FIFA WM 2010 (inkl. Qualifikationsspiele)

  • DFB-Auswahl als Gruppensieger ins Achtelfinale


    Der Traum vom vierten Stern geht weiter: Die deutsche Nationalmannschaft hat bei der WM-Endrunde in Südafrika das Achtelfinale erreicht. Im dritten und letzten Vorrundenspiel traf Mesut Özil in der 60. Spielminute zum 1:0 (0:0) gegen Ghana. Damit zieht die Auswahl von Bundestrainer Joachim Löw als Sieger der Gruppe D ins Achtelfinale gegen England ein, Ghana rückt als Zweiter in die nächste Runde vor.


    Im ausverkauften Soccer-City-Stadion von Johannesburg hatte die DFB-Auswahl vor rund 85.000 Zuschauern die erste Torchance. Cacau, der für den gelb-rot-gesperrten Miroslav Klose in der Startformation stand, versuchte es mit einem Flachschuss von der rechten Strafraumecke, konnte Richard Kingson im ghanaischen Tor aber nicht gefährden (3.).


    Nur sechs Minuten später verhinderten die Ghanaer einen frühen Rückstand, als Kingson nach einer missglückten Abwehraktion von Jonathan Mensah noch zur Ecke klären konnte. Lukas Podolski hatte zuvor nach einem Zuspiel von Bastian Schweinsteiger in die Mitte geflankt.


    Lahm klärt auf der Linie


    Glück hatte die DFB-Auswahl in der 14. Minute, als Bastian Schweinsteiger in letzter Sekunde gegen Asamoah Gyan zur Stelle war. Nur eine Minute später war es erneut Podolski, der nach einer guten Flanke von Thomas Müller die mögliche deutsche Führung verpasste.


    Die Westafrikaner versuchten das deutsche Team durch aggressives Pressing früh unter Druck zu setzen, wobei die Defensive um Kapitän Philipp Lahm mehrfach in Bedrängnis geriet. Nachdem Andrew Ayew in der 25. Minute einen Fehler in der deutschen Defensive nicht hatte ausnutzen können, scheiterte Özil Sekunden später freistehend an Kingson. Eine Minute später verhinderte Lahm in höchster Not auf der eigenen Linie nach einem Kopfball von Gyan für seinen bereits geschlagenen Torwart Manuel Neuer einen Rückstand (26.).


    Neuer rettet gegen Gyan


    In der zweiten Halbzeit gelang es der unverändert aufgelaufenen deutschen Mannschaft zunächst, mehr Ruhe ins Spiel zu bringen. Trotzdem blieben die Ghanaer vor allem durch Konter gefährlich. In der 50. Spielminute rettete Nationaltorhüter Neuer glänzend gegen den freistehenden Asamoah Gyan.


    Chancen der DFB-Auswahl ließen dagegen zunächst auf sich warten. Den entscheidenden Pass konnten die jetzt dichgestaffelten Westafrikaner meist verhindern.


    Keine Abwehrmöglichkeit hatte Kingson dagegen bei einem sehenswerten Distanzschuss von Özil, der in der 60. Spielminute aus rund 20 Metern zur 1:0-Führung in den Winkel traf.


    In der Folge blieb Ghana weiter gefährlich: Wieder war es Lahm, der einen Torschuss von Ayew (66.) blockte. Auf der Gegenseite stellte ein Fernschuss von Cacau Torhüter Kingson vor große Probleme (69.). Löw brachte Piotr Trochowski für Thomas Müller ins Spiel, Toni Kroos ersetzte Schweinsteiger.



    Quelle: dfb.de

  • DFB-Auswahl im Achtelfinale gegen England


    Deutschland gegen England – man kennt sich, die Duelle sind immer etwas Besonderes. Schon vor mehr als hundert Jahren, 1908, gab es das erste Länderspiel zwischen beiden. England gewann 5:1, im Jahr darauf 9:0. So eindeutig endeten die Spiele anschließend nur noch selten. 31 Treffen hat es bislang gegeben, zehn deutsche Siege, sechs Unentschieden und 15 Niederlagen. Auch bei Weltmeisterschaften begegnete man sich häufiger. 1966 im Finale, als das „Wembley-Tor“ fiel und England nach dem 4:2 Weltmeister wurde. 1970 im Viertelfinale von León, als Deutschland ein 0:2 drehte und nach Verlängerung durch Tore von Beckenbauer, Seeler und Müller mit 3:2 gewann.


    1982 gab es in der Finalrunde ein 0:0, Deutschland wurde später Vizeweltmeister. Legendär sind immer noch die beiden deutschen Siege im Elfmeterschießen, erst bei der WM 1990 und dann bei der EM 1996, jeweils im Halbfinale. Und beide Mal holten die Deutschen anschließend den Titel. In den vergangenen neun Jahren gab es nur noch zwei direkte Duelle und dann nur auf freundschaftlicher Ebene: 2007 gewann die DFB-Auswahl in Wembley mit 2:1, ein Jahr später England mit dem gleichen Ergebnis in Berlin.



    Quelle: dfb.de

  • Australier verpassen trotz Sieg über Serbien das Achtelfinale


    Schock für Serbien, Aus für Australien: Die WM in Südafrika ist für Weiße Adler und Socceroos vorbei. Zwar gewannen die Australier nach einer Leistungssteigerung gegen die erneut sehr enttäuschenden Serben mit 2:1 (0:0) - doch das reichte ihnen nicht zum zweiten Achtelfinal-Einzug nach 2006. Serbien ist bei der elften Teilnahme zum vierten Mal in Runde eins gescheitert, der Sieg gegen Deutschland war doch zu wenig.


    Vor 37.836 Zuschauern im Mbombela-Stadion von Nelspruit waren die Serben lange die bissigere Mannschaft, das Team mit der etwas reiferen Spielanlage. Australien mühte sich erst richtig, als es (fast) schon zu spät war und kam durch den nach einer Rot-Sperre erst zurückgekehrten Tim Cahill verdient zum 1:0. Der erst kurz zuvor eingewechselte Brett Holman erhöhte sogar noch (73.). Der Anschlusstreffer von Marko Pantelic (84.) kam zu spät. In der Nachspielzeit vergab Pantelic noch die Chance zum 2:2.


    Australien hatte nur eine Chance: Ein Sieg gegen Serbien musste her - sonst wäre der zweite Vorrunden-K.o. bei der dritten Teilnahme nicht zu verhindern gewesen. Trainer Pim Verbeek schien seine Truppe allerdings auf diese Ausgangslage nicht allzu gut vorbereitet zu haben. Zwar prangte in der Kabine der Spruch: "Zusammen sind wir, was wir alleine nicht sein können." Doch jeder Socceroo spielte viel zu lange nur für sich.


    Serbien dagegen setzte das australische Motto in die Tat um und machte zunächst das Spiel. Kreativer, schneller, besser: Die Weißen Adler hatten mehr zu bieten. Das lag auch daran, dass VfB-Profi Zdravko Kuzmanovic aus dem Mittelfeld immer wieder nach vorne ging.


