Nationalmannschaft (inkl. Länderspiele)

  • Neuer als Kapitän finde ich bei Torhütern auch nie ganz ideal, zudem sehe ich ihn im zwischenmenschlichen auch nicht ganz so stark.


    ??? Wenn wir die Schalke-Fans mal außen vor lassen, kenne ich eigentlich niemanden, der Neuer nicht mag. Sehr sympathischer Typ, tolle Präsenz, sehr beliebt bei den Kollegen, der best in the world auf seiner Position... Gute Entscheidung, ihn als Vize-Capitano zu nominieren.


    Schweinsteiger die verpassten Testspiele vorzuhalten, finde ich auch ziemlich schwach. Er schleppt nunmal seit 2 Jahren permanent Verletzungen mit sich herum, hat sich oft genug für Verein und Nationalelf aufgeopfert (im Finale offenbar so sehr, dass man nun überhaupt nicht weiß, wann er wieder spielen kann). Als es drauf ankam war er immer da und angeschlagen irgendwelche sinnlosen Testspiele zu bestreiten und unnötiges Risiko einzugehen, wäre einfach nur dumm.


    ... aber ich schätze manche müssen immer ein Haar in der Suppe suchen, erst recht wenn es um Bayern oder einzelne Spieler der Bayern geht.

  • Es sei auch mal gesagt, dass mir der Manschaftsrat generell sehr zusagt. Wir haben ja nach Bastian Schweinsteiger noch Mats Hummels, Manuel Neuer, Thomas Müller und Sami Khedira. Ich denke, dass die Deutsche Nationalmannschaft da gut aufgestellt ist. Auch wenn aktuell sowohl Khedira als auch Schweinsteiger ja noch ausfallen...

  • ARGENTINIEN GEWINNT DIE NEUAUFLAGE DES WM-FINALES IN DÜSSELDORF


    Weltmeister Deutschland ist mit einer Niederlage in die neue Saison gestartet. In der Neuauflage des WM-Finales gegen Argentinien musste sich die Mannschaft von Bundestrainer Joachim Löw in Düsseldorf 2:4 (0:2) geschlagen geben. Die Treffer für die ohne ihren angeschlagenen Superstar Lionel Messi angetretenen Südamerikaner erzielten Sergio Agüero (21.), Erik Lamela (40.), Federico Fernandez (47.) und Angel di Maria (50.). André Schürrle (52.) und Mario Götze (78.) konnten nur verkürzen.


    Insgesamt fehlten im Kader acht Weltmeister: Neben den zurückgetretenen Philipp Lahm, Miroslav Klose und Per Mertesacker, die vor dem Spiel verabschiedet wurden, fehlten verletzt der neue Kapitän Bastian Schweinsteiger, Shkodran Mustafi, Mesut Özil, Jerome Boateng und Sami Khedira. Mats Hummels saß dagegen zumindest auf der Bank.


    Neun Champions und zwei Rückkehrer


    Die deutsche Startelf bildeten neun weitere WM-Champions sowie die bei der WM verletzten Rückkehrer Marco Reus und Mario Gomez. Der Italien-Legionär, der erstmals seit 385 Tagen im Nationaltrikot auflief, agierte als klassische Spitze, Final-Held Götze saß somit zunächst nur auf der Bank.


    Die Stimmung war für ein Freundschaftsspiel von der ersten Sekunde an ungewöhnlich ausgelassen. Die Fans waren durch eine Vier-Sterne-Choreo im Vorfeld des Spiels und die Verabschiedung der drei Weltmeister schon vor dem Anpfiff in Feierstimmung, nach zwei Minuten lief erstmals "La Ola" durch die Arena. Die beiden Teams schien das zu beflügeln.


    Für einen deutschen Blitzstart hätten beinahe die beiden Rückkehrer gesorgt: Reus bediente Gomez mustergültig, dessen Lupfer wurde jedoch zur leichten Beute für Argentiniens Keeper Sergio Romero (7.). Auch die "Gauchos" hatten durch Manchester Uniteds di Maria eine frühe Chance (9.).


    Di Maria mit Galavorstellung


    Ein Aussetzer in der deutschen Abwehr brachte den Gästen die Führung: di Maria kam ungehindert zur Flanke, die in der Mitte Agüero aus vier Metern volley verwertete. Die DFB-Elf wurde immer dann gefährlich, wenn die Räume schnell überbrückt wurden, wie bei einem Schuss von Toni Kroos (23.).


    Gomez scheiterte abermals nach Vorlage von Reus freistehend an Romero (27.) sowie erneut freistehend kurz vor der Halbzeit (45.). Die Argentinier agierten insgesamt schnörkelloser und zielstrebiger, doch Neuer war bei Schüssen von Marcos Rojo (24.) und di Maria (30.) aufmerksam. Der starke di Maria war es auch, der kurz vor der Pause das zweite Tor der Gäste, durch eine Direktabnahme Lamelas von der Strafraumgrenze, mustergültig vorbereitete.


    Schürrle und Götze gelingen noch zwei Treffer


    Die Argentinier machten in der zweiten Halbzeit da weiter, wo sie aufgehört hatten und erhöhten per Doppelschlag schnell auf 0:4. Zunächst köpfte Fernandez nach einem Freistoß ein, dann enteilte di Maria der deutschen Abwehr.


    Die Weltmeister gaben sich aber noch nicht geschlagen: Nach einer Ecke kam Schürrle im Nachschuss aus fünf Metern zum Anschlusstreffer. Doch bei allen Bemühungen wollte das argentinische Tor nicht mehr ernsthaft in Gefahr geraten. Bis zur 76. Minute, als Reus den Pfosten traf. Wenig später zappelte der Ball dann doch zum zweiten Mal im Netz von Keeper Sergio Romero. Der eingewechselte Götze war mit einem abgefälschten Schuss aus 16 Metern erfolgreich (78.).


    (Quelle: dfb.de)

  • ... aber ich schätze manche müssen immer ein Haar in der Suppe suchen, erst recht wenn es um Bayern oder einzelne Spieler der Bayern geht.

