfe leistete im Parallelspiel der Gruppe B aber Olympiakos Piräus, das gegen den FC Arsenal 2:1 (0:1) gewann.


    Beide Teams hatten von Beginn an große Probleme, ein geordnetes Passspiel aufzuziehen, denn der Rasen im Stade de la Mosson war in einem sehr schlechten Zustand. Nach einer zerfahrenen Anfangsphase ohne Höhepunkte bekam dies vor allem Teemu Pukki bei der größten Schalker Chance vor der Pause zu spüren.


    Pukki lässt Großchance liegen


    In der 25. Minute bediente Julian Draxler den Finnen mit einem Flachpass, doch Pukki schob den hoppelnden Ball völlig freistehend aus fünf Metern neben das Tor. Acht Minuten später trat Tranquillo Barnetta in aussichtsreicher Schussposition über den Ball (33.).


    Schalke hatte auch ohne sechs Stammspieler das Spiel gut im Griff, wurde von dem Tabellen-13. der französischen Liga aber auch nicht ernsthaft gefordert. Wenn Montpellier einmal vor das Schalker Tor kam, stand Torwart Timo Hildebrand sicher.


    Höwedes trifft, Montpellier kontert prompt


    Nach der Halbzeitpause wurde es dann aber plötzlich brenzlig, als Atsuto Uchida den Schuss von Emanuel Herrera artistisch mit dem Oberschenkel auf der Linie klärte (52.). Jubeln durfte dann aber "Königsblau". Nach einem Freistoß legte Christoph Metzelder auf Benjamin Höwedes ab und der Nationalspieler traf per Flugkopfball (56.).


    Die Gastgeber schlugen prompt zurück. Zunächst konnte Hildebrand mit einem Reflex gegen Herrera parieren, den Abpraller drückte der Angreifer aber zum 1:1 über die Linie (59.). Und der Argentinier hätte fast nachgelegt, scheiterte aber aus der Distanz knapp (61.).


    Montpellier hatte jetzt Blut geleckt und drängte auf die Führung. Doch die Gelsenkirchener überstanden diese Druckphase schließlich unbeschadet, auch weil Hildebrand in der Schlussphase zweimal gegen Herrera die Oberhand behielt (87., 89.).


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    Dortmund schließt Gruppe mit weiterem Sieg ab


    Borussia Dortmund hat mit einem B-Team Manchester City 1:0 (0:0) besiegt und die Gruppenspiele in der Champions League ungeschlagen beendet. In der sechsten Vorrunden-Begegnung trotzten die ohne sieben Akteure aus der ersten Garde angetreten Westfalen, die bereits als Gruppenerster für das Achtelfinale qualifiziert waren, auch dem englischen Champion, der nach dem 0:1 (0:0) zum zweiten Mal in Folge bereits in der Gruppenphase scheiterte und auch die Europa League verpasste. Den entscheidenden Treffer erzielte Julian Schieber (57.).


    Vier Siege und zwei Unentschieden lautete die Bilanz der Borussen in der sogenannten "Hammer-Gruppe", in der sie Real Madrid, Manchester und Ajax Amsterdam hinter sich ließen und den Fans Appetit auf die erste K.o.-Runde machten, die am 20. Dezember ausgelost wird.


    BVB startet ohne Sieben


    Der BVB starteten vor 65.829 Zuschauern in der abermals ausverkauften Arena mit einer Formation, die in dieser Form noch nie auf dem Feld stand. Trainer Jürgen Klopp verzichtete vor dem Liga-Heimspiel am Samstag gegen den VfL Wolfsburg auf die angeschlagenen Mario Götze, Sven Bender, Neven Subotic, Lukasz Piszczek und Sebastian Kehl. Torjäger Robert Lewandowski und dessen polnischer Landsmann Jakub Blaszczykowski saßen mit Blick auf die drei restlichen Begegnungen bis zur Winterpause in der Bundesliga und im DFB-Pokal zunächst nur auf der Bank.