    Kuzmanovic war der einzige der fünf Bundesliga-Profis der Serben in der Startelf. Der Ex-Berliner Pantelic saß wie der gegen Deutschland (1:0) noch überzeugende Dortmunder Neven Subotic nur auf der Bank. Die Socceroos vermissten deutlich den gesperrten Stürmer Harry Kewell. Rückkehrer Cahill, der gegen Ghana (1:1) noch gefehlt hatte, setzte erst spät Akzente.


    Anders die Serben: Nach sechs Minuten musste Aussie-Keeper Mark Schwarzer erstmals eingreifen, als Milos Krasic aus spitzem Winkel abzog. Kurz darauf lief Krasic nach feinem Steilpass von Angreifer Nikola Zigic alleine auf Schwarzer zu - doch er geriet außer Tritt und verfehlte das leere Tor (12.). Bei einem Schuss von Branislav Ivanovic aus fünf Metern war Schwarzer ebenfalls zur Stelle (23.). 2,02-m-Mann Zigic köpfte aus neun Metern vorbei (34.).


    Australien indes spielte kompliziert und hatte zu viel Respekt. Ein Kopfball des aus seiner Lethargie erwachten Cahill am Tor vorbei (32.) war die einzige Möglichkeit des Achtelfinalisten von 2006 in der ersten Hälfte. Ex-Bundesliga-Profi Joshua Kennedy, der erstmals begann, machte gegen die serbische Abwehr keinen Stich.


    Nach dem Seitenwechsel mühte sich Australien intensiver, die Serben bauten ihrerseits spielerisch ab. Die Socceroos spielten ihre Angriffe aber selten aus und versuchten es lieber aus der Distanz. Verzweiflungsschüsse von Cahill und Jason Culina (51./56.) sowie ein Freistoß von Marco Bresciano (59.) verfehlten ihr Ziel.



    Quelle: dfb.de

  • Paraguay schafft den Sprung ins Achtelfinale


    Sympathien gewonnen, nicht verloren, aber trotzdem ausgeschieden: Außenseiter Neuseeland hat bei der WM in Südafrika ein Fußball-Wunder verpasst. Beim 0:0 gegen Paraguay, das zum vierten Mal das Achtelfinale erreichte, fehlte den "Kiwis" nur ein Tor zur großen Sensation. Trotz ihrer bemerkenswerten Auftritte und ohne Niederlage scheiterten die Neuseeländer auch bei ihrer zweiten WM-Teilnahme nach 1982 vorzeitig.


    Der große Coup war allerdings zum Greifen nah. Die All Whites wären angesichts der Entwicklung im Parallelspiel zwischen der Slowakei und Italien mit einem Sieg gegen Paraguay sogar noch als Gruppenerster weitergekommen. Nach den Unentschieden gegen die Slowakei und Italien (jeweils 1:1) reichte das dritte Remis aber nicht für das Achtelfinale. Einem Treffer kamen die "Kiwis" in Polokwane allerdings kaum einmal nahe.


    Paraguay belegte - ebenfalls ungeschlagen - Platz eins in der Gruppe F, erreichte aber nach einem Sieg und zwei Unentschieden zum vierten Mal nach 1982, 1998 und 2002 die K.o.-Runde einer WM-Endrunde. Die Albirroja trifft dort am kommenden Dienstag in Pretoria auf den Zweiten der Gruppe E und damit die Niederlande, Dänemark oder Japan.


    Beide Mannschaften begannen sehr zögerlich und kamen nur zu wenigen erfolgversprechenden Chancen. Shane Smeltz, in Göppingen geborener Schütze des 1:0 gegen Italien, schoss weit übers Tor (5.). Ansonsten waren den Neuseeländern ihre limitierten technischen Möglichkeiten deutlich anzumerken. Die beste Chance ergab sich erst in der 48. Minute, als Simon Elliott aus 20 Metern knapp neben das Tor schoss. In der Schlussphase rutschte Chris Wood nur knapp an einem Schuss von Smeltz vorbei.


    Neuseelands Trainer Ricki Herbert vertraute zunächst jener Mannschaft, die das sensationelle 1:1 gegen Italien erkämpft hatte. Torhüter Mark Paston, der die Azzurri mit seinem Glanzparaden fast zur Verzweiflung getrieben hätte, erhielt den Vorzug vor Glen Moss: Die etatmäßige Nummer eins, zuletzt gesperrt, musste auf der Bank Platz nehmen. Paston spielte erneut stark.


    Für eine Überraschung sorgte dagegen Paraguays Trainer Gerardo Martino. Er ließ Lucas Barrios von Bundesligist Borussia Dortnund zunächst auf der Bank. Dafür bildete Oscar Cardozo neben Nelson Valdez und Roque Santa Cruz die Offensivreihe. Der ehemalige Münchner Santa Cruz war fast ein Totalausfall. Barrios kam erst in der 67. Minute. Valdez wirkte bis zur seiner Auswechselung (67.) sehr bemüht, verzettelte sich jedoch oft in Einzelaktionen.


    Bei Paraguay ging allen von Kapitän Denis Caniza eine gewisse Torgefahr aus. Zwei Volleyschüssen gingen weit daneben (14./17.), ein Schuss aus 18 Metern aber einmal auch nur knapp (19.). Einen weiteren Versuch von Valdez aus 25 Metern hielt Torhüter Paston sicher (25.), er parierte auch gegen Cristian Riveros (62.) und den eingewechselten Edgar Benitez (74.).



    Quelle: dfb.de

  • Slowakei schießt Weltmeister Italien aus dem Turnier


    Witzfiguren statt Weltmeister: Weltmeister Italien ist nach einer erneut katastrophalen Leistung bei der Fußball-WM in Südafrika als dritter Titelverteidiger bereits in der Gruppenphase gescheitert und wurde damit nach Vize-Weltmeister Frankreich zur nächsten Lachnummer. Die Squadra Azzurra unterlag der Slowakei durch ein Doppelpack des ehemaligen Bundesliga-Profis Robert Vittek (25./73.) und einen Treffer von Kamil Kopunek (89.) verdient 2:3 (0:1) und scheiterte damit wie Brasilien 1966 und Frankreich 2002 als Weltmeister in der Vorrunde.


    Italien blieb bei der 17. WM-Teilnahme erstmals ohne Sieg und schied als Letzter der Gruppe F aus. Die Slowaken erreichten als WM-Debütant erstmals das Achtelfinale.


    Die Nerven lagen schon nach dem Anschlusstreffer zum 2:1 völlig blank. Beim Versuch den Ball aus dem Netz zu holen, bekam Quagliarella von Slowakeis Keeper Jan Mucha die Faust ins Gesicht, der englische Referee Howard Webb zeigte jedoch nur Gelb. Wiederum Quagliarella traf bin der 85. Minute zum vermeintlichen 2:2, Webb versagte dem Tor aber wegen Abseits die Anerkennung.


    Das Team des scheidenden Trainers Marcello Lippi hatte nur fünf starke Minuten, ehe für den viermaligen Weltmeister das Unheil seinen Lauf nahm. Der in die Startelf gerückte Di Natale (1.) und Vincenzo Iaquinta (4.) vergaben in einer munteren Anfangsphase die ersten Chancen für Italien. Anschließend agierte Italien aber genauso schlecht wie beim peinlichen 1:1 gegen Neuseeland.


