Nationalmannschaft (inkl. Länderspiele)

  • Ich habe gar nicht gewusst, dass die gestern gespielt haben. :D


    Das Ergebnis sieht mir zwar ein wenig zu niedrig aus, aber egal. Mit viel Glück können wir Weltmeister werden. Wir müssen einfach effektiv spielen. Wäre zwar toll, wenn unser Fußball auch schön wäre, aber das muss nicht unbedingt so sein. Hauptsache effektiv, so wie immer. Ein 1:0 reicht schließlich auch immer zum Sieg. :D

  • Gelungene WM-Generalprobe: DFB-Team besiegt Bosnien


    Generalprobe geglückt: Die deutsche Nationalmannschaft hat das letzte Länderspiel vor der Weltmeisterschaft in Südafrika (11. Juni bis 11. Juli) gegen Bosnien-Herzegowina 3:1 (0:1) gewonnen. Zehn Tage vor dem ersten Gruppenspiel gegen Australien drehten Philipp Lahm und Bastian Schweinsteiger (2) die Partie im zweiten Durchgang, nachdem der Wolfsburger Edin Dzeko die Gäste in der ersten Halbzeit in Führung gebracht hatte.


    Nach den Ausfällen von Christian Träsch, Heiko Westermann und vor allem von Michael Ballack präsentierte sich vor 48.000 Zuschauern, die ihre Mannschaft in der ausverkauften Frankfurter WM-Arena stürmisch begrüßten, erstmals von Beginn das neue Mittelfeldduo Schweinsteiger/Khedira sowie mit dem neuen Kapitän Lahm.


    Badstuber erstmals von Beginn an


    Im Defensivverbund spielte der Münchner Holger Badstuber, der nach seinem Debüt in Ungarn erstmals von Beginn an in der DFB-Auswahl ran durfte und auf der linken Seite zum Einsatz kam. Lahm, der nach dem WM-Aus von Ballack das deutsche Team am Kap als Kapitän anführt, agierte in der Viererkette rechts auf seiner Lieblingsposition. Die Defensiv-Zentrale bildeten erneut Per Mertesacker und Arne Friedrich. Als einzige Spitze hatte Löw erneut Miroslav Klose aufgeboten.


    Drei Tage vor dem Abflug des jüngsten deutschen WM-Kaders seit 76 Jahren, den Löw nach dem Match zu einem zweitägigen Kurzurlaub nach Hause verabschiedet, hatten die Bosnier die erste Möglichkeit, als Dzeko aus halblinker Position über das Tor schoss (6.). Drei Minuten später hatte die DFB-Auswahl ihre erste gute Gelegenheit, als Lukas Podolski mit einem leicht abgefälschten Schuss nur die Querlatte traf. Kurz darauf klärte Badstuber vor Dzeko.


    Dzeko sorgt für die Führung


    In der 15. Minute bekam der Wolfsburger nach einem klugen Pass von Sanel Jahic im Zweikampf von Lahm den Ball an die Brust, der sich dann über Manuel Neuer zum 1:0 für die Gäste ins Tor senkte. Mesut Özil hatte in der 22. Minute eine gute Gelegenheit, vergab diese aber, 120 Sekunden später scheiterte Khedira ebenfalls.


    Mit den für Klose und Trochowski eingewechselten Cacau und Thomas Müller kam die DFB-Auswahl furios aus der Kabine. Zunächst erzielte Lahm mit einem fulminanten Schuss aus 20 Metern in den linken Winkel das 1:1 (50.). Nur eine Minute später scheiterte Özil wie schon Podolski an der Latte (51.).


    In der 71. Minute kam Marko Marin für den agilen Podolski. Nach einem Foul an Marin nur zwei Minuten später gab Schiedsrichter Nicola Rizzoli (Italien) Elfmeter, den Schweinsteiger souverän zum 2:1 verwandelte. Nur vier Minuten später zeigte Rizzoli nach einem Foul an Müller erneut auf den Punkt. Und Schweinsteiger verwandelte auch den zweiten Foulelfmeter eiskalt (77.) zum 3:1.



    Quelle: DFB.de

  • ein tolles spiel der deutschen auch wenn man in der ersten halbzeit anlauf schwierigkeiten hatte aber in der zweiten halbzeit wurde deutlich das es auch ohne ballack geht denn wir haben ja noch schweine,khedira,marin etc. nachdem spiel freue ich mich das es bald los geht mit der wm und ich bin mir sicher wenn wir so auftreten haben wir gute chancen.

  • Hoeneß kontra Rauball: Kampf um die DFL-Spitze


    Frankfurt/Main (dpa) - Uli Hoeneß und der FC Bayern München greifen nach der Macht im deutschen Fußball. Mit vollmundigen Versprechungen eröffnete der langjährige Manager des deutschen Rekordmeisters schon einmal den Wahlkampf um den Chefposten beim Ligaverband.


    «Wenn ich gewählt werde, wird es allen besser gehen», ließ der 58-Jährige via «Bild am Sonntag» verlauten. Gelassen reagierte der amtierende Liga-Boss Reinhard Rauball. «Ich bin Demokrat genug, diese Kandidatur zur Kenntnis zu nehmen. Meine Entscheidung zu kandidieren, bleibt davon unberührt», erklärte der Jurist aus Dortmund mit Blick auf die Vollversammlung der 36 Vereine aus der 1. und 2. Bundesliga am 18. August in Berlin. In den «Ruhr Nachrichten» stellte der 63-Jährige klar: «Ein Rückzug meiner Kandidatur ist absolut ausgeschlossen.»


    Im Interview mit dem «Münchner Merkur» grenzte sich Hoeneß von Rauball schon einmal deutlich ab. Wäre er bereits Ligaverbandschef, gebe es keine Diskussionen mehr um die Vertragsverlängerung von Bundestrainer Joachim Löw. «Ich glaube, meine Beziehungen zu allen Beteiligten und zur Nationalelf sind so gut, dass ich ein guter Vermittler in dem Geflecht DFB, DFL und Nationalelf wäre», betonte der Ex-Nationalspieler. Auch die Schiedsrichter-Affäre hätte sich anders entwickelt, «weil mein Einfluss schon im Vorfeld so groß wäre», gab er sich überzeugt.


