DFB-Pokal 2013/2014

  • Köln - Schwarz-Weiß Rehden hat in der ersten DFB-Pokal-Hauptrunde das große Los gezogen. Der 1.850-Einwohner-Ort aus Niedersachsen bekommt im August Besuch vom Titelverteidiger und Triple-Gewinner Bayern München. Dies ergab die Auslosung am Samstag in der ARD-Sportschau. Kurz nach der Ziehung brach die Homepage des Clubs aus der Regionalliga Nord zusammen.


    Die Auslosung war komplizierter als gewohnt. In jedem Topf befand sich eine "Mischkugel" Erzgebirge Aue/MSV Duisburg, da die Duisburger Liga-Zugehörigkeit für die kommende Spielzeit noch nicht abschließend geklärt ist. Steigt der MSV wegen der Verweigerung der Lizenz ab, erhielte er den SC Paderborn aus dem Profi-Topf, hat er aber vor dem Ständigen Schiedsgericht mit seinem Einspruch Erfolg, wäre der Gegner der VfL Osnabrück aus dem Amateurtopf.


    Dynamo Dresden war wegen wiederholter Ausschreitungen seiner Fans vom DFB-Pokal 2013/14 ausgeschlossen worden. Nachrücker war die sechstklassige Neckarsulmer Sport-Union, die gegen den 1. FC Kaiserslautern gelost wurde.


    Die erste Pokalrunde wird vom 2. bis 5. August gespielt. Das Finale wird am 17. Mai 2014 im Berliner Olympiastadion ausgetragen.


    DFB-Vereinspokal, 1. Hauptrunde (2. bis 5. August 2013):
    TSG Pfeddersheim (Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar) - SpVgg Greuther Fürth
    SV Schott Jena (NOFV-Oberliga Süd) - Hamburger SV Sportfreunde
    Baumberg (Oberliga Niederrhein) - FC Ingolstadt
    1. FC Saarbrücken - Werder Bremen
    SG Aumund-Vegesack (Bremen-Liga) - 1899 Hoffenheim
    SC Wiedenbrück (Regionalliga West) - Fortuna Düsseldorf
    FV Illertissen (Regionalliga Bayern) - Eintracht Frankfurt
    Eintracht Trier (Regionalliga Südwest) - 1. FC Köln
    Optik Rathenow (Regionalliga Nordost) - FSV Frankfurt
    Neckarsulmer Sport-Union (Verbandsliga Württemberg) - 1. FC Kaiserslautern
    Darmstadt 98 - Borussia Mönchengladbach
    SV Lippstadt (Regionalliga West) - Bayer Leverkusen
    Erzgebirge Aue/MSV Duisburg (wegen ungeklärter Lizenzfrage) - SC Paderborn
    1860 Rosenheim (Regionalliga Bayern) - VfR Aalen
    Fortuna Köln (Regionalliga West) - 1. FSV Mainz 05
    Schwarz-Weiß Rehden (Regionalliga Nord) - Bayern München (TV)
    TSG Neustrelitz (Regionalliga Nordost) - SC Freiburg
    Preußen Münster - FC St. Pauli
    Arminia Bielefeld - Eintracht Braunschweig
    1. FC Magdeburg (Regionalliga Nordost) - Energie Cottbus
    Karlsruher SC - VfL Wolfsburg
    VfL Osnabrück - Erzgebirge Aue/MSV Duisburg (wegen ungeklärter Lizenzfrage)
    BFC Dynamo (NOFV-Oberliga Nord) - VfB Stuttgart
    Jahn Regensburg - Union Berlin
    SV Sandhausen - 1. FC Nürnberg
    SV Wilhelmshaven (Regionalliga Nord) - Borussia Dortmund
    Victoria Hamburg (Regionalliga Nord) - Hannover 96
    1. FC Heidenheim - 1860 München
    FC Nöttingen (Oberliga Baden-Württemberg) - Schalke 04
    RB Leipzig - FC Augsburg
    Bahlinger SC (Oberliga Baden-Württemberg) - VfL Bochum
    VfR Neumünster (Regionalliga Nord) - Hertha BSC



    (Quelle: bundesliga.de)

  • Wird lustig gegen Rehden,ein Weiterkommen ist natürlich Pflicht,alles andere wäre peinlich.


    Ein wirkliches Topspiel ist überhaupt nicht dabei,deshalb bekommen wir wohl wegen dem ersten "Richtigen" Pflichtspiel von Guardiola das Livespiel. Sonst vielleicht Darmstadt gegen Gladbach.

  • Augsburg, 1860 und Osnabrück erreichen zweite DFB-Pokal-Hauptrunde


    Eine Runde weiter: Ragnar Klaven (l.) und Jan-Ingwer Callsen-Bracker vom FCA
    Ein Bundesligist, ein Zweitligist und ein Drittligist jubeln. Der FC Augsburg hat als erster Verein der höchsten deutschen Spielklasse die zweite Hauptrunde des DFB-Pokals erreicht. Bei Drittligist RB Leipzig setzte sich die Mannschaft von Trainer Markus Weinzierl 2:0 (1:0) durch. Jan-Ingwer Callsen-Bracker (5.) und Zugang Halil Altintop (69.) trafen zum Sieg. Zuvor hatte bereits der erste Drittligist die nächste Runde erreicht. Der VfL Osnabrück setzte sich 3:0 (2:0) gegen Erzgebirge Aue durch. Dániel Nagy (5.) und Andreas Spann (21.) stellten die Weichen schon frühzeitig auf Sieg, Nagy (67.) machte den Abend aus Osnabrücker Sicht perfekt. Im dritten Spiel des Freitags setzte sich der TSV 1860 München beim 1. FC Heidenheim 4:3 (1:1, 1:1, 0:0) im Elfmeterschießen durch.