    Dagegen wachte die Slowakei nach schwacher Anfangsphase schnell auf. Zunächst kam Kapitän Marek Hamsik in der 6. Minute aus zwölf Metern frei zum Schuss, traf den Ball aber nicht richtig. Dann sorgte Vittek mit seinem trockenen Schuss für die Führung der Osteuropäer.


    Italien nach dem Rückstand von der Rolle


    Italien zeigte sich anschließend geschockt und zeigte zunehmend eklatante Schwächen im Spielaufbau. Die nun selbstbewusster auftretenden Slowaken erspielten sich deutliche Feldvorteile und hatten durch Zdenko Strba, der in der 43. Minute nach einem unglücklichen Zweikampf mit Gennaro Gattuso eine tiefe Fleischwunde am Knie erlitt, sogar die Möglichkeit zum 2:0, Torwart Federico Marchetti konnte den Distanzschuss des Mittelfeldspielers aber zur Ecke klären (35.).


    Nach dem Seitenwechsel hatten die Italiener weiterhin nur wenig Ordnung im Spiel, starteten aber einen Sturmlauf auf das Tor der Slowaken. So dauerte es bis zur 63. Minute, ehe Di Natale aus 20 Metern Slowakei-Keeper Jan Mucha prügte. Vier Minuten später hatten die Italiener dann den Torschrei auf den Lippen, doch einen Schuss von Quagliarella klärte Slowakeis Abwehrstar Martin Skrtel auf der Linie. In der Schlussviertelstunde überschlugen sich dann die Ereignisse.



    Quelle: dfb.de

  • Haha, da sind die Italiener doch echt rausgeflogen. Ich kann es kaum fassen, das ist einfach geil! :D :)


    Gestern ist die deutsche Elf zum Glück weitergekommen. Es war aber über weite Phasen Nervenkitzel pur. Am Sonntag gehts dann gegen England. Für mich ist es fast egal, wer gewinnen wird. Ich liebe England, ich liebe Deutschland - am Ende soll der Bessere gewinnen! :)

  • Niederlande gewinnen auch drittes Vorrundenspiel


    Oranje mit "Weißer Weste", und der Star ist wieder im Einsatz: Unter kurzer, aber tatkräftiger Mithilfe von Arjen Robben sind die Niederlande zum dritten Mal in Folge mit drei Siegen aus drei Spielen in die K.o.-Runde eines großen Turniers eingezogen. Oranje erreichte in seiner fast bedeutungslosen letzten Vorrundenpartie bei der WM in Südafrika gegen die schon vorzeitig gescheiterte Mannschaft von Kamerun ein 2:1 (1:0) und belegte Platz eins in der Gruppe E.


    Damit treffen die Niederländer, bei denen Robben nach einer 19-tägigen Verletzungspause 17 Minuten vor dem Abpfiff eingewechselt wurde und gleich den Treffer zum 2:1 einleitete, am Montag in Durban auf die Slowakei. Der WM-Debütant hatte Titelverteidiger Italien aus dem Turnier geworfen.


    Die Treffer von Robin van Persie (36.) und Klaas Jan Huntelaar (83.) sicherten der Mannschaft von Bondscoach Bert van Marwijk, die erneut Ergebnisfußball statt spektakulären "voetbal total" spielte, Gruppenplatz eins. Der Einzug ins Achtelfinale hatte nach den eher glanzlosen Siegen gegen Japan (1:0) und Dänemark (2:0) vorzeitig festgestanden. Das Gegentor per Handelfmeter erzielte Samuel Eto'o (65.).


    Siegesserie ein schlechtes Omen für "Oranje"


    Eine makellose Gruppenphase ist allerdings auch ein schlechtes Omen für Oranje. Bei der WM 2006 in Deutschland und der EM 2008 in Österreich und der Schweiz gingen die Niederlande ebenfalls mit neun Punkten in die K.o.-Runde - nur um dort dann im ersten Spiel gleich auszuscheiden.


    Trainer van Marwijk hatte einige Überlegungen für das Spiel gegen Kamerun offensichtlich schon im Hinblick auf das Achtelfinale getroffen. Robben stand nicht in die Anfangsformation, sollte aber eingewechselt werden. Robben brauche Spielpraxis, erklärte der Bondscoach.


    Der Angreifer, der sich am 5. Juni im Länderspiel gegen Ungarn (6:1) verletzt hatte und eine Art Wunderheilung hinter sich hat, betrat schließlich in der 73. Minute das Spielfeld. Seinen Pfostentreffer in der 83. Minute verwandelte der ebenfalls eingewechselte Huntelaar im Nachschuss zum Siegtreffer.


    Zunächst hatte van Marwijk nur auf einer Position umgestellt - dies aber wohl ebenfalls im Vorgriff auf die K.o.-Runde: Für den mit Gelb vorbelasteten Gregory van der Wiel spielte Khalid Boulahrouz vom Bundesligisten VfB Stuttgart rechter Außenverteidiger. Dagegen spielten die ebenfalls mit Gelb vorbelasteten Nigel de Jong sowie van Persie.


    Im Falle von van Parsie zahlte sich diese Entscheidung auch aus: Nach Vorarbeit von Rafael Van der Vaart und Dirk Kuyt erzielte der Angreifer den beruhigenden Führungstreffer. In der 59. Minute ging er ohne weitere Gelbe Karte vom Platz - im Achtelfinale ist er damit spielberechtigt.


    Obwohl bereits ausgeschieden, trug Kamerun im Stadion "Green Point" in Kapstadt zu einem schwungvollen Spiel bei. Vor dem 1:0 durch van Persie hätten sogar die Kameruner in Führung gehen können: Nach einer Flanke von Geremi rettete Stekelenburg in höchster Not per Faust vor Jean Il Makoun (31.). Gleiches geschah in der 62. Minute in einer Phase, als die Kameruner die bessere Mannschaft waren. Beim Elfmeter, den van der Vaart verschuldet hatte, war Stekelenburg ohne Chance.



    Quelle: dfb.de

  • Japans Freistoßkünstler zirkeln sich ins Achtelfinale


    Japans Freistoßkünstler haben ihren WM-Fluch bezwungen und sich zum ersten Mal außerhalb des eigenen Landes ins Achtelfinale geschnippelt: Beim 3:1 (2:0) gegen Dänemark schossen sich die Asiaten mit zwei direkt verwandelten Standards durch Keisuke Honda (17.) sowie Yasuhito Endo (30.) früh in Richtung der K.o.-Runde und verabschiedeten die Dänen schon nach der Gruppenphase aus dem Turnier.


    Der Ex-Stuttgarter Jon Dahl Tomasson (81.) verkürzte auf 1:2, nachdem er zunächst mit einem Foulelfmeter am japanischen Torwart gescheitert. Er traf jedoch im Nachschuss. Shinji Okazaki (87.) stellte den Endstand her. In seinem zweiten WM-Achtelfinale nach 2002 trifft Japan nun am kommenden Dienstag in Pretoria auf Paraguay.