    «Mein großer Vorteil gegenüber Herrn Rauball ist, dass ich viel näher an den Leuten dran bin», sagte Hoeneß. «Meine Nähe würde Probleme schon im Ansatz ersticken. Ich habe hohe Akzeptanz bei allen Beteiligten und strebe immer in der Kommunikation Lösungen an.» Dennoch bescheinigte er Rauball in den vergangenen drei Jahren eine «ordentliche» Arbeit.


    Die Kandidatur von Hoeneß wurde in der Bundesliga mit Interesse aufgenommen. «Das ist ein schwieriger Spagat. Denn als Ligapräsident sollte man immer auch die Interessen der Liga im Auge behalten, die aber möglicherweise zu den Interessen des eigenen Vereins konträr stehen», sagte Bayer Leverkusens Geschäftsführer Wolfgang Holzhäuser in der «Welt». Hannover-96-Chef Martin Kind traut Hoeneß die Aufgabe zu, «da ich ihn als sehr lernfähig einschätze». Hoeneß sei im Gegensatz zu Rauball ein «unternehmerisch denkender Mensch».


    Besonders den 18 Zweitligisten will Machtmensch Hoeneß zu mehr finanziellen Mitteln verhelfen. «Ich sehe die Möglichkeit, mehr Geld zu generieren - und dann kann man den Kleinen mehr Geld geben, ohne es den Großen wegzunehmen», sagte er der «Bild am Sonntag».


    Seine Erfahrung aus 30 Jahren als Manager des erfolgreichsten deutschen Fußball-Clubs will Hoeneß im Fall seiner Wahl einbringen. «Ich habe den FC Bayern von einem Unternehmen mit sechs Millionen Umsatz auf ein Unternehmen mit nun über 300 Millionen Umsatz geführt. Deswegen wird mir wohl keiner abstreiten können, dass ich den Liga- Verband führen könnte.»


    Das Verhältnis von Hoeneß und des FC Bayern zur DFL war nie störungsfrei. Besonders bei der Verteilung der für die «kleinen» Clubs existenziellen Fernsehgelder sah sich der Rekordmeister nicht ausreichend berücksichtigt. «Wir bei Bayern haben auch damit spekuliert, niemanden mehr zur DFL hinzuschicken. Aber dann haben wir gesagt: Nein, das wäre nicht gut für die Liga, auch für Bayern nicht. Deshalb habe ich gesagt: Gut, wenn ich dort antrete, dann sollte ich ganz oben antreten», erklärte Hoeneß.


    Der fünf Jahre ältere Jurist aus Dortmund vertraut auf das Votum der Mitgliederversammlung. «Ich werde meine Vorstellungen vortragen, damit sich die Vereine ein Urteil bilden können. Wir haben in den vergangenen drei Jahren einiges entschieden und auf den Weg gebracht. Die Liga steht sehr gut da. Aber das allein reicht nicht. Wir müssen auch die Themen der Zukunft anpacken», so Rauball. Dazu zählt er die Steigerung der TV-Einnahmen, eine bessere Vertretung bei FIFA und UEFA und ein intensiverer Dialog mit Fans, Politik und Gesellschaft.



    Quelle: Weltfussball.de

  • Auch Rummenigge kritisiert Länderspiel-Termin


    Frankfurt/Main (dpa) - Karl-Heinz Rummenigge hat sich der scharfen Kritik am frühen Länderspiel-Termin nach der Fußball-WM angeschlossen.


    «Dieser Termin ist wirklich an Überflüssigkeit nicht zu überbieten», sagte der Vorstandschef des FC Bayern München in einem Interview mit der «Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung». Bereits am 11. August und damit nur rund vier Wochen nach dem Ende der WM in Südafrika und neun Tage vor Beginn der Bundesliga-Saison trifft die DFB-Auswahl in Kopenhagen auf Dänemark.


    «Es ist der Zeitpunkt gekommen, wo die FIFA auch mal auf die Clubs Rücksicht nehmen muss und nicht nur umgekehrt», forderte Rummenigge. Als Vorsitzender der Vereinigung europäischer Clubs (ECA) wolle er sich beim Weltverband FIFA dafür stark machen, «dass es diesen Termin 2011 nicht mehr gibt». Der Bayern-Vorstand hält nichts von einem Spieler-Boykott für die Partie, plädiert aber für eine vernünftige Lösung: «Der Bundestrainer sollte hier auf Spieler verzichten, die fast keine Vorbereitung hatten.» So steigen etwa die WM-Teilnehmer der Münchner erst am 2. August wieder ins Mannschaftstraining ein.


    Der Erfolg der deutschen Mannschaft, die das Turnier am Kap mit dem dritten WM-Platz abgeschlossen hatte, sei auch ein Produkt der Nachwuchsarbeit. Diese werde «exklusiv» von der Bundesliga geleistet. «Es war sicher eine goldrichtige Entscheidung, dass die DFL in Abstimmung mit dem DFB Nachwuchs-Leistungszentren in allen 18 Bundesliga-Clubs eingefordert hat. Aber die Ausbildung der Spieler, die haben die Clubs geleistet», betonte Rummenigge.



    Quelle: Weltfussball.de

  • Sieg verpasst: 2:2 in Dänemark


    Im ersten Spiel nach der Weltmeisterschaft in Südafrika hat die deutsche Nationalmannschaft am Mittwochabend in Kopenhagen gegen Gastgeber Dänemark beim 2:2 (1:0) den Sieg verpasst.


    Auch ohne ihre WM-Stars gab die DFB-Elf von Beginn an ein gutes Bild ab. Beim ersten Saisonspiel ging die Mannschaft von Bundestrainer Joachim Löw durch Mario Gomez in der 19. Minute in Führung. Der Münchner Angreifer erzielte nach guter Vorarbeit von Ersatz-Kapitän Thomas Hitzlsperger seinen 13. Treffer im 39. Länderspiel.


