UEFA Champions League 2012/2013

  • Schalke scheitert an Galatasaray


    Schalke 04 hat sich nach einem 2:3 (1:2) im Achtelfinal-Rückspiel der Champions League gegen Galatasaray Istanbul schon aus der "Königsklasse" verabschieden müssen. Dabei führten die "Königsblauen" durch ein Tor von Nationalspieler Roman Neustädter früh mit 1:0 (17.) und drängten nach dem Ausgleich von Michel Bastos (63.). Doch die Gäste trafen vor dem Wechsel durch Treffer des Ex-Schalkers Hamit Altintop (37.) und Burak Yilmaz (42.) sowie in der Nachspielzeit durch Umut Bulut (90.+5) und sicherten sich nach dem 1:1 in der türkischen Hauptstadt den Platz unter den letzten Acht.


    Die Gastgeber begannen verhaltener als beim 2:1 am Samstag gegen Borussia Dortmund und überließen dem türkischen Meister die Initiative. Folgerichtig ergaben sich für die Gäste, die von rund 8000 Fans unter den 54.142 Zuschauern in der ausverkauften Schalker Arena angefeuert wurden, auch die ersten Torchancen. Nach Zuspiel von Wesley Sneijder scheiterte Altstar Didier Drogba aber ebenso an Schalkes Torhüter Timo Hildebrand (6.) wie wenig später Secuk Inan (13.).


    Neustädter schaltet am schnellsten


    Schalke nutzte seine erste Gelegenheit dagegen sofort: Nach einer Ecke von Jefferson Farfán und einem Kopfball von Benedikt Höwedes legte Joel Matip den Ball auf Neustädter ab, der sein erstes Champions-League-Tor erzielte.


    Galatasaray erzeugte daraufhin mehr Druck vor dem Schalker Tor. Die Abwehr der Gelsenkirchener ließ zunächst noch kaum gefährliche Situationen zu. Lediglich Sneijder verfehlte aus halblinker Position das Ziel knapp (35.). Doch kurz danach schlug es zum ersten Mal ein. Doch damit nicht genug. Yilmaz nutzte eine Unsicherheit zur nicht unverdienten 2:1-Führung. Schalke dagegen spielte seine Kontermöglichkeiten nicht konsequent zuende.


    Bastos' Ausgleich genügt Schalke nicht


    Nach der Halbzeitpause setzte Schalke alles auf eine Karte. Doch zunächst hatte Yilmaz in der 52. Minute die Entscheidung auf dem Fuß, scheiterte aber an einem sensationellen Reflex von Hildebrand. Danach erspielten sich die Gastgeber Chance um Chance, doch zunächst parierte Fernando Muslera gegen Teemu Pukki (56.), dann zielte Nationalspieler Julian Draxler nach einem feinen Solo nicht genau genug (61.).


    Kurz darauf wurde der Schalker Sturmlauf dann aber doch belohnt: Marco Höger traf zwar zunächst nur die Latte , nach dem Abpraller setzte Pukki gut nach, Atsuto Uchida legte quer auf Bastos, der den Ball zum 2:2 ins leere Tor schob. Und Draxler hätte seine starke Leistung wenig später fast mit der erneuten Führung gekrönt, scheiterte aber aus 20 Metern an Muslera (66.).


    Draxler war auch Ausgangspunkt der nächsten Gelegenheit, brachte den Ball nach einem weiteren Solo nicht an Muslera vorbei zum mitgelaufenen Pukki (76.). Galatasaray hatte nun viel Platz zum Kontern und hatte durch Nordin Amrabat das dritte Tor auf dem Fuß - doch wieder war Hildebrand auf dem Posten (84.). Besser machte es in der letzten Szene der Begegnung Bulut im zweiten Versuch frei vor Hildebrand.


    (Quelle: dfb.de)

  • Rekord-Bayern zittern sich ins Viertelfinale


    Rekordmeister Bayern München steht nach einer Zitterpartie im Viertelfinale der Champions League. Das Team von Trainer Jupp Heynckes kam trotz eines 0:2 (0:1) gegen den FC Arsenal mit Nationalspieler Per Mertesacker weiter. Den Grundstein hatten die Bayern beim 3:1 im Hinspiel gelegt. Olivier Giroud schockte die Hausherren mit seinem frühen Treffer, Laurent Koscielny (86.) ließ die Bayern mit seinem Treffer zum 2:0 nochmal zittern. Nun blickemn die Bayern gespannt auf die Auslosung am Freitag in Nyon. Dabei drohen dem deutschen Rekordmeister hochkarätige Gegner wie Real Madrid, Barcelona oder auch Borussia Dortmund.