    Auf sechs Positionen im Vergleich zum 1:1 am vergangenen Samstag in der Bundesliga bei Bayern München verändert, präsentierte sich der BVB gut organisiert und ließ zunächst kaum gefährliche Angriffe der Citizens zu. Die Engländer agierten im Spielaufbau zu behäbig und taten sich wie schon beim glücklichen 1:1 im Hinspiel sehr schwer mit dem Dortmunder Forechecking.


    Erste Möglichkeit für die Gäste


    Die erste Möglichkeit erspielten sich die Gäste in der 24. Minute, als der Ex-Wolfsburger Edin Dzeko den mitgelaufenen Scott Sinclair bedienen wollte, Marcel Schmelzer jedoch zur Ecke klärte. Auf der Gegenseite fehlte es den Gastgebern in der Offensive zunächst an der letzten Konsequenz.


    Nach dem Wechsel verstärkten die Borussen den Angfiffsdruck und hatten durch Mats Hummels und Ivan Perisic den Führungstreffer auf dem Fuß. Der gelang Schieber nach einem Pass des in der Pause eingewechselten Blaszczykowski. Wenige Minuten später hätte Schieber sogar auf 2:0 erhöhen können.


    (Quelle: dfb.de)

  • Revanche geglückt: Bayern holt sich gegen Borissow den Gruppensieg


    Bayern München hat sein erstes Etappenziel auf dem Weg nach Wembley souverän erreicht. Der deutsche Rekordmeister gewann gegen Bate Borissow mit einer besseren B-Elf im Schongang 4:1 (1:0) und zog wie zuvor Borussia Dortmund und Schalke 04 als Gruppensieger ins Achtelfinale der Champion League sein. Damit schlossen erstmals in der Geschichte der Königsklasse alle drei deutschen Teilnehmer die Vorrunde auf Platz eins ab.


    Heynckes nahm im Gegensatz zum 1:1 am Samstag im Gipfeltreffen gegen Borussia Dortmund gleich sieben Veränderungen in der Startformation vor. Die Viererkette vor Torwart Manuel Neuer war komplett neu. Rafinha, Jerome Boateng, Daniel van Buyten und Diego Contento ersetzen Philipp Lahm, Dante, den verletzten Holger Badstuber und David Alaba. Zudem rutschten Anatoli Timoschtschuk, Xherdan Shaqiri und Mario Gomez ins Team.


    Heynckes bietet neuformierte Mannschaft auf


    Die neuformierte Mannschfat um Kapitän Bastian Schweinsteiger war von Beginn an überlegen, hatte aber erst einmal etwas Mühe, Druck aufzubauen. Den Aktionen fehlten meist die Präzision und vor allem das Überraschungsmoment, für das nomalerweise Franck Ribéry sorgt. Der Franzose saß aber zunächst auch nur auf der Bank, um für den Weihnachtsendspurt mit den Spielen gegen Augsburg (DFB-Pokal und Bundesliga) und Gladbach gerüstet zu sein.


    Dennoch kam Gomez gleich in der Anfangsphase bei seinem ersten Champions-League-Einsatz von Beginn an in dieser Saison zweimal in aussichtsreiche Schussposition. Dem 27-Jährigen versprang aber der Ball. Zudem verpasste van Buyten eine Timoschtschuk-Hereingabe knapp (15.).


    Sieben Minuten später war es aber soweit: Nach starker Vorarbeit von Shaqiri war Gomez zur Stelle und drückte den Ball aus kurzer Distanz über die Linie. Für den Torjäger war es nach monatelanger Verletzungspause sein zweiter Treffer in dieser Saison. Auch in der Folge blieben die Münchner am Drücker ohne spielerisch zu glänzen.


    Bayern nur selten in Gefahr


    Höhepunkte blieben Mangelware, weil auch Borissow sehr abwartend agierte. Gefährlich wurde es für die Bayern deshalb nur selten. In der 6. Minute landete ein abgeblockter Schuss von Boateng bei Witali Rodionow, Contento konnte aber klären. Ansonsten hatte die Bayern-Defensive mit den harmlosen Gästen wenig Probleme.