    Dänen zunächst mit besseren Chancen


    Zuvor hatte die DFB-Auswahl Glück, dass sie nicht in Rückstand geriet. Die ebenfalls ersatzgeschwächten Dänen hatten im 25. Duell gegen Deutschland ihre erste gute Möglichkeit in der 7. Minute durch Kapitän Daniel Agger, dessen Kopfball aus kurzer Distanz aber zu unplatziert war. Nur zwei Minuten später verpasste Christian Eriksen mit einem Freistoß aus 18 Metern nur knapp das Ziel.


    Die von Trainer Morten Olsen betreuten Dänen ließen nach dem Rückstand etwas nach, da auch die deutsche Defensive nun sicherer stand. Allerdings hatte Dennis Rommedahl in der 41. Minute noch eine gute Chance, scheiterte aber an Wiese.


    Offener Schlagabtausch nach der Pause


    Auch nach der Pause blieb die Partie weitgehend ausgeglichen, die Dänen hatten aber die besseren Torchancen. Zunächst rettete Serdar Tasci nach einem Schuss von Nicklas Pedersen für den geschlagenen Wiese auf der Torlinie (47.), dann traf Agger aus kurzer Distanz nach einem Freistoß Eriksens nur den Pfosten (56.).


    Für die deutsche Mannschaft, bei der Sascha Riether vom VfL Wolfsburg eingewechselt wurde und damit sein Länderspiel-Debüt feierte, hatte Aaron Hunt in der 60. Minute die beste Gelegenheit. Seinen Schuss aus rund 20 Metern lenkte Thomas Sörensen an den Pfosten. Fast im Gegenzug parierte Wiese einen Schrägschuss Eriksens aus spitzem Winkel (61.).


    Erst trifft Helmes, dann Rommedahl


    Es entwickelte sich nun ein offener Schlagabtausch: Hitzlspergers Schuss wehrte Sörensen vor die Füsse von Gomez ab, der den Ball allerdings aus sechs Metern über die Latte setzte (62.).


    Besser klappte es rund zehn Minuten später. Nach einem Traumpass von Christian Gentner gelang dem eingewechselten Patrick Helmes mit seinem zweiten Ballkontakt sein zweites Länderspieltor (73.). Dennis Rommedahl verkürzte postwendend für Dänemark auf 2:1 (74.).


    Mario Gomez hätte den Zwei-Tore-Vorsprung fast wieder hergestellt, sein Drehschuss aus 18 Metern verfehlte das dänische Tor nur haarscharf (78.). Gomez scheiterte wenig später ebenso frei vor Sörensen (84.), wie kurz darauf Helmes (86.). Auf der Gegenseite staubte Mads Junker einen Abpraller zum 2:2-Ausgleich ab (87.).



    Quelle: dfb.de

  • Naja, das Unentschieden geht schon in Ordnung. Gomez hat einige Chancen verballert. Ich bin froh über das Tor von Helmes. Der Junge wird nach seiner langen Verletzung endlich wieder!!
    Am schlimmsten war aber Tasci, typisch Stuttgart halt ;) Viele Fehler hat er gemacht. Chance verspielt für die erste Elf, denke ich mal. Aber Hitzlsperger hat ein gutes Spiel gemacht. Hat die Kapitänsbinde zurecht tragen können. Ich hoffe, er kann diese Saison bei seinem neuen Verein mehr zeigen und kommt im DFB-Dress öfter zu Einsätzen.

  • Torloser Debütantenball in Göteborg


    Mit einem 0:0 gegen Schweden in Göteborg hat die deutsche Nationalmannschaft das Länderspieljahr 2010 beendet. Das Team von Bundestrainer Joachim Löw war im Ullevi-Stadion während der gesamten 90 Minuten die deutlich überlegene Mannschaft.


    Mit den Debütanten Marcel Schmelzer (Borussia Dortmund) und Lewis Holtby (FSV Mainz 05) in der Startelf erspielten sich die Gäste von Beginn an ein Übergewicht, doch das junge deutsche Team hatte Probleme, die dicht gestaffelte schwedische Defensive in Verlegenheit zu bringen.


    Schweinsteiger und Holtby prüfen Isaksson


    Volleyabnahmen von Ersatz-Kapitän Bastian Schweinsteiger (11.) und Holtby (32.) sowie ein Rechtsschuss Schmelzers (36.) beschworen zunächst am meisten Gefahr herauf. In der Szene nach Holtbys Schussversuch sah der spanische Schiedsrichter Carlos Velasco Carballo den einschussbereiten Mario Gomez zudem zu Unrecht im Abseits.


    Gute Chancen in der ersten Hälfte hatten auch die Schweden, die extrem defensiv zur Sache gingen. Nach einem Pass von Sebastian Larsson schoss zunächst Pontus Wernbloom aus aussichtsreicher Position neben das Tor (27.). In der 40. Minute traf Ola Toivonen frei vor Torwart Rene Adler den Ball nicht richtig.


    Debüt auch für Schürrle und Götze


    Nach der Pause tat sich vor beiden Toren erneut recht wenig. Erst in der 70. Minute prüfte der eingewechselte Toni Kroos den schwedischen Keeper Andreas Isaksson mit einem Fernschuss, beim Abpraller stand Mario Gomez im Abseits.


    Löw brachte vor 21.959 Besuchern in Göteborg mit dem 20-Jährigen Andre Schürrle vom FSV Mainz 05 und dem erst 18 Jahre alten Mario Götze von Borussia Dortmund im zweiten Spielabschnitt noch zwei weiter Debütanten.


    Insgesamt hat der Bundestrainer damit in seinen 62 Spielen als Trainer der Nationalmannschaft bereits 44 neue Akteure eingesetzt. Schürrle kam in der 78. Minute für Holtby ins Team, Götze löste zeitgleich Großkreutz ab.