    Es war ein Start nach Maß für die Engländer, die ohne den angeschlagenen Lukas Podolski spielten. Nachdem David Alaba ausgerutscht war, konnte Theo Walcott unbedrängt nach innen passen. Der Franzose Giroud hatte keine Mühe, den Ball über die Linie zu drücken.


    Bayern nach frühem Gegentor geschockt


    Das frühe Gegentor schockte die Bayern, die auf den verletzten Superstar Franck Ribéry sowie die gesperrten Bastian Schweinsteiger und Jerome Boateng verzichten mussten, jedoch kaum. Sie antworteten mit verstärkten Angriffen und hatten bereits in der 10. Minute durch Schweinsteiger-Ersatz Luiz Gustavo die erste gute Chance auf den Ausgleich.


    Die Münchner, die in diesem Jahr bereits zehn Pflichtspielsiege verbuchen konnten, blieben am Drücker und drängten Arsenal in dessen Hälfte. Toni Kroos scheiterte mit einem Schuss von der Strafraumgrenze an Lukasz Fabianski (25.), Thomas Müller traf nur das Außennetz (30.).


    Trotz der klaren Überlegenheit fehlten gegen die dichtgestaffelte Arsenal-Abwehr hin und wieder die Dribblings und Ideen eines Ribéry. Auch die Sperre von Schweinsteiger machte sich im Aufbauspiel bemerkbar. Der wiedergenesene Arjen Robben war durchaus bemüht und hatte viele Ballkontakte. Die entscheidende Aktion gelang dem Niederländer zunächst aber nicht.


    Arsenal bleibt gefährlich


    Arsenal versuchte immer wieder, sich zu befreien und blieb dabei durchaus gefährlich. Einen Freistoß des Ex-Dortmunders Tomas Rosicky verpasste Nationalspieler Per Mertesacker nur knapp (12.). Dann kam Giroud nach Walcott-Hereingabe einen Schritt zu spät (31.).


    Bei den "Gunners" fehlten neben Nationalspieler Lukas Podolski noch Jack Wilshere und Bacary Sagna. Insgesamt veränderte Trainer Arsene Wenger sein Team im Gegensatz zum Hinspiel auf fünf Positionen.


    Sturm auf ein Tor


    Nach dem Seitenwechsel setzte Bayern durch Arjen Robben das erste Zeichen. Sein abgefälschter Schuss aus knapp 20 Metern ging ins Aus (47.). Toni Kroos legte mit einem Kracher nach, der Schuss aus dem Stand zog zu weit nach links (48.). Die Gastgeber zeigten sich nicht zwingend genug, aber auch den "Gunners" lief die Zeit davon. Die Bayern kamen mit Müller, sein Schuss landete jedoch in den Armen von Fabianski (58.). Auch wenig später war Müller allein auf weiter Flur (62.).


    Dann probierte es Luis Gustavo nach einer Flanke von Lahm: Der Brasilianer schlenzte aber aus 20 Metern knapp links am Tor vorbei. Ab der 60. Minute war es ein Spiel auf ein Tor und zwar auf das der Londoner, doch der Ball wollte einfach nicht rein. Müller versuchte es mit einem Hackenpass in den Lauf von Robben, der wird jedoch von Jenkinson gestört - Fabianski konnte klären (68.). Auch nach einer Ecke ging der Volleyschuss von Robben daneben (69.). Es fehlte den Bayern an zwingenden Abschlüssen und dann machten die Bayern ihren Gegner nochmal stark: Gervinho spielte Lahm und Daniel van Buyten aus kam zum Abschluss, doch der Ball geht knapp am rechten Pfosten vorbei.


    Es war ein Spiel mit dem Feuer, dass die Bayern im eigenen Stadion veranstalteten. Und das wurde bestraft: Santi Cazorla brachte eine Ecke von rechts in den Strafraum, wo sich Laurent Koscielny im Luftduell durchsetzte und auf 2:0 erhöhte.


