Nö, widerspreche mir nicht. Du liest nur nicht vernünftig.
Clinton ist für typiche Städter etwas mehr anziehend. Poltert nicht, weiss um ihr Auftreten, ist eine eher elegante Politikern, die rhetorisch sicher und vorbereitet ist. Das wirkt auf die Mittelklasse eher anziehend. Trump ist eher wie ein Hassprediger. Unvorbereitet, für Argumente nicht aufgeschlossen, überselbstbewusst usw. Das wirkt _auch_ auf Städter durchaus anziehend, aber andere. Meistens schließt man von sich auf andere, da ist es wahrscheinlich, dass "wir" Clinton attraktiver (bzw. als weniger unattraktive) Option sehen.
Die Demographie der USA ist aber eigentlich durchaus mit Bayern zu vergleichen: An den Küsten die Großstädte und "Hochkultur", die man eher Clinton zurechnen wird (aber auch nicht so klar, siehe oben) und dazwischen viel mittleren Westen, Land etc. Die können mit Ausländern und mit Frauen an der Macht nicht so wahnsinnig viel anfangen. Bei der Wahl sind die aber alle gleichberechtigt.
Es ist eine Wahl zwischen Pest und Cholera. Und beide haben ihre "hitleresken" Züge. Hillary ist ein Kriegstreiber, Trump will Mauern bauen und Ausländer rauswerfen (nachdem er sie vorher entmündigt und joblos gemacht hat). Was die Russen betrifft: Persönlich habe ich nichts gegen diese. Politisch werden sie (typisch Westen) sehr negativ dargestellt, dabei läuft das da unten in Syrien von allen seiten äusserst schlecht und schäbig (allen voran die Türkei, die "wir" aber auch noch schön mit Milliarden sponsorn).
Back top topic: Ich tippe auf einen Wahlsieg Trumps. Ich denke nicht, dass es wahnsinnig schlimm wird, aber man kann sich ja immer negativ überraschen lassen. Vermutlich bauen die Mexikaner die Mauer wirklich: Weil sie nicht wollen, dass so viele Amerikaner nach Mexiko fliehen.