    Quelle: dfb.de

  • Das Warten geht weiter - 1:1 gegen Italien


    Die deutsche Nationalmannschaft hat ihre "schwarze Serie" gegen Italien beim 1:1 (1:0) in Dortmund nicht beenden können und zugleich die Revanche für die Halbfinal-Niederlage bei der WM 2006 an gleicher Stelle verpasst. Deutschland hatte die "Squadra Azzurra" zuletzt vor rund 16 Jahren am 21. Juni 1995 in Zürich 2:0 geschlagen.


    Vor 60.000 Zuschauern im Signal Iduna Park tasteten sich die beiden Kontrahenten zunächst ab. Die erste gute Möglichkeit hatten die Gäste nach einer scharfen Hereingabe von Stefano Mauri, bei der Bastian Schweinsteiger rechtzeitig zur Stelle war (2.).


    Özils Hackentrick leitet Führung ein


    In der 16. Minute führte dann die erste gute Kombination der Hausherren zum 1:0. Nachdem Mesut Özil Thomas Müller per Hackentrick glänzend eingesetzt hatte, bediente der WM-Torschützenkönig seinen Münchner Vereinskollegen Miroslav Klose, der mit etwas Glück seinen 59. Länderspieltreffer erzielte. Italiens Kapitän und Routinier Gianluigi Buffon hatte den Ball nicht mehr richtig zu fassen bekommen.


    In der 23. Minute verfehlte Lukas Podolski mit einem Weitschuss das Ziel. Gegen Ende der ersten Halbzeit wurden die Italiener wieder gefährlicher, dabei zwang Daniele de Rossi Neuer zu einer Glanzparade (37.).


    Später Ausgleich durch Rossi


    In der zweiten Halbzeit kontrollierte die Mannschaft von Bundestrainer Joachim Löw das Spielgeschehen deutlicher. Beide Teams ließen in der Abwehr kaum Torgelegenheiten zu. Bei der deutschen Elf fehlte einige Male nur der letzte Pass, um größere Torgefahr zu erzeugen.


    Gefährlich wurden zuerst wieder die Italiener, als der eingewechselte Marco Borriello in der 66. Minute mit einem Flachschuss Neuer zu einer Glanzparade zwang. In der 81. Minute nutzte Giuseppe Rossi dann eine kurze Unaufmerksamkeit in der deutschen Abwehr im Nachschuss zum Ausgleich. Fast im Gegenzug hätte Sami Khedira das DFB-Team wieder in Führung bringen können, scheiterte aber an Buffon (82.).



    Quelle: dfb.de

  • DFB-Team verliert das Länderspiel gegen Australien


    Die deutsche Nationalmannschaft hat erstmals seit dem WM-Halbfinale 2010 gegen Spanien (0:1) wieder ein Länderspiel verloren. Die Auswahl von Bundestrainer Joachim Löw musste sich in Mönchengladbach Australien trotz Führung noch 1:2 (1:0) geschlagen geben. Im vierten Vergleich mit den "Socceroos" war es die erste Niederlage. Australien nahm damit erfolgreich Revanche für das mit 0:4 verlorene Gruppenspiel bei der WM in Südafrika.


    Gegenüber dem 4:0 in der EM-Qualifikation gegen Kasachstan am Freitag hatte Löw seine Startformation auf acht Positionen verändert. Lediglich Bastian Schweinsteiger, diesmal als Kapitän, Thomas Müller und Lukas Podolski. Im defensiven Mittelfeld kam der 21 Jahre alte Dortmunder Sven Bender zu seinem sein Debüt im A-Team, der Mainzer Angreifer Andre Schürrle zu seinem ersten Einsatz von Anfang an bei einem Länderspiel.


    Der WM-Dritte tat sich im Mönchengladbacher Borussia-Park gegen den defensiv eingestellten Zweiten des Asien-Cups schwer, klare Chancen zu erspielen. Viele Fehlpässe und Missverständnisse prägten zunächst das deutsche Spiel. Mario Gomez, der seinen Münchner Teamkollegen Miroslav Klose in der Startelf vertrat, hing als einzige Spitze ein wenig in der Luft. So hatten die Australier durch Brett Holman in der 19. Minute sogar die erste Möglichkeit, doch sein Schuss verfehlte das Tor von Tim Wiese.


    Gomez trifft nach Schürrles Vorlage


    Der dreimalige Weltmeister verbreitete erstmals bei einem Freistoß von Podolski Torgefahr. Doch der Kölner verfehlte das australische Gehäuse in der 24. Minute knapp. Besser machte es Gómez zwei Minuten später, als er ein Zuspiel des Mainzers André Schürrle verwertete. Bei seinem Schuss in den Winkel von der Strafraumgrenze war Australiens Schlussmann Mark Schwarzer ohne Abwehrchance.


    In der zweiten Halbzeit drehten die Australier dann binnen vier Minuten das Spiel. Zunächst setzte sich David Carney am deutschen Strafraum durch und traf gegen den herausgeeilten Tim Wiese zum Ausgleich. Nur 180 Sekunden später entschied der französische Schiedsrichter Stephane Lannoy nach Einsteigen von Christian Träsch gegen Harry Kewell auf Strafstoß, den Luke Wilkshire sicher verwandelte (64.).


    In der Schlussphase stemmte sich das DFB-Team gegen die drohende Niederlage, doch auch der mittlerweile für Gomez ins Spiel gekommene Klose konnte sie in seinem 108. Länderspiel nicht mehr verhindern.



    Quelle: dfb.de

  • Das war gestern ja mal eine ganz schwache Leistung!
    Da guck ich mir seit langem mal wieder ein Länderspiel an,und dann sowas! :dash:
    Beim 1:1 nicht aufgepasst und der Elfmeter unnötig!