    (Quelle: dfb.de)

  • Das sollte eine Lehre für Bayern sein: Man muss einfach jeden Gegner ernst nehmen, auch wenn er St. Petersburg oder sonst wie heißt. Gute Mannschaften wie Arsenal können so eine Leichtsinnigkeit auch mal ganz einfach für sich nutzen, wie man sehen konnte. Gegen Barca wäre man heute hochkantig rausgeflogen...

  • Champions League Auslosung des Viertelfinals:

    FC Malaga - Borussia Dortmund
    Real Madrid - Galatasaray Istanbul
    Paris Saint Germain - FC Barcelona
    FC Bayern München - Juventus Turin


    [Blockierte Grafik: http://i56.tinypic.com/2i0z1b4.png]


    Ich kann nicht einmal die Steine zähln.
    Doch geh' den Weg den ich gehen wollte,
    Hier und jetzt, denn ich lebe heute.
    Alles färbt sich bunt
    Nie mehr grau und blass wie 'ne Regenwolke.

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Winny <3' ()

  • Starke Bayern dürfen vom Halbfinale träumen


    Mit Kampf, Kunst und dem 150. Sieg im europäischen Meisterwettbewerb hat Bayern München das Tor zum Halbfinale der Champions League weit aufgestoßen. Die Mannschaft von Trainer Jupp Heynckes bezwang den italienischen Meister Juventus Turin nach einer auch spielerisch überzeugenden Vorstellung verdient mit 2:0 (1:0) und darf mit großem Selbstvertrauen zum Rückspiel am 10. April in die Lombardei fahren. David Alaba mit seinem Blitztor nach nur 26 Sekunden und Thomas Müller (63.) bescherten Juventus mit ihren Toren die erste Niederlage im Europapokal nach 18 Spielen.


    Allerdings müssen die Bayern im Kampf um den dritten Einzug in die Vorschlussrunde in vier Jahren auf Nationalspieler Toni Kroos verzichten, der sich einen Muskelbündelriss im rechten Oberschenkel zuzog. Die Bayern hatten mit dem souveränen Spitzenreiter der Serie A nur nach Alabas Tor größere Probleme und betrieben in der ersten Hälfte vor allem durch den für Kroos gekommenen Arjen Robben teils Chancenwucher. Müllers Treffer gestaltete die Ausgangslage komfortabler. Und: Juventus fehlt am kommenden Mittwoch der frühere Leverkusener Arturo Vidal, der wegen Handspiels seine dritte Gelbe Karte sah. Auch Stephan Lichtsteiner fehlt im Rückspiel.


    Einige der 68.000 Zuschauer in der ausverkauften Münchner Arena hatten sich noch nicht hingesetzt, da war Turins Abwehr zum ersten Mal nach 490 Minuten in der Königsklasse bezwungen. Alabas Schuss aus gut 30 Metern wurde von Vidal noch abgefälscht und setzte einmal vor dem Weltklassetorhüter Gianluigi Buffon auf, ehe er in die rechte untere Ecke knallte. Es war erst das fünfte Gegentor für die beste Defensive der Champions League.


    Wie wichtig die Führung für die Münchner war, zeigte sich in den folgenden Minuten. Die "alte Dame" Juventus erstarrte keinesfalls in Ehrfurcht, sondern zog das eigentlich von den Bayern gewohnte Ballzirkulationsspiel auf. In der zwölften Spielminute zeigte der vollbärtige Regisseur Andrea Pirlo erstmals, warum er als "Schreckgespenst" des deutschen Fußballs gilt. Sein Freistoß aus 30 Metern fiel aufs Tordach.


    Müller nach Querpass von Mandzukic zur Stelle


    Dann verletzte sich Kroos bei einem Klärungsversuch gegen Stephan Lichtsteiner schwer (14.). Robben ging auf rechts, Thomas Müller auf die Kroos-Position in der Mitte. Und Robben brachte gleich Schwung ins Bayern-Spiel. Nach einer zu kurzen Abwehr des früheren Wolfsburgers Andrea Barzagli hatte er das 2:0 auf dem Fuß, Buffon war aber mit einer Klasseparade zur Stelle (18.). Zwei Minuten später erkämpfte Mandzukic den Ball gegen Barzagli und spielte Franck Ribéry frei, der das Außennetz traf.