    Ah, der Bayernfan-Beißreflex. :whistling:


    Schweinsteiger als Kapitän geht sehr in Ordnung. Kritisieren darf man ihn aber trotzdem aus dem genannten Grund. Ich finde es zumindest besser, wenn er auch die unwichtigen Spiele mitmacht und vorangeht, er muss ja auch sein Team kennen und wissen, wie es tickt.
    Und zu Neuer: Relativ zu Schweinsteiger finde ich ihn wesentlich unsympathischer. Er wirkt auf mich arroganter und weniger "offen". Das und wegen seiner Spielposition finde ich ihn als Kapitän eher weniger gut. Das er trotzdem in den Mannschaftsrat gehört und Ersatzkapitän ist, ist trotzdem gut. Allein wegen seiner Spielstärke gehört er da schon hin.


    Wenn Khedira seine Fitneß wieder hat und mal unverletzt bleibt, vermute ich mal, dass er der dauerhafte Ersatzkapitän wird.

  • KROOS SCHIESST DEUTSCHLAND ZUM SIEG GEGEN SPANIEN


    Die deutsche Nationalmannschaft hat trotz zahlreicher Ausfälle eine überzeugende Vorstellung gegen Spanien abgeliefert. Toni Kroos entschied das Duell des Weltmeisters gegen den Europameister mit einem satten Distanzschuss für Deutschland (89.).


    In einem wenig spektakulären Testspiel präsentierte sich die deutsche Elf gegen einen starken Gegner extrem gut organisiert. Löw lieferte den Beweis, die angespannte Personalsituation durch mannschaftliche Geschlossenheit adäquat kompensieren zu können.


    Löw vertraut erneut auf Dreierkette


    Bundestrainer Joachim Löw begann wie zuletzt im EM-Qualifikationsspiel gegen Gibraltar (4:0) überraschend mit einer Dreierkette: Benedikt Höwedes, Shkodran Mustafi und Antonio Rüdiger agierten vor Ron-Robert Zieler, der Vorzug vor Roman Weidenfeller erhielt und den kurzfristig ausfallenden Manuel Neuer im Tor ersetzte. In der Offensive schenkte Löw dem Hoffenheimer Kevin Volland das Vetrauen.


    Auf Seiten der Gastgeber musste Trainer Vicente del Bosque auf die Hochkaräter Andres Iniesta vom FC Barcelona und Diego Costa vom FC Chelsea verzichten. Bayern Münchens Juan Bernat stand als einziger Bundesligaprofi in der Startelf.


    Die deutsche Elf interpretierte das etatmäßige 3-4-3-System zu Spielbeginn sehr defensiv, agierte im Rückwärtsgang mit einer 5-4-1-Hybridformation. Beide Teams begegneten sich vor 26.900 Zuschauern im spanischen Vigo taktisch auf hohem Niveau, das kaum Chancen zum Abschluss zuließ. Ein Schlenzer von Nolito klärte Zieler zur Ecke (12.). Bei den wenigen Vorstößen der deutschen Elf deutete sich die Anfälligkeit der spanischen Hintermannschaft an. Mario Götze hatte auf Seiten des Weltmeisters die erste Gelegenheit: Nach einer gelungenen Kombination mit Thomas Müller platzierte der WM-Final-Torschütze einen wuchtigen Schuss aufs kurze Eck, Iker Casillas im Tor der Spanier rettete gleichermaßen spektakulär (20.).


    Müller bereits nach 20 Minuten verletzt vom Feld


    Für Müller war es bereits in der 20. Minute die letzte Aktion des Spiels. Der Münchener verließ das Feld nach einem Foul von Sergio Ramos vorzeitig mit einem Pferdekuss und wurde durch Karim Bellarabi ersetzt, der in den beiden letzten Spielen wiederholt von Beginn an aufgelaufen war.


    Bei ausgeglichenen Verhältnissen und wenig intensiv geführten Zweikämpfen verlagerte sich das Spielgeschehen weitestgehend zwischen die beiden Strafräume. Den Spaniern eröffnete sich nach einer halben Stunde ihre beste Chance: Nach einem Abstimmungsfehler zwischen Höwedes und Mustafi kam Nolito aus aussichtsreicher Position zum Abschluss, scheiterte aber am herausragend reagierenden Zieler (30.).


    Deutschland wird dominanter, Spanien kontert


    Del Bosque wechselte nach der Pause seine gesamte Zentrale durch: Camacho, Bartra und Albiol rückten für Busquets, Ramos und Pique ins Team der "La Roja". Bei immer stärker werdendem Regen und rutschigem Rasen in Vigo eröffneten sich dem Weltmeister zunehmend mehr Räume. Die Löw-Elf schob im Kollektiv höher, als es noch im ersten Durchgang der Fall war, und kam in Person von Antonio Rüdiger zur ersten Torchance (56.). Die Hausherren beschränkten sich im eigenen Stadion aufs Kontern. Richtig gefährlich wurde es nur nach Standardsituationen: Einen wuchtigen Freistoß von Nolito kratzte Zieler mit einer sehenswerten Flugeinlage aus dem Winkel (59.).


    Während die Hausherren die Begegnung zu weiteren Testzwecken nutzte, blieb Löw seiner Linie treu und verzichtete darauf, dem deutschen Spiel durch inflationäre Personalwechsel die Ordnung zu nehmen. Kevin Volland prüfte nach 79 Minuten den kurz zuvor für Casillas eingewechselten neuen Schlussmann Kiko Casilla mit einem fulminanten Distanzschuss (79.).


    Kroos trifft zur Entscheidung


    Die Entscheidung fiel erst eine Minute für Abpfiff: Toni Kroos, in Spanien bei Real Madrid unter Vertrag stehend, fasste sich aus gut 25 Metern ein Herz. Der Ball landete unter tatkräftige Mithilfe des neuen spanischen Schlussmanns Casilla im linken unteren Eck ein (89.). Der Entscheidungstreffer bedeutete gelcihzeitig den Schlusspunkt. Für die Schlussminuten gönnte Löw Max Kruse und Lars Bender kurze Einsatzzeiten.


    (Quelle: dfb.de)

  • Man könnte schreiben, dass es ein guter Jahresabschluss war, doch wie ich finde war es ein sehr guter! Der Sieg war absolut verdient, da die Mannschaft heute als Mannschaft auch aufgetreten ist. Angefangen bei Zieler, welcher immer auf der Höhe war und aufgehört bei Götze, der heute unheimlich viel gelaufen ist. Kroos hat mal wieder die Bälle super verteilt, doch das größte Lob gebührt der Abwehr um Mustafi, Rüdiger und Höwedes. Vor allem Mustafi hat Morata zur Weißglut gebracht.