    Vor 27.967 Zuschauern im Royal-Bafokeng-Stadion von Rustenburg hatten sich zunächst die Dänen, die bei ihrer vierten WM-Teilnahme erstmals in der Vorrunde scheiterten, weitaus engagierter gezeigt. Kein Wunder: Die Mannschaft von Coach Morten Olsen hätte zum Einzug in die nächste Runde einen Sieg benötigt. Doch der Anfangsdruck des Europameisters von 1992 verpuffte schnell. Per Kröldrup (8.), der den gelbgesperrten Simon Kjaer in der Innenverteidigung vertrat, und Jon Dahl Tomasson (14.) kamen einem Torerfolg noch am nächsten.


    Die Japaner, die nur ein Unentschieden zum Weiterkommen brauchten, hielten sich hingegen zunächst zurück. Mit zunehmender Spielzeit nahm aber auch die Mannschaft um Kapitän Makoto Hasebe vom entthronten deutschen Meister VfL Wolfsburg aktiver am Geschehen teil. Der Lohn folgte auf dem Fuße. Nachdem Daisuke Matsui und Hasebe innerhalb weniger Sekunden zwei gute Chancen vergaben (13.), zeigte sich Honda treffsicherer.


    Der Star der "Blauen Samurai" präsentierte sich als Meister des ruhenden Balles und versenkte einen Freistoß aus gut 25 Metern. Für den Offensivallrounder des russischen Pokalsiegers ZSKA Moskau war es nach dem 1:0-Siegtor gegen Kamerun schon der zweite Treffer des Turniers. Allerdings begünstigte Dänemarks ohnehin äußerst nervös erscheinender Schlussmann Thomas Sörensen den Einschlag in seinem Kasten durch unglückliches Stellungsspiel.


    Nach dem Rückstand versuchte die Olsen-Bande umgehend, eine Antwort zu finden. Allerdings fehlte es den Nordeuropäern an Ideen und Durchschlagskraft. Auch Thomas Kahlenberg, Mannschaftskollege Hasebes in Wolfsburg, war keine Inspiration für die Angriffsaktionen der Dänen und wurde nach einer guten Stunde ausgewechselt. Die Japaner verwalteten den Vorsprung hingegen über weite Strecken und handelten sich schon nach 26 Minuten die zweite Gelbe Karte wegen Zeitspiels ein.


    Vor allem bei Standardsituationen blieben die Asiaten aber stets gefährlich: Beim zweiten Treffer ließ Honda seinem nicht minder talentierten Kunstschuss-Kollegen Endo den Ball, und dieser zirkelte den Schuss aus 22 Metern ins Netz. Die Dänen und ihr Trainer schienen daraufhin geschockt. Kurz vor dem Pausenpfiff ordnete Olsen auf der Bank hektisch seine Aufzeichnungen und suchte nach einem Plan B.


    Auch sortiert ergaben die Zettel aber keine Lösung. Stattdessen hatten die Japaner nach der Pause die erste gute Chance - fast erwartungsgemäß mit einem Freistoß. Endo brachte den Ball aus eigentlich ungefährlicher Position auf das Tor, doch Sörensen zeigte erneut Nerven. Durch seine Hände hindurch klatschte die Kugel an den Pfosten.


    Mit dem Mute der Verzweiflung rissen die Dänen dann aber das Spiel an sich. Olsen brachte für Abwehrspieler Kröldrup eine weitere Offensivkraft. Doch auch Sören Larsen vom MSV Duisburg konnte die Niederlage am Ende nicht mehr abwenden.



    Quelle: dfb.de

  • Elfenbeinküste verpasst das "Wunder von Nelspruit"


    Didier Drogba und die hochgehandelte Elfenbeinküste haben sich mit einem nutzlosen Sieg von der ersten WM in Afrika verabschiedet.


    Die "Elefanten" stürmten gegen Nordkorea mit dem Mute der Verzweiflung, doch das 3:0 (2:0) reichte nicht annähernd, um erstmals in ein WM-Achtelfinale einzuziehen. Das Team von Trainer Sven-Göran Eriksson hätte drei Punkte und neun Tore auf Portugal aufholen müssen, um in der hochkarätig besetzten Gruppe G noch auf den zweiten Platz zu klettern.


    Damit verabschiedete sich Afrikas letzter Superstar von der WM-Bühne, nachdem am Donnerstag bereits Samuel Eto'o mit Kamerun ausgeschieden war. Fünf von sechs afrikanischen Teams haben nicht die Gruppenphase überstanden, nur Ghana steht im Achtelfinale. Die Nordkoreaner können sich damit trösten, wenigstens im Duell mit den Brasilianern (1:2) WM-Reife nachgewiesen zu haben.


    Frühe Tore machen den "Elefanten" Hoffnung


    Mittelfeldspieler Yaya Toure vom FC Barcelona (14.) und Angreifer Romaric vom FC Sevilla (20.) ließen mit frühen Toren die Hoffnung auf ein Wunder keimen - doch dabei blieb es gegen tapfere, aber überforderte Nordkoreaner auch. Wie 2006, als Argentinien und die Niederlande Gruppengegner waren, wurde der Elfenbeinküste das Lospech am Ende zum Verhängnis.


    Die Elefanten waren zum Stürmen verdammt, und das taten sie auch. Nach 22 Sekunden gab Abdelkader Keita den ersten Torschuss ab, doch der nordkoreanische Torhüter Ri Myong-Guk war zur Stelle. Die Asiaten waren an einem offensiven Spiel überhaupt nicht interessiert, sondern verteidigten mit Mann und Maus. Allerdings zeigte Nordkorea auch dabei noch zahlreiche Unzulänglichkeiten, die Elfenbeinküste kam regelmäßig zu Torchancen. Einem Abseitstor von Drogba (11.) verweigerte Schiedsrichter Alberto Undiano (Spanien) noch die Anerkennnung, aber drei Minuten später war es dann soweit: Toure brach den Bann mit einem Schuss von der Strafraumgrenze.


    Sechs Minuten später kehrte die Hoffnung zu den Elefanten zurück, als Romaric nach einem Schuss Drogbas an die Unterkante der Latte zum 2:0 einköpfte. Der Mittelfeldspieler schnappte sich sofort den Ball und sprintete zurück zum Mittelkreis. Vor dem 2:0 hatte der 27-Jährige bereits den Pfosten getroffen (17.).


    Nordkorea verhindert zweites WM-Debakel


    Die Afrikaner begingen nicht den Fehler, zaubern zu wollen, sondern spielten schnörkellos. Zumindest die Betreuer waren immer über den Stand beim Parallelspiel zwischen den Portugiesen und dem Rekordweltmeister Brasilien informiert. Nordkorea kam lediglich bei zwei Freistößen von Kapitän Hong Yong-Yo (19./24.) aus der Deckung. Nach 25 Minuten legte die Elfenbeinküste eine kleine Verschnaufpause ein, dann begann des Sturmlaufs zweiter Teil. Gervinho, Angreifer vom französischen Erstligisten OSC Lille, traf ebenfalls den Pfosten (38.).


    Nach der Halbzeitpause war aus dem Duell die Luft raus. Die Afrikaner hatten den Glauben an ein wundersames Weiterkommen verloren, Nordkorea war froh, nicht noch einmal so unter die Räder zu kommen wie beim 0:7 gegen Portugal. Den Asiaten blieb erspart, den "Rekord" der Südkoreaner von der WM 1954 (0:16 Tore in zwei Spielen) zu brechen. Lediglich Salomon Kalou vom FC Chelsea traf in der 82. Minute noch ins Gehäuse der Asiaten.