    Die Bayern blieben am Drücker, auf Zuspiel von Müller vergab erneut Robben aus nur neun Metern freistehend die Riesenchance aufs zweite Tor, schoss hauchdünn vorbei (32.). Die Gastgeber wirkten mit zunehmender Spieldauer frischer als die "alte Dame". In der zweiten Hälfte bestimmte die Mannschaft von Heynckes das Geschehen, Mandzukic (48.) und Alaba (55.) hatten erste Chancen. Dann versuchte sich Gustavo erneut aus großer Distanz, Buffon konnte nur abklatschen, und Müller verwertete den Querpass von Mandzukic. Bayern-Torwart Manuel Neuer musste erst in der 69. Minute eingreifen, als er stark gegen Vidal hielt. In der 89. Minute hatte Müller das 3:0 auf dem Fuß, verpasste aber knapp.


    (Quelle: dfb.de)

  • Dortmund in Malaga: Viele Chancen, keine Tore


    Viele Chancen, keine Tore - Borussia Dortmund hat eine Fußball-Fiesta in Andalusien verpasst. Dennoch steht der deutsche Meister erstmals seit 15 Jahren vor dem Sprung ins Halbfinale der Champions League. Mit einer starken Vorstellung und einem 0:0 beim FC Malaga erarbeitete sich der im laufenden Wettbewerb als einzige Mannschaft noch immer ungschlagene Double-Gewinner zumindest eine akzeptable Ausgangsposition für das Viertelfinal-Rückspiel am nächsten Dienstag (20.45 Uhr/Sky) im eigenen Stadion gegen den Debütanten in der Königsklasse.


    Der BVB knöpfte auch im Hexenkessel des mit 28.963 Zuschauern ausverkauften Stadions La Rosaleda in Malaga an die bisher konzentrierten und reifen Auftritte auf Europas Bühne an, vergaß sich jedoch zu belohnen.


    Die Westfalen begannen im Stile einer Heimmannschaft und setzten gleich in den Anfangsminuten erste Zeichen. Doch für den ersten Torschussversuch sorgte Javier Saviola (6.) auf der Gegenseite gegen das Außennetz. Von seinen Fans bei jeder gelungenen Aktion frenetisch gefeiert, überstand der Tabellenfünfte der Primera Division aus Südspanien in der Folge aber einige brenzlige Situationen.


    Die erste hochkarätige Chance ergab sich für Götze (14.), der nach einer Kopfball-Vorlage von Robert Lewandowski freistehend an Willy scheiterte. Fünf Minute später verlor der Nationalspieler erneut das direkte Duell gegen den Keeper der Gastgeber, die große Lücken in ihrer hochgelobten Abwehr zeigten. Zwar technisch versiert, vermochten die Spanier die Dortmunder Defensive zunächst kaum einmal in größere Verlegenheit zu bringen. Erst kurz vor der Pause wurde das Spiel der Gastgeber druckvoller. BVB-Torhüter Roman Weidenfeller musste erstmals in der 27. Minute gegen Saviola eingreifen. Weidenfeller war auch bei einem Kopfball von Julio Baptista zur Stelle (43.).


    Harmonische Mannschaftsleistung trotz Verletzungssorgen


    Von einer Verunsicherung durch die Verletzungsprobleme nach dem Punkspiel am vergangenen Samstag in Stuttgart war im Team nichts zu spüren. Während Marcel Schmelzer nach seinem Nasenbeinbruch wie angekündigt mit einer Gesichtsmaske auflief, erfüllten sich die Hoffnungen auf grünes Licht für einen Einsatz des Polen Jakub Blaszczykowski (Adduktoren-Zerrung) beim BVB nicht. Für ihn rückte Kevin Großkreutz in die Startelf. Auf der Position vor der Abwehr feierte Kapitän Sebastian Kehl nach vierwöchiger Verletzungspause (angebrochene Rippe) sein Comeback.


