Saison 2013

  • Das wäre natürlich eine faustdicke Überraschung! Aber ehrlich gesagt würde ich sehr gerne Ricciardo im Red Bull sehen. Er ist noch jung und hat sein ganzes Potential nicht ausgeschöpft, wodurch ich denke, dass er Vettel ganz schön unter Druck setzen könnte. Ehrlich gesagt haben Leute wie Alonso und auch Kimi möglicherweise ihren Zenit überschritten bzw. befinden sich gerade auf jenem, wodurch keine dauerhafte Konkurrenz für Vettel entstehen könnte. Genau das will ich aber sehen! :D

  • Ungarn-GP: Hamilton feiert ersten Sieg im Silberpfeil


    Sebastian Vettel hat den angepeilten ersten Sieg beim Großen Preis von Ungarn verpasst. Nach heißem Kampf in der Hitze von Budapest musste sich der Red-Bull-Pilot am Ende sogar mit Platz 3 hinter Lotus-Pilot Kimi Räikkönen begnügen.


    Den Sieg auf dem Hungaroring sicherte sich Lewis Hamilton, der damit seinen ersten Triumph in einem Silberpfeil feierte. Teamkollege Nico Rosberg sah dagegen nicht die Zielflagge. Der 27-Jährige musste seinen Dienstwagen sechs Runden vor Schluss mit einem Motorschaden am Streckenrand parken.


    Pech hatte auch GP-Jubilar Adrian Sutil: Für den Force-India-Pilot war der 100. Grand Prix seiner der Karriere wegen eines Lecks im Hydraulik-System schon nach 20 Runden vorbei. Und auch Nico Hülkenberg verzeichnete erneut eine Nullnummer: Der Sauber-Pilot verpasste als 11. die Punkteränge.


    Am Start setze sich Hamilton von der Pole Position problemlos an die Spitze des Feldes. Vettel dagegen musste mit harten Bandagen kämpfen, um seinen zweiten Platz gegen den Dritten des Qualifyings, Romain Grosjean, zu verteidigen. Einen guten Start erwischte zunächst auch Rosberg im zweiten Silberpfeil: Bis zur dritten Kurve behauptete der diesjährige Monaco-Sieger seinen 4. Platz vom Start. Doch dann warfen ihn ein Ausflug von der Piste und eine anschließende Kollision mit Massa auf Platz 12 zurück. Damit war das Rennen für Rosberg schon in Runde 1 gelaufen.


    Vettel: Siegchance schon nach ersten Stopp dahin


    Für Teamkollege Hamilton lief dagegen alles nach Plan: Bis zu seinem ersten Reifenwechsel in Runde 10 hielt der Brite als Führender Verfolger Vettel ohne Mühe hinter sich. Vettel steuerte seine Box erst zwei Runden später an und musste sich zurück auf der Strecke hinter McLaren-Mann Jenson Button auf Platz 7 einsortieren. Damit büßte der Weltmeister bereits alle Siegchancen ein, wie sich später herausstellen sollte.


    Von Startposition 13 mit den harten Reifen gestartet, konnte Button bis zur 25. Runde auf seinen ersten Service warten. Und Vettel biss sich hinter dem Briten die Zähne aus. Trotz sichtbar überlegenem Auto dauerte es bis Umlauf 24, bis der dreimalige Champion ein Weg vorbei am McLaren fand. Inzwischen war Hamilton an der Spitze schon auf 13,3 Sekunden enteilt. Bis zu Hamiltons zweiten Stopp in Runde 31 konnte Vettel nur knapp zwei Sekunden gut machen.


    Doch nach seinem zweiten Service fand sich Vettel erneut hinter Button wieder. Zwar musste der WM-Spitzenreiter diesmal nur zwei Runden lauern, um den Mercedes-Fahrer erneut zu kassieren - doch sein Rückstand auf Hamilton war auf mehr als 15 Sekunden angewachsen.


    Mehr noch: Grosjean hatte sich durch einen früheren zweiten Stopp vorbeigeschoben. Eine Durchfahrtstrafe für den Franzosen wegen eines unerlaubten Überholmanövers machte den Weg wieder frei für Vettel, der sich 14 Runden vor dem Ende zum dritten und letzten Mal neue Reifen holte. Hamilton hatte erneut sechs Runden früher gestoppt und dabei seine Führung nicht mehr verloren. Vettel dagegen fiel auf Platz vier hinter seinen Teamkollegen Webber und Räikkönen zurück, die sich mit nur zwei Stopps bis aufs Podium nach vorne gekämpft hatten.


    (Quelle: sport.de)

  • Spa: Vettel bleibt cool auf der Ardennen-Achterbahn und siegt


    Sebastian Vettel ist perfekt aus der Sommerpause gekommen. Beim Großen Preis von Belgien fuhr der Weltmeister ein fehlerfreies Rennen und feierte seinen 5. Sieg in dieser Saison. Nach 44 Runden auf dem legendären Ardennen-Kurs in Spa-Francorchamps gewann der Red-Bull-Pilot nach 1:23:42,196 Stunden und baute damit seine Führung in der WM auf 46 Punkte aus. "Das Auto lief wie eine Rakete, auch wenn’s für die Zuschauer nicht so spannend war, im Auto macht’s riesigen Spaß. Solche Rennen hat man nicht so oft, erst recht nicht in Spa", freute sich der Gewinner.


    Auf Rang 2 raste Ferrari-Pilot Fernando Alonso (+ 16,869 Sekunden), der jetzt neuer WM-Zweiter ist. Lewis Hamilton, der mit seinem Mercedes von der Pole Position gestartet war, belegte den 3. Platz (+ 27,734). Damit konnte der Engländer aber offenbar ganz gut leben: "Es war ein hartes Rennen. Die Jungs haben mir einen tollen Kampf beschert", sagte Hamilton. Nico Rosberg kämpfte sich im zweiten Mercedes nach 308,502 Kilometern auf Platz 4 (+ 29,845). Mark Webber (+ 33,845), von Rang drei gestartet, landete auf Platz 5 vor Jenson Button (+ 40,794) im McLaren. Ein gutes Rennen bot auch Adrian Sutil. Der Force-India-Fahrer holte als Neunter zwei WM-Pünktchen. Nico Hülkenberg musste sich im Sauber mit Rang 13 begnügen.