  • Haha... Diese Nachricht freut mich wirklich.
    Konnte ich nicht noch vor ein paar Tagen , "Wir brauchen Lahm, Özil & Khedira nicht um Australien zu besiegen!", aus den Reaktionen des Bundestrainers hören, eben diese Spieler nicht aufzustellen? Das geschieht diesen Großkotzen recht und wenn sie weiter so Arrogant sind hoffe ich, dass sie bald gegen noch schlechtere Mannschaften verlieren. Und wenn ich jetzt noch höre, dass Deutschland Europameister werden will kommt von mir nur noch ein müdes Lächeln, denn sie glauben doch nicht wirklich, dass sie eine Chance haben wenn Spanien zur alten Form zurück findet und auch Mannschaften wie die Niederlande oder England in Topform sind. Da kann ich nur sagen, "Träumt schön weiter!"

  • Generalprobe geglückt: Sieg gegen Uruguay


    Die deutsche Nationalmannschaft hat das Benefizspiel zu Gunsten der Egidius-Braun-Stiftung in Sinsheim gegen den WM-Vierten Uruguay 2:1 (2:0) gewonnen und sich gut gerüstet für die anstehenden EM-Qualifikationsspiele in Österreich (Freitag, 20.30 Uhr, live in der ARD) und Aserbaidschan (Dienstag, 19 Uhr, live in der ARD) gezeigt.


    Vor 25.655 Zuschauern in der bei ihrer Länderspielpremiere ausverkauften Rhein-Neckar-Arena zeigten sich die Südamerikaner zunächst zielstrebiger, doch Bundesliga-Torschützenkönig Mario Gomez stellte in der 20. Minute auch im Nationaltrikot seine Treffsicherheit unter Beweis. Der Münchner erkämpfte sich im Mittelfeld den Ball von Diego Lugano und ließ sich auf dem Weg zu seinem 16. Tor im 44. Länderspiel auch von Diego Godin und Torhüter Fernando Muslera nicht mehr aufhalten.


    DFB-Team erspielt sich weitere Chancen


    In der Folgezeit kam die Mannschaft von Bundestrainer Joachim Löw zu weiteren guten Torchancen. So scheiterte Mesut Özil an Muslera (23.) und Toni Kroos prüfte den Uruguayer in der 32. Minute mit einem Heber aus 30 Metern. Kurz zuvor hatte Edinson Cavani auf der Gegenseite nur das Außennetz getroffen (30.).


    In der 35. Minute erlebte dann André Schürrle im dritten Länderspiel sein Tordebüt. Nach kluger Ablage von Özil schlenzte der Mainzer den Ball aus 16 Metern im langen Eck. Gomez scheiterte kurz darauf nur knapp an Muslera (37.) und auch Simon Rolfes, der nach 19 Monaten Pause zu seinem Comeback kam, stand kurz vor einem Treffer, sein Schuss strich abgefälscht nur haarscharf am Pfosten vorbei (41.).


    Doch auch die "Urus" blieben torgefährlich, so prüfte Diego Forlán Manuel Neuer in der 37. Minute aus 30 Metern, Cavanis Schuss wurde nach der anschließenden Ecke von Philipp Lahm von der Torlinie geschlagen (38.).


    Uruguay nach der Pause hellwach


    Die Südamerikaner starteten optimal in die zweite Hälfte und kamen gegen eine noch ungeordnete deutsche Abwehr in der 48. Minute durch Walter Gargano zum Anschlusstreffer. Der WM-Vierte mühte sich danach um den Ausgleich. Forlán zwang Neuer in der 64. Minute zu einer Glanzparade. Auch gegen Godin behielt Neuer aus kurzer Distanz die Oberhand (73.).


    Gomez hatte im Gegenzug das 3:1 auf dem Fuß, ließ zwei Abwehrspieler und Muslera aussteigen, schob den Ball dann aber aus spitzem Winkel am leeren Tor vorbei (74.). In der 86. Minute scheiterte der eingewechselte Lukas Podolski mit einem direkten Freistoß aus 16 Metern am Keeper Uruguays. In der Schlussminute stoppte Muslera auch den allein vor ihm auftauchenden Mario Götze. Neuer parierte in der Nachspielzeit auf der anderen Seite erneut glänzend gegen Forlán.



    Quelle: dfb.de

  • 18 Jahre später: Deutschland siegt gegen Brasilien


    Die deutsche Nationalmannschaft hat das Kräftemessen mit Rekordhalter Brasilien gewonnen. Der dreimalige Weltmeister behielt im Duell mit dem fünffachen Titelträger in der mit 54.700 Zuschauern ausverkauften Mercedes-Benz-Arena in Stuttgart mit 3:2 (0:0) die Oberhand. Es war der erste Erfolg gegen die Selecao nach fast 18 Jahren: der letzte Sieg gelang am 17. November 1993 in Köln (2:1).


    Die deutsche Elf versuchte, die Selecao von der ersten Minute an unter Druck zu setzen. Die erste Chance hatte Startelf-Debütant Mario Götze in der sechsten Minute, als er Brasiliens Torhüter Julio Cesar mit einem Schuss aus spitzen Winkel zu einer spektakulären Parade zwang. Die Gäste sahen sich in der Rolle der Kontermannschaft.


    Brasilien verlegt sich aufs Kontern


    Der erste schnelle Angriff sorgte in der 12. Minute für einige Aufregung im deutschen Strafraum, doch Pato vom AC Mailand vertändelte den Ball. Das DFB-Team demonstrierte seine Dominanz mit sicherem Passspiel, was die Zuschauer mit Szenenapplaus honorierten. Besonders die Münchner Bastian Schweinsteiger und Toni Kroos versuchten, das Spiel im Mittelfeld zu ordnen. Nach einer sehenswerten Kombination verfehlte Kroos das Tor nur knapp (14.).


    Erst nach einer Viertelstunde erhöhten auch die Brasilianer das Tempo und deuteten ihre spielerische und technische Klasse an. Manuel Neuer musste erstmals in der 16. Minute per Fuß gegen André Santos klären. Doch davon ließ sich die DFB-Auswahl nicht irritieren, sie beschäftigte den Gegner und kontrollierte die Begegnung über weite Strecken.