    Dennoch harmonierte der BVB gegen Malaga, das von der Europäischen Fußbal-Union (UEFA) wegen Verstoßes gegen das Financial-Fair-Play für einen Europacup-Wettbewerb gesperrt wurde, und überstand auch die erste Drangphase der Gastgeber vor dem Wechsel. Nach dem Wiederanpfiff erstarb den mitgereisten BVB-Anhängern der nächste Torschrei auf den Lippen, als Lewandowski der Ball unbedrängt am Elfmeterpunkt versprang. Es war bereits die dritte einhundertprozentige Chance, die der BVB ungenutzt ließ.


    (Quelle: dfb.de)

  • BVB steht nach Last-Minute-Sieg im Halbfinale


    Der Traum vom ersten Halbfinale der Champions League seit 1998 ist für Borussia Dortmund in einem dramatischen Finish wahr geworden. Der Deutsche Meister von 2012 kam im Viertelfinal-Rückspiel dank zweier Treffer in der Nachspielzeit zu einem 3:2 (1:1) gegen den FC Malaga und nach dem nach dem 0:0 im Hinspiel in Spanien in der Runde der letzten Vier.


    Vorsicht war in den Anfangsminuten oberstes Gebot bei beiden Mannschaften. Malaga hatte vor dem Strafraum ein dichtes Abwehrnetz installiert. Folglich musste sich der BVB jede erfolgversprechende Offensiv-Aktion hart erarbeiten.


    Die erste Chance hatte Robert Lewandowski (16.), dessen Heber das Tor des derzeitigen Tabellensechsten der spanischen Primera Division knapp verfehlte. Zumindest schien dieser gelungene Angriff kurzfristig Eindruck hinterlassen zu haben, denn Dortmund drängte auf den Führungstreffer, ohne dass sich hochkarätige Möglichkeiten ergaben.


    Malagas erster Schuss sitzt


    Doch der Schuss ging prompt nach hinten los und die Taktik der Gäste auf. Als die BVB-Defensive nicht energisch genug attackierte, überwand Joaquin Torhüter Roman Weidenfeller mit einem platzierten Flachschuss von der Strafraumgrenze (25.).


    Die Borussia war zunächst sichtlich geschockt und benötigte eine knappe Viertelstunde, um sich vom Rückstand zu erholen. Dann aber lieg die BVB-Tormaschine an. Nach einer Balleroberung von Lukasz Piszczek und der Spieleröffnung von Mario Götze, leitete Marco Reus den Ball per Hacke auf Lewandowski und der polnische Torjäger umspielte Malagas Torhüter Willy Caballero und schob ein (40.). Unmittelbar vor der Pause hätte Joaquin per Kopf allerdings fast erneut die Führung der Gäste erzielt (45.+1).


    Auch nach der Halbzeitunterbrechung dominierte zwar Dortmund, die erste große Torchance hatte aber erneut der Gast aus dem Süden Spaniens. Nach einem Freistoß legte Martin Demichelis Joaquin auf, dessen Kopfball Weidenfeller glänzend parierte (48.). Götze hätte auf der anderen Seite aus spitzem Winkel freistehend für die Führung sorgen können, doch dem Nationalspieler rutschte der Ball über den Spann (53.).


    Resu und Santana als späte Helden


    Malaga igelte sich immer weiter in der eigenen Hälfte ein, setzte aber weiter Nadelstiche. So prüfte Jeremy Toulalan Weidenfeller in der 70. Minute von der Strafraumgrenze. Der BVB erarbeitete sich dagegen zunächst keine klare Torchance mehr, bis Reus Caballero aus sechs Metern zu einem Reflex zwang (76.). Und auch Götze biss sich am reaktionsschnellen Schlussmann Malagas die Zähne aus (78.). Der so heiß ersehnte Siegtreffer wollte aber nicht gelingen, im Gegenteil. Nach einem Schuss von Julio Baptista drückte Eliseu den Ball aus abseitsverdächtiger Position ins leere Tor (83.).


    Dann brach eine denkwürdige Nachspielzeit an: Zuerst gelang Reus der Ausgleichstreffer (90.+1), dann Felipe Santana eine Minute später sogar der Siegtreffer (90.+2).