    Generell muss man sagen, dass die Mannschaft aktuell in einem Umbruch ist. Viele Jungs sind neu im Team oder waren bis dato nur Mitläufer. Außerdem sind drei ganz wichtige Spieler zurückgetreten und einige fehlen aufgrund Verletzungen. Man muss der Mannschaft nun Zeit geben. Klar haben sie gegen Gibraltar vor allem in der zweiten Halbzeit nicht gut gespielt und viele vergleichen dieses Spiel mit dem 13:0 gegen San Marino nach der WM 2006. Aber dann sollte man sich auch mal die Mannschaft 2006 anschauen. Damals gab es keine Rücktritte, die Mannschaft trat damals quasi in der WM Formation an.


    Fazit: Für diese Mannschaft war es ein schönes Spiel. Deutschland ist im Umbruch, Spanien auch. Dafür war es ein schöner Kick auf einem schlechten Rasen und bei strömenden Regen. Der Sieg ist definitiv verdient!

    [Blockierte Grafik: http://up.picr.de/28797792wz.jpg]


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  • WELTMEISTER SPIELT 2:2 GEGEN ASIENMEISTER


    Die deutsche Nationalmannschaft ist in ihrem ersten Test im Kalenderjahr 2015 zu einem Unentschieden gegen Australien gekommen. Gegen den Asienmeister erarbeitete sich das neu formierte Team von Bundestrainer Joachim Löw mit zahlreichen Rückkehrern ein unterhaltsames 2:2 (1:1). Marco Reus (17.) hatte den Weltmeister nach einer turbulenten Anfangsphase in Führung gebracht, James Troisi besorgte noch vor dem Seitenwechsel den Gäste-Ausgleich (40.). Australiens Kapitän Mile Jedinak gelang per Freistoß der lange geglaubte 2:1-Siegtreffer (50.). Doch der eingewechselte Lukas Podolski erlöste Deutschland in der Schlussphase mit dem Treffer zum 2:2-Endstand (81.).


    Die deutsche Elf zeigte insbesondere in der Offensive gute Ansätze, konnte allerdings nicht über die volle Spielzeit die gewohnte Dominanz ausstrahlen und fing sich immer wieder gefährliche Konter. Ernst wird es erst am Wochenende: Am Sonntag (29. März ab 18 uhr live auf RTL) trifft Deutschland im Rahmen der EM-Qualifikation auf Georgien.


    Rückkehr von Badstuber und Gündogan - Hector mit Startelf-Debüt


    Löw hatte auf der Pressekonferenz vor dem Spiel Veränderungen angekündigt: "Wir werden jetzt viele Dinge ausprobieren und testen und dabei sicher auch Fehler machen." Wie versprochen sorgte der Bundestrainer mit seiner Startformation gleich für mehrere Überraschungen. Für den verletzten Manuel Neuer stand Hannovers Ron-Robert Zieler zwischen den Pfosten, der den Vorzug vor dem Dortmunder Roman Weidenfeller erhielt. In der erneut praktizierten Dreierkette bekam Rückkehrer Holger Badstuber nach langer Verletzungspause das Vertrauen von Beginn an geschenkt und sortierte sich links neben den Weltmeistern Shkodran Mustafi und Benedikt Höwedes ein.


    Bastian Schweinsteiger saß bei seinem möglichen Debüt als Spielführer der Nationalmannschaft nur auf der Bank. Sami Khedira übernahm nicht nur die Kapitänsbinde, sondern auch die Position als einziger Sechser im Mittelfeld. In der offensiven Mittelfeldreihe entschied sich Löw für Karim Bellarabi auf der rechten Seite, Mesut Özil und Rückkehrer Ilkay Gündogan in der Zentrale, sowie für den Kölner Jonas Hector, der in seinem ersten Länderspiel von Beginn an über die linke Seite kommen sollte. Marco Reus und Mario Götze bildeten im Angriff eine flexible Doppelspitze.


    Insgesamt begann die deutsche Auswahl mit sechs Spielern, denen im Sommer den WM-Triumph in Brasilien gelungen war. Die Gäste aus Australien boten in Person von Mathew Leckie vom FC Ingolstadt einen Akteur aus der 2. Bundesliga auf. Dortmunds Mitchell Langerak kam als Ersatztorhüter der Socceroos nicht zum Einsatz.


    Offener Schlagabtausch in der Anfangsphase


    Das Spiel im mit 47.106 Zuschauern ausverkauften Fritz-Walter-Stadion begann mit einer Schweigeminute für die Opfer des tragischen Flugzeugabsturzes gestern in den Alpen. Sportlich fand die Partie einen furiosen Start mit Chancen auf beiden Seiten. Der aufgerückte Badstuber eröffnete nach fünf gespielten Minuten mit einem geblockten Linksschuss innerhalb des Sechzehners den offenen Schlagabtausch. Der Nachschuss von Gündogan rauschte nur Zentimeter am langen Pfosten vorbei.


    Die von Ange Postecoglou trainierten Australier präsentierten sich extrem couragiert und mutig und konnten insbesondere in der Anfangsphase selbst gefährliche Akzente in der Offensive setzen. Der sehr agile Leckie hatte nach neun Minuten die beste Möglichkeit zur Gästeführung, konnte den Ball aber aus aussichtsreicher Position nicht im Tor unterbringen. Nathan Burns vergab nur wenig später per Kopf (16.).


    Reus trifft zum 1:0 - und vergibt das 2:0


    Mit zunehmender Spielzeit bekam die deutsche Elf das Spielgeschehen immer besser in den Griff. Reus verlängerte die Kugel nach einem Steilpass von Gündogan zum ersten Mal ins gegnerische Netz, stand dabei aber hauchdünn im Abseits (16.). Nur eine Minute später postierte sich Reus dann besser: Khedira setzte über die linke Seite zum Sprint an und passte den Ball mustergültig in den Lauf von Reus, der aus kurzer Distanz zur Führung einschob (17.). Der bemühte Hector blieb in Deutschlands dominantester Phase der ersten Halbzeit im Abschluss mehrmals glücklos. Torschütze Reus vergab freistehend vor Gäste-Torwart Mathew Ryan das 2:0 (23.).