    Für Hamilton war nicht mehr als Platz 3 drin


    Beim Start verteidigte Hamilton seine Spitzenposition mit Mühe vor Vettel. Webber verschlief den Rennbeginn und musste Rosberg, Button und Alonso passieren lassen. Noch in der 1. Runde schnappte sich der Weltmeister jedoch den Pole-Mann: Vettel raste mit Vollgas durch Eau Rouge und ging dann auf der Geraden aus dem Windschatten an Hamilton vorbei. Das war der Grundstein zu Vettels 31. Grand-Prix-Triumph.


    Der 26-Jährige ließ an der Spitze nichts anbrennen. Nach zehn Runden hatte sich Vettel einen komfortablen Vorsprung von 4,5 Sekunden auf Hamilton herausgefahren. Auf den weiteren Plätzen folgten Alonso, Rosberg, Webber, Button und Räikkönen. In der 12. Runde kam Hamilton als Erster der Topfahrer an die Box. Vettel hingegen wartete bis Runde 15 – seine Führung verlor er dadurch vorübergehend an Button, der noch nicht gestoppt hatte. Aber noch in der gleichen Runde krallte sich der Red-Bull-Pilot den Engländer im McLaren.


    Vettel fuhr an der Spitze ein souveränes, einsames Rennen. Zur Rennmitte nach 22 Umrundungen führte er mit 8,5 Sekunden vor Alonso, der sich an Hamilton vorbeigekämpft hatte. Auf Rang vier folgte Rosberg vor Webber und Button. Kimi Räikkönen, der sich mit seinem Lotus im Mittelfeld abkämpfte, musste sein Auto in der 26. Runde mit Bremsdefekt abstellen. Zu diesem Zeitpunkt war er Neunter. Für den Finnen war es der erste Ausfall nach 27 Rennen in Serie in den Punkten.


    Auch die zweite Stoppserie eröffnete Hamilton. In 27. Runde bekam der Sieger des Ungarn-GP die harten Reifen, mit denen er zu Ende fahren sollte. In der 31. Runde folgte Vettels zweiter und letzter Stopp. Seine Verfolger Alonso, Hamilton, Rosberg, Webber und Button hatte der dreimalige Champion natürlich weiterhin fest im Griff.


    Spannung drohte nur noch, weil sich dunkle Wolken über dem Kurs in den Ardennen zuammenbrauten. Die Teams erwarteten gegen Rennende Regen. Dieser blieb jedoch aus, sodass Vettel ganz entspannt seinem zweiten Sieg in Spa entgegenfuhr und Titel Nummer 4 einen großen Schritt näher gekommen ist.


    (Quelle: sport.de)

  • Italien-GP: Vettel triumphiert im Ferrari-Land


    Sebastian Vettel rast unbeirrt in Richtung 4. WM-Titel. Mit einem souveränen Start-Ziel-Sieg beim Großen Preis von Italien düpierte der Red-Bull-Pilot erneut seinen Erzrivalen Fernando Alonso und setzte sich in der WM-Wertung weiter von dem Spanier ab.


    Mehr noch: Ausgerechnet beim Ferrari-Heimspiel zog Vettel in der ewigen Sieg-Bestenliste mit jetzt 32 Triumphen mit dem Ferrari-Star gleich. Das dürfte Alonso mindestens genauso wurmen wie der immer aussichtsloser werdende WM-Kampf mit Vettel, der mit Saisonsieg Nummer 6 seinen Vorsprung in der Fahrerwertung auf nun 53 Zähler ausbaute. Der WM-Dritte, Mercedes-Pilot Lewis Hamilton, verabschiedete sich mit Platz 9 wohl endgültig aus dem WM-Kampf, ebenso wie Lotus-Pilot Kimi Räikkönen, der als 11. im 12. Saison-Lauf ohne Punkte blieb.


    Den dritten Podiumsplatz hinter Vettel und Alonso sicherte sich Vettels Red-Bull-Teamkollege Mark Webber. Zweitbester deutscher Pilot war Sauber-Mann Nico Hülkenberg, der seinen 5. Platz hinter Felipe Massa im zweiten Ferrari, bis ins Ziel vor Nico Rosberg im Mercedes verteidigte. Adrian Sutil verpasste im Force India als 15. die Punkteränge deutlich.


    Für Vettel wurde es nur am Start eng: Weil der dreimalige Weltmister von der Pole Position nicht schnell genug in die Gänge kam, musste er sich bei der Anfahrt auf die erste Kurve gegen die Angriffe von Alonso und Massa wehren. Vettel bremste spät, der Reifen blieb mehrere Meter stehen und begann zu qualmen; doch es reichte für den Weltmeister, um seine Führung zu verteidigen.


    Räikkönen schon früh raus aus dem Rennen


    Hinter Vettel sortierte sich der von Platz 4 gestartete Massa ein, vor den von Position 2 losgefahren Webber und Alonso. Große Verlierer des Starts waren Sauber-Pilot Nico Hülkenberg, der von Platz 3 auf Rang 5 zurückfiel, und Räikkönen, der sich bei einer selbstverschuldeten Kollision mit McLaren-Mann Sergio Perez seinen Frontspoiler ruinierte. Der Lotus-Pilot musste nach nur einer Runde die Box ansteuern und fiel bis auf den letzten Platz zurück. Der 'Iceman' versuchte mit aller Macht, sich in die Top 10 zurückzukämpfen - doch auf Position 11 endete die Aufholjagd.