    Nach der Halbzeitpause überschlugen sich die Ereignisse: Jerome Boateng sah nach einem gestreckten Bein gegen Artem Konzewoi die Rote Karte. Die Bayern hatten jedoch die richtige Antwort direkt parat. Nach einem Freistoß von Kroos, verlängerte Schweinsteiger per Kopf zu Thomas Müller (54.), der das Spielgerät nur noch über die Linie drücken musste.


    Bayern lässt nichts anbrennen


    Die Bayern nahmen nun endgültig das Heft in die Hand und spielten in Unterzahl sogar noch stärker: Schweinsteiger spielte den Ball in den Lauf von Gomez, der den Ball in die Strafraummitte brachte, wo Shaqiri (66.) nur noch einköpfen musste. Borissow stellte die Offensivaktionen fast vollständig ein und ließ die Bayern das Spiel machen.


    20 Minuten vor Ende der Partie herschte dann ausgleichende Gerechtigkeit. Denis Poljakow musste nach einer Schwalbe mit Gelb-Rot vom Platz. Den bayrischen Schlusspunkt setzte David Alaba (83.) nach einer Ecke von Franck Ribery. In der 89. Spielminute gelang Borissow durch Jegor Filipenko noch der Anschlusstreffer.


    (Quelle: dfb.de)

  • Champions League: PSG und Juventus auf Viertelfinal-Kurs


    Das Starensemble von Paris St. Germain und Italiens Meister Juventus Turin stehen nach Auswärtssiegen vor dem Einzug ins Viertelfinale der Champions League. Paris gewann sein Achtelfinal-Hinspiel beim FC Valencia mit 2:1 (2:0), verlor jedoch den schwedischen Stürmerstar Zlatan Ibrahimovic, der in der Nachspielzeit die Rote Karte sah. Juventus verschaffte sich mit einem 3:0 (1:0) beim Überraschungsteam Celtic Glasgow eine perfekte Ausgangslage für das Rückspiel am 6. März.


    In Valencia hatte PSG-Neuzugang David Beckham gerade auf der Tribüne Platz genommen, als sein neuer Klub auch schon in Führung lag. Der Argentinier Ezequiel Lavezzi traf nach Doppelpass mit seinem Landsmann Javier Pastore mit einem humorlosen Schuss aus zehn Metern (10.). Zuvor hatte der Brasilianer Lucas Moura (9.) bereits den Pfosten getroffen. Kurz vor der Pause war es dann Pastore, der nach Vorarbeit von Lucas durch die Beine des verdutzten Valencia-Schlussmanns Vicente Guaita auf 2:0 erhöhte (43.).


    Im zweiten Durchgang brachte die Mannschaft von Trainer Carlo Ancelotti den Sieg über die Zeit, musste jedoch in der 90. Minute noch ein Tor von Adil Rami hinnehmen. Ibrahimovics überhartes Einsteigen schwächt die Franzosen zusätzlich. In seinem ersten K.o.-Spiel in der Königsklasse seit 18 Jahren hätte Paris, das den Kader in den vergangenen vier Jahren für rund 250 Millionen Euro verstärkt hat, das Ergebnis zuvor sogar noch in die Höhe treiben können. Lavezzi (63.) und der über 90 Minuten eher unauffällige Ibrahimovic (66.) vergaben jedoch aus aussichtsreicher Position.


    Frühe Führung für Juventus


    In Glasgow brachte Alessandro Matri die 60.000 Fans im Celtic Park, darunter Sänger und Edelfan Rod Stewart, schon nach 171 Sekunden zum Schweigen. Nach einem haarsträubenden Missverständnis in der schottischen Abwehr tauchte der Juve-Stürmer frei vor Schlussmann Fraser Forster auf und verwandelte eiskalt zur Führung (3.). Celtic leistete dem Favoriten zwar bis zur Pause einen leidenschaftlichen Kampf auf Augenhöhe, vergab seine Chancen aber fahrlässig.