    Quelle: dfb.de

  • Glanzloses 0:0 zwischen Brasilien und Portugal


    Taktik statt Kabinettstückchen, Ballgeschiebe statt Fußball-Kunst: Das Spiel zwischen Rekordweltmeister Brasilien und Portugal hat die Erwartungen nicht einmal ansatzweise erfüllt. Im enttäuschenden "Endspiel" um den Sieg in der Gruppe G trennten sich beide Mannschaften 0:0 und zogen damit ungeschlagen, jedoch ohne Glanz ins Achtelfinale der WM in Südafrika ein. Die Gegner in der K.o.-Runde kommen aus der Gruppe H mit Spanien, Chile und der Schweiz. Brasilien belegte Platz eins in der Gruppe.


    Wie schon beim 2:1 gegen Nordkorea und beim 3:1 gegen die Elfenbeinküste stand für die Brasilianer das Ergebnis an erster Stelle. Aber auch Portugal trug vor 62.712 Zuschauern im abermals nicht ausverkauften Moses-Mabhida-Stadion in Durban nicht viel zu einem unterhaltsamen Nachmittag bei. Die Iberer hielten sich in der beruhigenden Gewissheit eines Vorsprungs von neun Treffern auf die Elfenbeinküste merklich zurück, selbst bei einer Niederlage hätte ihnen kaum Gefahr gedroht, die K.o.-Runde zu verpassen.


    Die Brasilianer waren immerhin stets um einen Treffer bemüht. Portugal konzentrierte sich allerdings erfolgreich auf die Defensive und schien erst in der zweiten Halbzeit willens, gezielt den Weg zum gegnerischen Tor zu suchen. Die großen Chancen ergaben sich jedoch in der bisweilen etwas ruppigen Begegnung auf beiden Seiten nicht. Einer durfte sich trotzdem ein bisschen freuen: Grafite vom VfL Wolfsburg gab in der 85. Minute sein WM-Debüt.


    Portugals Trainer Carlos Queiroz hatte seine Mannschaft nach dem 7:0 gegen Nordkorea bunt durchgemischt und gleich vier Spieler aus der Mannschaft genommen. Die Rotation in der Anfangsformation erwischte auch Hugo Almeida, der im Spiel gegen die Asiaten unter anderem mit einem Tor überzeugt hatte. Trotz drohender Gelb-Sperre für das Achtelfinale spielte Cristiano Ronaldo von Beginn an. Er hielt als einziger Angreifer im Sturmzentrum die Stellung.


    Die Portugiesen gingen kaum ein Risiko ein und standen sehr tief. Brasilien kontrollierte deshalb das Spiel, hatte aber erst in der 30. Minute die erste große Chance: Nach einer Flanke von Luis Fabiano ließen Portugals Innenverteidiger Ricardo Carvalho und Bruno Alves den Ball passieren, den Schuss von Nilmar aus drei Metern lenkte Portugals Torhüter Eduardo aber an die Latte (30.).


    Nilmar gehörte zu den drei Spielern, die Brasiliens Trainer Dunga neu in die Mannschaft gebracht hatte. Der gesperrte Kaka, der im Gruppenspiel gegen die Elfenbeinküste (3:1) die Gelb-Rote Karte gesehen hatte, wurde von Julio Baptista vom AS Rom vertreten. Dani Alves spielte für den am Knöchel verletzten Elano, Nilmar für Robinho. In der 43. Minute kam außerdem Josue vom VfL Wolfsburg für den angeschlagenen Felipe Melo aufs Feld.


    Bis zur Pause hatte Schiedsrichter Benito Archundia aus Mexiko bereits sieben Mal die Gelbe Karte gezeigt. Torchancen bekamen die Zuschauer in Durban aber kaum zu sehen. Ihre bis dahin beste Chance besaßen die Portugiesen erst in der 60. Minute, als Raul Meireles nach Vorarbeit von Cristiano Ronaldo aus kurzer Distanz an Keeper Julio Cesar scheiterte.



    Quelle: dfb.de

  • Flop Schwiiz: Vorrunden-Aus für Hitzfelds Eidgenossen


    Flop Schwiiz - Ottmar Hitzfeld und die Schweizer Nationalmannschaft haben sich mit einer schwachen Leistung von der WM in Südafrika verabschiedet.


    Die Mannschaft des deutschen Trainers kam gegen biedere Honduraner nicht über ein 0:0 hinaus und scheiterte damit in der Vorrunde. Zwei Tore fehlten den Eidgenossen am Ende für den Einzug ins Achtelfinale.


    Honduras muss wie schon bei der ersten WM-Teilnahme 1982 frühzeitig die Heimreise antreten. Die "Catrachos" warten auch nach insgesamt sechs WM-Spielen auf ihren ersten Sieg, ermauerten sich in Bloemfontein aber gegen ideenlose Schweizer in der Gruppe H immerhin einen Punkt.


    Im Angriff fehlt die Durchschlagskraft


    Die Ausgangslage für die Schweizer war einfach: Ein Sieg mit mindestens zwei Toren Unterschied würde einen Platz im Achtelfinale garantieren. Dennoch ließ Hitzfeld sein Team gegen den Außenseiter keineswegs blind anrennen - im Gegenteil, es passierte ganz wenig in der Offensive des Favoriten. Das vielleicht auch, weil der umstrittene Stürmer Alex Frei, immerhin Rekordtorschütze der "Nati", zunächst auf der Bank saß. Blaise Nkufo und Eren Derdiyok bildeten das harmlose Angriffsduo.


    Die Zuschauer im Free-State-Stadion bekamen von beiden Mannschaften wenig Erbauliches zu sehen. Zwar hatten die Schweizer in der elften Minute durch Gökhan Inler die erste Torchance, sonst machte sich Langeweile breit. Wenn doch einmal Offensivgeist aufkam, war Bundesliga-Profi Tranquillo Barnetta von Bayer Leverkusen fast immer beteiligt. So auch in der 17. Minute, als er auf Teamkollege Eren Derdiyok flankte, der aber das Tor verfehlte.


    Kapitän Frei kommt erst spät ins Spiel


    In der Halbzeitpause hatte Hitzfeld genug gesehen. Ex-Bundesliga-Profi Hakan Yakin sollte dem Spiel der Schweizer zumindest etwas mehr Struktur, der Mittelfeldspieler ersetzte den schwachen Gelson Fernandes. Kurz darauf hätte aber beinahe Honduras den Führungstreffer erzielt. Mittelfeldspieler Edgar Alvarez flankte perfekt auf David Suazo, der völlig frei vor Torhüter Diego Benaglio vom VfL Wolfsburg zum Kopfball kam. Der Ball rutschte Suazo über den Scheitel (53.).


    Bereits davor hatte die Schweiz eine weitere Schrecksekunde überstehen müssen: Abwehrspieler Stephane Grichting verlor nach einem Zusammenprall mit Jerry Palacios kurzzeitig das Bewusstsein, konnte aber weiterspielen. In der 69. Minute hatte Hitzfeld ein Einsehen und brachte seinen etatmäßigen Kapitän Frei. Sekunden später hatte Alvarez die Riesenchance zur honduranischen Führung, Keeper Benaglio reagierte großartig und lenkte den Ball mit der linken Hand über die Latte.