    An der Spitze setzte sich Vettel Runde um Runde problemlos von seinen Verfolgern ab. Dahinter verbesserte sich Alonso zunächst in Runde 3 mit einem harten Manöver gegen Webber auf Platz 2, fünf Umläufe später überließ Massa dem Spanier kampflos Platz 2. Damit waren die wichtigsten Entscheidungen in einem ansonsten ziemlich ereignislosen Rennen schon früh gefallen - der Rest war Routine.


    Vettel absolvierte seinen ersten und einzigen Stopp in Runde 24, Stallkollege Webber kam in der gleichen Runde kurz nach Vettel zum Service. Ein Schachzug, mit dem Red Bull Ferrari überraschte und Webber beim Boxenstopp von Massa einen Umlauf später einen Platztausch ermöglichte. Alonso blieb bei seinem einzigen Service in Runde 28 klar hinter Vettel. Der Titelverteidiger blieb auch danach trotz fehlender Konkurrenz hoch konzentriert und fuhr nach 53 Runden mit 5,4 Sekunden Vorsprung über die Ziellinie auf dem Autodromo Nazionale di Monza.


    Für Alonso wurde es in den letzten Runden noch einmal eng. Doch der Spanier verteidigte sich geschickt und rettete seinen 2. Platz mit 0,8 Sekunden Vorsprung vor Webber.


    (Quelle: sport.de)

  • Singapur-GP: Vettel triumphiert mit Start-Ziel-Sieg in der Nacht


    Sebastian Vettel ist auf dem Weg zu Titel Nummer 4 durch nichts und niemanden zu stoppen. Beim Großen Preis von Singapur, dem einzigen Nachtrennen im Formel-1-Zirkus, behielt der Red-Bull-Pilot zu jeder Zeit den Überblick und triumphierte verdient. Nach 1:59:13,132 Stunden überquerte der dreimalige Weltmeister die Ziellinie auf dem Marina Bay Street Circuit nach 2011 und 2012 zum dritten Mal in Folge als Erster.


    Rang 2 sicherte sich nach 61 Runden und 308,828 km überraschend Fernando Alonso mit einem gewaltigen Rückstand von 32,627 Sekunden. Der Ferrari-Pilot fuhr ebenfalls ein fehlerfreies Rennen, hatte einen perfekten Start erwischt und zudem Glück mit einem gut gewählten Boxenstopp während der Safety-Car-Phase. Als Dritter schaffte Kimi Räikkönen (+ 43,920) den Sprung aufs Podium. Auch der Lotus-Pilot bot ein großartiges Rennen und raste von Startplatz 13 auf 3.


    Zu den ‘Verlierern‘ gehörte Nico Rosberg. Der Mercedes-Pilot, der von Rang 2 in Rennen gegangen war, schaffte wegen einer ungünstigen Strategie 'nur' Platz 4. Sein Teamkollege Lewis Hamilton stellte den zweiten Silberpfeil auf Position 5 ab. Die beiden anderen Deutschen, Nico Hülkenberg und Adrian Sutil, durften sich dagegen wie kleine Sieger fühlen. Sauber-Pilot Hülkenberg holte als Neunter zwei WM-Zähler. Sutil 'erbte' im Force India den letzten WM-Punkt, weil Mark Webber seinen Red Bull in der letzten Runde brennend abstellen musste und somit den sicher geglaubten 4. Rang verlor.


    (Quelle: sport.de)

  • Südkorea-GP: Vettel feiert vierten Sieg in Serie


    Formel Vettel auch in Südkorea: Sebastian Vettel hat auch den Großen Preis von Südkorea zu einer One-Man-Show gemacht. 14 Tage nach seinem souveränen Singapur-Triumph fuhr Vettel auch beim 14. WM-Lauf in Yeongam einen souveränen Start-Ziel-Sieg ein und feierte seinen vierten Sieg in Serie.


    Mit seinem 8. Saisonsieg baute Vettel seinen Vorsprung in der WM auf 77 Punkte aus. Denn sein erster Verfolger in der WM, Ferrari-Star Fernando Alonso, kam nicht über Platz 6 hinaus, was bedeutet, dass Vettel schon im nächsten Rennen in Japan die WM klar machen kann. Die Plätze auf dem Podium neben Vettel sicherte sich die beiden Lotus-Piloten Kimi Räikkönen und Romain Grosjean. Auch Nico Hülkenberg fuhr ein großartiges Rennen und hielt als Vierter Mercedes-Mann Lewis Hamilton hinter sich. Nico Rosberg rettete sich nach einem Defekt an seinem Silberpfeil noch als Siebter ins Ziel. Adrian Sutil sah im Force India nicht die Zielflagge.


    Schon am Start ließ Vettel nichts anbrennen. Von der Pole Position verteidigte der Red-Bull-Pilot souverän seine Führung. Dahinter ging es ziemlich eng zu, an der Startreihenfolge änderte sich bis in die erste Kurve zunächst jedoch nichts. Erst auf der folgenden langen Geraden ging es drunter und drüber: Grosjean quetschte sich von Position 3 am vor ihm fahrenden Hamilton vorbei. Beim Anbremsen vor der zweiten Kurve touchierte zudem Massa seinen Ferrari-Teamkollegen Alonso. Das Scharmützel der Roten nutzte Hülkenberg, um auf Platz 5 nach vorne zu stoßen. Massa dagegen fiel nach einem Dreher bis auf den vorletzten Platz zurück.


    Vettel vor Grosjean, Hamilton, Rosberg, Hülkenberg und Alonso lautete die Reihenfolge am Ende der ersten Runde. Wie gewohnt verschaffte sich Vettel schnell Luft nach hinten. Grosjean gelang es ebenfalls, sich etwas von Hamilton abzusetzen. Aber auch Hülkenberg konnte sich überraschend vor Alonso behaupten. Der Spanier musste abreißen lassen und fiel in Runde 9 sogar hinter Räikkönen auf Platz 7 zurück, holte sich den Rang aber durch einen zwei Runden früheren Stopp in Umlauf 10 wieder zurück. Ansonsten brachten die ersten Reifenwechsel keine Positionsveränderungen im Vorderfeld.