    Der neu formierten deutschen Mannschaft gelang es trotz der Uneingespieltheit, das Geschehen zu kontrollieren. Gerade mit der offensiven Spielanlage dürfte der Bundestrainer zur Pause zufrieden gewesen sein. In der Rückwärtsbewegung sah sich die Dreierkette immer wieder gefährlicher Konter ausgesetzt. Nach einem Einwurf der Australier präsentierte sich die deutsche Hintermannschaft unachtsam, kassierte durch einen Kopfball von James Troisi kurz vor der pause den Ausgleich zum 1:1 (40.).


    Löw wechselt, Australien trifft zur Führung


    Für den zweiten Durchgang brachte Löw den Hoffenheimer Sebastian Rudy für Holger Badstuber ins Spiel. Reus hatte per Freistoß die erste gute Gelegenheit, Ryan entschärfte den frechen Torschuss des Dortmunders mit den Fingerspitzen (48.). Kurz darauf der erneute Schock für den Weltmeister: Australiens Kapitän Mile Jedinak zirkelte einen Freistoß aus halbrechter Position über die Mauer zum 2:1 ins Netz (50.).


    Deutschland erholte sich schnell von dem erneuten Rückschlag und war umgehend um Spielkontrolle bemüht. Götze zwang Ryan mit einem wuchtigen Rechtsschuss zu einer Glazparade (62.). Auf der anderen Seite traf der stark aufspielende Leckie per Kopf nur den Pfosten.


    Podolski erlöst Deutschland


    Löw wechselte nahm zum Ende hin noch einige Wechsel vor, brachte Lukas Podolski, Andre Schürrle, Christoph Kramer und Max Kruse in die Begegnung. Mit neuem Personal drückte die deutsche Elf in der Schlussphase auf den Ausgleich - und belohnte sich: Hector leitete den Angriff über links ein. Eine Co-Produktion der beiden eingewechselten Weltmeister Schürrle und Podolski führte schließlich zum Erfolg: Der Neu-Wolfsburger bediente Italien-Legionär Podolski mustergültig, der mit seinem 48. Länderspieltor zum drittbesten Torschützen in der Historie der deutschen Nationalmannschaft avancierte.


    (Quelle: dfb.de)

  • DFB-AUSWAHL UNTERLIEGT STARKEN US-BOYS


    Die deutsche Nationalmannschaft hat das Länderspiel gegen die USA 1:2 (1:1) verloren. Vor 40.348 Zuschauern im Kölner Rhein-Energie-Stadion brachte Mario Götze (12.) die DFB-Auswahl früh in Front, Mix Diskerud (41.) markierte noch vor der Pause den Ausgleich. Drei Minuten vor Schluss erzielte Bobby Wood vom Zweitligisten Erzgebirge Aue den verdienten Siegtreffer für mutig auftretende US-Amerikaner. Die DFB-Elf verlor nach einer spielerisch überzeugenden ersten Hälfte zwischenzeitlich die spielerische Linie und verpasste es so, sich mit einem Erfolgserlebnis auf das im portugiesischen Faro stattfindende EM-Qualifikationsspiel gegen Außenseiter Gibraltar (Samstag ab 20.45 Uhr, live bei RTL) einzustimmen.


    Die DFB-Auswahl begann mit sechs Weltmeistern in der Startelf und einer jungen Viererabwehrkette, die im Schnitt erst fünfeinhalb Länderspiele absolvierte. In Abwesenheit der verletzten Mats Hummels und Benedikt Höwedes sowie Jerome Boateng, den Joachim Löw schonte, erhielten Sebastian Rudy, Antonio Rüdiger, Shkodran Mustafi und Jonas Hector ihre Bewährungschance. In seinem 110. Länderspiel führte Bastian Schweinsteiger die DFB-Elf als Kapitän aufs Feld, Patrick Herrmann feierte sein Debüt für die A-Nationalmannschaft.


    Herrmann mit furiosem Debüt


    Trotz vieler Umstellungen kam Deutschland gut aus den Startlöchern, was insbesondere an Herrmann lag. Auf seiner rechten Außenbahn führte sich der Gladbacher mit starken Sololäufen und zielgenauen Flanken bemerkenswert gut ein. In Minute sieben legte der 24-Jährige erstmals mustergültig für Götze auf, Mesut Özil scheiterte nach Götzes Zuspiel knapp an US-Keeper Brad Guzan. Fünf Minuten später zog Herrmann von der rechten Seite dynamisch an mehreren Gegenspielern vorbei – in der Mitte stand Götze völlig frei und bedankte sich mit dem Führungstreffer.


    Die US-Boys zogen sich meist weit zurück und agierten in der Offensivbewegung hektisch. Bei Distanzschüsse von Diskerud (10.) und Aron Johannsson (28.) musste der lange Zeit beschäftigungslose DFB-Schlussmann Ron-Robert Zieler nicht eingreifen. Auf der Gegenseite hätte Herrmann die starke erste Halbzeit seiner Länderspiel-Karriere fast mit dem ersten Tor gekrönt, doch nach einem Lupfer von Özil traf er den Ball nicht richtig (26.). Als Assistgeber brillierte er erneut bei einem Zuckerpass auf Götze. Freistehend scheiterte der Weltmeister knapp am gut aufgelegten Guzan (32.). Besser machte es Diskerud: Vier Minuten vor der Pause spielte Michael Bradley einen langen Ball auf den Angreifer von New York City, der Sebastian Rudy entkam und aus spitzem Winkel zum überraschenden Ausgleich einnetzte.


    US-Boys drehen auf


    Nach dem Seitenwechsel agierten die US-Amerikaner mutiger und setzten die Löw-Elf mit Gegenpressing ein ums andere Mal unter Druck. Bei einer Ecke von Routinier Bradley blockte die deutsche Verteidigung Schüsse von Gyasi Zardes und Ventura Alavarado (56.) ab. Neun Minuten später hatte Johannssen die Führung der Gäste auf dem Fuß, traf die Kugel bei seiner Direktabanahme aber nicht richtig. Im direkten Gegenzug tauchte Deutschland erstmals in Halbzeit zwei gefährlich vor dem US-Tor auf. Der eingewechselte Sami Khedira brachte eine butterweiche Flanke von Herrmann per Kopf aus kürzester Distanz aber nicht aufs Gehäuse.