    Quelle: dfb.de

  • Zwei Gewinner: Spanien und Chile im Achtelfinale


    Ein Sieger, zwei Gewinner: Spanien hat nach einem holprigen Turnierstart mit einem Endspurt auf der Zielgeraden das Achtelfinale der WM in Südafrika erreicht. Der Mitfavorit gewann sein abschließendes Gruppenspiel gegen Chile, das ebenfalls in die K.o.-Runde einzog, mit 2:1 (2:0) und korrigierte damit die Pleite zum Auftakt gegen die Schweiz (0:1). David Villa (24.) mit seinem dritten Turniertor und Andres Iniesta (37.) trafen für den Europameister. Spanien trifft als Erster der Gruppe H nun auf Portugal.


    Weil zeitgleich die Schweiz nur ein 0:0 gegen Honduras erreichte, kam trotz der Niederlage auch Chile weiter; Gegner in der Runde der letzten 16 ist Rekordweltmeister Brasilien. Rodrigo Millar erzielte mit einem abgefälschten Schuss (47.) das Tor für die Südamerikaner. Die Chilenen stehen erstmals seit 1998 wieder in einem WM-Achtelfinale. Allerdings müssen sie dort auf Marco Estrada verzichten, der nach einem unglücklichen Zusammenstoß mit Fernando Torres vor dem 0:2 die Gelb-Rote Karte sah.


    Rasantes Spiel mit vielen Chancen


    Die 41.958 Zuschauer im Stadion "Loftus Versfeld" von Pretoria sahen eine rasante und spannende Partie mit viele Torszenen. Die Spanier erwischten den besseren Auftakt. Torres stand in den Anfangsminuten gleich zweimal im Mittelpunkt. Erst köpfte der Stürmer vom FC Liverpool nach einem Freistoß von Xavi übers Tor (4.), dann konnte Gonzalo Jara noch vor dem einschussbereiten Spanier klären (5.)


    Chiles Torhüter Claudio Bravo verhalf den Spaniern in der 24. Minute zur Führung. Der Keeper wagte sich bei einem Klärungsversuch gegen Torres weit aus seinem Strafraum, doch der Abpraller landete genau bei Villa. Der Neuzugang des FC Barcelona schaltete blitzschnell und schlenzte den Ball aus rund 30 Metern von der Seitenlinie über Bravo hinweg ins Tor. Es war bereits Villas dritter Turniertreffer.


    Iniesta erhöht


    Kurz darauf schien die Partie entschieden, als Andres Iniesta mit einem Schuss aus dem Hinterhalt in der 37. Minute auf 2:0 erhöhte. Unmittelbar vor dem Treffer hatten sich die Laufwege von Estrada und Torres gekreuzt, der Spanier kam dabei zu Fall. Schiedsrichter Marco Rodriguez zeigte dem Chilenen zur allgemeinen Überraschung dafür dessen zweite Gelbe Karte im Spiel und schickte ihn anschließend mit Gelb-Rot vom Platz.


    Mit gesenkten Köpfen schlichen die Chilenen in die Kabine. Zwei Tore Rückstand und ein Mann weniger auf dem Feld - die Lage schien aussichtslos. Doch Trainer Marcelo Bielsa baute seine Mannschaft wieder auf und brachte zur zweiten Halbzeit mit Esteban Paredes und Millar zwei neue Spieler. In der 47. Minute überraschte Millar mit einem von Gerard Pique noch abgefälschten Weitschuss Spaniens Keeper Casillas zum 1:2.


    Spaniens Trainer Vicente del Bosque reagierte auf den Anschlusstreffer der Chilenen und stärkte die Defensive seiner Mannschaft. In der 55. Minute musste Torres vom Platz, dafür kam mit Cesc Fabregas ein weiter Mittelfeldspieler. Die Iberer zogen sich in der Folgezeit etwas mehr zurück und schalteten nur noch gelegentlich den Vorwärtsgang ein. So in der 63. Minute, als Waldo Ponce vor dem einschussbereiten Villa klärte. Eine Minute darauf setzte sich Iniesta am linken Flügel durch, doch sein Pass vor Tor fand keinen Abnehmer.



    Quelle: dfb.de

  • Uruguay erstmals seit 1970 wieder im Viertelfinale


    Uruguay strahlt wieder im Glanze längst vergangener Zeiten: Luis Suarez schoss den Weltmeister von 1930 und 1950 zum ersten Mal seit 40 Jahren ins WM-Viertelfinale. Der Stürmer von Ajax Amsterdam erzielte beide Tore zum 2:1 (1:0) gegen Südkorea und zerstörte damit den Traum der Asiaten von einem ähnlichen Erfolg wie 2002. Damals war der Gastgeber erst im Halbfinale an Deutschland gescheitert.


    Uruguays "Celeste" hat nun sogar eine gute Chance auf den Halbfinal-Einzug, denn es wartet kein Hochkaräter: Gegner ist der Sieger der Begegnung USA gegen Ghana. Das Viertelfinale findet am 2. Juli im Ellis Park von Johannesburg statt.


    Im strömenden Regen von Port Elizabeth sorgte Suarez mit seinem dritten Turniertor in der 80. Minute für die Entscheidung. Er tanzte zwei Gegenspieler aus und schlenzte den Ball aus zirka 20 Metern an den Innenfosten. Von dort prallte der Ball ins Tor. Das 1:0 hatte Koreas Torhüter Jung Sung-Ryong Suarez mit einem kapitalen Fehler praktisch geschenkt (5.). Für Südkorea traf Lee Chung-Yong (68.). Die größte Chance zum Ausgleich vergab in der 87. Minute noch Lee Dong-Gok.


    Muslera bei Pfostenschuss im Glück


    Uruguay war selbstbewusst ins Spiel gegangen, doch schon nach viereinhalb Minuten musste sich Torhüter Fernando Muslera mit einem Faustschlag beim Torpfosten bedanken. Park Chu-Young schlenzte einen Freistoß aus 18 Metern über die Mauer, Muslera wäre dabei chancenlos gewesen - er hatte sich nicht bewegt und sah nur paralysiert zu, wie der Ball ans Aluminium flog.


    Südkorea, WM-Halbfinalist von 2002, benötigte nach dem 0:1 einige Minuten, um seine Verwirrung in den Griff zu bekommen. Strukturiertes Spiel konnten die Asiaten nicht aufziehen, weil die Passgenauigkeit fehlte und Uruguay die Offensivspieler zumeist hart attackierte. Durch ihre Schnelligkeit waren die Asiaten aber dennoch immer gefährlich.


    Der deutsche Schiedsrichter Wolfgang Stark hatte in einer recht fair geführten Begegnung nicht allzu viele knifflige Entscheidungen zu treffen, übersah aber nach einem Schuss von Maxi Parreira ein klares Handspiel von Ki Sung-Yueng im Strafraum (44.).


    Der Zuschauerzuspruch in Port Elizabeth ließ wieder einmal zu wünschen übrig. Lediglich 25.00 Fans hatten sich im Stadion "Nelson Mandela Bay" zum Anpfiff eingefunden, um das von der Paarung sicher nicht sonderlich attraktive Duell zu verfolgen. Am Ende wurde die Zuschauerzahl mit 30.597 angegeben.