    Funkensprühender Silberpfeil und brennender Red Bull


    Aufregend wurde es erst zur Rennmitte: Zunächst lieferte Rosberg spektakuläre Bilder. Beim Angriff auf seinen Teamkollegen setzte plötzlich der Frontflügel seines Silberpfeils auf dem Asphalt auf – funkensprühend zog Rosberg noch an Hamilton vorbei und rettete sich in die Box. Probleme beim Wechsel der beschädigten Nase und eine lange Standzeit von 22,6 Sekunden warfen den Deutschen auf Rang 12 zurück.


    Kurz darauf in Runde 37 flog McLaren-Mann Sergio Perez auf der Geraden der rechte Vorderreifen um die Ohren. Die anschließende Safety-Car-Phase nutzen alle Top-Piloten zum zweiten regulären Reifenwechsel und spülte Räikkönen, der kurz zuvor zu seinem zweiten Service gekommen war, auf Platz 3 nach vorne. Vettels Führung geriet auch beim Restart in Runde 37 nicht in Gefahr. Dahinter beschleunigte Räikkönen seinen Teamkollegen Grosjean aus und schob sich auf Platz 2 nach vorne. Hülkenberg überraschte Hamilton und verbessert sich auf Platz 4. Sutil dreht sich und nahm dabei Webber mit von der Strecke.


    Weil der beschädigte Red Bull des Australiers gleich darauf Feuer fing, musste das Safety-Car sofort wieder für zwei weitere Runden ausrücken. Beim zweiten fliegenden Neustart 15 Runden vor Schluss setzte sich Vettel sofort wieder von seinen Verfolger ab und fuhr seinen 8. Saisonsieg sicher nach Hause.


    (Quelle: sport.de)

  • Japan-GP: Vettel gewinnt zum 5. Mal in Folge


    Sebastian Vettel hat sich auch beim Großen Preis von Japan durch nichts und niemanden aufhalten lassen. Nach 53 Runden und 1:26:49,301 Stunden auf dem International Racing Course in Suzuka siegte der Red-Bull-Pilot nach einer fehlerfreien Fahrt und einer tollen Aufholjagd zum fünften Mal in Folge.


    Auf Platz 2 raste Mark Webber im zweiten Red Bull (+ 7,129 Sekunden). Der Australier, der von der Pole Position gestartet war, holte sich Rang 2 erst in der vorletzten Runde durch ein schönes Manöver gegen Lotus-Pilot Romain Grosjean (+ 9,910).


    Fernando Alonso überquerte als Vierter die Ziellinie und verhinderte damit den vorzeitigen Titelgewinn von Vettel. Um den 4. Titel perfekt machen zu können, hätte der Ferrari-Star nur Neunter werden dürfen. Hinter Alonso wurde Kimi Räikkönen im zweiten Lotus Fünfter. Platz 6 sicherte sich nach einem erneut großartigen Rennen Nico Hülkenberg im Sauber. Nico Rosberg landete im Mercedes auf Rang 8. Force-India-Pilot Adrian Sutil belegte Position 14.


    Grosjean lag lange auf Siegkurs - Hülkenberg stark


    Zu Beginn des Rennens hatte nicht viel auf Vettels vierten Sieg auf seiner Lieblingsstrecke hingedeutet. Alle konzentrierten sich auf das Duell Webber gegen Vettel. Da beide jedoch einen mäßigen Start hinlegten, schlüpfte Grosjean innen durch und übernahm die Führung. Vettel musste sich zudem gegen Hamilton wehren, der schon so gut wie vorbei war am Red Bull. Kurz vor der ersten Kurve berührte Vettel mit seinem Frontflügel den rechten Hinterreifen von Hamiltons Mercedes. Der Reifen verlor sofort Luft, Hamilton musste an die Box schleichen. Sein Rennen war praktisch gelaufen. Auf den Positionen 4 bis 7 folgten Rosberg, Felipe Massa, Alonso, und Hülkenberg. Sutil kämpfte sich schnell von 20 auf 16.


    In der 11. Runde legte Hülkenberg den ersten Stopp des Rennens ein. Beim Spitzentrio ging es einen Umlauf später los. Webber machte den Anfang. Lotus reagierte und holte Grosjean in der 13. Runde rein. Der Franzose blieb vor Webber und Vettel gab mächtig Gas, um sich ein Polster für seinen Stopp herauszufahren, den er in der 15. Runde einlegte. Diese Taktik ging jedoch nicht auf. Es blieb bei der Reihenfolge Grosjean, Webber, Vettel.


    Hülkenbergs Strategie war hingegen erfolgreich. Durch den frühen Stopp kam der Sauber-Pilot an Massa und Alonso vorbei. Der Deutsche lieferte wieder eine tolle Vorstellung – ganz im Gegensatz zu Mercedes. In Runde 9 hatte Hamilton seinen Silberpfeil in der Box abstellen müssen. Rosberg verbockte seinen Boxenstopp, weil er zu früh losfuhr und um ein Haar in den McLaren von Perez geknallt wäre. Die Quittung der Stewards folgte umgehend: Durchfahrtstrafe wegen unsicherer Boxenausfahrt, die Rosberg in Runde 17 ‘absaß‘. Dadurch fiel der Silberpfeil-Pilot von Rang 5 auf 11 zurück.