    In der Schlussphase waren es erneut die US-Amerikaner, die auf den Siegtreffer drängten. Der erst 20-jährige Jordan Morris scheiterte mit einem frechen 17-Meter-Schuss per Außenrist (75.) knapp. Zieler verhinderte mit einer bärenstarken Parade gegen Bradley (83.) die drohende Niederlage, war jedoch machtlos, als der Auer Stürmer Wood (87.) aus zehn Metern den Endstand erzielte. Deutschland bäumte sich in den Schlussminuten noch einmal auf, Khedira köpfte den Ball mit dem Schlusspfiff jedoch nur an die Latte.


    (Quelle: dfb.de)

  • DEUTSCHLAND VERLIERT IN FRANKREICH 0:2


    Deutschland hat das erste Testspiel nach der Qualifikation zur Europameisterschaft 2016 verloren. In einem über weite Strecken ausgeglichenen Spiel im Stade de France von St. Denis unterlag die Mannschaft von Bundestrainer Joachim Löw 0:2 (0:1) gegen Gastgeber Frankreich. Olivier Giroud (45.+1) erzielte in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit den ersten Treffer, André-Pierre Gignac (86.) machte in der Schlussphase per Kopf das Tor zum Endstand.


    Für Deutschland hatten vor dem ersten Gegentreffer Thomas Müller (34.) und Rückkehrer Mario Gomez (43.) beste Gelegenheiten zu einer deutschen Führung vergeben. In der Schlussviertelstunde traf Müller (77.) mit einem Schuss aus 18 Metern den Pfosten. Leroy Sané gab zudem seine Länderspielpremiere für Die Mannschaft.


    (Quelle: dfb.de)

  • NIEDERLAGE GEGEN ENGLAND: DFB-TEAM GIBT 2:0 IM KLASSIKER AUS DER HAND


    Tore von Toni Kroos und Mario Gomez haben beim 2:3 (1:0) der Mannschaft im Klassiker gegen England nicht zum Erfolg gereicht. Im mit 72.000 Zuschauern ausverkauften Berliner Olympiastadion traf Kroos kurz vor der Pause (42.) zur Führung, Torjäger Gomez legte nach einer guten Stunde per Kopf zum 2:0 nach (57.). Harry Kane gelang wenig später der Anschluss (61.), Jamie Vardy glich kurz nach seiner Einwechslung spektakulär mit der Hacke aus (74.). In der Nachspielzeit drehte Eric Dier per Kopfball nach einer Ecke die Partie komplett (90.+1).


    Die Mannschaft von Bundestrainer Joachim Löw kam gegen früh störende und ständig auf Konter lauernde Three Lions schwer ins Spiel. Sami Khedira bot sich trotzdem bereits in der vierten Minute die erste gute Chance, doch der Ersatzkapitän für den verletzten Bastian Schweinsteiger wurde im letzten Moment entscheidend beim Schuss gestört. Die Briten spielten sich danach immer wieder bis zum deutschen Strafraum vor, kamen aber lange nicht gefährlich zum Abschluss.


    Gomez zurückgepfiffen, Kroos zentimetergenau


    In der 13. Minute kam Mats Hummels nach einer Ecke einen Schritt zu spät, auf der Gegenseite verzog Dele Alli aus aussichtsreicher Position (18.). In der 28. Minute jubelten die deutschen Fans schon über den Führungstreffer, nachdem Khedira blendend für Gomez auflegte und der Angreifer Jack Butland im englischen Tor keine Abwehrchance ließ. Das Schiedsrichtergespann wollte aber eine Abseitsposition erkannt haben.


    In der 42. Minute blieb der Pfiff aus: Kroos fasste sich nach abgefangenem Abschlag ein Herz aus 20 Metern und nagelte das Spielgerät neben den Pfosten ins kurze Eck. Englands Torwart Butland musste anschließend verletzt ausgewechselt werden, für ihn kam Fraser Forster. Zuvor hatte Adam Lallana aus 18 Metern fast England in Führung geschossen, zielte aber zu hoch (38.). Gomez hätte in der Nachspielzeit fast auf 2:0 erhöht, Danny Rose rettete auf der Linie (45.+2).


    Tah feiert sein Debüt, Gomez trifft per Kopf


    Zur zweiten Halbzeit verhalf Löw Jonathan Tah zu seinem Länderspieldebüt. Der 20-Jährige ersetzte Hummels in der Innenverteidigung. Die zweiten 45 Minuten hätten beinahe gleich mit dem zweiten deutschen Tor begonnen, doch die gefährliche Freistoßflanke von Marco Reus lenkte Forster über die Latte (49.). Alli prüfte wenig später Manuel Neuer aus 18 Metern ernsthaft (52.).


    Die Partie wogte jetzt hin und her. Nach einem Flüchtigkeitsfehler kam Jordan Henderson im deutschen Strafraum frei zum Schuss, doch Jonas Hector bekam den Fuß noch in den Schuss (55.). Statt des Ausgleichs fiel im Gegenzug das 2:0: Khedira bediente Gomez mit einem feinen Lupfer und der Torjäger köpfte platziert ins rechte Eck (57.). Es war sein erstes Länderspieltor seit dem 13. Juni 2012, als er bei der EM gegen die Niederlande (2:1) zweimal erfolgreich gewesen war.


    England dreht das Spiel


    Kane machte die Begegnung kurz darauf wieder spannend, ließ nach einer Ecke Mesut Özil aussteigen und versenkte den Ball aus halbrechter Position zum 1:2 (61.). Fast hätte Lallana in der 68. Minute nach feiner Kombination sogar ausgeglichen, doch Neuer rettete mit dem Fuß.


    Kurz darauf war der Welttorhüter jedoch machtlos, als der drei Minuten vorher eingewechselte Vardy eine Flanke von Nathaniel Clyne mit der Hacke zum 2:2 ins kurze Eck bugsierte. In der Schlussphase schnupperten die Three Lions am Sieg, doch Henderson aus der Distanz (83.) und Alli frei vor dem Tor (84.) verpassten das 3:2. Das gelang Dier nach Ecke Henderson per Kopf dann doch noch.