    Auch im zweiten Durchgang drängten die Schotten, die in der Gruppenphase mit einem Sieg gegen den FC Barcelona (2:1) überrascht hatten, auf den Ausgleich. Mit enormem Aufwand spielte Celtic den Tabellenführer der Serie A phasenweise an die Wand. Das Tor wollte jedoch nicht fallen. Die größte Chance vergab Efe Ambrose, der erst am Sonntag mit Nigeria den Afrika-Cup gewonnen hatte, bei einem Kopfball-Aufsetzer aus sechs Metern (62.). Stattdessen beseitigte Claudio Marchisio in der 77. Minute mit dem 2:0 die letzten Zweifel am Auswärtssieg. Mirko Vucinic (83.) setzte sogar noch einen drauf.


    (Quelle: dfb.de)

  • Dortmund hat das Viertelfinale im Blick


    Borussia Dortmund hat nach einem 2:2 (1:1) im Achtelfinal-Hinspiel beim ukrainischen Double-Gewinner Schachtjor Donezk alle Chancen auf das Viertelfinale der Champions League. Im Rückspiel im heimischen Signal Iduna Park am 5. März (ab 20.45 Uhr, live bei Sky) reicht dem BVB so schon ein 0:0 zum Weiterkommen.


    Bei nasskalter Witterung und Temperaturen um den Gefrierpunkt erwärmten nicht nur die Gas-Strahler unter dem Tribünendach die 49.140 Zuschauer in der Donbass Arena, sondern auch beide Mannschaften mit einem vielversprechenden Beginn. Die gefährlicheren Angriffe inszenierte der BVB, der erste Warnschuss von Jakub Blaszczykowski verfehlte das Tor der Gastgeber knapp.


    Doch es war stets Vorsicht geboten vor den technisch versierten und schnellen Offensivkräften der Ukrainer, die andererseits in der Defensive versuchten, sich mit Robustheit und Härte Respekt zu verschaffen. Dem entgingen die Borussen mit schnellem Pass-Spiel.


    Dortmund findet nach 15 Minuten seinen Rhythmus


    Nach einer Viertelstunde schien der BVB seinen Rhythmus endgültig gefunden zu haben, er attackierte wirkungsvoll im Mittelfeld, präsentierte sich selbstbewusst und ließ nach der 1:4-Heimpleite in der Bundesliga gegen den Hamburger SV am vergangenen Samstag kaum Spuren von Verunsicherung erkennen.


    Dario Srna (31.) traf dann überraschend per Freistoß für die Gastgeber, nachdem Nationalspieler Mats Hummels in der 17. Minute mit einem Kopfball an die Latte Pech gehabt hatte. Robert Lewandowski (41.) erzielte jedoch noch vorder Halbzeitpause den Dortmunder Ausgleich, nachdem er zwei Sekunden zuvor ein kapitales Luftloch geschlagen hatte.


    Hummels trifft spät zum Ausgleich


    In Halbzeit zwei setzten die Schwarz-Gelben nach und hatten in der 47. Minute gleich eine gute Gelegenheit, doch Marco Reus wurde im Strafraum im letzten Moment geblockt. Schachtjor lauerte gegen feldüberlegene Gäste lediglich auf Kontermöglichkeiten.


    Große Torchancen erspielten sich beide Mannschaften in der Folge nicht, bis in der 68. Minute Mats Hummels in der Dortmunder Abwehr patzte und Douglas Costa per Seitfallzieher die Ukrainer erneut in Führung schoss. Dortmund hatte nur wenig später die Chance auf den erneuten Ausgleich, doch nach Hereingabe von Mario Götze setzte Lewandowski den Ball aus sieben Metern nur um Zentimeter neben das Tor (73.).


    So musste der BVB bis zur 87. Minute warten, ehe Hummels seinen Fehler wettmachte und nach Ecke seines Nationalmannschaftskollegen Marcel Schmelzer aus kurzer Distanz zum 2:2 einköpfte.


    (Quelle: dfb.de)


    Real verzweifelt an United-„Hexer“ de Gea!


    Superstar Cristiano Ronaldo hat Real Madrid vor einer schmerzhaften Heimpleite im Achtelfinal-Hinspiel der Champions League bewahrt. Der Portugiese traf in einer mitreißenden Begegnung bereits in der 30. Minute zum 1:1 (1:1)-Endstand gegen seinen Ex-Klub Manchester United. Danny Welbeck (20.) hatte zuvor das wichtige Auswärtstor für die Engländer erzielt, denen im Rückspiel am 5. März ein torloses Remis zum Weiterkommen reicht. Damit muss auch Reals exzentrischer Trainer Jose Mourinho weiter um seinen Job fürchten. Ein Scheitern würde wohl das Aus für den Portugiesen bedeuten.