    An der Spitze hatte Grosjean alles im Griff. Red Bull reagierte und holte Webber schon in Runde 26 zum zweiten Reifenwechsel – damit ging der Australier auf eine Drei-Stopp-Strategie. Vettel rutschte damit auf Rang 2 und begab sich an die Verfolgung des Lotus-Piloten. Binnen weniger Runden verkürzte der Weltmeister den Rückstand auf den Franzosen von knapp 4 auf 1,3 Sekunden. Grosjean entzog sich jedoch Vettels Druck und holte sich in Runde 30 zum zweiten Mal frische Reifen. Vettel drückte von da an noch mehr auf die Tube. Aber es reichte wieder nicht. Nach seinem zweiten Stopp in Runde 38 fiel der 26-Jährige wieder hinter Grosjean zurück – mit rund drei Sekunden Rückstand. Dahinter folgten Hülkenberg, Alonso, Räikkönen und Rosberg. An der Spitze lag Webber.


    In Runde 41 war sie Sache dann erledigt. Auf der Start- und Zielgeraden überholte Vettel den Lotus-Fahrer mit Leichtigkeit – und fuhr dem Sieg entgegen, weil der Führende Webber in Runde 43 noch ein drittes Mal stoppen musste. Grosjean konnte dem dreimalige Champion nicht mehr folgen und musste vielmehr zusehen, dass er Webber hinter sich hielt. In Runde 52 war der Franzose aber machtlos gegen den 37-Jährigen, der dank frischerer Reifen problemlos am Lotus vorbeikam.


    Bis Runde 46 durfte Hülkenberg wie schon in Südkorea von Rang 4 träumen. Aber diesmal musste er sich Ferrari-Fahrer Alonso geschlagen gegeben. In der vorletzten Runde überholte auch Räikkönen den Sauber-Piloten, der mit Rang 6 aber erneut ein fantastisches Resultat für sich und das Schweizer Team einfuhr. Das wird ihm Schwung für den nächsten Grand Prix in Indien (27.10.) geben. Dort wird Vettel dann einen neuen Anlauf auf Titel Nummer 4 nehmen. In Neu-Delhi reicht dem 26-Jährigen ein 5. Platz.


    (Quelle: sport.de)

  • Rennen natürlich verpasst, noch geschlafen. Allerdings gibt es ja nicht erst seit diesem Rennen an Vettel's WM-Sieg nichts zu rütteln. Denke dass man da heute auch nichts verpasst hat. Guter sechster Platz von Hülkenberg!

  • Indien-GP: Vettel feiert Sieg und Weltmeisterschaft


    SuberSebs vierter Streich: Mit seinem sechsten Sieg in Serie hat sich Sebastian Vettel beim Großen Preis von Indien zum vierten Mal in Folge zum Weltmeister gekürt. Nur Michael Schumacher und Juan Manuel Fangio haben das auch geschafft - doch keiner war so jung: Mit 26 Jahren und 116 Tagen ist Vettel endgültig in den Formel-1-Olymp aufgestiegen.


    "Unglaublich! Wir haben es geschafft! Yes! Yes!", jubelte Vettel via Boxenfunk nach einem ungewöhnlichen Rennen mit einer überraschenden Boxenstoppstrategie von Red Bull, die Vettel zu Beginn des Rennens zunächst auf Platz 19 zurückgeworfen hatte. Sein letzter verbliebener WM-Rivale Fernando Alonso schaffte es nicht mal in die Punkteränge: Der Spanier, der bei einer Nullnummer von Vettel mindestens Zweiter hätte werden müssen, kam nicht über den elften Platz hinaus.


    Die Podiumsplätze neben dem alten und neuen Weltmeister sicherten sich Mercedes-Mann Nico Rosberg und Lotus-Pilot Romain Grosjean. Adrian Sutil steuerte seinen Force India beim Team-Heimspiel auf Rang neun. Nico Hülkenberg musste seinen Sauber kurz vor Schluss mit einem Defekt in der Garage abstellen.


    Ein Problem mit dem Getriebering an seinem Red Bull hatte kurz vor dem Start zusätzliche Aufregung ins Team gebracht. Intensiv redete Vettel auf seinen Ingenieur Guillaume Rocquelin ein, nachdem er seinen 'Hungry Heidi' in der Startaufstellung auf Rang eins abgestellt hatte. Beim Start sah es trotzdem nach einem weiteren Alleingang von Vettel aus: Von der Pole Position übernahm der 26-Jährige auf den weichen Reifen problemlos die Führung vor dem Mercedes-Duo Lewis Hamilton und Nico Rosberg.


    Teamkollege Mark Webber und Fernando Alonso, die auf Medium-Pneus starteten, kamen dagegen nicht recht vom Fleck. Beim Kampf um die Positionen geriet Webber in der ersten Kurve zunächst mit dem Lotus von Kimi Räikkönen aneinander und touchierte kurz darauf auch noch Alonso.


    Während der Spanier durch die Kollision weitere Plätze verlor, schnappte sich Teamkollege Felipe Massa die beiden Silberpfeile und verbesserte sich damit auf Platz 2. An der Spitze setzte sich Vettel mit Leichtigkeit ab. Nach nur einer Runde hatte er bereits 2,4 Sekunden Vorsprung - um schon nach Runde 2 völlig überraschend in die Boxengasse abzubiegen und von den Soft auf die Medium-Reifen zu wechseln.


    Vettel von Platz 19 zurück an die Spitze


    Massa übernahm die Führung, dessen Stallgefährte Alonso kam ebenfalls an die Box, um seinen beschädigten Frontflügel austauschen zu lassen. Durch die frühen Stopps fielen Vettel und Alonso bis ans Ende des Feldes zurück. Das Rennen schien für beide gelaufen.


    Doch Vettel kam zurück, pflügte sich von Position 19 durchs Feld, kassierte Gegner um Gegner und war in Runde 19 schon wieder Zweiter hinter Stallgefährte Webber. Vom Funkspruch: "Denk dran, du fährst nicht mehr gegen die Führenden", ließ sich der stets auf Sieg getrimmte Vettel nicht beirren und gab weiter Gas. Als sich der Australier zehn Umläufe später erstmals neue Reifen holte, übernahm Vettel wieder die Führung. Alonso steckte zu diesem Zeitpunkt auf Position 13 fest.