    Torgefährlich blieben die Brasilianer bis zur Halbzeit fast ausschließlich mit Standardsituationen, wie dem Freistoß aus 25 Metern von Dani Alves (34.), den Neuer jedoch sicher parierte. Glück hatte der Münchner, dass der Flachschuss von Neymar (44.) sein Gehäuse nur knapp verfehlte.


    Schweinsteiger trifft vom Punkt


    Auch in der 47. Minute starteten die Brasilianer einen schnellen Konter, bei dem Pato den Ball nur um Zentimeter am deutschen Tor vorbeischlenzte. Auf der Gegenseite brachte Philipp Lahm Keeper Julio Cesar mit einem Fernschuss in große Probleme (53.).


    Der eingewechselte André Schürrle setzte nach einem feinen Solo auf der linken Seite in der 58. Minute Götze in Szene, der aber im letzten Moment am Torschuss gehindert wurde. Kurz darauf kam Kroos nach Foulspiel Lucio im Strafraum zu Fall, den fälligen Foulelfmeter verwandelte Schweinsteiger in der 62. Minute sicher verwandelte.


    Götze legt nach - Schürrle erhöht


    Es dauerte nur fünf Minuten bis zum zweiten deutschen Streich. Kroos schickte Götze steil, der Dortmunder umspielte Julio Cesar und schob überlegt zum 2:0 ein. Ein Foulelfmeter brachte die Südamerikaner wieder ins Spiel. Robinho ließ Neuer in der 71. Minute keine Abwehrchance. Lahm hatte Dani Alves zu Fall gebracht.


    Doch in der 80. Minute war der Zwei-Tore-Vorsprung wieder hergestellt. Schweinsteiger erkämpfte sich im brasilianischen Strafraum den Ball und legte Schürrle mustergültig auf. Der Leverkusener hatte aus elf Metern keine Mühe zum 3:1 einzuschießen. Neymar sorgte in der 90. Minute lediglich noch für Ergebniskorrektur.



    Quelle: dfb.de

  • Kein Sieger in Danzig: Kroos und Cacau sichern ein Remis


    Vier Tage nach dem rauschenden 6:2 gegen Österreich und der Qualifikation für die EM 2012 hat die deutsche Nationalmannschaft beim Co-Gastgeber der kommenden EURO einen weiteren Sieg verpasst. In Danzig trennte sich das DFB-Team von Polen 2:2 (0:0). Toni Kroos mit seinem ersten Länderspieltor (68.) per Foulelfmeter und Cacau (90.) verhinderten im 17. Duell mit dem Nachbarn die erste Niederlage. Die Polen waren durch Robert Lewandowski (68.) und Jakub Blaszczykowski (90. Foulelfmeter) zweimal in Führung gegangen.


    Insgesamt hatte Bundestrainer Joachim Löw die Anfangsformation im Vergleich zum Qualifikationsspiel gegen Österreich auf sieben Positionen verändert. Nur Lahm, Toni Kroos, Lukas Podolski und Miroslav Klose standen auch am vergangenen Freitag in Gelsenkirchen auf dem Platz. Torhüter Manuel Neuer, dessen Münchner Mannschaftskollege Bastian Schweinsteiger und Mesut Özil von Real Madrid hatten die Reise nach Danzig nicht angetreten.


    Klose mit der ersten großen Chance


    Die 40.000 Zuschauer in der neuen EM-Arena in Danzig erlebten einen temporeichen und vielversprechenden Auftakt mit der ersten großen Chance für die deutsche Mannschaft nach nur fünf Minuten, als der gebürtige Pole Miroslav Klose Torhüter Wojciech Szczesny mit einem Flachschuss zu einer Fußabwehr zwang. Wenig später prüfte Kapitän Philipp Lahm den Keeper des FC Arsenal mit einem effetvollen Distanzschuss.


    Es dauerte etwa zehn Minuten, ehe auch die Gastgeber mit den beiden Deutschen Meistern Jakub Blaszczykowski und Robert Lewandowski von Borussia Dortmund ihren Rhythmus fanden. In der 11. Minute wäre der Schuss für die DFB-Elf beinahe nach hinten losgegangen. Der Kölner Bundesliga-Profi Slawomir Peszko nutzte einen Stellungsfehler von Per Mertesacker, doch dessen ehemaliger Bremer Teamkollege Tim Wiese im Tor parierte in seinem fünften Länderspiel souverän. Eine Minute später vergab auch der Leverkusener Simon Rolfes die Chance zum Führungstreffer. Auf der Gegenseite gab es gute Einschussmöglichkeiten durch Klose (28. und 42.).


    Peszko scheitert am Netz und an Wiese


    Die Gastgeber blieben mit ihren schnellen Kontern stets gefährlich, zeigten sich aber im Abschluss wie auch die deutsche Mannschaft auf der Gegenseite zu unkonzentriert. So traf Peszko in der 28. Minute freistehend aus spitzem Winkel nur das Außennetz und scheiterte kurz vor der Pause erneut an Wiese (44.).


    Den ersten Konter nach dem Wechsel trug das DFB-Team mit dem eingewechselten Stuttgarter Cacau vor, doch dessen Flachschuss verfehlte das Tor nur um Zentimeter. Fünf Minuten nach der Halbzeitpause bestraften die Polen eine Nachlässigkeit in der deutschen Defensive. Blaszczykowski passte auf Dariusz Dudka, den Wiese zwar elfmeterreif foulte, aber BVB-Torjäger Lewandowski nutzte die Chance zum 1:0, weil der Schiedsrichter den Vorteil laufen ließ.


    Ein Foulelfmeter nach einer Attacke von Arkadiusz Glowacki an Thomas Müller sorgte schießlich auf der Gegenseite für den Ausgleich. Zudem sah Glowacki noch die Gelb Rote Karte (81.).