    Das Giganten-Duell vor 80.000 Zuschauern im Estadio Bernabeu hielt von der ersten Minute an, was es versprach. Die Rekordmeister der besten Ligen der Welt lieferten sich ein rassiges und temporeiches Duell, in dem beiden Teams kaum Zeit zum Luftholen blieb. Mit Mesut Özil und Sami Khedira in der Startelf hatten die Spanier leichte Feldvorteile, zum Sieg reichte es aber nicht.


    Den besseren Start in dem „vorgezogenen Finale” erwischten die Gäste: Nachdem Wayne Rooney zunächst noch gescheitert war (12.), war Welbeck wenig später erfolgreich. Nach einem Eckball stieg der 22-Jährige am höchsten und köpfte aus fünf Metern zur Führung ein. Die zuvor in 33 Spielen im Bernabeu unbesiegten Madrilenen reagierten mit wütenden Angriffen, belagerten das United-Tor und wurden prompt belohnt: Eine 30-Meter-Flanke von Angel di Maria verwertete Ronaldo mit einem Kopfball wie aus dem Lehrbuch zum Ausgleich.


    Anschließend nahm die von Schiedsrichter Felix Brych (München) mit wenigen Ausnahmen umsichtig geleitete Partie noch an Fahrt auf. Ronaldo, der schon am Wochenende gegen den FC Sevilla dreifach getroffen hatte, entwickelte sich zum ständigen Unruheherd, hatte in Özil aber auch einen gefährlichen Nebenmann: Der ehemalige Bundesliga-Profi verpasste aus spitzem Winkel die Führung (38.) nur knapp. Manchester gelangen nur noch Entlastungsangriffe, den besten hätte der starke Welbeck um ein Haar zu seinem zweiten Tor genutzt (34.).


    Nach dem Seitenwechsel zogen sich die Engländer immer weiter zurück, lauerten auf Konter und überließen den Spaniern das Geschehen. Aus der Überlegenheit konnte Real jedoch kein Kapital schlagen: Di Maria scheiterte mit gefährlichen Fernschüssen (52./53.) ebenso wie Fabio Coentrao nach einer Khedira-Flanke (61.).
    In der Schlussphase machte sich beim neunmaligen Titelträger aus Madrid das intensive Spiel immer mehr bemerkbar. Die Kräfte schwanden zusehends, plötzlich hatte United sogar beste Möglichkeiten zum zweiten Treffer. Innerhalb von 60 Sekunden hatte Robin van Persie die Führung gleich zweimal auf dem Fuß (72.), die Latte und eigenes Unvermögen verhinderten aber die Führung. Auf der Gegenseite scheiterte Khedira mit einem wuchtigen Schuss von der Strafraumgrenze am glänzend reagierenden de Gea (79.).


    (Quelle: sportbild.de)

  • Dortmund hat das Viertelfinale im Blick

    So sollte das auch sein! Nachdem der BVB letztes Jahr echt unglück ausgeschieden ist, einmal Lehrgeld bezahlt, und jetzt dieses Jahr einfach mal die Killer Gruppe ungeschlagen überstanden hat, denke ich mir nur eins: So lange wie möglich Barcelona aus dem Weg gehen. Wenn das hinhaut, kann Dortmund bis ins Halbfinale kommen, denn die Mannschaft die Klopp aufgebaut hat ist Klasse. Allein deswegen verdient Gruppensieger.


    Das Spiel jetzt auch nochmal schön (fast komplett) gedreht. 2 Tore auswärts erzielt. Top. Ich gehe mal stark davon aus, dass das Rückspiel in Dortmund schon anders aussieht. Mit dem ganzen Westfalenstadion im Rücken kann es sich doch nur positiv auswirken (Signal Iduna Park,...klingt total hässlich....). Viertelfinale ist auf jeden Fall drin! Nur der BVB!