    Dann überschlugen sich die Ereignisse: In Umlauf 32 wechselte Vettel zum zweiten Mal die Reifen, übernahm jedoch schon eine Runde später erneut die Spitze, weil Webber nach einem kurzen Zwischensprint auf den weichen Gummis ebenfalls zum zweiten regulären Stopp an die Red-Bull-Box kam. Weitere sieben Umläufe später verabschiedete sich Vettels letzter ernsthafter Kontrahent um den Indien-Sieg aus dem Rennen: Webber musste seinen Red Bull mit einer defekten Lichtmaschine am Streckenrand abstellen. Danach war der Weg frei für Vettels weltmeisterliche Triumphfahrt.


    Mit seinem 10. Saison-Sieg machte Vettel zudem den vierten Konstrukteurstitel für sein Red-Bull-Team perfekt. Mit nun 470 Punkten ist der Rennstall drei Grand Prix vor dem Saisonende nicht mehr von der Spitze zu verdrängen.


    (Quelle: sport.de)

  • Unglaubliche Aufholjagd von Sebastian Vettel. Wenn man allgemein solche Ergebnisse reinbringt, ist der WM-Titel natürlich verdient. Ich hoffe allerdings absolut darauf das nächstes Jahr vor allem allen vorran Ferrari, aber am besten auch Mercedes ebenso starke Wagen stellen wie Red Bull. Es ist zwar eine Schweinerei auf unglaublich kleine "turboüberpacede" Motoren umzustellen, aber sollte es den anderen Rennställen gelingen, dann holt sich Vettel nächstes Jahr nicht den Titel! ;)

  • Abu-Dhabi-GP: Vettel holt seinen 7. Sieg in Serie in der Wüste


    Sebastian Vettel ist unersättlich. Eine Woche nach seinem Sieg in Indien und dem vorzeitigen Gewinn der Weltmeisterschaft ließ der Red-Bull-Pilot auch beim Großen Preis von Abu Dhabi der Konkurrenz nicht den Hauch einer Chance. Nach 55 Runden und 1:38:06,106 Stunden auf dem Yas Marina Circuit überquerte der viermalige Champion zum siebten Mal in Serie in dieser Saison als Erster die Ziellinie. Damit stellte der 26-Jährige den Rekord von Michael Schumacher aus dem Jahre 2004 ein.

    "Ich hatte ein tolles Auto heute, konnte es fliegen lassen - danke ans Team und auch an Renault, die einen super Job machen", jubelte Vettel, der diesen Sieg seinen mit nach Abu Dhabi gereisten Eltern widmete.


    Den anderen Piloten blieben wieder einmal nur Statistenrollen. Mark Webber, der im zweiten Red Bull von Pole Position gestartet war, wurde mit 30,829 Sekunden (!) Rückstand Zweiter. Auf Platz 3 kam Nico Rosberg (+ 33,650). Der Mercedes-Fahrer freute sich über diesen Podestplatz – und er bescherte seinem Team wertvolle Punkte im Kampf um Rang 2 in der Konstrukteurs-WM. "Ich bin sehr zufrieden mit Platz 3. Das war ja unser Wochenend-Ziel – best of the rest zu sein hinter Red Bull. Platz 2 wäre auch möglich gewesen heute, aber Mark hat mich nochmal geschnappt. Ich bin dennoch zufrieden", sagte der Silberpfeil-Pilot.


    Ebenfalls in den Punkterängen landete Adrian Sutil. Der Force-India-Fahrer wählte eine Ein-Stopp-Strategie, die ihn von Startplatz 17 auf Position 10 nach vorne spülte. In die umgekehrte Richtung ging es für Nico Hülkenberg, der diesmal nicht punktete. Der Sauber-Pilot, von Rang 5 gestartet, wurde wegen einer Durchfahrtstrafe 14.


    Für Vettel lief von Beginn alles perfekt - ganz im Gegensatz zu Teamkollege Webber. Der Australier machte seinem Ruf als schlechter Starter alle Ehre. Der 37-Jährige kam kaum von der Stelle und musste Vettel und Rosberg passieren lassen. Hinter Webber reihten sich Grosjean, Hamilton, Hülkenberg, Massa und Alonso ein.


    Für Kimi Räikkönen war das Rennen schon nach wenigen Metern beendet. Der Finne, der wegen einer Bestrafung von ganz hinten starten musste, kollidierte mit Giedo van der Gardes Caterham. Am Lotus brach vorne rechts die Aufhängung: Schluss, Aus, Ende für den ‘Iceman‘.


    Räikkönens Kumpel Vettel hatte an der Spitze hingegen alles im Griff. Offenbar zusätzlich beflügelt durch den Gewinn des 4. WM-Titels baute der 26-Jährige seinen Vorsprung Runde um Runde aus. Zur Rennmitte nach 28 Runden hatte sich Vettel einen Vorsprung von sage und schreibe 29 Sekunden auf den zweitplatzierten Webber herausgefahren.


    Hinter dem Red-Bull-Duo folgte Rosberg, der in der 20. Runde Webber hatte passieren lassen müssen. Der Mercedes-Pilot konnte Webber nicht mehr folgen und musste sich vielmehr darauf konzentrieren, Romain Grosjean im Lotus hinter sich zu halten.


    In der 35. Runde legten Webber und Rosberg gemeinsam ihren zweiten und letzten Boxenstopp ein, wodurch beide vorübergehend auf die Ränge 3 und 4 zurückfielen. Vettel kam – ebenso wie Grosjean - in Runde 38 zum letzten Reifenwechsel. Die Reihenfolge danach las sich wie folgt: Vettel führte mit 31,3 Sekunden Vorsprung vor Webber, Rosberg (+ 35,6) und Grosjean (+ 40,8 ). Was sollte da noch schiefgehen?