    (Quelle: dfb.de)

  • GALA IN MÜNCHEN: DFB-TEAM BESIEGT ITALIEN 4:1


    Gala im Klassiker: Die deutsche Nationalmannschaft hat gegen Italien eine starke Leistung gezeigt und die Partie verdient für sich entschieden. Die 62.653 Zuschauer in der Münchner Allianz-Arena sahen ein deutliches 4:1 (2:0) des Weltmeisters, der damit eine lange Durststrecke gegen die Italiener beendete. Zuletzt konnte Deutschland vor knapp 21 Jahren eine Partie gegen die Squadra Azzurra für sich entschieden.


    Bundestrainer Joachim Löw hatte sein Team im Vergleich zum Spiel gegen England auf insgesamt fünf Positionen verändert. Für den krankheitsbedingt abgereisten Welttorhüter Manuel Neuer kam Marc-André ter Stegen zu seinem fünften Länderspieleinsatz im deutschen Tor. Außerdem rutschten die Weltmeister Shkrodan Mustafi, Julian Draxler und Mario Götze sowie Sebastian Rudy in die Startelf. Die Kapitänsbinde trug erstmals Thomas Müller.


    Der Ersatzmann des etatmäßigen und verletzten Kapitäns Bastian Schweinsteiger bereitete die deutsche Führung von Toni Kroos (24.) vor, um anschließend wieder als Assistgeber zur Stelle zu sein. Mario Götze (45.) verwandelte Müllers Flanke kurz vor der Pause per Kopf zum zweiten deutschen Treffer – bei dem es nicht bleiben sollte. Nach einer abermals sehenswerten Kombination erzielte der Kölner Jonas Hector (59.) mit seinem ersten Tor im Jersey der Nationalmannschaft das vorentscheidende 3:0. Mesut Özil (75.) ließ das Ergebnis sogar noch deutlicher ausfallen, ehe Italien dank Stephan El Shaarawy (83.) Ergebniskosmetik betrieb.


    Kroos trifft zur deutschen Führung


    Die Zuschauer in München sahen einen verhaltenen Beginn beider Teams, die sehr auf Sicherheit bedacht waren. Nach den Anfangsminuten riss aber Die Mannschaft das Spielgeschehen zunehmend an sich und kam dem italienischen Tor von Gianluigi Buffon immer näher. Das blieb nicht ohne Folgen. Eine scharfe und abgefälschte Hereingabe von Müller landete in zentraler Position vor den Füßen von Weltmeister Toni Kroos, der mit einem satten und technischen wertvollen Schuss zur deutschen Führung vollendete.


    Auch nach der Führung blieb der Weltmeister am Drücker, allerdings ohne sich eine Vielzahl an Chancen zu erspielen. Umso mehr freute sich das Münchner Publikum über die Effektivität der deutschen Mannschaft, die durch Götze noch vor der Pause nachlegen konnte. Der Offensivallrounder von Bayern München setzte sich per Kopf gegen gleich zwei seiner Gegenspieler durch.


    Hector: Debüttor im DFB-Dress


    Der Schütze des entscheidenden Tors bei der WM 2014 blieb auch nach dem Seitenwechsel einer der auffälligsten deutschen Akteure. Gemeinsam mit dem Wolfsburger Julian Draxler leitete er trickreich schließlich den dritten deutschen Treffer ein. Jonas Hector stand letztlich in Mitte der Jubeltraube und nahm Gratulationen für seinen Debüttreffer im DFB-Team entgegen.


    Zuvor waren die Italiener durch Riccardo Montolivo (48.) zu einer Chance gekommen. Doch der Italiener blieb wie auch sein Kollege Stephan El Shaarawy (71.), der sein Glück nach dem 3:0 versuchte, ohne Erfolg. Der Weltmeister agierte sehr abgeklärt und blieb weiterhin eiskalt. Nach einem Foul von Buffon an Rudy, setzte Özil mit seinem Strafstoß ins linke obere Eck noch einen drauf. El Shaarawys Anschlusstreffer blieb eine Randnotiz.


    (Quelle: dfb.de)

  • GENERALPROBE GEGLÜCKT: 2:0 GEGEN UNGARN


    Die deutsche Nationalmannschaft hat ihr letztes Testspiel vor der EURO in Frankreich gewonnen. Gegen Ungarn setzte sich der Weltmeister in Gelsenkirchen dank eines Treffers von Thomas Müller und eines Eigentors 2:0 (1:0) durch und feierte damit neben dem 250. Heimsieg insgesamt zugleich auch den 300. Erfolg in einem freundschaftlichen Länderspiel.


    Temporeich und engagiert ging die Mannschaft das Spiel in der mit 52.104 Zuschauern gefüllten Veltins-Arena an und wäre fast schon in der ersten Minute mit der Führung belohnt worden. Doch der schwedische Schiedsrichter Martin Strömbergsson verwehrte dem Treffer von Julian Draxler, dem Mario Götze glänzend vorgelegt hatte, wegen einer vermeintlichen Abseitsposition des Torschützen die Anerkennung.


    Zwei Großchancen, dann hilt Ungarn mit


    Die vom deutschen Trainerduo Bernd Storck und Andreas Möller betreuten Gäste kamen zunächst kaum aus der eigenen Hälfte heraus. In der zehnten Minute zwang Müller mit einem beherzten Schuss aus 25 Metern Gabor Kiraly im ungarischen Tor zu einer Glanztat, nach der anschließenden Ecke tauchte Innenverteidiger Antonio Rüdiger völlig frei am Fünf-Meter-Raum auf, köpfte aber neben das Tor (11.). Danach konnten sich auch die Ungarn erstmal befreien: Balasz Dszuszdszak prüfte Manuel Neuer aus der Distanz (13.).