    Der FC Augsburg siegte bei Drittliga-Aufsteiger RB Leipzig verdient. Die Gäste lieferten eine nüchterne und souveräne Vorstellung im WM-Stadion in Leipzig ab. Auch begünstigt durch das frühe Führungstor von Callsen-Bracker, der mit dem Kopf zur Stelle war.


    Die Leipziger waren durchaus bemüht, der Klassenunterschied war aber zu jeder Zeit erkennbar. Zunächst wurde Augsburgs André Hahn (52.) noch vom eingewechselten Juri Judt am 2:0 gehindert, Zugang Altintop machte eine gute Viertelstunde später besser und sorgte für den Endstand.


    Jubel in Osnabrück: Der VfL erreicht die zweite DFB-Pokal-Hauptrunde


    Nagy schnürt Doppelpack


    Der VfL Osnabrück setzte auf eine kompakte Defensive und von Beginn an auf schnelle Tempogegenstöße. Gleich der erste führte nach einem Steilpass von Timo Staffeldt zur Führung durch Nagy. Auch der zweite Treffer entstand durch einen langen Ball, den David Pisot vom Flügel nach innen brachte. Adriano Grimaldi traf den Pfosten, Spann staubte ab. Aue war sichtlich geschockt und entfachte keinerlei Torgefahr.


    Die Sachsen kamen bemüht aus der Kabine, doch Osnabrück hatte gleich mehrfach die Chance zum vorentscheidenden 3:0: Sebastian Neumann (49.) vergab die beste Gelegenheit. Auf ein Auer Aufbäumen warteten die mitgereisten Gästefans vergebens und so kassierte der Gast aus Sachsen durch einen Fernschuss von Nagy den Endstand.


    Kiraly hält zwei Elfmeter


    In Heidenheim erlebten die Zuschauer eine von beiden Mannschaften starke - aber torlose - erste Halbzeit mit zahlreichen Chancen auf beiden Seiten. Das Münchner Führungstor ließ nach Wiederbeginn dann aber nicht mehr lange auf sich warten: Moritz Stoppelkamp (49.) vollendete einen schulbuchmäßigen Konter, Daniel Adlung (77.) scheiterte am Innenpfosten. Der Ausgleich von Tim Göhlert nach einer Ecke in der Nachspielzeit brachte die Heidenheimer doch noch in die Verlängerung.


    In der zusätzlichen Spielzeit waren die Gäste die druckvollere Mannschaft, konnten Rouven Sattelmaier im Heidenheimer Tor aber nicht mehr überwinden. So brachte das Elfmeterschießen die Entscheidung zugunsten des TSV 1860 München. Nach sechs verwandelten Elfmetern scheiterten die Heidenheimer Florian Niederlechner und Philip Heise an München-Schlussmann Gabor Kiraly.


    Quelle: DFB.de


  • SV Wilhelmshaven (Regionalliga Nord) - Borussia Dortmund


    Na bin ja mal gespannt ob unser Mkhitaryan wieder fit. Kann der gute sich direkt wieder einspielen. Würde das liebend gern sehen, aber nö arbeiten -.- egal Reus, Güni und Aubameyang machen das da vorne schon. Wenn das kein Schwarz/Gelber Sieg wird weiß ich auch nicht. Müssen ja nur so wie gegen die Bauern im Supercup spielen, dann reicht das locker.


    - D'

  • DFB-Pokal: BVB tut sich in Wilhelmshaven lange schwer


    Mehr oder weniger mühevoll haben die Favoriten am Samstag ihre Erstrundenpartien im DFB-Pokal bestritten. Während Borussia Dortmund lange auf den Führungstreffer beim 3:0 (0:0) gegen den SV Wilhelmshaven warten musste, entledigten sich 1899 Hoffenheim, Bayer Leverkusen und der 1. FC Kaiserslautern ihrer Aufgaben souverän. Der SC Freiburg siegt bei der TSG Neustrelitz erst nach Verlängerung 2:0 (0:0, 0:0) - in Unterzahl. Der VfL Wolfsburg und der 1. FC Köln setzten sich in den Abendspielen durch.


    Der Champions-League-Finalist und Vizemeister aus Dortmund war beim Gastspiel beim Nord-Regionalligisten im Jadestadion zu Wilhelmshaven zwar von Beginn an drückend überlegen, lief sich aber entweder im dichten Abwehrriegel des Außenseiters fest oder scheiterte am glänzend aufgelegten SVW-Keeper Aaron Siegl. Erst Kevin Großkreutz fand in der 71. Minute mit einem Außenristschuss aus zwölf Metern den Weg ins Tor. Marvin Ducksch sorgte in der 82. Minute für die Entscheidung, Robert Lewandowski legte in der Schlussminute nach (90.).


    Freiburg schrammt an Blamage vorbei


    Die TSG Neustrelitz aus der Regionalliga Nordost hatte Bundesligist SC Freiburg am Rande einer Niederlage und kassierte erst in der Verlängerung die Gegentreffer von Hendrick Zuck (113., 118.) zum 0:2 (0:0, 0:0). Dabei mussten die Breisgauer nach Gelb-Roter Karte gegen Immanuel Höhn (80.) die Partie in Unterzahl beenden.