    PS: Alles Gute Sebastian Kehl!

  • Bayern München feiert souveränen Sieg bei den "Gunners"


    Bayern München hat sich eine hervorragende Ausgangsposition für den Einzug ins Viertelfinale der Champions League gesichert. Der deutsche Rekordmeister erspielte sich mit dem Selbstbewusstsein eines souveränen Bundesliga-Tabellenführers im Achtelfinal-Hinspiel beim FC Arsenal einen 3:1 (2:0)-Auswärtssieg. Toni Kroos (7.) und Thomas Müller (21.) und Mario Mandzukic (77.) erzielten die Treffer für die Bayern, Lukas Podolski (55.) verkürzte zwischenzeitlich für die Londoner.


    Die erste Torraumszene hatte der FC Arsenal: Bastian Schweinsteiger, der im späteren Spielverlauf seine dritte Gelbe Karte des Wettbewerbs sah und damit für das Rückspiel gesperrt ist, fälschte eine Hereingabe von Santi Cazorla ab, doch der Ball bereitete Nationaltorhüter Manuel Neuer keine Probleme. Aus einer geordneten Abwehr heraus versuchten die Bayern das in der Bundesliga bewährte Positionsspiel aufzuziehen. Das gelang beispielhaft, als Thomas Müller den Ball ungehindert nach innen spielte und Kroos von der Strafraumgrenze traf. Der Rettungsversuch von Nationalspieler Per Mertesacker kam zu spät.


    Der Tabellenfünfte der Premier League zeigte sich vom schnellen Umschaltspiel der Bayern beeindruckt. Arsenal bemühte sich, wieder ins Spiel zu kommen, doch die Münchner kontrollierten das Geschehen fast nach Belieben und erspielten sich weitere Möglichkeiten.


    Müller nutzte nach gut 20 Minuten eine Unordnung in der Arsenal-Abwehr und drückte den Ball nach einem Kopfball von Daniel van Buyten aus kurzer Distanz zum 2:0 über die Linie. Die Londoner schafften es auch in der Folge kaum in den Strafraum der Bayern einzudringen, der erste Torschuss der Gastgeber wurde in der 34. Minute durch Mertesacker registriert.


    Podolski trifft nach Wiederbeginn


    Hoffnung keimte bei den Anhängern der "Gunners" ab der 55. Minute wieder auf. Der Ex-Münchner Podolski traf nach einer Ecke aus kurzer Distanz zum Anschluss. Mit neuem Mute spielte der Gastgeber nun wieder energischer nach vorne, die nächste gute Chance hatte aber der FC Bayern: Javi Martínez (63.) köpfte nach einem Eckball knapp über die Latte.


    Vor allem Podolski entfachte in der Folge über die linke Seite eine Menge Druck. David Alaba (70.) rettete nach einer Hereingabe des deutschen Nationalspielers im Fünfmeterraum. Kurz darauf machte Podolski dann für seinen Teamkollegen Olivier Giroud Platz. Der eingewechselte Franzose war gerade 55 Sekunden im Spiel, als er Neuer aus sieben Metern mit einem Direktschuss forderte (72.).


    Der Londoner Druck eröffnete den Bayern zunehmend mehr Räume, um Konter zu starten. Über Arjen Robben und Kapitän Philipp Lahm landete der Ball am zweiten Pfosten bei Mario Mandzukic, der den Ball in kuriosem Bogen zum 3:1 ins Tor beförderte, Mario Gomez (82.) vergab bei einem Nachschuss die Gelegenheit zu einem weiteren Tor. Für den FC Bayern war es der erste Sieg im sechsten Anlauf in London überhaupt.


    Das Parallelspiel gewann der FC Porto gegen den FC Malaga 1:0 (0:0). Das Tor des Tages erzielte Joao Moutinho nach 56 Minuten.