    Die Dominanz des Weltmeister blieb bestehen, allerdings ohne große weitere Torchancen. In der 28. Minute tauchte plötzlich Adam Szalai frei vor Neuer auf, wurde aber von Rüdiger gestört. Die folgende Ecke setzte Adam Pinter aus spitzem Winkel auf die Querlatte. Kurz vor der Pause belohnte sich das DFB-Team dann aber doch: Nach einer schnellen Kombination über links legte Jonas Hector den Ball maßgerecht für Götze auf, dessen Gegenspieler Adam Lang aber einen Tick schneller war und das Spielgerät ins eigene Tor bugsierte (39.).


    Gomez köpft, Müller staubt ab


    Zur Pause kamen Emre Can und Mario Gomez für Hector und Khedira ins Spiel, doch an der Überlegenheit der deutschen Mannschaft änderte das nichts. In der 63. Minute war Gomez gleich am zweiten deutschen Tor beteiligt. Nach einer Flanke von Boateng gewann der Angreifer das Kopfballduell, Müller drückte den von Kiraly parierten Ball in die Maschen.


    In der 68. Minute feierte dann Bastian Schweinsteiger nach mehrmonatiger Verletzungspause sein Comeback, er ersetzte Kroos, eine Minute später kam auch der Schalker Leroy Sané für Müller aufs Feld. Bereits in der 60. Minute hatte Bundestrainer Joachim Löw André Schürrle für Draxler gebracht. In der Schlussphase wurde auch Geburtstagskind Lukas Podolski eingewechselt, er kam in der 79. Minute für Götze.


    (Quelle: dfb.de)

  • Bastian Schweinsteiger tritt aus der Nationalmannschaft zurück, dass gab der 120-fache Nationalspieler auf seiner Facebook Seite bekannt.


    Damit wird gleichzeitig das Amt des Kapitäns frei. Ich bin wirklich gespannt, wem Löw dort einsetzen wird. Meine Favoriten sind Boateng und Neuer, wobei wohl auch Khedira und Hummels in Frage kommen dürften.

    Mason Scott FWC Statistik:


    Gesamt: 27


    16-6-5


    Singlewrestler: 21


    12-4-5


    Tag Team Wrestler: 6
    4-2-0

  • Kann nur einen geben: Halb Mensch, halb Tier...#HW4 :D


    War genau der richtige Schritt von Schweini. Die EM wollte er noch gewinnen, haben wir aber leider nicht geschafft. Als nächstes kommt wieder ne WM (und ein Confed Cup), die hat er schon gewonnen. WM ist in 4 Jahren, da spielt er definitiv nicht mehr. Sein Körper streikt ja jetzt schon gewaltig. Zudem hat er wohl keine Perspektive bei ManU und daher ne ungewisse Zukunft. Danke Schweini, danke FUßBALLGOTT! :love1:

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  • Ist die WM nicht in 2 Jahren? :o


    War die Frage ernst gemeint? JA! :D Bei der FIFA weiß man ja nie xD


    Nein, hab mich natürlich verschrieben. Denke aber auch dass er in zwei Jahren keine tragende Säule mehr sein kann. Die WM 2014 hat ihn mehr oder weniger zerstört. Klingt trastisch, ist aber so. Kein Spieler lag so oft während dem Turnier auf dem Boden wie Schweini. Seitdem genießt er bei mir Legendenstatus. Dieses Finale, ich komme gar nicht so weit runter wie ich mich am liebsten verneigen würde. Bei der EM hat man nun schon gemerkt, dass ihm der Saft ausgeht. Der hat 10 Minuten nach seinem Sprint + Tor gegen die Ukraine noch gepumpt und wurde erst 2 Minuten vorher eingewechselt. :D Schade dass er mit so einem dummen Handelfmeter in Erinnerung bleibt, aber das schadet ihm mal so gar nicht. Sehe absolut keine Runterstufung im Vergleich zu Klose, Lahm oder Mertesacker.


    Was mir nur Angst macht ist, dass er mit Schalke in Verbindung gebracht wird. Nicht dass ich absolut was gegen Schalke hätte, aber ich kann mir das absolut nicht vorstellen. Sollte er aber dort glücklich werden, würde ich es unterschreiben. Ich persönlich würde vielleicht nochmal nach Australien oder Amerika gehen. Vielleicht auch Japan. Aber niemals nach China...

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  • Naja die Frage war auch etwas dumm gestellt, konnte mir denken, dass du dich verschrieben hast :D


    Unabhängig vom WM Finale ist und bleibt Schweini eine Legende. Ein sehr sympathischer und auf dem Boden gebliebener Mensch. Wie du sagtest, konnte man ihm leider anmerken, dass ihm der Saft ausgeht (vor allem beim Ukraine Spiel, wo er jedoch treffen konnte :) ) Der Handelfer gegen Frankreich kratzt da, wie bei Boateng, überhaupt nichts an seinem Status an. Ich finde es sowieso zum kotzen, wenn man bei einem Menschen die wenigen negativen Sachen über die vielen Positiven stellt (Beispiel -> Boateng im CL Halbfinale 2015 gegen Barca. Hat ein sehr starkes Spiel abgeliefert, jeder erinnert sich nur an diese unglückliche Situation gegen Messi)


    Naja, bevor ich jetzt komplett vom Thema abweiche :D
    Ich hoffe ehrlich gesagt nicht, dass er zu einem BuLi Klub (außer Bayern) wechselt. Da wären USA, Australien oder Japan schon besser, sicherlich auch aus finanzieller Hinsicht.

  • Ach Dashing_G : ich habe meinen Fehler endlich gefunden bzw es ist mir heute eingefallen. :D


    Ich meinte dass erst in 4 Jahren wieder die EM ist und er dann erst wieder die Chance auf diesen Titel hat...aber nicht mehr spielen wird. Von daher macht es keinen Unterschied ob er jetzt oder in zwei Jahren zurücktritt. Vier Jahre schafft er einfach nicht mehr. ;)

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  • BEI SCHWEINSTEIGER-ABSCHIED: EMOTIONALER SIEG GEGEN FINNLAND


    Servus Basti! Die deutsche Nationalmannschaft und ein stimmungsvolles Publikum haben ihrem Kapitän Bastian Schweinsteiger einen würdigen Abschied bereitet. Im Mönchengladbacher Borussia-Park gewann der Weltmeister in Schweinsteigers letztem Länderspiel 2:0 (0:0) gegen Finnland.