    Nur einen kurzen Schreckmoment erlebte Bayer Leverkusen beim 6:1 (3:1) bei Regionalliga-Aufsteiger SV Lippstadt 08, als Benjamin Kolodzig die frühe Leverkusener Führung durch Lars Bender (5.) postwendend wettmachen konnte (6.). Sidney Sam (24.) und Stefan Kießling (41.) stellten die Weichen aber noch vor der Halbzeitpause wieder auf Sieg. Heung-Min Son erhöhte in der 63. Minute. Sam markierte per Kopfball den fünften Bayer-Treffer (83.), Kießling den Endstand (86.).


    Hoffenheim trifft spät, dann aber nach Belieben


    Bis zur 52. Minute dauerte es, ehe 1899 Hoffenheim das 1:0 beim 9:0 (0:0)-Auswärtssieg gegen den fünftklassigen SG Aumund-Vegesack aus Bremen gelang. Roberto Firmino knackte die Abwehr der SG zum ersten Mal und legte auch das 2:0 durch Anthony Modeste (56.) auf. Der Franzose ließ prompt seinen zweiten Treffer folgen (58.). Auch Firmino legte in der 66. Minute ein zweites Tor nach. David Abraham schraubte in der 70. Minute das Ergebnis auf 5:0, Sven Schipplock (79., 81.) und Kai Herdling (85., 87.) trafen danach jeweils doppelt zum Endstand.


    West-Regionalligist Fortuna Köln ging beim 1:2 (1:1) gegen den FSV Mainz 05 durch Thomas Kraus in der sechsten Minute zunächst in Führung, die Nationalspieler Nicolai Müller für den Bundesligisten wenig später ausgleichen konnte (14.). In der 87. Minute ließ Eric-Maxim Choupo-Moting die Rheinhessen letztlich doch jubeln.


    Kantersieg für den 1. FCK


    Weniger Mühe als die Mannschaften aus der deutschen Eliteklasse hatten am Nachmittag die Zweitbundesligisten. Der 1. FC Kaiserslautern entledigte sich seiner Aufgabe bei der Neckarsulmer SU souverän mit 7:0 (2:0). Mo Idrissou brach den Bann per verwandeltem Foulelfmeter in der 28. Minute. Marcel Gaus vor (37.) sowie Karim Matmour nach der Pause (48.) schraubten das Ergebnis weiter in die Höhe. Gaus schnürte in der 66. Minute einen Doppelpack. Das gelang danach auch dem eingewechselten Olivier Occean (76., 78.). Idrissou wollte da nicht nachstehen und erhöhte mit seinem zweiten Tor des Tages in der 83. Minute.


    Der VfL Bochum führte beim 3:1 (2:0) gegen den Bahlinger SC in Heilbronn dank eines Doppelpacks von Piotr Cwielong (17., 31.) zur Halbzeit 2:0. Danny Latza ließ in der 63. Minute das dritte Tor für den VfL folgen. Pierre-Christoph Göppert sorgte in der 89. Minute zumindest für den Anschlusstreffer des BSC.


    Cottbus jubelt spät


    Der FC Ingolstadt lag beim 4:1 (2:0) bei den Sportfreunden Baumberg nach Treffern von Tamas Hajnal (14.) und Ümit Korkmaz (42.) schon mit zwei Toren vorn, ehe der Fünftligist durch Uwe Brüggemann (52.) wieder herankam. Caiuby stellte den alten Abstand in der 77. Minute wieder her. Baumbergs Christian Beckers sah in der 82. Minute Gelb-Rot. Die Überzahl nutzte der FCI zum 4:1 durch Manuel Schäffler (89.).


    Lediglich Energie Cottbus musste bei Regionalligist 1. FC Magdeburg auch lange bangen, ehe das 1:0 (0:0) feststand. In der 84. Minute sicherte Erik Jendrisek den Lausitzer Einzug in Runde zwei.


    Manuel Junglas erlöste den VfR Aalen beim 2:0 (0:0) gegen Regionalligist TSV 1860 Rosenheim mit seinem Kopfballtreffer in der 51. Minute. Michael Klauß machte in der 85. Minute den Deckel drauf.


    Leitete den Sieg der "Wölfe" in Karlsruhe mit seinem Tor ein: Ivan Perisic (r.)


    Wolfsburg nimmt die Hürde Karlsruhe


    Der VfL Wolfsburg entledigte sich am Abend seiner schweren Erstrundenaufgabe bei Zweitliga-Aufsteiger Karlsruher SC dank Treffern von Ivan Perisic in der 15. und Diego in der 69. Minute mit 3:1 (0:0). Selcuk Alibaz sorgte mit dem späten Anschluss zwar noch einmal für Spannung (90.), doch Marcel Schäfer stellte den alten Abstand in der Nachspielzeit wieder her (90.+2).


    Der 1. FC Köln zog derweil durch ein 2:0 (0:0) beim Südwest-Regionalligisten Eintracht Trier als siebter Zweitbundesligist in die 2. Hauptrunde ein. Allerdings benötigten die Domstädter zur Führung einen von Marcel Risse verwandelten Foulelfmeter (48.). Maximilian Thiel entschied die Partie in der 86. Minute endgültig.