    (Quelle: dfb.de)

  • Unglaublich! Bin BVB-Fan und in der Nachspielzeit ausgeflippt! Ich freu mich gerade natürlich immer noch über dieses tolle Ende! Das zweite Tor von Malagá war Abseits,dafür dass von Santana auch,also ausgleichende Gerechtigkeit. Aber Dortmund hätte von der erste Minuten an mehr Druck machen können. Malagá hat dagegen gut gehalten, aber in der ersten Halbzeit war Dortmund viel zu zittrig,passiv km Ggensatz zum sonst aggressiveren Spiel! Glück gehabt! :)

  • Unglaublich! Bin BVB-Fan und in der Nachspielzeit ausgeflippt! Ich freu mich gerade natürlich immer noch über dieses tolle Ende! Das zweite Tor von Malagá war Abseits,dafür dass von Santana auch,also ausgleichende Gerechtigkeit. Aber Dortmund hätte von der erste Minuten an mehr Druck machen können. Malagá hat dagegen gut gehalten, aber in der ersten Halbzeit war Dortmund viel zu zittrig,passiv km Ggensatz zum sonst aggressiveren Spiel! Glück gehabt! :)


    :spiteful:

  • Bayern zieht souverän ins Halbfinale ein


    Der FC Bayern München steht im Halbfinale der Königsklasse. Der Deutsche Meister siegte bei Juventus Turin 2:0 (0:0). Mario Mandzukic (64.) erzielte die Führung, Claudio Pizarro (90.+1) besorgte in der Nachspielzeit den Endstand. Damit zogen die Münchner zum dritten Mal innerhalb von vier Jahren in die Vorschlussrunde ein. Dem FC Barcelona reichte im zweiten Spiel des Abends ein 1:1 (0:0) gegen Paris St. Germain.


    Mit großem Engagement und kompromisslosem Einsatz versuchte Juventus Turin den um Ruhe bemühten Bayern gleich den Schneid abkaufen. Die erste richtig gute Chance gab es aber erst nach 23 Minuten: Andrea Pirlo scheiterte mit einem direkten Freistoß aus 18 Metern an Nationaltorhüter Manuel Neuer.


    Mandzukic im ersten Halbfinale gesperrt


    Vor allem auf der linken Seite bekamen die Gäste mit zunehmender Spielzeit mehr und mehr Probleme. Bayern-Trainer JuppHeynckes rief nacheinander zunächst Außenverteidiger David Alaba für taktische Anweisungen an die Seitenlinie, dann den davor spielenden Franck Ribéry, dem er offenbar mit Nachdruck mehr Unterstützung für Alaba vorgab. Eigene Angriffe gelangen dem Rekordmeister nur vereinzelt.


    Die erste nennenswerte Chance für die Bayern ließ bis zur 39. Minute auf sich warten: Einen Distanzschuss von Alaba parierte Juve-Schlussmann Gianluigi Buffon. Wehrmutstropfen der ersten Halbzeit: Mandzukic kassierte bereits nach neun Minuten seine zweite Gelbe Karte und ist somit im Halbfinal-Hinspiel gesperrt.


    Flugkopfball von Mandzukic sorgt für die Entscheidung


    Nach der Pause wendete sich das Blatt. Die Bayern wirkten nun konzentrierter, hatten besseren Zugriff und wären durch ihren bis dahin besten Konter beinahe in Führung gegangen: Nach Ablage von Mandzukic traf Arjen Robben aus 20 Metern aber nur den Pfosten (57.). Das Tor fiel dann sieben Minuten später: Mandzukic staubte mit einem Flugkopfball im Nachsetzen zur Führung ab, Buffon hatte zuvor gegen Javi Martinez pariert. Kurz darauf vergab Thomas Müller (66.) freistehend.


    Die Gastgeber erholten sich nicht mehr von dem Rückstand. München spielte die Restspielzeit routiniert herunter und zog am Ende verdient ins Halbfinale ein. In der Nachspielzeit stellte der eingewechselte Pizarro den Endstand her.


    Paris verpasst Sensation in Camp Nou


    Der FC Barcelona komplettert das Halbfinale. Die Spanier spielten gegen Paris St. Germain 1:1 (0:0). Nach dem 2:2 im Hinspiel schalteten die Katalanen die Pariser so aus. Die Führung gelang allerdings dem Außenseiter: Nach einem doppelten Doppelpass mit Zlatan Ibrahimovic lupfte Javier Pastore (50.) den Ball über den herauseilenden Victor Valdes.