    (Quelle: dfb.de)

  • Sehr schönes Spiel der Bayern. Auch wenn ich sie eigentlich nicht mag. ;)

    "the only people who try to tell you that you can't do something, are those who failed" - Chris Jericho

  • Schalke winkt das Viertelfinale


    Der FC Schalke 04 hat in der Champions League das Viertelfinale in Sichtweite. Im Achtelfinalhinspiel beim türkischen Meister Galatasaray Istanbul spielten die "Königsblauen" 1:1 (1:1) und haben damit alle Chancen im Rückspiel vor heimischem Publikum am 12. März (ab 20.45 Uhr, live bei Sky) das Ticket für die Runde der letzten Acht zu buchen.


    Auf die gefürchtete Anfangsoffensive der Gastgeber vor 52.000 Zuschauern im Hexenkessel der Türk Telekom Arena hatten die Gelsenkirchener zwar zunächst vergeblich gewartet, dennoch gerieten sie früh in Rückstand. Nach einem Fehlpass von Roman Neustädter im Spielaufbau kam der Ball über Altstar Didier Drogba zu Torjäger Burak Yilmaz, der sich gegen Benedikt Höwedes durchsetzte und seinen siebten Champions-League-Treffer erzielte (12.).


    Chancen hüben wie drüben


    Fast im Gegenzug hatten die Schalker schon die Chance zum Ausgleich: Nach einer Kopfballvorlage von Höwedes brachte Klaas-Jan Huntelaar am langen Pfosten den Ball nicht über die Linie (15.). Das Spiel wogte jetzt hin und her: Nach einer Glanzparade von Timo Hildebrand gegen Drogba traf der Ex-Schalker Hamit Altintop die Latte (18.). Nach einem schönen Solo von Jefferson Farfan fabrizierte Galatasaray-Verteidiger Semih Kaya auf der Gegenseite um ein Haar ein Eigentor (20.). Bereits in der ersten Minute hatte es nach einem Schuss von Jermaine Jones im Strafraum der Gastgeber lichterloh gebrannt.


    Schalke spielte mutig nach vorne, es fehlte allerdings zunächst die letzte Durchschlagskraft vor dem Tor. Kurz vor dem Halbzeitpfiff änderte sich das. Nach einem schnellen Konter wurde Jones mustergültig von Farfan freigespielt und verwandelte sicher zum Ausgleich (45.).


    Schalke übersteht späte Drangperiode


    In der zweiten Halbzeit ging der offene Schlagabtausch weiter. Die erste Gelegenheit hatten diesmal die Gastgeber, als Albert Riera Hildebrand aus spitzem Winkel prüfte (51.). Farfan wurde in der 55. Minute im Strafraum von Julian Draxler bedient, aber in letzter Sekunde von Sabri Sarioglu geblockt.


    In der Abwehr standen die Schalker nun sicherer und ließen kaum noch gefährliche Aktionen Galatasarays zu. Nach vorne fehlte andererseits der letzte Zug. Huntelaar hatte per Direktabnahme nach Vorlage Draxlers noch die beste Gelegenheit (74.).


    In der 77. Minute musste der königsblaue Anhang dann aber doch noch einmal tief durchatmen, als Yilmaz das lange Eck nur um Zentimeter verfehlte. Kurz darauf parierte Hildebrand einen Fernschuss Sarioglus (79.), den folgenden Konter schloss Draxler mit einem etwas zu unplatzierten Flachschuss ab (80.).


    Barcelona droht gegen Milan das Aus


    Weltfußballer Lionel Messi und dem FC Barcelona droht in der Champions League erstmals seit sechs Jahren das Aus schon im Achtelfinale. Der Titelfavorit musste sich im Hinspiel der ersten K.o.-Runde gegen einen überraschend stark aufspielenden AC Mailand mit 0:2 (0:0) geschlagen geben und steht im Rückspiel im heimischen Camp Nou am 12. März vor einer schweren Aufgabe.


    Der gebürtige Berliner Kevin-Prince Boateng erzielte den Führungstreffer (56.), bevor Sulley Muntari (80.) vor 75.000 ausgelassen feiernden Zuschauern die zweite Niederlage der Katalanen im laufenden Wettbewerb besiegelte.