    Quelle: DFB.de

  • Dortmund siegt erst nach Verlängerung


    Zum Auftakt der zweiten Hauptrunde des DFB-Pokals haben sich die favorisierten Teams aus Dortmund, Augsburg, Wolfsburg und Sandhausen durchgesetzt. Borussia Dortmund musste jedoch lange zittern: Bei 1860 München musste die Mannschaft von BVB-Trainer Jürgen Klopp in die Verlängerung und siegte am Ende 2:0 (0:0, 0:0). Die Augsburger gewannen beim Drittligisten SC Preußen Münster 3:0 (1:0), der VfL Wolfsburg musste sich hingegen mit einem 2:0 (1:0) gegen den extrem defensiven VfR Aalen begnügen. Der SV Sandhausen zog durch ein 3:1 (0:1) beim SC Wiedenbrück in die Runde der letzten 16 ein. Zwischen 1860 München und Borussia Dortmund steht es nach der regulären Spielzeit 0:0. Die Mannschaften gehen in die Verlängerung.


    Blaszczykowski scheitert an der Latte


    Trotz einer Überlegenheit konnte Borussia Dortmund sich bei 1860 München kaum gute Chancen herausspielen. Die Löwen verteidigten kompakt und mit Leidenschaft und teilweise sechs Mann auf gleicher Höhe. Die beste Möglichkeit blieb lange Zeit ein Schuss von Nationalspieler Marco Reus, dessen Versuch aus etwa 15 Metern knapp neben das Tor von Gabor Kiraly flog (17.). Auf der Gegenseite hatte Dominik Stahl (35.) nach einem Eckball plötzlich die Chance zur Führung für den Zweitligisten, köpfte den Ball aber knapp rechts neben das Tor.


    Dortmund blieb auch in der zweiten Halbzeit die aktivere Mannschaft, doch Jakub Blaszczykowski (49.) traf nur die Latte, Robert Lewandowski (57.) vergab aus kurzer Distanz. Danach standen die Löwen aber wieder besser in der Abwehr und zwangen den BVB in die Verlängerung.


    Pfosten, Latte, Elfmeter - spektakuläre Verlängerung in München


    In der Nachspielzeit waren die "Löwen" dann mit dem Glück im Bunde. Reus (93./97.) traf gleich zweimal nur Aluminium. Aber Reus war dann auch an der spielentscheidenden Szene beteiligt: Im Strafraum wurde er von Stahl (104.) gefoult - Rot für den Münchner, Elfmeter für die Schwarz-Gelben. Pierre-Emerick Aubameyang (105.) verwandelte sicher zum erlösenden 1:0.


    Trotz Unterzahl warf 1860 in der zweiten Halbzeit der Zusatzzeit alles nach vorne und wurde durch Henrich Mchitarjan (108.) prompt bestraft: Einen Konter verwandelte der Sommer-Zugang zum 2:0. Den Schlusspunkt verpasste Aubameyang (117.) - er traf aus 30 Metern mit einem direkten Freistoß die Latte.


    Werner trifft mit "Turban" per Kopf


    Der SC Preußen Münster trat gegen Bundesligist FC Augsburg beherzt an. Erst nach rund 20 Minuten fanden die Augsburger in die Begegnung, auch bedingt durch Ungenauigkeiten und Unkonzentriertheiten in der Münsteraner Abwehr. Da Augsburg durch Jan-Ingwer Callsen-Bracker (23.) und Werner (27.) aber zunächst auch beste Chancen liegen ließ, musste sich Augsburg-Trainer Markus Weinzierl bis in die Nachspielzeit hinein gedulden. Dann traf Tobias Werner (45.+1) mit dem Kopf zum 1:0. Kurios: Wegen einer Verletzung spielte Werner zu diesem Zeitpunkt bereits mit Kopfverband.


    Mit Wiederbeginn drängte der FC Ausgburg auf die Vorentscheidung. Ein spektakulärer Treffer von Werner (57.) führte eben diese herbei. Sein Schuss von der Strafraumkante wurde abgefälschte und segelte im hohen Bogen über SC-Keeper Daniel Masuch ins Tor. Nur zwei Minuten später machte ein Kopfball von Sascha Mölders (59.) dann schon fast alles klar. Mit dem deutlichen Vorsprung im Rücken nahm der FCA das Tempo aus der Begegnung spielte das Ergebnis locker ins Ziel.


    Wolfsburg müht sich zu Sieg über Aalen


    Wie erwartet dominierte der VfL Wolfsburg direkt mit Anpfiff die Begegnung gegen den VfR Aalen. Gefährlich wurde der Pokal-Halbfinalist der Vorsaison zunächst aber nur durch Weitschüsse. Sowohl Naldo (7.) als auch Perisic (10.) konnten Torhüter Daniel Bernhardt allerdings nicht überwinden. Die Gäste von Trainer Stefan Ruthenbeck verlegten sich aufs Kontern und kamen damit auch mehrmals in die Nähe von VfL-Keeper Benaglio, allerdings ohne einen gefährlichen Torabschluss zu produzieren. Das gelang Diego (45.+1) in der Nachspielzeit dann besser: Sein abgefälschter Schuss von der Strafraumgrenze bedeutete die VfL-Führung.


    Trotz des Rückstands gab die Mannschaft von VfR-Trainer Stefan Ruthenbeck seine Defensiv-Taktik nicht auf. So befand sich der Aalener Strafraum auch im zweiten Durchgang in einem permanenten Belagerungszustand. Das hochverdiente 2:0 fiel dann erst in der Schlussphase. Nach einem Diego-Freistoß stieg Timm Klose (83.) am höchsten und machte den Einzug in die nächste Runde perfekt.