    Erst in Rückstand liegend wurde Superstar Lionel Messi eingewechselt. Ausgerechnet der kleine Argentinier war es dann, der mit einem Pass in die Spitze den Ausgleich einleitete. David Villa konnte im Strafraum gerade noch vom Ball getrennt werden, doch Pedro (73.) vollendete mit einem strammen Schuss von der Strafraumgrenze ins rechte untere Eck.


    (Quelle: dfb.de)

  • Schade schade, jetzt wirds die nächsten Tage wieder Messi-Messias Headlines geben :puke:


    ABER


    Die Bayern sind weiter. Souverän würd ich jetzt nicht unbedingt sagen, erste halbe Stunde war schon nicht ohne, da haben mir die Turiner schon Kopfzerbrechen bereitet. Aber dann gabs endlich wieder das Bayern-Spiel. Ballbesitz, Ball laufen lassen, auf die Lücke warten.... Im Ganzen sicher verdient, wer Juve 2x2 einschenkt, gehört weiter. Bei der Auslosung bitte nochmal Real Madrid im Halbfinale, das hat letztes Jahr auch schon sehr gut geklappt. Dann hätt ich auch nix gegen ein deutsches Finale.... ;)

  • Wow.. ich meine wer hätte das am Saisonstart gedacht? 2 Deutsche Vereine im Halbfinale der Champions League! Das ist ein rieser Schritt für die Bundesliga und zeigt einmal mehr die Klasse unserer Top Vereine!


    Das ist jetzt also eine Deutsch-Spanische Endrunde :D den weder England, Italien oder Frankreich haben noch einen Vertreter dabei! Wenn die Auslosung jetzt noch Mitspielt könnte es in der tat ein Deutsches Finale in England geben! Das wäre sowas von geil!


    Aber egal wer da nun auf wen treffen wird, einfach wird es sicherlich nicht werden.

  • CL Halbfinale


    FC Bayern München - FC Barcelona
    Borussia Dortmund - Real Madrid


    Quelle: ZDF


    Tippspielergebnisse WC 2010
    2. Platz WC-Gesamttippspiel
    2. Platz WC-TNA Tippspiel
    3. Platz WC-Euro- & Indytippspiel
    6. Platz WC-WWE Tippspiel

  • 10 Gründe, warum zwei deutsche Teams in Wembley spielen:


    1. Weil wir uns auf Schlagzeilen wie "Hitler takes revenge" der englischen Presse freuen.
    2. Weil Deutsche Ordnung lieben und keine Messis dulden.
    3. Real sucht nach dem Elfmeterschießen geschlossen den Ball von Ramos.
    4. Weil die Deutschen schneller laufen, als Alonso fährt.
    5. Wir sind das GE in Genialität.
    6. Weil das fußballerische Niveau der Spanier sinkt wie José Carreras.
    7. Weil Mourinho nur noch zur Vertragsunterzeichnung nach London fahren will.
    8. Weil Javi Martínez ein Tor mit Piqué schießt.
    9. Weil wir noch einen nagelneuen Santana haben.
    10. Weil wir's können


    Also bitte einmal Paella und Tapas zum Mitnehmen. Dazu Rotwein und Sangria. Für mehr Kunst wird es diesmal nicht reichen, liebe Spanier.
    82 Millionen Deutsche stehen hinter Bayern und Dortmund! Gebt alles. Für euch und auch für uns! Weg mit dem Spanien-Fluch! Auf geht's kämpfen und siegen! :)

  • Ganz ehrlich? So eine schlechte Ausgangslage ist das nicht. Das Barca aktuell schlagbar ist, und dass die Bayern in einer Weltklasse Form sind, sollte jeder wissen. Zudem schlug der BVB Real bereits in dieser Saison. Ich gehe eigentlich stark davon aus, dass es mindestens einer der Klubs schafft, und ich hoffe es auch, auch wenn es die Bayern wären. :)

  • International muss man einfach für Deutschland halten und sogar ich als Schalker würde mich extrem freuen, wenn einer der beiden Clubs, die ich eigentlich überhaupt nicht mag, ins Finale einziehen würde. Die Ausgangslage hätte eigentlich besser nicht sein können, denn wenn einer Barca schlagen kann, dann die Bayern. Der BVB hat Real in dieser Saison ja bereits besiegt, von daher ist ein deutsches Finale gar nicht mal so unmöglich. ;)