    Regenschlacht nach der Pause


    In der Halbzeit kam der Regen, und das Spiel auf dem sowieso schon ramponierten Rasen wurde quasi unter verschärften Bedingungen fortgesetzt. Südkorea drängte sofort auf den Ausgleich. In der 13. Minute kam Kim Jae-Sung nach Flanke von Lee Young-Pyo einen Schritt zu spät, kurz darauf schoss Park Chu-Young aus 14 Metern übers Tor.


    Uruguay hatte keine andere Wahl, als die Verteidigung zu stärken und auf gelegentliche Entlastungsangriffe zu setzen. Den Südkoreanern fehlte allerdings das Durchsetzungsvermögen - so auch in der 58. Minute, als der in die Startelf gerückte Du Ri Cha eine Flanke auf Kapitän Park Yi-Sung schlug. Asiens bester Fußballer von Manchester United köpfte, Muslera war zur Stelle.


    Dann kam der Ausgleich durch einen Kopfball von Lee, es war Uruguays erstes Gegentor bei der WM in Südafrika. Es folgte ein offener Schlagabtausch bis zum Abpfiff mit dem besseren Ende für Uruguay.



    Quelle: dfb.de

  • Ghana lässt Afrikas WM-Träume weiterleben


    Kevin Boateng und Asamoah Gyan haben Ghana erstmals ins Viertelfinale einer WM geschossen und Afrikas Traum vom Titel bei der Heim-WM am Leben erhalten. Mit ihren Toren zum 2:1 (1:1, 1:0)-Sieg nach Verlängerung im Achtelfinale gegen die USA schickte das Duo die Black Stars in den siebten Himmel. Nach Kamerun 1990 und dem Senegal 2002 ist Ghana das dritte afrikanische Team in der Runde der letzten Acht.


    Dort treffen Boateng und Co. am Freitag (20.30 Uhr) im Ellis Park von Johannesburg auf Uruguay, das sich mit 2:1 gegen Südkorea durchsetzte. Der Sieger dieses Duells wäre im Halbfinale Gegner der deutschen Elf - wenn diese soweit kommt. Bereits nach fünf Minuten brachte der überragende Boateng, der mit einem brutalen Foul Michael Ballacks WM-Teilnahme verhindert hatte, Ghana in seinem fünften Länderspiel mit seinem ersten Tor auf die Siegerstraße.


    Donovan gleicht per Elfmeter aus


    Der ehemalige Bundesliga-Profi Landon Donovan glich mit einem berechtigten Foulelfmeter, seinem dritten Turniertreffer aus (62.). Doch Gyan konterte in der Verlängerung mit einem Linksschuss in der 93. Minute und ließ ganz Afrika jubeln. John Mensah und Andre Ayew sind allerdings im Viertelfinale gesperrt.


    34.976 Zuschauer, darunter der frühere US-Präsident Bill Clinton, waren ins Royal-Bafokeng-Stadion in Rustenburg gekommen, um Afrikas letzte Hoffnung spielen zu sehen. Und die einzige noch im Turnier verbliebene Mannschaft vom Schwarzen Kontinent erwischte einen Start nach Maß. Der Frankfurt-Profi Ricardo Clark verlor den Ball an der Mittellinie, Boateng nahm ihn dankbar auf. Nach einem Sprint über fast die Hälfte des Platzes schoss er den Ball aus 16 Metern in die linke untere Torecke - Torhüter Tim Howard war ohne Abwehrchance.


    Boateng muss mit Oberschenkelproblemen raus


    Clark rächte sich nach Wiederanpfiff mit einem harten Foul, für das er Gelb sah. Boateng ließ sich aber nicht beeindrucken und blieb bis zu seiner Auswechslung in der 78. Minute (Oberschenkelprobleme) der Motor des ghanaischen Spiels. Mit Distanzschüssen hatte er aber Pech. Nach einer guten halben (Lehr-)Stunde war für Clark das Spiel beendet. US-Coach Bob Bradley stellte Boateng mit Maurice Edu einen neuen Bewacher gegenüber, Clark war beim Wechsel den Tränen nahe.


    Zuvor hatte Ghana durch Gyan, mit zwei Elfmetertreffern zuvor einziger ghanaischer Torschütze, eine weitere gute Chance. Die Amerikaner, nur 2002 einmal in einem WM-Viertelfinale, standen meist zu weit weg von ihren Gegnern und liefen - wie etwa der Hannoveraner Steve Cherundolo dem Flügelstürmer Andre Ayew - oft hinterher. Robbie Findley hatte in der ersten Hälfte die einzige echte Chance, scheiterte aber an Ghanas Torwart Richard Kingson.


    Mit dem früheren Hamburger Benny Feilhaber brachte Bradley zur zweiten Hälfte erneut einen frischen Mann - und der hätte beim bis dahin besten Angriff auch fast das 1:1 erzielt. Doch Kingson hielt ganz stark (47.). Für die US-Boys schien dies der Weckruf zu sein. Gegen nurmehr konternde Ghanaer erspielten sie sich ein Übergewicht. Nach einer guten Stunde wusste sich Jonathan Mensah im Strafraum gegen Clint Dempsey nur mit einem Foul zu helfen - Donovan verwandelte den fälligen Elfmeter mithilfe des rechten Pfostens.


    Mit seinem insgesamt fünften WM-Tor stellte Donovan dabei einen amerikanischen Rekord auf, und auch zwölf Endrundenspiele hat noch kein Amerikaner bestritten. Kingson rettete nur wenig später gegen Jozy Altidore - und die USA drückten weiter. Bis zur Verlängerung, in der Ghana früh die Weichen auf Sieg stellte.



    Quelle: dfb.de

  • Deutschland nach 4:1 gegen England im Viertelfinale


    Sieg im Klassiker: Die deutsche Nationalmannschaft hat das WM-Achtelfinale in Bloemfontain gegen England mit 4:1 (2:1) gewonnen. In einer spannenden Begegnung trafen Miroslav Klose (20.) und Lukas Podolski (32.), Matt Uspon (37.) brachte die "Three Lions" noch vor der Pause wieder heran. Thomas Müller mit einem Doppelpack machte dann den Einzug in die Runde der letzten Acht perfekt. Dort treffen die Deutschen in Kapstadt entweder auf Argentinien oder Mexiko, die sich am Abend in Johannesburg (20.30 Uhr, live bei RTL) gegenüber stehen.


    Die erste gute Möglichkeit hatte die deutsche Elf. In der fünften Minute tauchte Spielmacher Mesut Özil alleine vor Englands Keeper David James auf. Der Schuss des Bremers mit dem schwächeren rechten Fuß war jedoch zu zaghaft, so dass James abwehren konnte. Es blieb erst einmal der einzige Höhepunkt, da beide Teams weitgehend das Risiko mieden. Die DFB-Auswahl wirkte zwar etwas entschlossener und aktiver, lief sich aber immer wieder in der englischen Abwehr fest.