    Sandhausen dreht das Spiel nach der Pause


    Gegen den SV Sandhausen stand der SC Wiedenbrück zunächst tief. Mit zunehmender Spielzeit wurde der SC aber immer mutiger und ging verdient durch Sebastian Sumelka (40.) in Führung. Der Innenverteidiger traf nach einem Freistoß von Massih Wassey mit dem Fuß flach zum 1:0- Halbzeitstand.


    Nach der Pause wurde der SVS dann aber seiner Favoritenrolle gerecht und steigerte sich. Ranisav Jovanovic (62.) erzielte mit dem Kopf den Ausgleich, kurz darauf drehte David Ulm (65.) mit einem Weltklasse-Schlenzer das Spiel gänzlich. Der SC sollte sich von diesem Doppelschlag nicht erholen. Nach einem tollen Spielzug schnürte Jovanovic (67.) seinen Doppelpack gar mit der Hacke. Danach war die Luft raus, Sandhausen, nach einem Platzverweis gegen Wiedenbrücks Wassey (82.) in der Schlussphase in Überzahl, brachte die Führung souverän über die Zeit.


    (Quelle: dfb.de)

  • Hamburger SV zittert sich ins Achtelfinale


    Der Hamburger SV hat in der zweiten DFB-Pokal-Hauptrunde denkbar knapp gewonnen. Die kriselnden Hansestädter siegten im eigenen Stadion gegen den Zweitligisten SpVgg Greuther Fürth 1:0 (0:0). Bayer Leverkusen setzte sich 2:0 (0:0) bei Arminia Bielefeld durch. Den einzigen Favoritensturz erlebten die Zuschauer in Mainz, wo der FSV Mainz 05 gegen den 1. FC Köln 0:1 (0:0) verlor. Ein weiterer Überraschungserfolg könnte in Sinsheim stattfinden. Dort muss 1899 Hoffenheim gegen Energie Cottbus in die Verlängerung.


    Beim Spiel Hamburger SV gegen die SpVgg Greuther Fürth vergab Hakan Calhanoglu, der mit einem Freistoß aus 20 Metern nur den rechten Pfosten traf (8.), die beste Gelegenheit der Anfangsphase. Auch van der Vaart (15.), Tolgay Arslan (19.) und Pierre-Michel Lasogga (25.) vergaben aus aussichtsreicher Position. Zudem verfehlte Milan Badelj das Tor aus zweiter Reihe (31.). Fürth beschränkte sich überwiegend auf Defensivarbeit und sorgte zunächst einzig mit zwei Fernschüssen von Florian Trinks (12. und 18.) für einen Hauch von Gefahr.


    Nach dem Seitenwechsel belohnte sich der HSV dann aber endlich. Einen Freistoß von Calhanoglu ließ Fürth-Torwart Wolfgang Hesl nach vorne klatschen, Lasogga (64.) staubte ab. Doch die Nordlichter fanden in der Führung keineswegs Sicherheit. Ihre zunehmende Passivität brachte die Franken wieder ins Spiel. Erst vergab Ilir Azemi (78.) aus zehn Metern, dann klärte Johan Djourou (80.) erst auf der Linie gegen Niclas Füllkrug.


    Son trifft auf der Alm


    Angetrieben von den lautstarken 25.000 Zuschauern suchte Arminia Bielefeld von Beginn an seine Chance gegen Bayer Leverkusen. In der vierten Minute bugsierte Abwehrchef Manuel Hornig den Ball ins Tor, doch Schiedsrichter Florian Meyer erkannte den Treffer wegen Foulspiels nicht an. Zwei Minuten später schoss Bayer-Kapitän Simon Rolfes aus drei Metern übers Tor. Danach übernahm Leverkusen das Kommando, hatte aber Probleme, die Überlegenheit in Torchancen umzumünzen.


    Ein schöner Spielzug über Robbie Kruse und Rolfes änderte das bereits kurz nach der Pause: Heung-Min Son (53.) stand nach Rolfes-Zuspiel frei im Strafraum und machte das 1:0. Bielefeld investierte dann mehr in die Offensive und wurde in der Schlussphase ausgekontert. Nationalspieler Sidney Sam (89.) vollendete eine Vorlage von Bayern-Zugang Emre Can.


    Risse schießt Köln in Mainz ins Achtelfinale


    Beim FSV Mainz 05 gegen den 1. FC Köln waren die Hausherren zunächst zwar das aktivere Team, konnten dabei aber den Tabellenzweiten des Unterhauses nicht ernsthaft in Verlegenheit bringen. Die Gäste aus der Domstadt lauerten zunächst auf Konter über die Ex-Mainzer Marcel Risse und Anthony Ujah, der als einzige Spitze begann. Auch Top-Torjäger und Nationalspieler Nicolai Müller konnte auf der rechten Seite kaum Akzente setzen. Den ersten Torschuss gab der genesene Niki Zimling nach 26 Minuten ab, den anschließenden Eckball setzte Noveski an den Pfosten.


    Die Kölner kamen stark aus der Kabine und hatten durch Matuszczyk (51.) die erste Großchance, doch FSV-Keeper Christian Wetklo lenkte den Ball noch an den Innenpfosten. Kurz darauf dann aber die verdiente Führung des Zweitligisten: Ausgerechnet Risse (53.) schob den Ball unhaltbar für Wetklo ins lange Eck. Kurz darauf verpasste Ujah (57.) eine Vorentscheidung. Doch auch so warteten die FSV-Fans vergebens auf ein Aufbäumen ihrer Mannschaft, die erst in den letzten Minuten durch Eric-Maxim Choupo-Moting und Dani Schahin zu Gelegenheiten kam. Trainer Thomas Tuchel verfolgte die vierte Mainzer Pflichtspielniederlage in Folge aus der Loge.