    Milan kontert aus starker Defensive


    Zwar defensiv orientiert, ließ Milan sporadisch auch seine Offensiv-Qualitäten aufblitzen. So verfehlte Boateng in der 17. Minute mit einem Volleyschuss das Barca-Gehäuse nur knapp. Glück für die Spanier, die teilweise ratlos und ungewohnt hektisch um den Strafraum der Mailänder herum kombinierten, sich jedoch bis zur Halbzeit keine große Chance erspielen konnten. Der 21-malige spanische Meister und souveräne Tabellenführer der Primera Division musste sich hingegen gegen Milans Abwehr-Bollwerk jede Schusschance hart erarbeiten.


    Nach dem Wechsel das gleiche Bild: Barca im Ballbesitz, Milan in Lauerstellung, bis sich einer der wenigen Gegenangriffe entwickelte und Boateng den Ball von der Strafraum flach verwandelte. Boateng krönte mit seinem ingesamt vierten Champions-League-Treffer seine starke Vorstellung.


    (Quelle: dfb.de)

  • Borussia Dortmund stürmt ins Viertelfinale der Champions League


    Nach einem Fußball-Fest auf der europäischen Bühne steht Borussia Dortmund erstmals seit 15 Jahren im Viertelfinale der Champions League. Der Deutsche Meister gewann das zweite Achtelfinal-Duell gegen den ukrainischen Titelträger Schachtjor Donezk souverän 3:0 (2:0), blieb auch das achte Spiel des laufenden Wettbewerbs ungeschlagen und hat sich damit engültig in Europas Königsklasse zurückgemeldet. Die Grundlage hatten die Westfalen mit dem 2:2 im Hinspiel gelegt.


    Der Brasilianer Felipe Santana (31.), Mario Götze (37.) und Jakub Blaszczykowski (59.) erzielten die Tore in dem von Trainer Jürgen Klopp ausgerufenen "Spiel des Jahres" und machten den 65.413 begeisterten Zuschauern Appetit auf die Runde der letzten Acht (2./3. und 9./10. April), aber auch auf das Liga-Derby am kommenden Samstag bei Schalke 04 (ab 15.30 Uhr/live bei LIGA total! undSky).


    Santana und Götze treffen vor der Pause


    Gegen den UEFA-Cup-Sieger von 2009 setzte der BVB die Reihe seiner beindruckenden Auftritte in der Champions League fort. Vor dem Hintergrund des Remis aus dem ersten Duell versuchte die Borussia den Gegner mit einer kontrollierten Offensive in Schach zu halten. Lediglich in einigen Aktionen deuteten die Gäste ihre gefürchteten Konter an, vorwiegend über ihre technisch versierten und schnellen Brasilianer. Doch die erste Möglichkeit erspielte sich der BVB, als Robert Lewandowski nach zwölf Minuten und einem Pass von Götze an Schachtjor-Keeper Andrej Pjatow scheiterte.


    Die BVB-Abwehr wirkte gut organisiert, obwohl sie zum insgesamt dritten Mal in Folge auf Nationalspieler Mats Hummels verzichten musste. Für den Innenverteiger wäre der Einsatz nach seinem grippalen Infekt zu früh gekommen. Ihn vertrat einmal mehr Torschütze Santana. In der Offensive sorgte Lewandowski für reichlich Unruhe bei den Ukrainern, die dem Spiel der Dortmunder zunächst nur wenig entgegenzusetzen hatten und ihre Defizite mit teilweise überharten Aktionen zu kompensieren versuchten. Als druckvollere Mannschaft präsentierte sich die Borussia, die sich schließlich mit dem Kopfballtreffer von Santana nach einem Eckball von Götze belohnte. Götze selbst traf nach einer Hereingabe von Lewandowski zum Pausenstand.


    Nach der Pause folgten die erwartet aggressiven Angriffe der Gäste aus der ostukrainischen Bergbauregion. Ein Warnschuss des eingewechselten Douglas Costa (48.) verfehlte sein Ziel nur um Zentimeter. Doch das Aufbäumen von Schachtjor entpuppte sich schnell als Strohfeuer, dafür brannte es im eigenen Strafraum mehr denn je, weil der BVB auf die Entscheidung drängte.


    (Quelle: dfb.de)