    Vor 30.121 Zuschauern hatte der Deutsche Fußball-Bund seinem Kapitän ein Abschiedsspiel in der ersten Partie nach der EM bereitet. Ehemalige Weggefährten wie der ehemalige Bayern-Trainer Jupp Heynckes und der ebenfalls zurückgetretene Lukas Podolski waren nach Mönchengladbach gekommen, um Schweinsteiger zu verabschieden. Und auch seine aktuellen Kollegen wollten dem Kapitän den 82. Sieg zum Ende seiner DFB-Laufbahn schenken - und dies gelang. Der starke Max Meyer (55.), bei den Olympischen Spielen in Rio Kapitän des Silber-Teams von Trainer Horst Hrubesch, sowie der eingewechselte Mesut Özil (77.) schossen für das Löw-Team die Tore.


    Löw setzt auf junge Startelf


    Es war der 121. und zugleich letzte Auftritt des Leaders im Team von Bundestrainer Joachim Löw. Nach dem Halbfinal-Aus bei der EURO gegen Gastgeber Frankreich (0:2) hatte der 32-Jährige seinen Rücktritt aus der Nationalmannschaft erklärt. "Ich verspüre eine sehr, sehr tiefe Dankbarkeit, für wunderbare Jahre, für Erlebnisse, von denen ich als Kind geträumt habe", so Schweinsteiger. Mit dem WM-Titel 2014 in Brasilien sei "historisch und auch emotional etwas gelungen, was sich in meiner Karriere nicht mehr wiederholen lässt. Deshalb ist es richtig und vernünftig, nun Schluss zu machen und der Mannschaft für die Qualifikation und die WM 2018 das Allerbeste zu wünschen."


    Löw hatte den jungen Spielern im Kader eine Chance gegeben. Vor Marc-André ter Stegen vom FC Barcelona im Tor bildeten EM-Emporkömmling Joshua Kimmich, Olympia-Held und A-Team-Debütant Niklas Süle und der Neu-Londoner Weltmeister Shkodran Mustafi die Dreierkette in der Abwehr. Karim Bellarabi, Meyer sowie Jonas Hector wurden neben Schweinsteiger im Mittelfeld aufgeboten. Mit Kevin Volland, Mario Götze und Julian Brandt setzte Löw auf einen Dreiersturm. Trotz der 56 Länderspiele des BVB-Rückkehrers Götze hatte der scheidende Spielführer Schweinsteiger vor der Partie mehr Einsätze im A-Team des DFB auf dem Buckel (120) als seine zehn Mitspieler zusammen (117).


    "Vielen Dank, dass Ihr gekommen seid"


    Bei der Verkündung der Aufstellungen wurde Schweinsteiger schon lautstark gefeiert, kurz vor dem Anpfiff wurde die Atmosphäre ergreifend: Es gab eine Choreo des Fan Club Nationalmannschaft, eine Ansprache des Stadionsprechers sowie eine Ehrung durch DFB-Präsident Reinhard Grindel und Generalsekretär Dr. Friedrich Curtius. Als auf der Leinwand die schönsten Szenen aus zwölf Länderspiel-Jahren Schweinsteigers liefen, erhob sich das Publikum von den Sitzen und hörte minutenlang nicht mehr auf zu klatschen.


    Nach ein paar lobenden Worten Grindels, der einen Blumenstrauß und eine Collage überreichte, übernahm Schweinsteiger das Mikrofon und richtete sich mit brüchiger Stimme an die Fans. "Vielen Dank, dass Ihr gekommen seid. Das bedeutet mir sehr viel", sagte der 32-Jährige: "Es war für mich eine große Ehre, für Deutschland zu spielen. Und eine sehr, sehr große Ehre für euch Fans zu spielen!"


    Schweinsteigers Ballkontakte werden gefeiert


    Jeder Ballkontakt von Schweinsteiger wurde im Anschluss gefeiert und das neuformierte Team erspielte sich einige gute Möglichkeiten. Der scheidende Kapitän leitet sogar die erste Chance mit einem guten Zuspiel auf Bellarabi ein, dessen Flanke Volland aber verpasste (12.). Der agile Meyer (14.) und Mustafi per Kopf (17.) scheiterten ebenfalls. Für die größte deutsche Chance sorgten die Finnen selbst, als Paulus Arajuuri beim Klärungsversuch an den Pfosten schoss (27.). Die zweitbeste vergab Götze nach Vorlage von Meyer (32.). Und kurz vor dem Pausenpfiff versuchte es Süle mit einem Flachschuss aus der Distanz, den Eintracht Frankfurts Keeper Lukas Hradecky im finnischen Tor vereitelte (42.).


    Insgesamt verlagerten sich die Gäste aufs Tore verhindern. Kaum einmal kamen die Huuhkajat (die Uhus; Anm.d.Red.) in die Nähe des deutschen Tores. Das änderte sich auch im zweiten Durchgang kaum einmal. Zwar belebte der eingewechselte Teemu Pukki die harmlose Offensive ein wenig, doch Deutschland drängte die Finnen immer wieder in die eigene Hälfte.


    In der 55. Minute schloss Max Meyer einen guten Angriff über die rechte Seite ab. Götze hatte die Vorlage gegeben, Volland in der Mitte klug für den besser postierten Meyer durchgelassen. Götze hatte das 2:0 auf dem Fuß (65.), doch ein finnisches Bein war nach Vorlage von Mustafi dazwischen.


    Abschied in der 67. Minute


    In der 67. Minute war es dann soweit: Joachim Löw nahm den Kapitän ein letztes Mal für Julian Weigl vom Platz, alle im Borussia-Park standen auf und applaudierten dem WM-Helden zu, sagten "Danke" für eine Ära, die er geprägt hat. Schweinsteiger winkte und bedankte sich bei der kompletten deutschen Bank per Handshake und Umarmung.


    Den Schlusspunkt unter eine gute Leistung des neu zusammengestellten Teams setzte Özil mit seinem Treffer zum 2:0 (77.). Für die deutsche Mannschaft startet nun am Sonntag (ab 20.45 Uhr, live bei RTL) in Oslo gegen Norwegen die Pflichtspiel-Saison mit der WM-Qualifikation - allerdings ab heute ohne ihren Kapitän, ihren Leader und ihr Vorbild Bastian Schweinsteiger.


    (Quelle: dfb.de)