    (Quelle: dfb.de)

  • Bayern, Schalke, Freiburg und Union im Achtelfinale


    Titelverteidiger Bayern München hat sich in der 2. DFB-Pokalrunde vom Bundesligisten Hannover 96 nicht aufhalten lassen. Dank eines Doppelpacks von Nationalspieler Thomas Müller (17., 64.) und der Treffer von Claudio Pizarro (27.) und Franck Ribery (78.) setzte sich der Triplesieger gegen die 96er 4:1 (2:1) durch. Für Hannover traf Didier Ya Konan (37.).


    Für den Drittligisten SV Darmstadt 98 ist der Traum vom Achtelfinale dagegen geplatzt. Gegen Champions-League-Teilnehmer Schalke 04 unterlagen die "Lilien" trotz beherzten Auftretens 1:3 (1:1). Im zweiten Bundesligaduell des Abends gewann der SC Freiburg gegen den VfB Stuttgart 2:1 (0:0) und der 1. FC Union Berlin ist nach einem 1:0 (1:0) beim VfL Osnabrück eine Runde weiter.


    Thomas Müller schnürt Doppelpack


    In der erstmals seit dem 26. Oktober 2011 (2. Pokalrunde, 6:0 gegen FC Ingolstadt) nicht ausverkauften Allianz Arena entwickelte sich zwischen dem Triplesieger aus München und den 96ern ein anderes Spiel als beim ersten Duell beider Mannschaften vor elf Tagen. Die Dominanz der Bayern war diesmal noch drückender - und das, obwohl Trainer Pep Guardiola mächtig hatte rotieren lassen. Doch die Münchner ließen Ball und Gegner trotz der Rochade laufen und kombinierten sich fast nach Belieben an den gegnerischen Strafraum.


    In der 17. Minute war Thomas Müller nach einer Flanke von Xherdan Shaqiri zur Stelle. Der Nationalspieler drückte den Ball äußerst unorthodox mit der Brust ins Tor. Hannover konnte sich 30 Minuten lang fast gar nicht befreien. Auf der anderen Seite sorgte Claudio Pizarro per Kopf nach einer Flanke von Dante für das 2:0 (27.).


    Nun kam Hannover aber besser ins Spiel und erarbeitete sich zwei gute Chancen binnen einer Minute. Zunächst scheiterte Lars Stindl am gut reagierenden Bayern-Torwart Manuel Neuer, dann Didier Ya Konan (32./33.). Auch einen Freistoß von Huszti wehrte Neuer sicher ab (35.). Doch nach einer Flanke von Sébastian Pocognoli war die Münchner Abwehr unsortiert - und Ya Konan zum Anschlusstreffer zur Stelle (37.).


    Nach dem Wechsel drängte Bayern auf den dritten Treffer, zunächst gelang dies jedoch nicht. Erst eine weitere Standard brachte wieder Zählbares: Shaqiri bediente Müller am Elfmeterpunkt, wo dieser nach "Müller-Art" unnachahmlich zum 3:1 traf (64.). Kurz zuvor war Europas Fußballer des Jahres für Pizarro gekommen und der Franzose war es dann auch, der den Sieg endgültig perfekt machte. Einen Schuss von Müller ließ Ron-Robert Zieler nur abklatschen, den Abstauber versenkte Ribery zum vierten Tor der Münchner (78.).


    Mattuschkas Treffer reicht Union Berlin


    Der 1. FC Union Berlin fand an der Bremer Brücke in Osnabrück besser in die Partie und ging dementsprechend verdient in Führung. Kapitän Torsten Mattuschka verwandelte einen fälligen Elfmeter zum 1:0 (14.). Noch vor der Halbzeit hatte Mattuschka sein zweites Tor auf dem Fuß, vergab jedoch knapp (45.+1).


    In Halbzeit zwei tat sich nicht mehr viel. Zwar versuchte der VfL die "Eisernen" in der eigenen Hälfte einzuschnüren, doch die Union-Defensive stand sicher und brachte den Sieg über die Zeit.


    Schalke überlegen, aber nicht überzeugend


    Der Bundesligist aus Gelsenkirchen war gegen die "Lilien" zunächst drückend überlegen. Die Königsblauen drängten den Drittligisten immer wieder tief in die Defensive und versuchten, die dicht gestaffelte Abwehr der Gastgeber zu durchbrechen. In der 34. Minute gelang dies auch das erste Mal, SV-Torwart Jan Zimmermann wusste sich gegen Jefferson Farfan nur noch mit einem Foul zu helfen, den der Peruaner sicher zum 1:0 für S04 verwandelte (35.).


    Die Antwort des Heimteams ließ aber nicht lange auf sich warten. 80 Sekunden später köpfte Hanno Behrens zum Ausgleich ein (36.). Der Bundesligist tat sich nun schwerer als zuvor, der Spielaufbau war behäbig, Darmstadt fühlte an der Sensation. Doch in Halbzeit zwei machte Benedikt Höwedes dem Außenseiter ein Strich durch die Rechnung. Nach einem langen Ball von Marco Höger stieg der Kapitän am höchsten und köpfte zum 2:1 für Schalke ein (58.). In den Schlussminuten machte U 19-Nationalspieler Maximilian Meyer mit einem Flachschuss an Zimmermann vorbei ins Eck endgültig alles perfekt (86.).