    Quelle: dfb.de

  • DFB-Elf gelingt nach 1:3 noch Remis in der Ukraine


    Die deutsche Nationalmannschaft hat die zweite Niederlage des Jahres mit einem Kraftakt abgewendet. Das Team von Bundestrainer Joachim Löw spielte im Olympiastadion von Kiew nach einem 1:3-Pausenrückstand noch 3:3 gegen EM-Gastgeber Ukraine. Die Tore für die Ukraine erzielten Andrej Jarmolenko (28.), Jewgeni Konopljanka (36.) und Sergej Nazarenko (45.). 233 Tage vor dem Finale der EM 2012, das am 1. Juli 2012 ebenfalls im Olympiastadion von Kiew stattfindet, kam die DFB-Auswahl durch Toni Kroos (38.) zum zwischenzeitlichen 1:2. Simon Rolfes markierte in der 65. Minute das 2:3, ehe Thomas Müller in der 77. Minute den Ausgleich erzielte.


    Die deutsche Nationalelf wurde bei Temperaturen um den Gefrierpunkt und leichten Schneeschauern erstmals von Mario Gomez als Kapitän angeführt. In Abwesenheit von Philipp Lahm und Bastian Schweinsteiger übernahm der Torjäger von Bayern München in seinem 50. Länderspiel die Binde. Zudem feierte Ron-Robert Zieler (22) von Hannover 96 wie angekündigt sein Debüt. Er ist der 50. Neuling der Ära Löw. Im offensiven Mittelfeld liefen erstmals Mesut Özil und Mario Götze gemeinsam auf.


    Erste Chance für die deutsche Elf


    Die beiden Spielmacher sorgten auch für die erste gute Chance der deutschen Elf. In der neunten Minute schickte Özil den Dortmunder mit einem gefühlvollen Pass auf die Reise, Götze wurde aber in letzter Sekunde abgeblockt.


    Zuvor hatte die Ukraine vor gut 60.000 Zuschauern durch ihren Superstar Andrej Schewtschenko eine frühe Führung verpasst. Schewtschenko traf nach einem Alleingang nur das Außennetz (6.). Den zweiten gefährlichen Angriff der DFB-Auswahl leitete Kroos gekonnt ein, doch Gomez scheiterte freistehend an Torwart Alexander Rybka (15.). Anschließend war die deutsche Elf spielbestimmend, ohne sich gegen die dicht gestaffelte ukrainische Defensive gefährlich in Szene setzen zu können.


    Ukraine kontert und trifft


    Zielstrebiger agierte der Gastgeber. Nach einem Konter war Jarmolenko aus kurzer Distanz zur Stelle. Sein Ball trudelte an Zieler vorbei ins Tor, der 22-Jährige hatte keine Abwehrchance. Beim 2:0 umkurvte Konopljanka nach einem Alleingang über das halbe Feld Zieler und schob unbedrängt ein. Zuvor hatte Sami Khedira mit einem Kopfball nur den Pfosten getroffen (35.).


    Die Antwort von Kroos folgte trotzdem prompt: Der Münchner traf mit einem sehenswerten Weitschuss. Doch den Schlusspunkt setzte wieder die Ukraine, diesmal durch ein Traumtor von Nazarenko aus 30 Metern.


    Nach der Pause schnürte die DFB-Elf den Gegner in seiner Hälfte ein und kam durch den eingewechselten Andre Schürrle auch zu einer ersten Torchance, der Leverkusener verzog in der 47. Minute vom Strafraumeck. Auf der Gegenseite hatte Zieler gegen Altstar Andrej Schewtschenko endlich Gelegenheit sich auszuzeichnen (50.).


    Einwechselspieler machen Rückstand wett


    In der 62. Minute tauchte Nazarenko bei einem ernueten Konter frei vor Zieler auf, verzog aber knapp. Auf der anderen Seite machte es Simon Rolfes besser. Der Leverkusener staubte nach einer Ecke und folgender Ablage von Mats Hummels zum erneuten Anschlusstreffer ab.


    Müller zeigte beim Ausgleichstreffer seine ganze Klasse, als er vom linken Flügel nach innen zog und aus 16 Metern zum 3:3 abschloss. Jetzt drängten die deutschen Spieler auf den Sieg, hätten aber fast einen erneuten Konter zum 3:4 kassiert, doch Marco Devich verstolperte (82.). In der 90. Minute parierte Zieler gegen Devich erneut glänzend.



    Quelle: dfb.de

  • DFB-Team feiert Fußballfest gegen die Niederlande


    Die deutsche Nationalmannschaft hat das Jahr 2011 mit einer Gala und einem Sieg beendet. Die Mannschaft von Bundestrainer Joachim Löw setzte sich in der Hamburger imtech-Arena nach einer starken Vorstellung 3:0 (2:0) gegen Vizeweltmeister Niederlande durch. Thomas Müller vom Bundesliga-Tabellenführer Bayern München sorgte für das 1:0 (15.), bevor Kapitän Miroslav Klose (26.) den zweiten Treffer erzielte. Den Schlusspunkt setzte Mesut Özil in der 66. Minute.


    Für den ersten Warnschuss der Begegnung zwischen dem Weltranglisten-Dritten und -Zweiten sorgte Italien-Legionär Klose bereits nach 60 Sekunden, als er mit einem Schuss knapp am kurzen Pfosten des niederländischen Tores vorbeizielte.


    Intensives Spiel


    Dass es sich nicht um ein normales Länderspiel handelte, war in fast jedem Zweikampf auszumachen. Mitunter wurde mit Haken und Ösen gekämpft, der Spielaufbau der Gastgeber oft mit Fouls im Mittelfeld gestoppt. Keine Chance dazu bot sich den Niederlandern nach einer Viertelstunde bei einem schulmäßigen Angriff der DFB-Elf über nur drei Stationen: Nach einem langen Pass von Toni Kroos legte Klose volley auf Müller ab, der ohne Mühe sein zehntes Länderspieltor markierte.