    Ungefährdet und scheinbar spielerisch leicht fuhr Vettel den 11. Sieg in dieser Saison und den 37. seiner Karriere nach Hause. Webber, Rosberg und Grosjean hielten ebenfalls ihre Platzierungen bis ins Ziel. Auf Position 5 folgte Ferrari-Pilot Fernando Alonso. Lewis Hamilton stellte den zweiten Mercedes hinter Force-India-Fahrer Paul di Resta und vor Ferrari-Mann Felipe Massa auf Rang 7 ab.


    Der Vorsprung von Mercedes auf Ferrari im Kampf um Platz 2 in der Konstrukteurs-Wertung wuchs von vier auf elf Punkte an. "Es ist schön, dass wir Ferrari Punkte klauen konnten. Platz 2 in der Konstrukteurs-Wertung bringt mehr Geld und auch mehr Motivation für die nächste Saison", sagte Rosberg.


    (Quelle: sport.de)

  • Vettel auch beim USA-GP nicht zu stoppen: 8. Sieg in Serie


    Sieg-Fresser Sebastian Vettel hat das nächste Kapitel Formel-1-Geschichte geschrieben: Beim Großen Preis das USA feierte der viermalige Champion seinen 8. Triumph in Folge und schnappte damit seinem Kindheitsidol Michael Schumacher einen 'Ewigkeits-Rekord' weg. Schumacher hatte 2004 im Ferrari 7 Erfolge in Serie eingefahren.


    "Unglaublich", stammelte Vettel via Boxenfunk. "Wir müssen diese Zeit genießen, solange es geht. Wir haben keine Garantie, dass diese Tage so bleiben. Ich bin so stolz auf euch. Ich liebe euch", sagte Vettel mit belegter Stimme, während er mit seinem Red Bull erneut seine 'Donuts' auf den Asphalt zeichnete. Zuvor war er auf dem Circuit of the Americas erneut in einer eigenen Liga gefahren und bejubelte bereits eine Woche vor dem Finale in Brasilien erstmals in seiner Karriere zwölf Rennerfolge in einer Saison.


    Hinter dem Dominator schaffte Lotus-Pilot Romain Grosjean als Zweiter sein bestes Saisonergebnis. Dritter wurde Vettels Teamkollege Mark Webber. Mit Platz 4 sicherte Vorjahressieger Lewis Hamilton seinem Mercedes-Team wichtige Punkte im Konstrukteurs-Duell mit Ferrari und kletterte selbst im WM-Klassement am verletzten Kimi Räikkönen vorbei auf Rang 3 hinter Vettel und Fernando Alonso. Der Ferrari-Pilot landete in Austin auf dem 5. Platz und ist vom 2. Rang der WM-Wertung nicht mehr zu verdrängen.


    Ein tolle Leistung zeigt erneut Nico Hülkenberg. Der 26-Jährige - noch immer ohne Anstellung im kommenden Jahr - steuerte seinen Sauber auf Rang 6. Nico Rosberg schaffte es nach einem verkorksten Qualifikation im zweiten Mercedes nur noch auf Platz 9.


    Vettel, der zum achten Mal in dieser Saison von der Pole Position ins Rennen ging, erwischte keinen optimalen Start. Teamkollege Webber und auch Grosjean kamen von den Plätzen 2 und 3 wesentlich besser weg. Trotzdem schaffte es Vettel, sich an der Spitze zu behaupten. Stallgefährte Webber verlor bei den ersten Positionskämpfen dagegen nicht nur seinen 2. Platz an Grosjean, sondern musste auch noch den von Platz 5 gestarteten Hamilton den Vortritt lassen. Hülkenberg fiel gleich von Platz 4 auf Rang 5 zurück.


    Frühes Aus für Sutil


    Während Rosberg von Startposition 12 zumindest einen Platz gut machte, war das Rennen für den vierten deutschen Fahrer im Feld schon nach wenigen Metern vorzeitig beendet: Nach einer Kollision mit dem Williams von Pastor Maldonado krachte Adrian Sutil in die Leitplanken und bescherte damit Safety-Car-Pilot Bernd Mayländer einen Einsatz.


    Drei Runden dauerte es, bis der havarierte Force India von Sutil aus der Gefahrenzone geschafft war. Als das Safety Car am Ende von Umlauf 4 wieder in die Boxengasse abbog, hatte Vettel keine Mühe, seine Führung beim fliegenden Neustart zu verteidigen. Auch dahinter gab es keine Positionsveränderungen.


    Danach lief für Vettel alles nach Plan: Runde um Runde setzte sich der Weltmeister vom Feld ab. Teamkollege Webber bescherte den 100.000 Zuschauern etwas mehr Action: Zunächst zog er in Runde 13 mit einem spektakulären Manöver an Hamilton vorbei und jagte anschließend den vor ihm fahrenden Grosjean. Doch der Franzose gab sich keine Blöße und verteidigte seinen 2. Platz geschickt bis ins Ziel. Auch Hülkenberg fuhr wieder ein starkes Rennen, musste allerdings elf Runden vor dem Ende noch Alonso passieren lassen. In der letzten Runde versuchte er noch einmal an dem Spanier vorbeizukommen, doch Alonso konterte und blieb vorn.


    Vettel war zu diesem Zeitpunkt schon fast im Ziel. Nach dem Start wurde es nur noch einmal eng für den 26-Jährigen: Nach seinem ersten und einzigen Stopp in Runde 28 kollidierte Vettel in der Boxengasse fast mit Marussia-Mann Max Chilton. Die Rennkommissare erkannten keinen Regelverstoß und so konnte der Weltmeister an der Spitze weiter einsam seine Runden drehen. Praktisch nebenbei sicherte er sich noch die schnellste Rennrunde und überquerte nach 1:39:17,148 Stunden 6,2 Sekunden vor Grosjean die Ziellinie.