    Ginter und Hanke machen Achtelfinale für Freiburg perfekt


    Vor rund 23.000 Zuschauern in Freiburg gefielen die zuletzt arg verunsicherten Gastgeber in der Anfangsphase mit ansehnlichen Kombinationen. Nach einer solchen hatte Admir Mehmedi (6.) die frühe Führung auf dem Fuß, der Ex-Freiburger Daniel Schwaab blockte den Schuss allerdings in höchster Not noch vor der Grundlinie.


    Vom vermeintlichen Favoriten aus der Landeshauptstadt war bis auf einen Warnschuss von Christian Gentner (12.) nichts zu sehen. Auch Vedad Ibisevics verzogener Versuch aus aussichtsreicher Position von der Strafraumgrenze (30.) änderte daran wenig, immerhin schienen die Gäste aber nun besser ins Spiel zu kommen.


    Die erste "Hundertprozentige" nach der Pause hatte Mike Hanke, doch Thorsten Kirschbaum wehrte den Kopfball stark zur Ecke ab (51.). Bei der folgenden Standard war der VfB-Keeper jedoch machtlos. U 21-Nationalspieler Matthias Ginter netzte zur nicht unverdienten Führung für die Breisgauer ein.


    Stuttgart drängte auf den Ausgleich und kam zu Chancen. Doch Vedad Ibisevic scheiterte gleich zweimal (55., 59.) in aussichtsreicher Position. Der Bundesliga-17. machte es wenig später besser. Hanke traf zum umjubelten 2:0 für das Team von Trainer Christian Streich (70.). Ibisevic machte es mit dem 1:2 kurz vor dem Abpfiff noch einmal spannend (87.), doch die Schlussoffensive der Schwaben reichte nicht mehr zum Ausgleich.


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    Lautern dreht Spiel gegen Hertha und steht im Achtelfinale


    Hertha BSC muss den Traum vom Heimspiel im Finale des DFB-Pokals im Berliner Olympiastadion ein weiteres Mal schon früh begraben. Der Bundesligist unterlag in der 2. Runde dem Zweitligisten 1. FC Kaiserslautern auf dem Betzenberg 1:3 (1:0).


    Eintracht Frankfurt hatte mit dem VfL Bochum weniger Mühe und setzte sich dank eines Doppelschlags innerhalb von nur 93 Sekunden 2:0 (2:0) durch. Die größte Überraschung des Abends gelang Drittligist 1. FC Saarbrücken gegen den SC Paderborn. Das Bundesliga-Gründungsmitglied setzte sich 2:1 (2:0) durch und plant nun fürs Achtelfinale Anfang Dezember. Im Duell zweier Zweitligisten gewann der FC Ingolstadt 2:0 (1:0) beim FSV Frankfurt.


    Hart umkämpfte Partie in Kaiserslautern


    Auf dem Lauterer Betzenberg hatten die Gastgeber die erste gute Chance. Chris Löwe schlenzte einen Freistoß aus rund 18 Metern nur haarscharf am Tor von Hertha-Keeper Thomas Kraft vorbei (3.). Der 1. FCK kam auch sonst besser in die Partie, ließ den Ball gut durch die eigenen Reihen laufen, ohne dabei aber zu gefährlichen Chancen zu kommen. Die Berliner schienen sich noch zu ordnen, Jos Luhukay hatte sein Team auf neun Positionen im Vergleich zum 1:1 in Freiburg am Sonntag umgestellt. Einzig Kraft und Kapitän Fabian Lustenberger blieben in der Startelf.


    In der 25. Minute nutzten die Hauptstädter die Räume der aufgerückten Lauterer eiskalt aus. Nach einem Konter erzielte Peter Niemeyer sein erstes Pokaltor überhaupt zum 1:0 für die Gäste. Sami Allagui hätte noch vor der Pause erhöhen können, frei vor dem Tor schoss er nach einer Hereingabe von Ben Sahar aber über das Tor (35.). In der 40. Minute musste Kraft sein ganzes Können aufbieten, als Karim Matmour von der Strafraumkante draufhielt, der Keeper aber rechtzeitig mit den Fäusten abwehrte.


    Wie bereits zu Beginn der Partie war Kaiserslautern auch am Anfang der zweiten Halbzeit das wachere, aktivere Team. Und das zahlte sich aus: Nach einem Eckball tauchte Mohamadou Idrissou ab und köpfte zum viel umjubelten Ausgleich ein (52.). Die Pfälzer brauchten nur elf Minuten, um das Spiel dann endgültig zu drehen: Matmour stürmte den Hertha-Verteidigern auf und davon, nahm Maß und hämmerte den Ball zum 2:1 in die Maschen (63.).


    In der Endphase der Begegnung machte Olivier Occean in der 83. Minute das Achtelfinale für das Team von Trainer Kosta Runjaic mit dem 3:0 perfekt.


    Doppelpacker Rathgeber stellt für Saarbrücken Weichen auf Sieg


    Der Vorletzte der 3. Liga erwischte gegen den Zweitligisten aus Paderborn den besseren Start und ging bereits in der siebten Minute in Führung. Saarbrückens Tim Knipping hebelte mit einem weiten Schlag Richtung Sechzehner in Folge eines Freistoßes die gesamte Gäste-Abwehr aus, Thomas Rathgeber lauerte und hatte mit einem Lupfer über Lukas Kruse hinweg keine Mühe mit 1:0.