    Die Antwort der Mannschaft von Trainer Bert van Marwijk ließ auf sich warten, denn die Elf von Joachim Löw, der sein 75. Spiel als Bundestrainer absolvierte, setzte nach und versuchte mit schnellem Spiel Lücken in die Defensive der Niederländer zu reißen. Mit Erfolg, denn nach einer gefühlvollen Flanke von Özil ließ Klose Gäste-Keeper Maarten Stekelenburg mit einem platzierten Kopfball nicht den Hauch einer Chance.


    Große Spielfreude auch nach der Pause


    Auch nach der Pause behielt die deutsche Nationalmannschaft die Kontrolle über das Spiel und startete immer wieder schnelle Angriffe mit sicherem Direktspiel. Dennoch hatte "Oranje" die erste Chance in Halbzeit zwei, doch Wesley Sneijder's Schuss aus 20 Metern mangelte es an Präzision (54.).


    Auf der Gegenseite traf Klose den Ball in der 57. Minute nach feinem Zusammenspiel mit Toni Kroos nicht richtig und brachte Stekelenburgs Tor nicht ernsthaft in Gefahr. Nach Vorlage von Özil prüfte der Stürmer von Lazio Rom den niederländischen Keeper in der 62. Minute erneut aus der Distanz.


    Geniestreich zum 3:0


    In der 66. Minute folgte der spielerische Höhepunkt des Spiels. Nach Zusammenspiel zwischen Klose und Müller kam der Ball im Strafraum zu Özil, der nach doppeltem Doppelpass mit der überragenden Sturmspitze zum 3:0



    Quelle: dfb.de

  • 1:2 gegen Frankreich: DFB startet mit Niederlage ins EM-Jahr


    Die deutsche Nationalmannschaft ist mit einer Niederlage ins EM-Jahr 2012 gestartet. Gut 100 Tage vor Beginn der Endrunde in Polen und der Ukraine unterlag die Mannschaft von Bundestrainer Joachim Löw in Bremen Frankreich 1:2 (0:1). Die Treffer für Frankreich erzielten Olivier Giroud (21.) und Florent Malouda (69.), Cacau konnte kurz vor dem Abpfiff verkürzen (90.),.


    Bundestrainer Joachim Löw bot beim letzten Länderspiel vor der Nominierung des EM-Kader erstmals den Gladbacher Jungstar Marco Reus von Beginn an auf. Auf den Außenpositionen der Viererkette erhielten Jerome Boateng und Dennis Aogo eine Bewährungschance. Im Zentrum durfte sich neben Holger Badstuber der Dortmunder Mats Hummels beweisen.


    Deutschland mit dem besseren Start


    Die deutsche Abwehr, in der die verletzten Per Mertesacker und Kapitän Philipp Lahm fehlten, hatte gegen die französische Offensive um Bayern Münchens Superstar Franck Ribéry in der Anfangsphase kaum Probleme. Deutschland dominierte die Partie und brachte die Franzosen mit schnellen Ballstafetten im Mittelfeld zunächst immer wieder in Verlegenheit.


    Dreh- und Angelpunkt war dabei der Ex-Bremer Mesut Özil. Über den Spielmacher von Real Madrid lief fast jeder Angriff. Aber auch Reus und André Schürrle, der Lukas Podolski vertrat, sorgten für Druck. Einziges Manko: Chancen konnte sich die DFB-Elf, die letztmals vor knapp 25 Jahren (12.8.1987/2:1 in Berlin) gegen Frankreich gewinnen konnte und seitdem vier Niederlagen bei einem Remis kassierte, erst einmal nicht erarbeiten.


    Das Team von Joachim Löw, das erstmals in den neuen grünen Trikots auflief, hatte sogar Glück, nach 16 Minuten noch nicht in Rückstand geraten zu sein. Nach einem Eckball stand Yohan Cabaye völlig frei, seinen Kopfball aus kurzer Distanz wehrte der von den Fans bei seinem „Heimspiel“ gefeierte Tim Wiese mit einem klasse Reflex jedoch ab.


    Überhaupt kamen die Gäste nach einem zurückhaltenden Beginn immer besser ins Spiel - und sogar zur Führung. Aogo ließ sich von Samir Nasri überlaufen, der passte auf den freistehenden Giroud, der sich die Chance zum 1:0 aus kurzer Distanz nicht entgehen ließ. Wiese, der in seinen bisherigen fünf Länderspiel-Einsätzen noch keinen Sieg erringen konnte, war machtlos.


    Lloris rettet gegen Reus und Klose


    Nach gut einer halben Stunde drehte das DFB-Team aber wieder auf. Zunächst klärte Torwart Hugo Lloris gegen Reus. Dann parierte er dreimal in Klassemanier gegen Kapitän Miroslav Klose (zweimal 29./42.), Badstuber traf mit einem Kopfball nur den Außenpfosten.


    Kurz vor der Pause musste das DFB-Team zudem etwa fünf Minuten in Unterzahl agieren: Schürrle ging mit einer Nasenverletzung vom Feld und wurde erst Sekunden vor dem Wechsel von WM-Torschützenkönig Thomas Müller ersetzt. Die offizielle Diagnose bei lautete "Abscherung des Nasenknorpels vom Nasenknochen".


    Zur zweiten Halbzeit brachte Löw Bundesliga-Torschützenkönig Mario Gomez für Klose. Es entwickelte sich in der Folge ein schnelles Spiel mit Chancen für beide Teams, auf deutscher Seite vergaben der agile Özil (60.) und Thomas Müller (67.).


    Kurz darauf erhöhte dann aber Malouda und brachte die Franzosen endgültig auf die Siegerstraße. Der eingewechselte Cacau konnte zwar kurz vor Schluss noch verkürzen, die Niederlage war aber nicht mehr zu verhindern.


    (Quelle: dfb.de)

  • Schade,aber gegen Frankreich darf man verlieren. Außerdem fehlten wirklich noch ein paar sehr gute Leute. Allerdings war der deutsche Kader immer noch gut genug um zu gewinnen. man hätte einfach etwas Glück haben müssen,dann hätte es noch zu einem Unentschieden gereicht. Aber bei der EM kann trotzdem alles anders sein.