    Beim Saisonfinale am kommenden Wochenende in Sao Paulo nimmt Vettel nun den nächsten Schumacher-Rekord ins Visier: Gewinnt er auch in Brasilien, kommt er auf 13 Saisonsiege - auch diese von vielen für fast unantastbar gehaltene Bestmarke hatte Schumacher vor neun Jahren aufgestellt.


    (Quelle: sport.de)

  • Brasilien-GP: Nächster Rekord von Vettel beim Saisonfinale


    Sebastian Vettel hat das Formel-1-Jahr 2013 so beendet, wie es sich für einen viermaligen Weltmeister gehört. Der Red-Bull-Pilot gewann den Großen Preis von Brasilien in Sao Paulo überlegen und feierte auf dem Autodromo Jose Carlos Pace seinen 9. Sieg in Serie und den 13. in dieser Saison. Damit knackte der 26-Jährige den nächsten Rekord von Michael Schumacher, der 2004 ebenfalls 13 Rennen in einer Saison gewonnen hatte.


    Nach den letzten 71 Runden und 305,909 km seiner Formel-1-Karriere durfte Mark Webber noch mal aufs Podium steigen. Der Australier überquerte im zweiten Red Bull die Ziellinie als Zweiter. Auf Platz 3 raste Fernando Alonso im Ferrari. Jenson Button bescherte sich und dem McLaren-Team mit Platz 4 einen versöhnlichen Abschluss einer ansonsten verkorksten Saison.


    Nico Rosberg belegte den 5. Platz. Der Mercedes-Fahrer, der von Rang 2 ins Rennen gestartet war, hatte sich mehr vorgenommen, freute sich am Ende jedoch, Mercedes den 2. Platz in der Konstrukteurs-Wertung beschert zu haben. Nico Hülkenberg krönte eine abermals starke Leistung im Sauber mit Platz 8. Adrian Sutil beendete die Saison auf Position 13.


    WM-Dritter: Webber fängt Hamilton ab


    Für Weltmeister Vettel geht ein perfektes Jahr zu Ende. Der Start des Rennens war jedoch alles andere als perfekt für den Seriensieger. Rosberg hingegen war hellwach und übernahm die Führung. Hinter Vettel reihten sich Lewis Hamilton, Alonso, Webber, Felipe Massa, Romain Grosjean und Hülkenberg ein.


    Zum Ende der 1. Runde kam schon der Angriff von Vettel. Auf der Start- und -Zielgeraden überholte der Deutsche seinen Landsmann relativ locker. Das gleiche tat Alonso mit Hamilton, der in der gleichen Runde auch noch Webber passieren lassen musste. Die Mercedes-Piloten konnten das Tempo der Red Bull und Ferrari nicht mitgehen. In Runde 4 ging Alonso an Rosberg vorbei, in Runde 7 war der 28-Jährige gegen Webber machtlos und fiel auf Platz 4 zurück.


    An der Spitze hatte Vettel überhaupt keine Probleme. Nach 10 Runden führte der Weltmeister mit 8,1 Sekunden Vorsprung auf Alonso. Dahinter folgten Webber und Hamilton, der sich in Rosberg geschnappt hatte. Auf Platz 6 lag Massa vor Hülkenberg.


    In Runde 25 kam Vettel als Letzter der Topfahrer zu seinem 1. Boxenstopp, seine Führung verteidigte er aber locker vor Webber, der sich Alonso geschnappt hatte. Rosberg hingegen, der über Probleme mit den Reifen klagte, wurde zu diesem Zeitpunkt bis auf Rang 7 durchgereicht. Hülkenberg rangierte auf Platz 9, Sutil war 11.


    Als schon alles nach einer gemütlichen Siegesfahrt von Vettel aussah, kam in Runde 48 noch mal Bewegung ins Rennen. Zunächst platzte Hamilton der rechte Hinterreifen nach einer Berührung mit Williams-Fahrer Valtteri Bottas, der dabei ausschied. Kurz darauf herrschte Konfusion in der Red-Bull-Box. Vettel wollte die Reifen wechseln, die Crew war aber nicht vorbereitet. Im selben Rutsch holte sich auch Webber frische Reifen, ebenso wie Alonso. Das Führungstrio rückte dadurch enger zusammen. Red-Bull-Teamchef Christian Horner sagte hinterher, das Team habe mit einer Safety-Car-Phase gerechnet. Das hätte ins Auge gehen können.


    Noch kniffliger wurde es dann in Runde 55, als die ersten Regentropfen fielen. Die Fahrer und Teams blieben jedoch ruhig und warteten ab. Sie sollten Recht behalten: Der Regenschauer kam nicht, aber die Piloten mussten verdammt vorsichtig fahren. Wie Vettel behielt auch Rosberg die Übersicht. Die Probleme mit den Reifen waren nach dem Wechsel überwunden, zudem profitierte er von Durchfahrtsstrafen von Hamilton und Massa, die ihn auf Rang 5 nach vorne spülen. Teamkollege Hamilton rettete als Neunter noch 2 WM-Pünktchen.


    Die zehn WM-Punkte, die Rosberg holte, waren sehr wichtig für Mercedes. Die Silberpfeile sicherten sich Platz 2 in der Konstrukteurs-WM mit nur sechs Punkten Vorsprung auf Ferrari (360:354). Alonsos 15 Punkte für Platz 3 und die sechs Zähler, die Massa als Siebter beisteuerte, reichten nicht, um Mercedes noch Rang 2 zu verdrängen. Massa hätte sein letztes Rennen als Ferrari-Fahrer sicher gerne erfolgreicher beendet. Webber hingegen freute sich. Der 37-Jährige durfte ein letztes Mal aufs Podium und schnappte Hamilton noch Rang 3 in der Fahrer-Wertung weg.


    (Quelle: sport.de)