    In der Schlussphase der ersten Hälfte untermauerte der vermeintliche Außenseiter, dass es für den SCP im Ludwigsparkstadion äußerst schwer werden würde. Denn Rathgeber setzte sich nach einem schnellen Umschaltspiel der Gastgeber gekonnt durch und schob zum 2:0 für Saarbrücken ein (38.).


    Dem Drittligisten schwanden in Hälfte zwei die Kräfte, Paderborn kam jetzt besser ins Spiel und zu Torchancen. Eine davon nutzte Mahir Saglik zum Anschlusstreffer (71.). Dieser genügte jedoch nicht mehr zum Ausgleich.


    Hajnal und Hofmann treffen für Ingolstadt


    Im Duell der Zweitligisten waren die Gäste aus Ingolstadt im Frankfurter Volksbank-Stadion das tonangebende Team und gingen in der 27. Minute durch einen abgefälschten Schuss von Tamas Hajnal nicht unverdient in Führung. Der FSV war als gastgebende Mannschaft einfach nicht zwingend genug und überließ dem FCI das Spiel.


    Nur zwei Meinuten waren in der zweiten Hälfte gespielt, als die "Schanzer" die Weichen endgültig auf Sieg stellten. Nach einer Freistoßflanke von Hajnal ließ Philipp Hofmann Patric Klandt keine Abwehrmöglichkeit (47.). Zwar schaltete der FCI in der Folge einen Gang zurück und überließ dem FSV das Spiel. Doch aus dem folgenden Übergewicht schlugen die Hessen kein Kapital mehr.


    Frankfurt mit Doppelschlag in nur 93 Sekunden


    Die Eintracht tat sich zunächst schwer im Spielaufbau gegen die dicht gestaffelte Defensive der Bochumer. So sahen die Zuschauer in den Anfangsminuten nur Stückwerk. Mit dem ersten guten Angriff ging der Bundesligist aber in Front. Sebastian Rode bediente Takashi Inui, der gegen seinen Ex-Klub die Führung markierte (24.). Nur 93 Sekunden später machte Stefan Aigner nach Vorarbeit von Inui den Frankfurter Doppelschlag perfekt (25.).


    Nach der Pause passierte nicht mehr viel. Die Eintracht schonte die Kräfte für die anstehenden Aufgaben und brachte die Zwei-Tore-Führung souverän über die Zeit.


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    Saarbrücken feiert nächsten Pokal-Coup


    Der 1. FC Saarbrücken hat im DFB-Pokal den nächsten Coup gelandet und ist ins Achtelfinale eingezogen. Nach dem Erstrundensieg über den Bundesligisten Werder Bremen feierte der Drittligist ein hochverdientes 2:1 (2:0) gegen den zweitklassigen SC Paderborn. Mit zwei Treffern beendete Thomas Rathgeber (7. und 38.) den Traum der Ostwestfalen vom zweiten Sprung in die dritte Runde schon vor der Pause. Für Paderborn konnte Mahir Saglik (71.) nur noch verkürzen.


    Die Saarbrücker, mit nur einem Saisonsieg derzeit Tabellen-19. der 3. Liga, agierten wie schon gegen Bremen (3:1 n.V.) mit viel Mut und Leidenschaft. Schon bis zur Halbzeit wurden die besten Chancen für die Gastgeber registriert. Rathgeber belohnte seine Mannschaft, als er zwei Unkonzentriertheiten der Paderborner in der Manier eines Torjägers eiskalt ausnutzte.


    Sagliks Anschlusstreffer reicht nicht


    Zunächst hob Rathgeber vor 7300 Zuschauern den Ball mit viel Gefühl über Paderborns Torhüter Lukas Kruse zum 1:0 ins Tor, beim zweiten Treffer schloss er freistehend eine gelungene Kombination der Gastgeber nicht minder entschlossen ab. Bis zu diesem Zeitpunkt waren die Paderborner nicht im Spiel, Angriffsaktionen blieben zumeist nur Stückwerk.


    Nach dem Wechsel begannen die Paderborner wesentlich aggressiver, doch große Chancen blieben dennoch zunächst aus. Der erste Warnschuss von Johannes Wurtz (51.) landete am Außennetz. Fünf Minuten später parierte Saarbrückens Torhüter Timo Ochs einen Kopfball von Uwe Hünemeier mit einer sehenswerten Parade. Paderborn erhöhte in dieser Phase den Druck und wehrte sich mit allen Mitteln gegen die Pokal-Pleite. Für Hoffnung sorgte Sagliks Kopfball-Treffer zum Anschluss.


    (Quelle: dfb.de)

  • Achtelfinale
    03.12.2013 Eintracht Frankfurt - SV Sandhausen
    03.12.2013 1. FC Union Berlin - 1. FC Kaiserslautern
    03.12.2013 Schalke 04 - 1899 Hoffenheim
    03.12.2013 1. FC Saarbrücken - Borussia Dortmund
    03.12.2013 Hamburger SV - 1. FC Köln
    03.12.2013 SC Freiburg - Bayer Leverkusen
    03.12.2013 FC Augsburg - Bayern München
    03.12.2013 VfL Wolfsburg - FC Ingolstadt


    (Quelle: dfb.de)

  • Also nachdem die ersten Spiele laufen/gelaufen sind, halt ich mal fest: :D


    Hamburg duselt sich weiter mit 2:1 gegen Köln;
    Kaiserslautern schießt Union Berlin mit 3:0 ab und Hoffenheim führt noch 3:1 auf Schalke...


    Über die Dortmunder Führung in Saarbrücken müssen wir nicht reden. :P