    Klose mit 50. Länderspieltor


    Erst ein Stellungsfehler der Engländer führte zur deutschen Führung in der 20. Minute: Nach einem weiten Abschlag von Manuel Neuer setzte sich Klose gegen John Terry durch und beförderte den Ball im Fallen an James vorbei ins Netz. Für den 32-Jährigen war es in seinem 99. Länderspiel der 50. Treffer, zudem bereits sein zwölftes Tor bei seiner dritten WM-Teilnahme.


    In der 31. Minute hatte der Münchner nach Zuspiel von Müller sogar das 2:0 auf dem Fuß, scheiterte aber freistehend an James. Besser machte es eine Minute später Podolski, der nach Zuspiel von Klose und erneut Müller aus spitzem Winkel traf. Das 40. Länderspieltor des Kölners war erneut von der schlechten Abwehrarbeit der Engländer begünstigt.


    Die Engländer, lautstark angefeuert von rund 20.000 Fans im "Free State" Stadion in Bloemfontein, darunter "Rolling Stone" Mick Jagger, zeigten vor dem jungen deutschen Team viel Respekt. Wayne Rooney hing meist in der Luft, von Steven Gerrard und Frank Lampard kam aus dem Mittelfeld zu wenig Unterstützung. Der Spielaufbau wirkte behäbig und uninspiriert. Daher kam der Anschlusstreffer für England durch Upson in der 37. Minute etwas überraschend. Glück hatten die Deutschen, als ein Schuss von Lampard von der Latte hinter die Linie prallte (38.), doch Schiedsrichter Jorge Larrionda und sein Assistent Mauricio Espinosa (beide Uruguay) dies nicht gesehen hatten.


    Doppelpack von Thomas Müller in Hälfte zwei


    In der zweiten Hälfte geriet Deutschland zunächst unter Druck - doch ein von Jerome Boateng eingeleiteter Konter brachte das 3:1 für die DFB-Auswahl. Thomas Müller passte auf Bastian Schweinsteiger, der wieder Müller freispielte - und der Bayern-Stürmer schoss aus zehn Metern ein (67.). Englands Torwart David James sah dabei nicht gut aus. Kurz darauf erhöhte Müller nach Zuspiel von Mesut Özil für die deutsche Auswahl sogar auf 4:1 (70.).


    Für Bundestrainer Joachim Löw gab es vor dem Achtelfinale gegen England zwei erfreuliche Nachrichten. Er konnte die angeschlagenen Bastian Schweinsteiger und Jerome Boateng einsetzen. Schweinsteiger, dessen Ausfall wegen einer Verhärtung im Oberschenkel drohte, bildete damit wie schon in den WM-Vorrundenspielen zusammen mit Sami Khedira die "Doppel-Sechs". Boateng verteidigte wieder auf der linken Seite der Viererkette. Somit änderte Löw im Gegensatz zum 1:0 im abschließenden Vorrundenspiel gegen Ghana sein Team nur auf einer Position. Für den verletzten Cacau (Bauchmuskelzerrung) bot er wie erwartet den gegen Ghana Gelb-Rot-gesperrten Miroslav Klose von Beginn an auf. Die DFB-Auswahl, die mit dem jüngsten Kader seit 1934 in ein großes Turnier startete, wies gegen die Engländer im Schnitt nur 24,82 Jahre auf.



    Quelle: dfb.de

  • 3:1 gegen Mexiko: Argentinien nun gegen DFB-Team


    Wiedersehen mit Argentinien, Wiedersehen mit Diego Maradona: Vier Jahre nach dem Elfmeter-Krimi in Berlin ist der zweimalige Weltmeister nach einem 3:1 (2:0) gegen Mexiko auch im Viertelfinale der WM in Südafrika der deutsche Gegner. Und 20 Jahre nach dem deutschen Sieg im WM-Finale von Rom führt der Weg zum Titel damit erneut auch über Maradona. Damals kämpfte der Weltfußballer des 20. Jahrhunderts vergeblich um seinen zweiten WM-Sieg als Spieler, mittlerweile um seinen ersten Triumph als Trainer.


    Tevez trifft doppelt


    Argentinien brachte ein Fehlurteil einen entscheidenden Vorteil: Carlos Tevez, der später noch das 3:0 erzielte (52.), stand bei seinem Treffer zum 1:0 (26.) nach einem Pass von Lionel Messi deutlich im Abseits. Die unglücklichen Mexikaner, bis dahin die klar bessere Mannschaft, waren davon so geschockt, dass sie nur acht Minuten nach dem Rückstand den zweiten Gegentreffer durch Gonzalo Higuain (33.) kassierten. Das Tor für die zwischenzeitlich demoralisiert wirkende El Tri, die schon zum fünften Mal in Folge im WM-Achtelfinale ausschied, erzielte Javier Hernandez (71.).


    Mit spielentscheidend war jedoch die Szene in der 26. Minute: Nachdem Tevez zunächst am herausstürmenden mexikanischen Torhüter Oscar Perez gescheitert war, setzte Messi seinen anschließend ins Abseits gelaufenen Sturmpartner erneut in Szene. Dieser drückte den Ball mit dem Kopf ins Tor. Schiedsrichter Roberto Rosetti (Italien) entschied sofort auf Treffer, zögerte dann jedoch und beriet sich mit seinem Assistenten Stefano Ayroldi. Nach langen Diskussionen blieb Rosetti bei seiner anfänglichen Entscheidung - zum Entsetzen der Mexikaner.


    Vor 84.377 Zuschauern im Stadion Soccer City von Johannesburg kam es unmittelbar nach dem Halbzeitpfiff noch zu einer Rangelei hinter der Bank der Mexikaner. Mexikanische Spieler und Betreuer waren in ein Handgemenge mit argentinischen Spielern und Betreuern verwickelt. Rosetti warf sich dazwischen, nach einer guten Minute löste sich das Rudel unter tatkräftiger Mithilfe von Maradona aber auf. Gleich nach der Pause beseitigten die Argentinier jegliche Zweifel an ihrem Sieg. Tevez spielte zwei Mexikaner aus, zog aus rund 20 Metern ab - der Ball flog unhaltbar für Torwart Perez in den rechten oberen Torwinkel.


    Mexiko bis zum 0:1 besser


    Nach dem 0:3 schien sich Mexiko aufzugeben, erzielte aber immerhin noch einen Treffer - bis zum 0:1 war El Tri die bessere Mannschaft gewesen. Die Mexikaner standen kompakt im Abwehrverbund und spielten couragiert nach vorne. Außenverteidiger Carlos Salcido überraschte den argentinischen Torhüter Sergio Romero mit einem Schuss aus gut 30 Metern, der Ball klatschte jedoch nur an die Latte (5.). Wenige Minuten später verfehlte dann auch Andres Guardado das Ziel um wenige Zentimeter.


    Maradona hatte seine Startformation im Vergleich zum 2:0 im abschließenden Vorrundenspiel gegen Griechenland auf fünf Positionen verändert und seine vermeintlich stärkste Elf aufs Feld geschickt. So kehrten neben Kapitän Javier Mascherano auch die Stürmerstars Tevez und Higuain zurück. Sonderlich viel Gefahr erzeugte aber auch das Duo zunächst nicht. Einzig Weltfußballer Messi brachte drei Tage nach seinem 23. Geburtstag hin und wieder Leben ins Spiel seiner Mannschaft - das 1:0 änderte dann alles.



    Quelle: dfb.de